T6x T60 startet nicht mehr, aber wenn ich die HD ziehe....

x61sfan

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und anschließend wieder reinstecke, dann läuft er einwandfrei. Hab dann die Platte getauscht und dachte das wärs. Aber als der T60 dann mal leer gelaufen war (Akku leer), war der Effekt der gleiche. Einschalten, nichts passiert (außer die beiden grünen LED rechts). Ansonsten ist es ganz still, auch der Monitor bleibt schwarz. Ziehe ich dann die HD und stecke diese wieder ein, dann brummt die Mühle. Is ja schließlich nen Thinkpad.

Also Festplatte kann ich ausschließen. Im normalen Betrieb gibt es auch keine Probleme. Aber läuft der Akku jetzt mal leer (in Folge wochenlanger Nichtbenutzung), geht gar nichts mehr. Die Bios Batterie wirds wohl nicht sein, dann müsste wohl das Bios hochlaufen. Sehr seltsam finde ich.

Habt ihr eine Idee?
 
Normal ist das nicht, aber ich empfehle dir unabhängig davon, den Akku bei längerer Nichtbenutzung aus dem Gerät zu entfernen. Diese Tiefentladungen mögen die Akkus nämlich gar nicht.
 
Am Akku selber kann es nicht liegen. Wenn der T60 sich verabschiedet hat, startet er nicht. Ob mit oder ohne Akku. Ziehe ich die HD, uns stecke sie wieder an, dann läuft der Bursche wieder. Hab schon an HD Controller gedacht...aber schlüssig ist das nicht. Deswegen frage ich hier mal nach, ob das schon mal einer gehabt hat, bzw. ob sich hier eine Lösung findet...

Bin gespannt!
 
Was passiert denn, wenn Du die HDD generell weglässt? Startet das TP dann jedes Mal bis zu dem Punkt, wo es das Betriebssystem sucht durch oder macht es auch so die die selben Mucken?

Mir würde auch der Sata-Controller einfallen, aber eine Erklärung zu dem genannten Fehlerbild hab ich auch nicht...
 
Hallo,

ich hatte schon ähnliche Fehler an nem T60 wo der Akku komisch war. Kann gut sein das es damit zusammen hängt. Gibt es Probleme wenn der Akku nicht im Gerät steckt?

MfG, Sebastian
 
Ja genau. Ohne angesteckte HD läuft er bis zu dem Punkt wo er keine HD findet und meckert dann ein fehlendes Betriebssytem an. Das ist normal....
Nicht normal ist das sich nach längerem Stillstand mit eingesteckter HD nach den Einschalten eigentlich gar nichts tut...kein Bild, kein Ton, Lüfter macht auch nichts. Fast so als wenn da ein Kurzschluß im Spiel wäre...is aber nicht. Einmal Platte ziehen, wieder rein, schon läuft er wieder als wenn nichts gewesen wäre.....

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Der Fehler ist unabhängig davon ob der Akku drin oder draußen ist. Ich muss nach längerer Stillstandszeit immer erst die Platte ziehen. Deshalb ist der Akku wohl nicht die Fehlerursache....ist rätselhaft....muss aber einen Grund geben!
 
Miss mal die Spannung der BIOS-Batterie und tausche sie aus, wenn sie unter 2,5V liegt.
 
Das Netzteil ist für die anfängliche Stromspitze zu schwach.
 
CMOS Batterie Fehler wäre unspezifisch, die Batterie macht was ganz anderes und hat nichts mit der HD zu tun. Es ist auch nicht so das das BIOS alles vergisst oder das Datum daneben wäre...

Habe 2 verschiedene Netzteile. Bei beiden ist das so wie beschrieben. Andersherum läuft der X61 bei beiden Netzteilen einwandfrei.
 
Netzteil, Akku, BIOS-Batterie, "vermanschtes BIOS", defekter SATA-Port oder defekte Stromversorgung auf dem Board: Einer von denen ist es: Der häufigste Fehler ist, dass der Akku die BIOS-Batterie "herunter zieht". Dir bleibt am Ende nichts weiter übrig, als das ganze Ding systematisch zu testen. Um einen Test der BIOS-Batterie kommst Du so oder so nicht herum. Ich würde ganz von vorn anfangen: BIOS-Battrie testen, ein neues BIOS aufspielen, und dann mit einem frisch geladenen Akku die HDD erkennen lassen...
 
CMOS Batterie Fehler wäre unspezifisch, die Batterie macht was ganz anderes und hat nichts mit der HD zu tun.
Nicht zwingend! Die Bios-Batterie kann schon nachweislich Auslöser für diverse Eigenheiten sein. Das hat auch nichts damit zu tun, ob das Bios alles vergisst bzw. sich am Datum bemerkbar macht.

Ein Beispiel: Mein Xeon-Desktop-System meckert beim Start immer, dass die Overclock-Settings nicht stimmen. Das passiert aber auch nur, wenn der PC vorher länger stromlos war. Bleibt es am Stromnetz, ist jeder Start ohne Probleme. Die Batterie ist definitiv schwach, aber sie hält die Zeit und das Datum noch (und wird bei Gelegenheit getauscht)...

Deswegen ist der Einwand schon berechtigt.

Viel mehr bleibt dann auch nicht mehr zum testen. Maximal ein Bios-Update oder anfangen das Board auf den Kopf zu stellen, wenn alle anderen Bauteile (Wlan, BT-Modul etc) ausgeschlossen werden können...


Ein schönes Zitat aus den Werken von Arthur Conan Doyle (und von einem Spitzohr von Vulkan zitiert): Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische obwohl unmöglich unweigerlich richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte sowas auch schon mal an einem R51, da war es der Connector der die HDD mit dem Board verbindet. Jedes mal, wenn man die HDD neu eingeschoben hat, ging es wieder zu starten, ansonsten wurde die HDD nicht erkannt oder die Kiste blieb tot.

Ganz klar *können* die Umfeldvariablen (BIOS-/ Batt, Akku, Netzteil etc.) auch das Problem sein, ich tippe aber eher auf was, wie in meinem damaligen Fall.
 
Ganz klar *können* die Umfeldvariablen (BIOS-/ Batt, Akku, Netzteil etc.) auch das Problem sein, ich tippe aber eher auf was, wie in meinem damaligen Fall.

Das denke ich auch, aber dafür muss halt soweit es geht alles andere ausgeschlossen werden... :)
 
SOOOooo, hab die Kiste zerlegt. Die Dinger werden immer zerschraubter, kein Wunder das das nur noch Chinesinnen zusammen bringen.

Die Messung der Bios-Batterie ergab: 3.09Volt
Das ist eigentlich mehr als ne 2032 liefern sollte, nämlich 3.00 Volt.
Und jetzt kommt ihr....



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Hab die Batterie gemessen. 3.09 Volt!

Löte jetzt den HD Konnektor auf dem Board nach und bau das Ding wieder zusammen.

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BAT BIOS 3.09V
 
keine deko.jpg

Nächste Frage:
Was passiert, wenn der Rechner nach Einschalten nicht startet und Du den Rechner in diesem Zustand etwa eine halbe Std. stehen lässt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den "Beitrag bearbeiten" Hinweis. Aber offenbar hatte das Board ein Problem. Mein erster Beitrag wurde nicht veröffentlicht, der zweite auch nicht, der Dritte auch nicht. Dann waren plötzlich alle 3 sichtbar....

So T60 läuft wieder. Das Nachlöten des Slimline Satas scheint echt was gebracht zu haben. Vom Hersteller selber wird die Pfostenleiste nur in die Hülsendurchkontaktierungen der Platine gepresst. Kann man machen...aber Löten ist natürlich besser. Für alle die den Hinweis oder Tipp auch anwenden möchten: Das ist mit ner ziemlichen Schraubarbeit verbunden, da das Mainbord ganz raus muss. Hab ne Stunde gebraucht...Einbau geht etwas schneller. Die Löterei ist nichts für Anfänger, da die Platine in diesem Bereich nicht mit Trennlack behandelt ist. Ruck zuck hat man 2 Pins miteinander "verlötet". Also AUFPASSEN!

Jetzt fehlt nur noch der Langzeittest. Board stromlos (BatterieAkku raus und Netzstecker aus) und nen paar Stunden stehen lassen geht aber. Mal sehen...
 
Danke für die Beschreibung. Ich hoffe, dass die Operation erfolgreich war.
War der Pfostenstecker wirklich die Ursache, wäre die Anwendung meines Hinweises oben
Was passiert, wenn der Rechner nach Einschalten nicht startet und Du den Rechner in diesem Zustand etwa eine halbe Std. stehen lässt?
wahrscheinlich zielführend gewesen, da nach einem Timeout eine Fehlermeldung erschienen wäre.

Normalerweise hält der Pfostenstecker das ganze "Rechnerleben" lang. Lediglich bei sehr häufigen Wechseln der Festplatte gibt es nach mehreren Dutzend Austauschvorgängen Kontaktprobleme. Die HDD ist nunmal kein Wechseldatenträger.

Irgendwo in den Tiefen des Forums gibt es eine Diskussion zu dem Thema "Haltbarkeit der Steckverbindungen" mit Quellenangaben zu den jeweiligen Spezifikationen. Diese Diskussion dürfte gut 8 Jahre her sein, also zu einer Zeit, als die Generation T6x topaktuell war.


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Zu den "verschwundenen Beiträgen":
Wir haben einen Spamfilter in der Forensoftware, der bei Usern mit wenigen Beiträgen unter Verwendung bestimmter Schlüsselwörter "zuschlägt" und nach Posten eines "blockierten" Beitrags eine Meldung anzeigt, dass dieser Beitrag von einem Moderator freigeschaltet werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der T60 läuft unter Windows 10 wie Döppchen. Hab nachträglich noch auf AHCI umgestellt und auch die ursprüngliche SSD Platte eingebaut. Jetzt ist es wieder ein richtiger PC.
Ansonsten hab ich nur die Spannung der BIOS Batterie gecheckt, die ganze Karre auseinander genommen, den Pfostenstecker gelötet, und hinterher alles wieder zusammengedreht. Hab 2 lange Schrauben und eine extralange Schrauben übrig...wenn ich wüßte wo die extralange Schraube hingehört. Vielleicht weiß das einer....

Vielleicht auch nur Fehler verscheucht. Aber im Moment ist das ursprüngliche Problem nicht reproduzierbar...
 
Könnte Kontaktspray/Tunerspray bzw. Alkohol an den Kontakten via Wattestäbchen etwas helfen? Oder gibt's mit Wattestäbchen statische Aufladungen?
 
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