Kaufberatung Allround-PC

Phil2009

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Kann mir jemand von euch eine kurze (wir sind schließlich im Kurzfragenthread) Einschätzung zu diesem Teil hier geben? https://www.amazon.de/Memory-PC-Generation-DVD-Brenner-MultimediaPC/dp/B01MR30325/?th=1
Soll als Allround-Rechner (Foto, Internet, Office, Games) für meine Eltern dienen. Eigentlich wollte ich einen aus Komponenten zusammenbauen und dabei auch auf so Dinge wie das Netzteil achten, aber es ist eine schnelle und unkomplizierte Lösung gewünscht :rolleyes:
 
Ganz kurz: Oversized!
Etwas länger: Games ist ein weites Feld. Bei Highend-Games bin ich kein Experte (wollen deine Eltern sicher auch nicht), für ein paar Runden Solitaire muss es kein i7 sein.
Und noch etwas länger: Für meine Frau hab ich vor Jahren auch einen Home-PC angeschafft (Office, Internet, Emails, Urlaubsfotos). Es war ein Medion-Multimedia-PC von Aldi für damals 299€. Mit Nachrüstung von etwas RAM und einer SSD kann man auch heute noch sehr gut damit arbeiten.
Fazit: Schau dich mal in der Preiskategorie um 300-400€ um. Das sollte für Normalsterbliche völlig ausreichend sein über Jahre noch.

Grüße Thomas
 
Diese Fertigmöhren die auf Amazon und ebay angeboten werden fallen alle in eine von zwei Kategorien:
1) Totaler Crap: gut klingende CPU und vielleicht auch GPU (fehlt ja hier), aber an allen Ecken und Enden zu tode gespart. Billigstes Gehäuse und Netzteil, meistens auch Mainboard. Lahmer RAM, wahrscheinlich laut wie Sau.
2) Kein Crap, aber vollkommen überteuert.

Fertigrechner die auch Gaming können würde ich zur Zeit am ehesten hier kaufen: https://www.dubaro.de/GAMING-PC:::829.html
Durch die derzeit horrenden Preise für einzelne Komponenten kommt man da teilweise so billig weg beim Eigenbau und die verwendeten Komponenten sind entweder schon brauchbar oder man kann wenigstens gute reinkonfigurieren.
Aber es stimmt natürlich was mectst schreibt, "Spiele" kann vieles bedeuten. Solitaire? Star Citizen? Irgendwas dazwischen?
Kaby-Lake würde ich sowieso nur noch in Ausnahmefällen kaufen. Die Coffee-Lake CPUs haben das durchweg bessere Preis-Leistungsverhältnis, selbst wenn man ein relativ teures Z370-Board dazu braucht.
 
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Also, ich habs mal ausgelagert, wird wohl doch etwas ausführlicher.

Kurz zum Hintergrund: Derzeit läuft ein Medion wasauchimmer, der aus der Zeit stammt, als Vista brandaktuell war. Eine der ersten Intel i5, 4 GB DDR2 und so weiter. Mittlerweile haben alle RAM-Slots einen Defekt (deswegen startet er nur noch in ungeraden Wochen bei zunehmendem Mond), das Netzteil habe ich schon gegen ein beQuiet getauscht, der Grafikkartenlüfter hat einen gigantischen Lagerschaden und so weiter.

Leistungsmäßig muss es kein Geschoss sein, eher zukunftsfähig. Mein Gedanke waren ein aktueller i5, 8 GB RAM, die sich auf 16 erweitern lassen, eine SSD im Bereich 256 GB, die HDD aus dem alten Rechner zusätzlich als Datengrab, eine durchschnittliche Grafikkarte und ein vernünftiges Kühlsystem. Wie oben geschrieben - am liebsten würde ich das Teil selbst zusammenbauen und dann auch auf Komponenten achten, die bei diesen Fertig-PCs oft zu kurz kommen. Problem: "Was machst du, wenn du das zusammenbaust und es funktioniert nicht" und überhaupt. Eigentlich habe ich auch keine Zeit dazu :rolleyes:

Spiele, nuja. Das meiste von dem Zeug wurde schon für Windows 2000 entwickelt, aber bei meinen Eltern ist nicht ausgeschlossen, dass sie aus einer Eingebung heraus doch irgendwas aktuelles spielen wollen. Ideale Voraussetzungen also :whistling:
Der Schwerpunkt liegt aber trotzdem auf den Büro- und Multimediatätigkeiten.
 
Für mich klingt das so als wäre ein Rechner mit I3-8100 (die haben mittlerweile 4 Kerne und kosten 105€) und GTX 1050 oder 1050TI passend. Stärkere Grafikkarten kann man derzeit sowieso nicht kaufen wegen des Mining-Hypes. Also man kann natürlich schon wenn man 40% über UVP bezahlen will :facepalm:
Ein Eigenbau bietet sich ja an wenn du schon ein brauchbares Netzteil besorgt hast.
 
CPU gut, RAM nur 1 Riegel und recht langsam, SSD Marke unbekannt, PSU Marke unbekannt (wird nach ein paar Jahren gebrauch gefährlich). Für den Preis und ohne Grafikkarte kriegst du deutlich mehr zusammen. Bau lieber einen. PC zusammenbauen ist immernoch schnell & unkompliziert. ;)

Und für den Fall würde ich auf einen Ryzen 5 1600, ein 350er Mainboard von Asus, MSI oder Gigabyte und mittelschnellen RAM >2400MHz setzen. Gescheite PSUs kriegst du von SeaSonic.
 
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Zunächst mal besten Dank.
Meine Zusammenstellung sieht jetzt folgendermaßen aus:
- CPU i3 8100 mit Alpenföhn Brocken 2
- Board MSI Z370 PC PRO
- RAM 2x4GB HyperX Fury von Kingston
- SSD 256 GB Samsung 850 Pro.
- Gehäuse ist das beQuiet Purebase 600 und das (bereits vorhandene) Netzteil ein BQT E9 mit 400 Watt.

Irgendwelche Einwände bis hier? Ich habe noch folgende "Problemzonen":
- Das Gehäuse erlaubt eine Kühlerhöhe von 165 mm und der Brocken 2 ist laut Datenblatt exakt so hoch. Sollte also passen?
- Reichen 400 Watt beim Netzteil aus?
- Bei der SSD wäre ich auch für ein Downgrade auf die 850 Evo offen.

Thema Grafik: Die GTX 1050 ist schon ein ziemlicher Klumpen, ich weiß nicht, ob die nicht schon zu groß dimensioniert ist. Abgesehen davon, dass der Monitor ein ThinkVision L170 ist, der nur VGA und SXGA kann. Ich habe jetzt die GT 1030 ins Auge gefasst - da muss ich zwar auch mit einem Adapter ran, aber die kostet nur die Hälfte.

Eine ganz andere Idee: Nur die Onboardgrafik verwenden, den Schnabel halten und mal ganz frech abwarten, bis das erste Spiel nicht läuft :rolleyes:

Noch was (habe ich schon im Kurzfragenthread gefragt, aber sicherheitshalber für obige Konfiguration): Win7 geht, wenn man die Installations-DVD mit den passenden Treibern aufbohrt, oder?
 
Wird sicher passen. wobei du beim Kühler zum Beispiel auch den günstigeren EKL Ben Nevis Advanced nehmen kannst. Reicht völlig aus für so eine kleine CPU und ist auch nicht ganz so hoch.
Der Brocken 2 hat übrigens einen Nachfolger bekommen, also nur noch kaufen wenn es ihn mit Rabatt gibt ;)

Die Samsungs 850 haben mittlerweile auch ihre Nachfolger, die 860er. Ob du wirklich die Pro-Version brauchst weißt du sicher besser. Nach dem was du bisher geschieben hast hätte ich eine Crucial MX500 empfohlen. Die ist recht günstig und tauglich. Bei Samsung maximal die Evo.

400W reichen beim Netzteil dicke, auch wenn die Version 10 des Pure Power besser gewesen wäre. Vielleicht gabs die ja zum Kaufzeitpunkt noch gar nicht. Der Rechner wird mit einer GTX 1050TI kaum über 200W Verbrauch zu prügeln sein.

Erst mal keine Grafikkarte kaufen ist durchaus eine Option, vor Allem weil die GT 1030 grob über den Daumen nur doppelt so schnell ist wie eine integrierte HD630. Wenn die nicht reichen sollte musst du vielleicht doch noch größere Geschütze auffahren.
 
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Mal aus Neugier gefragt, weil ich von CPUs wirklich kaum bis gar keine Ahnung habe:

Wieso ein Quadcore? Für welches Anwendungsszenario ist der nötig?
 
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Für Zukunft und so :thumbsup:
Spass beiseite, es wurde ja sogar ein Sechskerner vorgeschlagen. Mit mindestens 4 Kernen ist man heute beim Neukauf schon gut beraten wenn der PC eine Weile halten soll und vielleicht mehr machen muss als Facebook anzeigen. Die Anzahl der Spiele die mit nur 2 Threads den Start verweigern und bei 2Kernen/4Threads keinen Spielspaß aufkommen lassen steigt langsam aber sicher. Jetzt da auch ULV-CPUs in Laptops 4 Kerne bekommen kann man im Desktop diesen Sprung wagen. Mit 105€ ist die CPU definitiv ihr Geld wert.
Und geht man auf einen Zweikerner wie den G4600 runter spart man zwar etwas Geld, hat aber keinen echten Aufrüstpfad mehr. Auf die Z370-Boards geht ja die derzeit schnellste "Allround"-CPU, der I7-8700k. Jaja, ich weiß: was "Allround" in diesem Zusammenhang bedeutet wird regelmäßig hart debattiert :cursing:
 
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Soweit ich das sehe, hat bei Coffee Lake alles vier Kerne. Bei Kaby Lake gibt es noch Zweikerner, aber so viel billiger ist die Generation auch nicht. Und eine Weile halten soll die Kiste ja auch.

Edit: Danke padinc :)
 
versuch die igpu des i3, die sollte für vieles in sxga mit hohen Details reichen.

da mir Grafikkarten aktuell zu teuer sein, nutze ich zum Spielen aktuell die uhd630 und die macht eigentlich nen guten job trotz fhd Auflösung und hohen details, wobei ich aktuell aber nur subnautica, wot, wows und sto spiele.
 
Was Windows 7 angeht: Microsoft legt dir da ein paar Steine in den Weg die sich aber wegräumen lassen. Zum Beispiel https://winaero.com/blog/install-updates-kaby-lake-ryzen/
Wenn dir deine Zeit zu wertvoll für irgendwelche Fummeleien ist wäre Win10 direkt wahrscheinlich besser. Ob du dann die Zeit wieder reinstecken musst mit Supportanfragen im Stil von "wo finde ich das Internet" steht auf einem anderen Blatt.
Aber denk dran, bis zum Ende seiner Lebenszeit wird der Rechner wahrscheinlich nicht mit Win7 laufen. 14. Januar 2020 ist der Stichtag.
 
Warum kann es kein Thinkcentre von NBWN sein? Dann brauchst du höchstens noch eine einfache Grafikkarte, die über PCIe mit Strom versorgt werden kann und hast ein solides und leises System?
 
Wenn dir deine Zeit zu wertvoll für irgendwelche Fummeleien ist wäre Win10 direkt wahrscheinlich besser. Ob du dann die Zeit wieder reinstecken musst mit Supportanfragen im Stil von "wo finde ich das Internet" steht auf einem anderen Blatt.
Darum geht es, bei Win10 kenne ich mich nämlich selbst nicht aus. Und gegen "Win10 taugt nix, das ist alles nur Spionagesoftware" komme ich halt nicht an, zumal ich die Kiste selbst nicht nutze. Bis Januar 2020 sinds ja noch zwei Jahre hin...

Ich habe jetzt übrigens den Kühler noch gegen den Ben Nevis getauscht und die Samsung auf eine Evo runtergestuft. Die Grafik bleibt vorläufig onboard, bis es tatsächlich Probleme gibt. Damit bin ich bei rund 500 Euro, das sollte passen. Danke euch!

@gerli: Der ist dann ja wieder fertig konfiguriert. Und ganz ehrlich, nachdem ich jetzt mühevoll die ganzen Einzelteile zusammengesucht habe, will ich nicht einfach einen fertigen Rechner kaufen :D
 
Warum kann es kein Thinkcentre von NBWN sein? Dann brauchst du höchstens noch eine einfache Grafikkarte, die über PCIe mit Strom versorgt werden kann und hast ein solides und leises System?

Meine persönlichen Gründe dafür wären dass ein gut zusammengestellter Eigenbau solider, leiser und flexibler ist. Und zudem das bessere Preis-Leistungsverhältnis bzw. aktuellere Hardware bietet.
 
Der Ben Nevis ist ein bisschen klein... den hab ich auf nen Ryzen 1600 verbaut und der Lüfter ist eigentlich immer zu hören.

auf meinem 8600k trohnt ein thermaltake macho, im idle mit 300 rpm lautlos und unter Last mit 1000 upm nur ein dezentes Hintergrundrauschen. Der macho passt von der Höhe gerade so in mein define c rein, die enden der heatpipe erreichen schon die Dämmung im Seitenteil. Aber die kühlleistung ist halt brachial.
 
Da Du eh bastelst,warum verwendest Du nicht einfach das Medion-Gehäuse weiter ?
Einfach solch ein Set ordern und einbauen :
https://www.mindfactory.de/shopping...221f55172ddce0b47fae54f2847afbf69748c41cff5cc (i3-8100 boxed,2x4GB Crucial RAM,250GB 850er EVO plus MSI Z370 MoBo).
Denn mMn nach benötigt ein i3 nur den Boxed-Lüfter um bei den Anforderungen hinreichend leise zu sein .
Somit hättest Du nach einer "Herz-OP" für € 373 ein ruhiges Coffe-Lake System ,welches bei einem SXGA-Monitor locker reicht :D !

Gruss Uwe
 
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Die Idee mit dem boxed Lüfter der Herz-OP finde ich ganz gut, was ich mir - falls doch ein neues Gehäuse angeschafft werden soll - auf jeden Fall überlegen würde, wäre das ASRock Z370M Pro4, nicht um ein paar wenige EUR zu sparen, sondern, weil man dann irgendwann 'mal froh ist, wenn man etwas mehr Platz im Gehäuse hat (falls keine Erweiterungen geplant sind, kommt dann ja evtl. ein kleineres micro -ATX Gehäuse in Frage oder eben das bisherige Medion, wobei dann halt an der Front wegen des Alters nur USB 2.0 Anschlüsse zur Verfügung stehen. USB 3.0 oder 3.1 finde ich an der Frontseite für schnelle backup und Kopieraktionen schon recht praktisch, frage mich, ob die USB 2.0 Medion Belegung standardmässig belegt ist, das ist heikel und durch falsche Belegung kann man auch sehr schnell etwas am board zerstören.
 
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Ich habe das Zeug jetzt vorhin so bestellt wie in #15 erwähnt, also mit Ben Nevis, Samsung Evo und ohne Grafik.
Das Gehäuse habe ich auch mitbestellt - mit 67 Euro ist das fast der kleinste Posten und der ganz große Wurf ist das Medion-Ding auch nicht, das ist ziemlich verzogen, den Einschaltknopf musste ich schon ersetzen, alles ziemlich billig verarbeitet und ein Lüfter ist auch nicht drin.
 
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