Helix 2 Frage zum Digitizer (beantwortet)

moronoxyd

mostly harmless
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Hallo,

ich habe mir ein gebrauchtes Helix 2 gegönnt. Soweit passt alles, aber eine Frage habe ich: Wie stelle ich fest, ob ein Digitizer verbaut ist und welchen Stift ich benötige?

Das Gerät ist ein 20CH-S06A1G. Das finde ich im PSR nicht. Ich schätze mal, das ist ein CTO-Gerät.
Im Gerätemanager finde ich unter den HIDs ein "Wacom Device" mit Vendor "Wacom" und Device-ID "0009". Eine Wacom Pen App ist installiert, und in den Windows 10-Settings unter "Stift & Windows Ink" finde ich deutlich mehr Einträge als bei meinen anderen Windows 10-Geräten.
Das klingt so, als ob ein Digitizer verbaut ist.

Aber welchen Stift bräuchte ich? Es gab das Helix 2 ja einmal mit aktiven und einmal mit passiven Stiften, und je nach verbauter Hardware funktionierte nur einer davon.

Ich würde mich freuen, wenn mit andere Helix 2-Besitzer aushelfen könnten und mir verraten, wie sich ihr Digitizer im Gerätemanager meldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem hatte ich auch. Interessant ist, dass anscheinend zwei unterschiedliche Digitizer-/Panelversionen verbaut wurden. Einmal aktiv, einmal passiv.

Der Tipp, der mir am besten geholfen hat, war der Rat einen Digitizer eines X200 zu probieren, die sind passiv, ohne Batterie. Funzt der, weiß man weiter. Es gibt auch Digitizer, die die Touchfunktionen der Finger nur weiterleiten, die waren/sind mir zu ungenau.

Mittlerweile habe ich den Digitizer der Surface Pro/2 (alte Baureihe), der liegt mir.
 
Spuckt der Partslookup: https://support.lenovo.com/de/de/partslookup mit der Seriennummer auch nichts brauchbares aus?
Danke für den Tip. Ich bräuchte dann aber noch Hilfe zur Interpretation der Partslookup:
- Bei "as-Build" taucht keine Info zum Panel auf.
- Bei "MTM" tauchen 2 Panels auf (beide mit Digitizer), aber mir ist nicht klar, wofür "MTM" steht?
- Bei "MT" tauchen dann diverse Panels in diversen Variationen auf. Das ist dann wohl die komplette Liste aller Bauteile für die verschiedenen Modelle des Helix 2.


Der Tipp, der mir am besten geholfen hat, war der Rat einen Digitizer eines X200 zu probieren, die sind passiv, ohne Batterie. Funzt der, weiß man weiter.
Das werde ich dann wohl mal probieren.
 
MTM = Machinetype-Model = Typ mit genau diesem (Unter)Modell
MT = nur Machinetype, alle Untermodelle
 
Also bei mir steht unter Win10 Systemsteuerung -> System:

beim Yoga mit Touch und Stift -> "Unterstützung der Stift- und Toucheingabe mit 10 Touchpunkten"
beim Thinkpad 8 Tablet nur mit Touch -> "Unterstützung der Toucheingabe mit 10 Touchpunkten"

Außerdem gibt es un der Rubrik "Stift-und Fingereingabe" beim Yoga 3 Menüpunkt (Stiftoptionen, Bewegungen, Fingereingabe), beim Tablet 8 nur 1 Menüpunkt (Fingereingabe)

Beim Yoga habe ich im Gerätemanager unter "Eingabegeräte (HID)" ein "Wacom Device" (=Digitzer), beim Tablet 8 nix dergleichen.

MfG, Sebastian
 
Der Tipp, der mir am besten geholfen hat, war der Rat einen Digitizer eines X200 zu probieren, die sind passiv, ohne Batterie. Funzt der, weiß man weiter.
Der Tip war Gold wert.
Ein passiver Stift funktioniert. Und auf eBay bekommt man die auch für bezahlbar.

Vielen Dank.
 
Ich muss das Thema noch mal hochholen, weil bei mir neue Fragen aufgetaucht sind.

Ich habe einen passiven Stift für mein Helix 2nd, der wie erwartet funktioniert. Dabei handelt es sich um den hier: https://smile.amazon.de/gp/product/B00VB9UPWM/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1
Ein Nachbau, aber alles funktioniert.

Zusätzlich wollte ich mir noch einen Originalstift holen. Sieht identisch aus, nur mit roter Kappe (der "Radiergummi") und grauer Mine. Genau wie der Nachbau kompatibel zu "X60 X61 X200 X201 X220 Tabet W700 W701".
Dieser Stift verhält sich aber anders. Das Tablet registriert hier bereits Eingaben, wenn die Spitze des Stiftes noch fast 2 cm vom Tablet entfernt ist. Wenn die Spitze das Tablet berührt wird der Pinselstrich dicker.


Handelt es sich hier doch um zwei verschiedene Techniken, oder ist der eine Stift einfach kaputt? (Und wie kann ein passiver Stift kaputt sein?)
 
Wahrscheinlich ist beim Original die Induktionsspule empfindlicher/besser, weshalb er schon früher erkannt wird.
 
Früher erkennen ist ja nicht das Problem. Auch der Nachbau wird schon erkannt, wenn er so 2 cm über dem Display ist.
Aber dann wird eben nur eine Symbol angezeigt, das die Stelle markiert, wo der Stift schreiben würde.

Beim Originalstift wird schon geschrieben, wenn er 2 cm über dem Display ist. Und das ist ja nicht Sinn der Sache.
 
Es handelt sich nicht um zwei verschiedene Techniken, sondern um den einzigen und je nach Anwendungsfeld halt gravierenden Unterschied zwischen den originalen Stiften und den Nachbauten.

Die Nachbauten haben entweder keine oder nur eine wesentlich gröbere = weniger sensitive weil mit weniger Druckpunkten ausgestattete Empfindlichkeit. Auch ist die Erkennung der Stifte nicht so fein, weshalb sie mitunter erst bei Aufsetzen auf dem Gerät funktionieren.

Aber auch der Originalstift sollte Eingaben erst bei Aufsetzen auf dem Display erzeugen und nicht bereits "in der Luft" - vom rechten Mausklick mal abgesehen.
Das der Stift schon vor dem Aufsetzen auf der Oberfläche erkannt wird und der Mauspfeil sich bewegen lässt ist normal.
Vielleicht ist hier die Empfindlichkeit in den Stifteinstellungen in der Systemsteuerung aber auch zu hoch eingestellt? Würde ich mir mal ansehen.

EDIT:
Es kann aber auch ein Defekt am Original-Stift vorliegen. Ich hatte mal einen der nach einem Verwinden/Verbiegen in der Tasche nicht mehr mit der Spitze geschrieben hat/Mausklicks ausgeführt hat obwohl er noch erkannt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Stift schon vor dem Aufsetzen auf der Oberfläche erkannt wird und der Mauspfeil sich bewegen lässt ist normal.
Ich habe mein Problem vermutlich noch nicht deutlich genug gemacht: Es geht mir nicht darum, daß die Anwesenheit und Position des Stiftes bereits erkannt wird, wenn er noch 1-2 cm vom Display entfernt ist. Das ist normal und erwartet.
Mein Problem ist, daß der Originalstift bei 2 cm Abstand bereits malt, also behandelt wird, als ob er auf dem Display aufsetzt.

Der Nachbaustift wird anders behandelt. Und zwar so, wie ich es erwartet habe: Erkennen der Anwesenheit und Position ab ca. 2 cm Entfernung, malen erst beim Aufsetzen auf dem Display.


Ich kann noch mal schauen, ob ein Anpassen der Empfindlichkeit ier etwas ändert. Ich bilde mir aber ein, daß ich das schon probiert habe.
 
Ich hatte so ein Verhalten mal mit einem alten Stift. Ein neuer hatte das Problem dann gelöst. Vielleicht ist der (originale) schlicht und ergreifend kaputt?
 
da scheint der originale Stift einen weg zu haben, oder nicht ganz passend zu sein.
hast du die Mine mal gezogen und neu gesteckt? ggf. was verklemmt.
Und bitte nicht die Minen tauschen zwischen Original und Nachbau, das taugt bzgl. Druckstufen nichts ;)
 
Hab mal kurz Vergleiche gemacht, bzgl. Nutzbarkeit der Druckstufen.

Der Stift mit der grauen Kabbe müsste ein original sein, bei den mit der Roten weiß ich es nicht genau, auf der VPK steht auch lenovo Pen.
Die Rote Mine war im originalen Pen drin, die schwarzen Minen sind von den Nachkäufen.

1. Stift rote Kappe mit roter Mine / Stift graue Kappe mit schwarzer Mine
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2. Stift rote Kappe mit schwarzer Mine / Stift graue Kappe mit schwarzer Mine

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3. Stift rote Kappe mit schwarzer Mine / Stift graue Kappe mit roter Mine
1fb3669e4e9f1adeae5eab8e4e11ba38.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@[W2K]Shadow: mMn sind deine Stifte beides Originale - die graue Kappe war die erste/ältere Version der X6xt und ab den X200 gabs die rote Kappe (oder umgekehrt). Jedenfalls funktioniert die Druckstufenerkennung bei beiden offensichtlich problemlos. Die billigen Nachbauten haben da meist nichts bis wenig zu bieten.
 
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