HP Buissnes PC aufrüsten oder Worksation kaufen?

@Enrico65

vielen dank für deine ersten messergebnisse. ich schätze dann den verbrauch eine Z620 auf ca. 100w im office betrieb. ist das viel, im vergleich zu einem "normalem" PC?

danke auch für die hinweise zu den unterschiedlichen ausstattungen der Z reihe. ich denke, dass die Z620 das richtige ist. es muss ja keine mit 2 CPUs sein.
ist denn schon was "in sichtweite" für mich? :)

du schreibst in einem beitrag von dir:
"Derzeit arbeite ich an zwei redaktionellen Beiträgen"...
wäre klasse, wenn die fertig sind, und du mir einen link dazu senden könntest?

@Alle

ich hab noch was von HDDs Western Digital Raptor gehört. diese wurden speziell für workstations gebaut/abgestimmt. wenn ich z.b. 2 od. 3 platten zu einem RAID 0 zusammen schalte,
soll das viel schneller sein als jede SSD die heute am markt ist. stimmt das?
geht das mit anderen HDDs auch mit dieser zuverlässigkeit?
der vorteil wäre, falls sich die platten verabschieden, merkt man das bei einer HDD. die SSD ist einfach platt, und man kommt an keine daten mehr dran.
 
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ich hab noch was von HDDs Western Digital Raptor gehört. diese wurden speziell für workstations gebaut/abgestimmt. wenn ich z.b. 2 od. 3 platten zu einem RAID 0 zusammen schalte,
soll das viel schneller sein als jede SSD die heute am markt ist. stimmt das?
geht das mit anderen HDDs auch mit dieser zuverlässigkeit?
der vorteil wäre, falls sich die platten verabschieden, merkt man das bei einer HDD. die SSD ist einfach platt, und man kommt an keine daten mehr dran.


Für einen Laufwerksausfall hat man ein Backup. Träume lieber nicht davon, dass Du hörst, dass Deine Platten kaputtgehen werden.
Rechnest Du gerne Wahrscheinlichkeiten aus? Bei einem RAID 0 sind alle Daten auf allen drei Platten unbrauchbar, wenn auch nur eine der drei Platten aussteigt.

Um die 100 W einschätzen zu können: Die ct (heise.de) macht regelmässig Bauvorschläge für PCs und ermittelt den Verbrauch. Damit hast Du eine gute Referenz, was aktuelle PCs verschiedener Leistungsklassen so schlucken.

Auch wenn ich mich wiederhole: Eine Z620 ist nicht das Richtige für Dich. Richtig für Dich ist ein solides Gehäuse mit gutem Netzteil, 16GB, 4Kern-i5 ab der 3. Generation, eine SSD und eine HD. Eine dedizierte GraKa würde ich erst im zweiten Schritt kaufen. Aber wenn Du Dir eine Z620 unter den Schreibtisch stellst, wirst Du auch das Gefühl haben, die richtige Kiste gekauft zu haben.

Die Frage, wieviele Stunden die WS pro Tag/Woche laufen soll, ist noch offen.

Da es um eine Kaufberatung geht, wäre es auch hilfreich, wenn ein Budget im Raum stehen würde.

Im Ausgangspost wurde eine günstige WS erwähnt. Wie soll den der Preis sein und wie ist die Konfiguration?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann da StefanW nur zustimmen und noch ergänzen, dass ein RAID 0 vielleicht bzgl sequentiellem Lesen schneller ist als eine SSD, die Zugriffszeiten bleiben aber unverändert. Und gerade die Zugriffszeiten sind es, die Dinge wie System- und Anwendungsstart sowie die meisten Anwendungsszenarien massiv beschleunigen.

100 Watt sind sehr viel.

Kurz: Dein aktueller Konfigurationsstand wird Dir zwar ein gutes Gefühl geben, weil Du eine „echte“ Arbeitsmaschine unter dem Schreibtisch stehen haben wirst. Ein Vergleich mit einem vernünftig konfigurierten System dürfte aber reichlich ernüchternd ausfallen.
 
@wolperdinger:

Die 100 Watt sind deutlich zu hoch gegriffen. Die besagte Maschine mit dem ersten Verbrauchswert hat zwei Xeon (à 80 W TDP) eingebaut, eine PCIe-SSD, eine SATA-SSD und eine NVidia Quadro 2000. Allein die Grafikkarte hat eine max. Leistungsaufnahme von 62 W. Mit einem Xeon, einer kleineren Grafikkarte und ohne die PCIe-SSD dürften es wohl deutlich weniger sein als 100 Watt. Ich bräuchte die Maschine in dieser Ausstattung übrigens auch in den seltensten Fällen. Aber es macht halt einfach Spaß, z.B. Widelands (Siedler II-Klon) über 2560x1440 mit Riesen-Landschaft zu spielen, ohne dass der Rechner in die Knie geht. Auch beim Videotranscoding mit BD-Medien hat ein solcher Bolide was für sich;-)

Ich habe jetzt eine zweite Kundenmaschine hier stehen, bei der ich noch auf die SSD warte. Dort nehme ich dann realistischere Messungen vor (ohne PCIe-SSD, kleinere Grafikkarte, ohne IEEE 1394).


Gruß
enrico65
 
Solche Speziallösungen mit Doppelsockel-Xeon sind in der Theorie natürlich saucool, in der Praxis kann man jede Menge Treiberprobleme, Softwares die nur eine CPU ansprechen können usw. treffen, die das schnell zu einer Blödsinnslösung machen. Meines Erachtens hat so eine Lösung im Workstationsegment nichts mehr verloren, wo man viel einfacher einen 12-Kern-Xeon nehmen kann. Wer einen 56-Kern-Server braucht, meinetwegen, aber solche Leute haben auch die Nerven und werden dafür bezahlt, den Rechner zwei Wochen lang zu bearbeiten, bis alles rund läuft.

Eher sowas wie https://www.notebookswieneu.de/lenovo-thinkstation-p310-sff-30av000pxx-p10861.html

Kann ein Vielfaches mehr als dein aktueller Rechner, kostet nicht die Welt, ist in Sachen RAM und SSD großzügig aufrüstbar.
 
@elarei:

Das Problem mit veralteter Software, die kein Multithreading beherrscht, gibt es überall. Das ist beispielsweise bei einem einzelnen Core i5 nicht anders als bei einem Xeon. Zwei Xeon in einer Maschine zu haben, bedeutet jedoch nicht, dass jeder Xeon als solches von der Software erkannt wird. Die beiden CPU's arbeiten für das OS und die Applikationssoftware völlig transparent. Deswegen sieht man in den Infofenstern auch nie "Xeon1" oder "Xeon2" o.ä., sondern nur die einzelnen Kerne. Der Vorteil bei der Doppel-Sockel-Geschichte ist der, dass bei Ausfall eines Sockels die Maschine trotzdem einsatzfähig bleibt. Die Z-Serien schalten dann den defekten Teil ab. Unter anderem deswegen sind sie die einzigen Maschinen, die für britische Atomkraftwerke zertifiziert sind. Das Treiberproblem kann natürlich auftreten, wenn man irgendetwas Exotisches laufen lassen will. Für die gängigen Betriebssysteme liefert HP auch die passenden Treiber. Man hat eben bei solchen Profi-Geräten auch den besseren Support und die bessere Treiberunterstützung, als wenn man irgendetwas selbst zusammenfrickelt. Ich nutze die Maschinen unter Linux. Da hat es noch nie Treiberprobleme oder Schwierigkeiten mit Anpassungen an die beiden Xeon's gegeben. Läuft alles bestens ootb, egal, ob es Linux Mint ist, ROSA, Mageia, Debian oder was auch immer.

Gruß
enrico65
 
Der Vorteil bei der Doppel-Sockel-Geschichte ist der, dass bei Ausfall eines Sockels die Maschine trotzdem einsatzfähig bleibt. Die Z-Serien schalten dann den defekten Teil ab. Unter anderem deswegen sind sie die einzigen Maschinen, die für britische Atomkraftwerke zertifiziert sind.
Und weil ein Hummer auch nach einem Atombombeneinschlag noch fahren kann, fahre ich damit meine Einkäufe von dem Supermarkt 200m weiter zu mir nach Hause!
 
Deswegen sieht man in den Infofenstern auch nie "Xeon1" oder "Xeon2"
Doch, genau das sieht das Betriebssystem. Nennt sich ccNUMA, und nicht jede Software beherrscht den Umgang damit. Das bedeutet dann nicht dass die Software nicht läuft, sondern nur dass sie besch*** läuft.
Mit welchen Argumenten hier immer noch so ein Museumsstück verteidigt wird nimmt langsam groteske Züge an. Im Sinne des TE ist das ja schon lange nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um wieviel Prozent verkürzt sich eigentlich die Renderei in einer RAMdisk auf der gleichen Maschine? ....mit/ohne Kopiervorgängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um wieviel Prozent verkürzt sich eigentlich die Renderei in einer RAMdisk auf der gleichen Maschine? ....mit/ohne Kopiervorgängen.

Hmmm, also doch eine Z8 G4.
Mit M CPUs unterstützt die Kiste 3 TB RAM. Mit ordentlicher USV muss man auch keine Stromunterbrechung fürchten. Man lässt man einfach alles im RAM und spart sich die Zeit für die Kopiervorgänge.

Für die nächsten 2 bis 3 Jahre sollte der Threadstarter dann wieder gut equipped sein.
 
@padinc:

ccNUMA betrifft doch nur die Cache-Kohärenz bei Systemen mit zwei Nodes. Das hat erstens nichts mit den Systeminfo-Anzeigen der Rechenkerne in den Betriebssystemen zu tun, zweitens können alle modernen Betriebssysteme mit solchen in einem ganz eng begrenzten Szenario theoretisch sicher durchaus möglichen Performanzschwächen durch entsprechende Speicheralloziierung umgehen, drittens will der TE seine Workstation mit einer CPU betreiben, so dass sich die Problematik zweier Nodes und damit der Cache-Synchronisierung zwischen den Prozessoren gar nicht stellt, viertens glaube ich kaum, dass der TE damit bspw. Windows 2000 nutzen will oder Red Hat 9.1 (die m.W. noch nicht den Speicher entsprechend zuweisen können), fünftens muss man sich fragen, warum alle etablierten Hersteller dann noch solche Boliden anbieten, wenn doch angeblich so "gravierende" Nachteile wie ccNUMA dort gegeben sind, und sechstens wirst Du kaum einen Büro-PC mit Vier- oder Sechskerner, ähnlichen Reserven und ähnlicher Qualität wie eine vier Jahre alte Z620, die der TE sucht, zu einem auch nur annähernd konkurrenzfähigen Preis finden.

Also nochmals ernsthaft: Es geht hier nicht um Daten, die auf dem Papier stehen und auch nicht um theoretisch mögliche Szenarien, sondern um die Einsatzrealität und auch das Gesamtbild - sprich: Qualität der Komponenten, Ökobilanz, Preis, Aufrüstmöglichkeiten, Verfügbarkeit von Ersatzteilen u.s.w.. Und da macht eine Workstation mit einfacher Konfiguration nun mal mehr her als ein neuer 08/15-Büro-PC, der schon beim Einbau einer halbwegs professionellen Grafikkarte in die Knie geht wegen eines zu schwachen Netzteils. Der Hinweis auf die Atomkraftwerke war in diesem Kontext übrigens als Synonym für Qualität zu verstehen - ich habe jedenfalls lieber so eine zertifizierte Maschine im Einsatz als eine mit einem Netzteil mit Papp-Platine und Billig-Mobo, wo ich immer Sorge haben muss, dass sich Teile verabschieden.

Gruß
enrico65
 
enrico, nur kurz als hinweis, ob du bei einem x58/i5520 System ein oder zwei CPUs drin hast, macht im idle kaum was aus, ein Wert unter 75W ist schwer erreichbar.
ich würde für die Kosten, die ein 1366 heute verursacht liebe rzu AM4 greifen, da hab ich mehr power für weniger geld ;)

Und ich hab selbst ausreichend 1366 Erfahrung ;)
 
mir ist immer noch nicht klar, warum der TE es nicht erst 'mal mit einer SSD versucht.
@enrico65
fIinde ja Deine Begeisterung für Qualität schon gut, aber diese Business Maschinen verursachen halt auch Probleme in anderen Bereichen: bei der Win 10 Installation auf mein HP 2560p (mir gefällt die Solidität übrigens) hatte ich grad bei dem business gedöns Schwierigkeiten, die passenden Win10 Treiber zu bekommen. Da habe ich mir manchmal einen 0815 Acer Laptop gewünscht ohne diese features.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätte 1366 den Vorteil dass es mit Reg-ECC halt auch recht weit gehen kann.
Mit passenden Modulen können einzelne Desktopboards durchaus umgehen und das ergibt bei 16gb je Modul und 6 Speichermodulen immerhin 96gb theoretische Kapazität.

Aber ob man das haben muss?
 
Dazu müsste man erstmal wissen, wie groß denn die Videos sind und dann ein wenig "herumspielen", also testen.

Voirstellen könnt' ich mir, daß mit einer SSD für Betriebssystem + Programme + unbearbeitete Filme viel Nutzen gestiftet werden kann. Dazu dann soviel RAMdisk, daß es für %temp%, Win-Auslagerungsdatei, Browsercache, 2x unbearbeitetes Video und evtl. Bearbeitungsprogamm passt. Die 2x 1TB sind dann halt nur noch Datengräber.

Btw. ich schreib' hier grad' mit einem ollen HP 8300 (+ SSD wg. Lärm) - damit würd' ich keine Videos bearbeiten wollen.

Gibt's eigentlich vernünftige Win10-Treiber für die alten Workstations?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier werkelt leider nur ein AMD Phenom II X3 B75 3.0... :crying: ...aber ich muß auch keine Videos schneiden :thumbup:
 
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