Möglichkeiten den WLAN-Empfang im Haus zu verbessern

das ist ein normales telefon verlegekabel. kannst du für 100mbit aber benutzen, also für nen repeater reichts, für mehr würd ichs nicht nutzen da der paketverlust ohne schirmung recht hoch sein dürfte.
 
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Das war auch mein erster Gedanke weil man ja durchaus CAT 5 Kabel auf zwei Dosen verteilen kann wenn man lieber zwei Dosen haben möchte als eine Dose mit 1 GBIT. Andererseits bin ich skeptisch ob selbst 100 MBIT/s ohne Verdrillung auskommt.

Das wäre ja eine nette Gelegenheit zum Üben mit Auflegewerkzeug. :)

Vor dem Kabelziehen Dosen auflegen und testen. :)
 
im kabel selbst sind die drähte paarweise verdrillt, wenn auch nicht so stark wie bei einem lankabel.

da man ja nur 2 kabel des telefonkabels braucht, werden die anderen 6 um den finger gewickelt das ein kleiner kreis entsteht und diese dann in die dose gelegt. zumindest wurds mir so beigebracht.

und ja, mit cat5 gehn auch 2x 100mbit oder einmal 100mbit und 1x isdn oder 1x 100mbit und 2x telefon (alles schon gemacht).
 
Wir haben vor knapp über 2 Jahren ein Reihenhaus gekauft, wenn ich deine Beiträge so lese erkenne ich vieles von hier wieder.
Was ich gemacht habe:
Im Keller liegt die TAE (bei dir im Wirtschaftraum), von dort aus gehen auch die einzelnen Kabelkanäle in fast alle Räume im Haus. Als wir eingezogen sind war in jedem Raum eine TAE Dose. Mir fehlt die Phantasie was man damit in Zukunft anfangen soll, daher habe ich alle Kabel raus gezogen und in die Rohre ein CAT7 Kabel reingezogen und in jedem Zimmer anstatt der TAE eine Lan Dose in die Wand gesteckt.

Im Keller ist nun eine Fritzbox, die nur die Internetverbindung herstellt und als DHCP fungiert. Diese Fritzbox ist an einen Switch angeschlossen, der alle Leitungen versorgt. Im ersten Stock haben wir ein kleineres Zimmer, das mangels drittem Kind als "Ankleidezimmer" fungiert. Dort habe ich eine weitere FritzBox (7490) an die Lan Dose angeschlossen. Das ist im Haus der zentralste Punkt und Wlan haben wir nun überall ausreichend. Außerdem sind die Telefone an dieser zentral gelegenen FritzBox angemeldet. Also alles ist mit der FritzBox in der ersten Etage verbunden. Über das C5 Telefon können wir nun auch wunderbar alles an AVM Smart-Home Gedöns steuern.

Die erste FritzBox (im Keller) ist sogar dank DynDNS von außen erreichbar und ich kann div. Smart-Home Sachen so auch von außen schalten, so bspw. den Stromkreis außerhalb des Hauses (Terrasse/Garten/Garage). Den schalten wir nämlich immer ab, wenn wir für ein paar Tage wegfahren. Für den Fall, dass man es im Aufbruchsstress mal vergisst, war es mir wichtig es nachträglich machen zu können. Habe daher eine FRITZ!DECT 200 zwischen geschaltet, die ich nun von überall schalten kann.

Im Keller: http://pixel-pictures.ddns.net/files/IMG_20171230_142532983.jpg
Im ersten Geschoss: http://pixel-pictures.ddns.net/files/IMG_20171230_142648003.jpg

Die oben beschriebene Konfiguration hatte ich mit der Kombi FritzBox 7360 + 7490 realisiert, nachdem ich aber eine 7590 bekommen habe (Vertragswechsel), ist das alles nicht mehr so umsetzbar wie zuvor und ich muss etwas umbasteln. Sollte dich meine Beschreibung zu etwas "anregen", kann ich dir gern weitere Erfahrungen, Tipps usw.. geben. Ich bin nämlich auch grad voll im Thema, aber als Nicht-Fachmann, sondern auch nur als Laie der gern soetwas selbst bastelt. Ich werde nämlich nun die 7360 in Rente schicken und mit der 7490+7590 alles konfigurieren (inkl. Mesh und Smart-Home).
 
Moin Leute. Lag mit einer Grippe ne Woche flach, deshalb sehe ich jetzt, dass sich hier noch einiges getan hat.

Danke Andreas: da erzählst du ja wirklich eine Geschichte, die zu mir passen könnte.

Ärgerlich, dass ich 2004 einfach noch nicht so weit gedacht habe... Hauptsache in jeder Etage eine Sat-Dose, die ich eh nicht nutze (Sat-Schüssel fliegt sogar bald raus, weil ich die Dinger einfach furchtbar finde), aber über LAN keine Gedanken gemacht.

War das Ziehen der Kabel für dich kein Problem mit der Staubsaugertechnik?
Was meint ihr? Habe ich ein Denkfehler oder kann man wirklich eigentlich die TAE Dosen verbannen? An sich reicht doch eine TAE Dose im Hauswirtschaftsraum, wo die Fritzbox gelegt werden könnte und fertig oder?
 
Was meint ihr? Habe ich ein Denkfehler oder kann man wirklich eigentlich die TAE Dosen verbannen?
Kommt darauf an.... Wenn du mal irgendwann ein Faxgerät irgendwo aufstellen möchtest, wäre das praktisch mit einer vorhandenen TAE-Dose.

Wenn du SAT-Dosen hast, kannst du evtl. dort die Koaxkabel durch Verlegekabel ersetzen. Da wäre u.U. sogar einfacher, weil Koaxkabel dicker als Tel.-Kabel sind und auch nicht in engen Radien verlegt werden sollen. Damit würde wahrscheinlich das Durchziehen einfacher. Außerdem hilft es, wenn man das Kabel vor dem Einziehen etwas mit Spüliwasser schmiert, das hilft enorm.
 
Wenn ich die Wahl hätte würde ich die alte Kabel drinlassen wegen Telefonie.

Selbst mit VOIP ist man darauf angewiesen, Telefone über separate Leitungen zu führen. Dabei wäre es doch so schön wenn man die Telefone an einen Switch reinhängen könnte.

Ich empfehle wenn möglich immer zwei RJ45 Dosen. So gewinnt man viel Flexibilität.
 
Wieso? VOIP läuft doch über die Fritzbox super über die DECT Telefonie.
 
Damit sich 2004 nicht wiederholt
Ärgerlich, dass ich 2004 einfach noch nicht so weit gedacht habe...
man weiß nie, ob und wofür das Kabel vielleicht noch mal gut sein kann. Solange ein zweites Kabel durch das Leerrohr passt, würde ich das alte belassen, vielleicht auch, um doch irgendwann ein Standalone-Fax zu betreiben oder Geräte, die wir heute noch nicht kennen, anschließen zu können.
 
Ich habe zum einziehen der Kabel keinen Staubsauger benutzt. Altes Kabel aus dem Rohr raus, Einziehhilfe rein, am Ende das CAT7 dran und wieder zurück gezogen.
Einziehhilfe: https://www.amazon.de/Runpotec-Runp...pID=3185jsZwsRL&preST=_SX300_QL70_&dpSrc=srch
Die bekommst du auch im Baumarkt.

Bei mir bin ich mir sicher, niemals ein FAX anschließen zu wollen. Man kann über die FritzBox faxen und da ich nur Linux benutze, faxe ich komfortabel aus den laufen Programmen mit Roger Router.
Je nach Leerrohr Dicke wäre ich vorsichtig mit 2 Kabel durchziehen. Ich habe in einem Leerrohr nun versucht ein CAT7 und ein J-2Y(St)Y durchzuziehen, um die TAE zu verlegen und bin 2 Meter vor dem Ziel so stecken geblieben, dass nichts mehr geht, weder vor, noch zurück. Habe das Leerrohr nun schon auf Ewigkeiten dicht gemacht.

Wenn die Schüssel aber eh weg soll, was hindert dich daran darüber alles zu verteilen? Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass ich die ollen Telefonkabel nicht mehr brauche, daher kamen die raus. Wenn ich irgendwann die CAT7 nicht brauche, dafür aber wieder Telefon, Glasfaser oder sonst was, ja mei, dann wird wieder gewechselt. Solange man die Rohre nicht versucht zu voll zu stopfen, gehen die Kabel wunderbar durch, dafür sind die Dinger ja da. ;-)
Die Fritzbox über die telefoniert wird (VoIP), muss nicht die erste sein, die am TAE hängt. Kannst dir irgend eine aussuchen, die du im Netzwerk hast. Bei mir ist es auch die Zweite hinterm TAE (das zweite Bild). Darüber läuft alles, die Telefone, das Wlan und die Smart-Home Geräte. Diese FritzBox ist im ersten Stock, zentral im Haus angebracht. Die FritzBox im Keller stellt nur die Internetverbindung her und dient als DHCP für alle Geräte im Netzwerk, ansonsten habe ich da noch DynDNS aktiviert, sonst nichts.

Edit: Ich weiß gar nicht, wie die Idee hier mit dem Staubsauger entstanden ist!? Laufen bei dir die Kabel irgendwo in ein Rohr zusammen? Falls ja, würde ich an der Dose direkt die Einziehhilfe mit den Kabeln verbinden, wenn du dann im Wirtschaftsraum das Kabel raus ziehst, wird die Einziehhilfe mit eingezogen. Wenn dann alles im Wirtschaftraum angekommen ist, machst du an die EInziehhilfe dein CATx Kabel dran und ziehst es im Zimmer zurück. Hast du für jedes Kabel ein einzelnes Leerrohr von Anfang bis Ende, dann kannst du die Einziehhilfe problemlos da durchdrücken. Willst du ganz sicher gehen, kannst du ja trotzdem vor dem Rausziehen an der TAE Dose die Einziehhilfe an das Telefonkabel verbinden, bevor du es im Wirtschaftsraum raus ziehst. Man weiß nun auch nicht, welche Leerrohre du hast, du kannst ja das Kabel erst mal drin lassen und zuallererst versuchen, ob du mit der Einziehhilfe allein bis zum Wirtschaftsraum durch kommst. Wenn nicht, bleibt dir ja nichts anderes übrig, als das Kabel, welches drin ist erst raus zu ziehen.

Tipp zum Einziehen: Im Baumarkt gibt es bei den Rohren (Rohr)Gleitmittel, ich meine die dicke Tube kostet keine 3€.
Soetwas: https://www.amazon.de/Fermit-Gleitm...ttel&dpID=2188ryAsmcL&preST=_QL70_&dpSrc=srch
 
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Ohne Tests hätte ich auch gesagt CAT 7 aber seit ein paar Tagen sehe ich das lockerer.

Ich habe zwei PCs mit je einem Asus 10 GBE NICs ausgestattet und viele Kabel die ich zur Verfügung habe zusammengestümpert. Kupplungen, meine allerersten Dosen und selbst gecrimpte Patchkabel von CAT 5, 5E und 6. Erstaunlicherweise gab es immer stabile 10 GBIT Verbindung. Für Einfamilienhäuser oder Wohnungen würde ich also durchaus die Hoffnung hegen eine 10 GBE taugliche Verkabelung zu haben wenn die Kabel nicht länger sind als 50m.

100 GBE wird wohl selbst mit CAT 2.000 nicht gehen wenn wir sie denn noch erleben. Daher würde ich bei schwierigen Verhältnissen doch CAT 6 in Erwägung ziehen die deutlich dünner und flexibler sind als CAT 7 die eher an Stangen erinnern.

Off-Topic aber ist schon witzig wie sehr 10 GBE hinterher hinkt. Drei M.2 NVME SSDs hätten ohne PCIE Engpass genug Bandbreite für 100 GBE. Dabei warten wir noch auf 10 GBE.
 
Ich habe zur vertikalen und vor allen Dingen zur horizontalen Verlegung in meinem Haus
diese CAT6 - Flachbandkabel verlegt. Einfach oben in die Wand/Decken - Ecke geklebt
und dann mit einer Fuge aus weißer Acryldichtungsmasse abgedeckt. Ist dadurch unsichtbar verlegt!

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habe hier bei meiner Frau (offiziell wohne ich ja noch in Bochum = Arbeitswohnung) ein ähnliches Szenario aufgesetzt. Das is zwar "nur" ne normale Wohnung, aber solider Stahlbeton-Bau, deshalb hat(te) man tw. schon ein Zimmer weiter keinen gescheiten Wifi-Empfang mehr.

Bei mir hängt die 7412 von 1&1 an der TAE, und direkt dahinter klemmt eine Fritzbox (glaube 7270 v3), bei der man ja sowohl auf 5- als auch "normalen" 2,4 GHz-Band senden kann. Sendeleistung soweit ok, kommt auch überall durch, trotz massiver Stahlträger und kuriosen Verkabelungen der Vormieter. Letztens hat sich die Kombi erst wieder ausgezahlt: Neue Mieter eingezogen. plötzlich war die WiFi-Verbindung störrisch. Daher mit "WifiAnalyzer" (zusammengeschrieben! Open Source-App für Android) über ein paar Stunden verteilt nachgeprüft, welche Kanäle am ruhigsten sind, und dann entspr. angepasst. Jetzt tut wieder alles zuverlässig, wie es soll.

Ansonsten hängen noch zwei Geräte via Strippe (CAT7) direkt am "Hauptrouter", bei dem ein Gerät (mein Arbeitsrechner) eine Priorisierung bekommen hat, damit die Leitung nicht völlig dicht ist, wenn die Kinderlein wieder auf der PS 4 ihre Spiele herunterladen, und meine Frau gleichzeitig Netflix schaut UND mit ihrer Schwester via Whatsapp teletütet.

cu, w0lf.
 
Ohne Tests hätte ich auch gesagt CAT 7 aber seit ein paar Tagen sehe ich das lockerer.

Ich habe zwei PCs mit je einem Asus 10 GBE NICs ausgestattet und viele Kabel die ich zur Verfügung habe zusammengestümpert. Kupplungen, meine allerersten Dosen und selbst gecrimpte Patchkabel von CAT 5, 5E und 6. Erstaunlicherweise gab es immer stabile 10 GBIT Verbindung. Für Einfamilienhäuser oder Wohnungen würde ich also durchaus die Hoffnung hegen eine 10 GBE taugliche Verkabelung zu haben wenn die Kabel nicht länger sind als 50m.
Klar kann das funktionieren. Man bekommt auch 100 Mbit/s durch Cat.1 oder Klingeldraht. Und manchmal bekommt man sogar Gbit durch irgendwas (weit) unter Cat.5. Dann ist aber das Wetter schlecht und der Package Loss steigt plötzlich. Oder die Stecker korrodieren leicht. Oder keine Ahnung - Zufall oder so - alles mögliche schon gehabt bei solchen Bastellösungen. Es geht erstaunlich viel, aber es hat seine Gründe, warum es außerhalb der Spezifikationen liegt. Man kann es dann eben nicht mehr sicher sagen. Ich habe schon solche Effekte gehabt, wo bei 60-70m Cat.5 Patchkabel (das liegt schon außerhalb der Spezifikationen) plötzlich Gbit schon Probleme machte. Mit Verlegekabel (mit dem ist eine solche Länge wieder spezifiziert) gehts, mit Cat.6 Patchkabel auch. Ich habe auch schon gehabt, dass es bei solchen Lösungen eben manchmal ging, bzw. die Datenrate wurde dauerhaft angezeigt, aber die Pakete gingen immer kaputt und wurden retransmittet, so dass die effektive Datenrate sehr weit unter den angegebenen 1 Gbit/s lag.
Umgekehrt habe ich auch schon mal in einer völlig verkorksten Installation erlebt, dass von 8 Adern vier gar keinen Kontakt hatten und die anderen vier an völlig falschen Pins lagen. Auch nicht nach Schema, sondern komplett durcheinander. Trotzdem haben ein Raspberry Pi und ein Netgear-Switch darüber 100 Mbit/s ausgehandelt und stabil über 40m Patchkabel übertragen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nur weil solche Lösungen manchmal (häufig) funktionieren, sollte man sie nicht präferieren oder empfehlen. Wenn die Probleme dann doch mal auftreten, ist das Geschrei groß. Dann hat man am falschen Ende gespart und sucht wohlmöglich noch stundenlang oder tagelang, wo überhaupt der Fehler liegt.

Cat.7 (bis 600 MHz) muss es ja nicht sein, für 10 Gbit/s reicht Cat.6a (bis 500 MHz), Cat.6 allerdings offiziell nicht (bis 250 MHz - daher nur 5GBase-T) bzw. nur bis 55m. Cat.5/Cat.5E (eigentlich nur bis 100 MHz und 2.5GBase-T) kann bis 55m auch mit 10Gbit funktionieren, ist aber schon nicht mehr spezifiziert und daher halt mit Vorsicht zu genießen.


100 GBE wird wohl selbst mit CAT 2.000 nicht gehen wenn wir sie denn noch erleben. Daher würde ich bei schwierigen Verhältnissen doch CAT 6 in Erwägung ziehen die deutlich dünner und flexibler sind als CAT 7 die eher an Stangen erinnern.
Das würde ich so pauschal nicht sagen... Lange hat man auch gedacht, man würde Gbit kaum durch Kupferkabel bekommen, bis man halt 8 statt 4 Adern und in beide Richtungen zeitgleich benutzt hat. Das erschien dann plötzlich doch recht logisch. Aber höhere Datenraten (insbesondere eben 10 Gbit/s) hielt man für unmöglich. Jetzt nutzt man ähnliche Techniken wie im DSL-Bereich, bei denen man nicht nur in zwei Stufen (0/1) Daten überträgt, sondern in mehr Stufen (z.B. 64 Stufen bei 10 GBase-T).
In der Technik steckt auch noch einiges an Potential und so gibt es inzwischen schon die Standards 25GBase-T und 40GBase-T. Bei 40 Gbit/s über das Kuperkabel sind wir also schon - nach meinen Recherchen bis 30m Leitungslänge und über Cat.8-Kabel, wobei Cat.8 zwar ein neuer Standard ist, der aber im Bereich Cat.6A bis Cat.7A liegt (nicht immer sind "höhere" bzw. eher gesagt neuere "Cat-Standards" auch mit höheren Frequenzen verbunden). Soll heißen: 40 Gbit/s bekommt man mit Cat.6A, Cat.7 oder Cat.7A wohl nach aktuellem Stand auch hin. Mit Cat.6 oder weniger wird es aber wohl schwer. Und an 50 und 100 Gbit/s wird auch schon gearbeitet.


Off-Topic aber ist schon witzig wie sehr 10 GBE hinterher hinkt. Drei M.2 NVME SSDs hätten ohne PCIE Engpass genug Bandbreite für 100 GBE. Dabei warten wir noch auf 10 GBE.
Das ist wirklich schade... Ich liebäugele schon lange damit, mein Heimnetz auf 10Gbit/s aufzurüsten und könnte es gelegentlich für die Datenmengen sehr gut gebrauchen. Leider sind managebare, lüfterlose 10-Gbit-Switches noch viel zu teuer bzw. insbesondere lüfterlos noch Mangelware... Dabei ist der Heimserver schon mit 2x 10Gbase-T ausgerüstet, weitere Netzwerkkarten für andere Geräte würde ich gerne kaufen.
Spätestens bei z.B. Laptop wird es dann aber auch schon wieder eng. Leider gibt es weder USB-SAS-Adapter (dagegen USB-SATA wie Sand am Meer), noch USB-10Gbit-Netzwerkkarten. Usw...
 
Bei Amazon springt ein passiver Switch mit 2 x 10 GBE und 8 x 1 GBE zwischen 200 und 135 EUR. Ich war fast in Versuchung aber nur zwei Ports waren mir doch einer zu wenig. Schon komisch, dass so ein Switch trotz ultrakompaktem Gehäuse passiv gekühlt wird aber sobald es vier Ports sind muss aktive Kühlung her.

Ansonsten merkt man, dass 10 GBE doch nicht so ganz ohne sind. Ein i7-4xxx ist schon bei über 20% wenn über Netzwerk auf eine SATA SSD geschrieben wird. Da muss man doch anfangen mit Treibereinstellungen herumzuspielen.
 
Ja, mit 2x 10 Gbit gibt es Geräte - das hilft aber wenig. Mit mehr Ports wird es teurer, hat meist Lüfter und/oder ist nicht managebar...
 
Was kann man mit der Managementfunktion anfangen?

Ich musste da nie regelnd eingreifen außer LACP aber bei so wenigen Ports ist das ja uninteressant?
 
Och Bonding/Teaming/... mit LACP kann durchaus für die Gbit-Ports interessant sein. Viel interessanter sind aber VLANs, von denen nutze ich hier doch einige. 2x Uplink-Netze, "normales"/internes Netz, ggf. IP-TV/Multicast, 2x Freifunk-Client, Freifunk-Mesh, ein Netz ohne IPv6 für meinen Mitbewohner (da Netflix sonst nicht geht), ein Testnetz für meinen Nachbarn mit IPv6 only, ein/zwei Testnetze für meine Spielereien (aktuell z.B. eines für's Fritz!Box-Mesh), ...
Ohne VLANs geht in meinem Setup daher nichts mehr.
 
So ich melde mich mal zurück. Nachdem ich im EG Sonoslautsprecher verteilt habe, muss ich sagen, dass der WLAN Empfang dafür absolut reicht. Hätte ich nicht gedacht, dass das wirklich klappt. Smart-TV funktioniert dennoch nicht befriedigend, so dass ich demnächst mal loslegen muss mit dem Verlegen. Aber auch das ist noch nicht wirklich der Grund. Denn seit Samstag bin ich am Überlegen die Beleuchtung auf die HUE umzurüsten. Dank der aktuellen Cashback Aktion kommt man so recht günstig an das System. Und da denke ich, dass die Entfernung zu groß wird, wenn ich tatsächlich die Bridge oben im Dachgeschoss habe. Habe wenig Lust, dass ich 5 Min auf Licht warten muss, wenn ich die Fernbedienung betätige.

Der Aufbau von Andreas ist der für mich sinnvollste. Nur würde ich aktuell doch zu folgender Vorgehensweise tendieren:

Also: die erste TAE-Dose ist ja im Hauswirtschaftsraum (bei dir @Andreas im Keller). Dort bleibt alles wie es ist, auch wenn ich mir sicher bin, dass es am sinnvollsten ist, wenn mein Modem (also derzeit die Fritzbox) an der 1. TAE-Dose hängt. Derzeit sind ja im Dachgeschosse Fritzbox + Asusrouter. Die Fritzbox übernimmt die Modemfunktion und der Asusrouter übernimmt die WLAN-Verbindung und ist an der Fritzbox als ExposedHost angestöpselt. Nun würde ich an sich alles dabei belassen, aber den Asusrouter in das 1. OG umziehen lassen, und zwar in den Flur, der durch eine Treppe offen zum EG ist. Dann ziehe ich nur eine LAN Dose zum Dachgeschoss zur Fritzbox... Fertig.

Das dürfte langen und ist mit recht wenig Arbeit verbunden, falls das mit dem Leerrohr wirklich gut klappt. Die Frage ist: was macht man mit dem Telefonkabel im 1. OG eleganter Weise? Das will ich - nachdem ihr es empfohlen habt - nicht entfernen. Einfach so lose in der Wand rumbaumeln lassen? Oder gibt es eine Möglich ne kombinierte TAE Dose zu nehmen... also LAN-Anschluss + TAE Anschluss
 
Das Herumbaumeln lassen ist "etablierte Technik".

Wenn ich mal die Abdeckung an der Wand abnehme wo die Telefonkabel reinkommen kommt da überraschenderweise eine erstaunlich dicke Kabel mit etwa 10 Adern raus. Davon sind zwei angeschlossen und die restlichen sind einfach aufgerollt und in die Dose reingestopft.

Auch im Serverraum an einem anderern Standort sieht es nicht besser aus. Nimmt man die Abdeckung ab sieht man eine sehr lieblos auf Schienen zusammengestoppelte Kabelhaufen nebst vielen Kabel die einfach herumliegen. Wenn die Telekomtechniker mal ins Haus kommen dann suchen sie sich von den herumfliegenden ein Paar raus die genutzt werden können.

Davon habe ich mich auch ein wenig anstecken lassen als ich die Patchkabel legte aber die Beispiele hier wo wirklich sehr liebevoll fast kleine Kunstwerke im Keller zu sehen sind. Reschpeckt... Andererseist entschuldige ich mich damit, dass ich so häufig herumstecken muss. Neues Telefon hier, neuer PC da und das natürlich sofort. Nach ein paar Umsteckaktion sieht das wieder genauso aus...

Langer Rede kurzer Sinn, das ist nur eine Frage der Ästhetik. Selbst die am blödesten zusammengestoppelten Kabelverhau waren nie die Ursache wenn mal eine Störung auftrat.
 
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