X2xx/s (X200/s-260) X201 plötzlich komplett tot

Und weiter gehts....

Ich habe auf Seite 11 um den U47 herum gemessen, an Pin 14 und somit auch an der Basis von Q36 liegen 0V an, C 3,3V und E von Q36 sind 0V, also schaltet Q36 offensichtlich nicht.
Pin 18 ist auf 0V. Dann habe ich weiter gemessen und festgestellt das irgendwie nirgends Spannung am IC zu messen ist, auch nicht an VCC, also wird das IC nicht mit Spannung versorgt.

Ich habe dann weiter geschaut wo denn die nicht vorhandene VCC3M Spannung erzeugt wird, dies geschieht wohl bei IC U3, Seite 55.
Dieses IC wird ebenfalls nicht mit Spannung versorgt, es bekommt VINT20 als Versorgungsspannung und damit wären wir wieder auf Seite 49, die Katze beißt sich also in den Schwanz.
An U39 liegen diverse Spannungen, unter anderem VINT20 und VCC3M, welche ja nicht da sind. Es wird irgendwie immer verzwackter......


Nachtrag:Ich glaube ich bin mit meinem Latain am Ende, ich hab grad nochmal den ganzen Thread durchgelesen und entdecke Wiedersprüche mit früheren Messungen. Ich messe zum Beispiel 3,3V an Pin 16 von U39, weiter oben habe ich 0V behauptet. Sorry das alles so konfus ist, ich bin zwar Elektroniker (auch wenn man das kaum glauben mag), habe allerdings absolut keine Erfahrung mit Instandsetzungen im Consumer Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, mein Denkfehler. -SHUTDOWN kann ja gar nicht aktiv sein, weil es VCC3M wegen fehlendem VINT20 nicht gibt. Dann wundert mich aber, warum Pin 16 von U39 0V hat. Ich hatte Dich so verstanden, dass VREGIN20 (Pin59) am U39 anliegt und dass er daraus VCC3SW (Pin 61) generiert. Eventuell statt an den Pins and den anderen Bauteilen messen! Wenn es z.B. VCC3SW nicht gibt, funktionieren die Pullups an Pin 16 (SHDN_IN#) und Pin 46 (SHDN_OUT#) nicht, dann braucht man dort gar nicht zu messen.

Vielleicht sind die Spannungen ja auch gar nicht konstant, z.B. an Pin 16.
 
Da ich selber inzwischen etwas verwirrt bin, habe ich alle relevanten Punkte erneut gemessen, also alles davor am besten vergessen ;) Ich sortiere nach Seiten, benenne die Messergebnisse, ziehe aber erstmal keine Schlüsse ;)

Seite 11

VCC3M: 0V

U47 Pin 14 (STBY): 0V
U47 Pin 18 (ALERT): 0V
Q36 Basis: 0V
Q36 Emitter: 0V
Q36 Collector: 3,3V


Seite 49


DOCK_PWR20_F: 20,5V
VREGIN20: 20V
DISCHARGE: 0V
PWRSHUTDOWN: 0V

Q48 Pins 1-3: 20,5V
Q48 Pin4: 20,1V
Q48 Pins 5-8: 0V

Q4 Basis: 20,3V
Q4 Emitter: 20,5V
Q4 Collector: 20,1V

Q5 Basis: 0V
Q5 Emitter: 0V
Q5 Collector: 19,6V

Q6 Basis: 0V
Q6 Emitter: 0V
Q6 Collector: 20,3V

Q47 Basis: 19,6V
Q47 Emitter: 19,3V
Q47 Collector: 20V

Q22 Gate: 0V
Q22 Source: 0V
Q22 Drain: 19,3V


Seite 65

U39 Pin 59 (VREGIN): 20V
U39 Pin 61 (3SW): 3,35V
U39 Pin 16 (SHDN_IN): 3,35V
U39 Pin 46 (SHDN_OUT): 0V
U39 Pin 3 (EXTPWR): 0V
VCC3SW an R811: 3,35V

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Fazit: PWRSHUTDOWN ist aktiv, dies wird von U39 selber erzeugt da SHUTDOWN inaktiv ist, richtig? Also sind wir wieder bei den Temp Sensoren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: PWRSHUTDOWN ist aktiv, dies wird von U39 selber erzeugt da SHUTDOWN inaktiv ist, richtig? Also sind wir wieder bei den Temp Sensoren?
Ja, aber eventuell generiert ja U39 auch -PWRSHUTDOWN noch aus einem anderen Grund, neben SHDN_IN und den RTC. Es gibt ja kein Datenblatt zu diesem Chip.
 
Das ist allerdings mehr als blöd, ja. Die Frage ist ja halt auch ob nur einigermaßen unkritische Dinge wie eben jene Sensoren abgefragt werden, die Wahrscheinlichkeit das tatsächlich etwas überhitzt ist im Normalfall wohl eher gering. Worauf ich hinaus will, ich überlege ob es eventuell eine Möglichkeit wäre U39 zwar aktiv zu lassen, jedoch Pin46 hochzunehmen um ein hochfahren des Systems zu erwingen.....
 
Probiere das doch mal aus. Statt Pin hochbiegen vielleicht auch Trace so durchkratzen, dass man ihn spaeter wieder flicken kann. Je nachdem, wie es um U39 herum aussieht.

BTW, hier scheint auch jemand Probleme mit dem TB62514FG, Pin 46 zu haben. Im X220 heisst dieser IC wohl U59.
Mein Russisch und das Ergebnis von Google Uebersetzer sind aber zu schlecht, als dass ich dem Thread nach den ersten Posts noch folgen kann ...

EDIT: Im oben verlinkten Thread hat jemand die Idee, R815 zu entfernen und bei R712 einzuloeten (beim X220 heissen die Widerstaende anders). Damit wird -PWRSHUTDOWN direkt mit -SHUTDOWN verbunden, ohne dass U39 noch einen Einfluss drauf hat. Vielleicht kannst Du auch das versuchen, statt Pin 46 hochzubiegen?

EDIT2: Hier eine chinesische Anleitung zur Fehlersuche beim selben Fehlerbild wie in diesem Thread, nach den Ausschnitten aus dem Schaltplan zu urteilen vom X201, nur habe ich noch nicht verstanden, was der Autor am Ende gaendert hat, damit es wieder funktionierte.
EDIT3: Ich glaube, er hat den TB62514FG ersetzt. Danach gab es bei ihm zwar VCC3M, aber noch ein anderes Problem bei U17 und -PCH_SLP_LAN von der Southbridge.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habs das dann mal versucht und R815 ausgelötet und eine Brücke bei R712 gesetzt (R815 hat ja 0 Ohm), Resultat: Irgendwas im Bereich U39 hat feine Rauchzeichen gegeben und damit ist das Projekt für mich dann auch beendet, das hat keinen Sinn mehr :( Ich verkaufe die brauchbaren Teile des Rechners und werde mir dann wohl ein X230 zulegen.
Vielen Dank an alle die mich bei der Fehlersuche unterstützt haben, ist wirklich ein tolles und aktives Forum :)

LG
Daniel
 
Schade, dass es so ausgegangen ist. Aber ich habe hier auch noch einige Boards mit aehnlichen Fehlern (u.a. ein X200T) und komme bei diesen nicht weiter. Den gesamten IC zu tauschen, traue ich mir (noch?) nicht zu.
 
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