Ërledigt: Suche Mini-Linux, installiert max. 2GB

schdrag

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Möchte auf eine SD Karte 2GB ein Linux installieren, das auf meinem i7 laptop hp 2540p laufen soll. Möchte damit internet-banking machen (graphischer browser) und die SD wird via F9 beim Booten ausgewählt. Bei slitaz habe ich Probleme, die Verbindung mit dem wlan herzustellen. Wäre schön, wenn trotz der geringen Grösse ein Netzwerkmanager mit dabei ist. Gern Debian basierend.
 
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Das galt für die alte Version. Die aktuelle ist Debian-basierend und man sollte einfach Pakete nachinstallieren können.
 
Habe nun slax 64bit getestet: finde da keine Möglichkeit, mich mit dem wlan zu verbinden.
Andere Tests:
tinycore (core plus): da ist ein wlan Tool dabei, zwar text basierend, aber es funktioniert auf Anhieb! Der Installer installiert aber nur tinycore, so dass ich nach der Installation nur ein Teminal ohne Internetverbindung habe.

Nanolinux (basierend auf tiny core): ist graphisch im Stil von jwm, da fehlt auch ein Internetverbindungs-Tool, es gibt auch keine Auswahlmöglichkeiten, um Einstellungen zu speichern. Teste dann 'mal fatdog linux (auf puppy basierend).

Bei Bunsenlabs heisst es: "installation from the live ISOs uses approximately 2.1G of space". https://www.bunsenlabs.org/installation.html wobei das wohl eine Installation ohne graphische Oberfläche ist.
 
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Bei Online-Banking würde ich schon wert darauf legen, dass auch regelmäßig Sicherheitsupdates installiert werden. Bei irgendwelchen Bastel-Distri's wäre ich mir da nicht sicher.
Als Empfehlung nenne ich einfach mal ein richtiges Debian, bei dem du dir einen XServer mit leichtem Windowsmanager und Firefox nachinstallierst. Damit dürfest du gerade noch so mit 2GB hinkommen (in meiner Bastel-VM bin ich mit ein paar anderen Sachen bei 2,1GB). Hier stößt du dann aber Ruck-Zuck bei den o.g. Sicherheitupdates an die Speichergrenze. Wenn du 5€ investierst in eine größere Karte würde es die Sache erheblich erleichtern.
 
Bei Bunsenlabs heisst es: "installation from the live ISOs uses approximately 2.1G of space". https://www.bunsenlabs.org/installation.html wobei das wohl eine Installation ohne graphische Oberfläche ist.
Bunsenlabs hat einen grafischen Installer. Aber Du kannst ja einfach die Live ISO (mit https://www.etcher.io z.B.) auf einen Stick kopieren und Bunsenlabs mal antesten. Ich nutze es auf einem in die Jahre gekommenen Laptop und bin soweit sehr zufrieden damit.
 
Bei Online-Banking würde ich schon wert darauf legen, dass auch regelmäßig Sicherheitsupdates installiert werden....

Ok, das spricht dann schon für Debian bzw. Bunsen-labs. Versuche es jetzt mit einem langen LAN-Kabel und den slax noch 'mal. Fatdog Linux bietet unwahrscheinlich viel, aber so lange, wie die Distribution trotz i7 und 4GB Speicher zum Starten braucht, kann ich dann gleich zu Debian stable greifen.
 
Wo hier schon FatDog genannt wird... wäre meine erste Wahl für sowas. Ich habe mir das so eingerichtet, dass als Vorgabe nichts gespeichert wird, d.h. ich starte jedesmal mit dem gleichen sauberen System. Alles was während einer Session irgendwo abgelegt wird (Cookies, Browserverlauf, Cache etc.), ist wieder weg. Wenn ich was behalten will, muss ich es bewußt speichern. Und lange Boot-Zeit? Mein R500 braucht rund 25sek. bis zum Desktop, inkl. WLAN, allerdings von SSD, da gibt es notfalls ein paar Tricks, die man probieren kann, um es schneller zu kriegen. Aber wenn der dicke Hund einmal geladen ist, ist er mordsschnell, weil eigentlich alles direkt aus dem RAM kommt.
 
@kokomo: sorry, es handelt sich um einen hp 2540p Laptop mit Sandy bridge i7 4GB RAM; klar könnte ich auf der SSD, auf der win10 installiert ist, als Dual boot ein Debian oder Lubuntu LTS installieren, aber wenn das mit der 2GB SD geht, wäre es mir lieber.

@Heart1010: Die 2GB beziehen sich auf den Platz, der via SD installiert max. zur Verfügung steht.
@normsen: gibt es für puppy bzw. fat-dog auch Sicherheitupdates?

Edit:
hab jetzt 'mal testweise debian 9 stable installiert (minimal), hängt aber nach der Installation beim Hochfahren - auch via super tux mit
random crng init done
google hat mich da auch nicht wirklich weiter gebracht: https://www.google.ch/search?q=crng...32j0j7&client=ubuntu&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Wollte via apt-get install xorg xdm tinywm qupzilla
debian minim installieren
 
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Sicherheitsupdates im klassischen Sinne nicht. Die Lubuntu Updates sind regelmäßig größer als ein ganzes Puppy ;) Wenn Du ein auf Ubuntu basierendes Puppy hast, werden die Updates 'durchgereicht'.
 
Habe jetzt puppy linux 7.5 auf usb stick installiert: wenn es denn im ram ist, ist es wirklich schnell (wobei das Laden in den ram so lange dauert wie das Starten eines schnellen herkömmlichen Linux wie Arch). Installieren auf SD card habe ich aufgegeben, da sind anscheinend jede Menge Anpassungen nötig (z.B. kann die boot flag nicht einfach so via gparted gesetzt werden).
 
Hi, Du könntest mit Grub2 auf der SDCard ein Live iso in den RAM laden, booten.

Ähnlich wie ein bootbarer Live usb Stick.

Oder:

https://www.heise.de/forum/c-t/Komm...Bankix-ist-eingestellt/posting-28527862/show/

Als Ersatz für c't Surfix empfehlen wir Ihnen, die aktuelle Version von Ubuntu auf einem USB-Stick zu installieren und den verbleibenden Platz zum Speichern von Dateien und Einstellungen zu nutzen (Startmedienersteller, Unetbootin). Einen Zugriffsschutz für die internen Laufwerke des Rechners, die zentrale Sicherheitsfunktion von c't Bankix, bietet diese Lösung allerdings nicht.

MfG

xsid
 
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Ich würde da auch keine Bastel-Distri für nehmen. Und wozu so kompliziert? Ein Debian9 braucht um die 500MB in der Grundinstallation. Dann installierst du noch die Kernkomponenten von Xorg dazu und einen minimalen Window-Manager wie icewm und eben den Browser, und du müsstest mit deutlich weniger als 2GB auskommen und hast vor allem ein vernünftiges und langfristig mit Updates gepflegtes System.

Wenn es mit Debian9 Probleme gibt kannst du es auch mit Debian8 bzw. Devuan 1.0 (=Debian8) probieren, die werden auch noch eine Weile mit Sicherheitsupdates versorgt. Sonst könntest du noch ein minimales CentOS in Betracht ziehen.

Oder ganz pragmatisch: Für unter 10 Euro bekommst du locker eine SD-Karte mit 16 oder 32GB - da frage ich mich schon, ob sich der Aufwand lohnt es unbedingt auf unter 2GB quetschen zu wollen. Ein "normales" Debian9 mit LXDE kommt mit weniger als 4GB aus. Und du musst natürlich beachten, dass je nachdem wie lange du schon keine Updates mehr bezogen hast die Updates nach dem Download noch viel Platz belegen, ehe sie installiert werden können...
 
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Hi, Du könntest mit Grub2 auf der SDCard ein Live iso in den RAM laden, booten....
Danke xsid, habe debian 9 auf die sd card installiert, das Problem war dann hinterher, der sd-card die boot flag zu verpassen, in gparted war diese Option grau.
...Kernkomponenten von Xorg dazu und einen minimalen Window-Manager wie icewm und eben den Browser,...Wenn es mit Debian9 Probleme gibt kannst du es auch mit Debian8 bzw. Devuan 1.0 (=Debian8) probieren, die werden auch noch eine Weile mit Sicherheitsupdates versorgt. Sonst könntest du noch ein minimales CentOS in Betracht ziehen....
Konnte nach der Installation von debian 9 (etwaige grub Fehlermeldungen weiss ich nicht mehr)aber nicht von der SD card booten: im Bios kann ich die SD card auswählen, aber wegen der fehlenden boot-flag kann ich nicht davon starten. Auch mit super grub hätte ich nur auf der ssd grub einrichten können für den Start der SD card. Sonst hätte ich überhaupt kein Problem damit, eine 16GB sd card zu kaufen.Werde das nun via usb-stick machen, das geht relativ problemlos. Oder via zweite ssd über einen dvd caddy, die ich gestern für EUR 20 erstanden (sber noch nicht erhielt).Dachte an folgende Installationszeile für eine Minimalinstallation:
apt-get install xorg lightdm tinywm qupzilla
bzw. midori statt qupzilla. An Centos habe ich noch nicht gedacht, das ist für mich ein neues Gebiet. Werde mir das 'mal genauer anschauen, obwohl ich eher zu Debian/Devuan tendiere, denn da kenne ich die Installationskommandos so ungefähr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist das Problem, dass Du auf Deiner SSD Platte keinen Bootmanager (grub2) haben möchtest, um damit dann Win10 von der SSD bzw. Linux auf dem Stick zu starten?

Wie machst Du das jetzt, wenn ich fragen darf (interessiert mich auch)?
 
Hallo Ihr,

grub2 kann "standalone" auf der SD Karte arbeiten.
Die weiteren Systeme müssen nicht eingebunden werden.

@schdrag
Hast Du ein UEFI System?

Konnte nach der Installation von debian 9 (etwaige grub Fehlermeldungen weiss ich nicht mehr)aber nicht von der SD card booten: im Bios kann ich die SD card auswählen, aber wegen der fehlenden boot-flag kann ich nicht davon starten. Auch mit super grub hätte ich nur auf der ssd grub einrichten können für den Start der SD card. Sonst hätte ich überhaupt kein Problem damit, eine 16GB sd card zu kaufen.Werde das nun via usb-stick machen, das geht relativ problemlos. Oder via zweite ssd über einen dvd caddy, die ich gestern für EUR 20 erstanden (sber noch nicht erhielt).Dachte an folgende Installationszeile für eine Minimalinstallation:

Du wirfst hier so einiges durcheinander.

Mein Vorschlag war ein Live-Isol-Linuxsystem mit Grub2 zu zu booten.
Grub2 muss dann auf der SD-Card installiert sein. Das Iso kopierst Du in das richtige Verzeichnis der SD-Card.

https://wiki.archlinux.de/title/Multiboot_USB_Stick

Konfigurationsdatei erstellen
Es wird vorausgesetzt, dass die iso Images später auf dem Stick unter /boot/iso/ abgelegt werden.
Eine grub.cfg für die SystemRescueCD-2.2.0 sieht zum Beispiel so aus.

Zu Puppy

Habe jetzt puppy linux 7.5 auf usb stick installiert: wenn es denn im ram ist, ist es wirklich schnell (wobei das Laden in den ram so lange dauert wie das Starten eines schnellen herkömmlichen Linux wie Arch). Installieren auf SD card habe ich aufgegeben, da sind anscheinend jede Menge Anpassungen nötig (z.B. kann die boot flag nicht einfach so via gparted gesetzt werden).


Die Geschwindigkeitsklasse deiner SD-Card ist für die Geschwindigkeit ausschlaggebend.
Von Puppy würde ich dir abraten, aus meiner Sicht ein Bastelbastelsystem.



MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist das Problem, dass Du auf Deiner SSD Platte keinen Bootmanager (grub2) haben möchtest, um damit dann Win10 von der SSD bzw. Linux auf dem Stick zu starten?Wie machst Du das jetzt, wenn ich fragen darf (interessiert mich auch)?
Windows 10 sowie die separate Partition für die persönlichen Daten ist auf ssd installiert und diese Installation möchte ich unberührt lassen. Die sd card möchte ich dann in den slot einschieben und beim booten via Bios F9 auswählen, falls ich online banking durchführen will.
Hallo Ihr,grub2 kann "standalone" auf der SD Karte arbeiten.Die weiteren Systeme müssen nicht eingebunden werden.
Genau das möchte ich haben: Windows 10 soll - ohne grub - von der ssd booten, das windows 10 Installation möchte ich nicht anrüfhren
Hast Du ein UEFI System?
Nein, ich habe im bios legacy ausgewählt, das neueste bios für den hp 2560p ist installiert
Mein Vorschlag war ein Live-Isol-Linuxsystem mit Grub2 zu zu booten.Grub2 muss dann auf der SD-Card installiert sein. Das Iso kopierst Du in das richtige Verzeichnis der SD-Card.
Habe die Debian iso von usb gestartet und dann Debian auf der sd-card installiert: schon das Partitionieren via gparted hat mit der Uralt 2gb sd-card Probleme bereitet: gparted hat teilweise die sd gar nicht gesehen. Evtl. gibt es da auch ein hardware-Problem. Komischerweise gab es bei der debian installation (net-install) überhaupt keine Probleme/Fehlermeldungen bis eben am Schluss mit grub.
https://wiki.archlinux.de/title/Multiboot_USB_Stick
ok, schaue ich mir an
 
Hallo schdrag,

warum machst Du dein Bankgeschäfte nicht mit Windows 10?
Wenn dein Windows 10 regelmäßig gepflegt wird sollte es fast so sicher sein wie ein Linux.

Virtualbox könnte auch eine Lösung für sein.
Du bootest in deine Windows ein Linux, als iso oder als *.vdi Installation.

MfG

xsid
 
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