600(x): welche aktuelle Linux-Version läuft gut?

Die aktuelle Knoppix DVD ist mittlerweile über 4 Giga gross.

Die Knoppix CD s die ich noch auf dem 600 genutzt habe,
ist die Version 7,2 aus 2013.
 
Oder du kloppst eine Cardbus USB 2.0 Karte rein - ist vermutlich das universellste.

Ja, nee... ich hab' im 600x eine 4-fach USB2.0 im mini-PCI-Slot... da hängt die USB1-Buchse vom Mainboard dran, Bluetooth, WLAN, LAN (statt Modembuchse) und über 'ne Webcam denk' ich immer wieder nach, da ich BT garnicht brauche - in den alten Trümmern ist ja so schön viel Platz für solche Bastelein :rolleyes:
 
Hallo mal wieder,

(1) @u.mac: Wo bekomme ich so eine min-pci zu USB-Karte? Wäre evtl. wirklich interessant! Auch für nen anderes Alt-NB hier

(2) zwei Jahre später, selbes Problem:
Immer noch die beiden schwarzen Kisten aus dem Keller: 600 und 600x - hab sie mal wieder rausgeholt.
* Der 600 ist ober-Sorgenkind: die CF-Karte hat schon wieder so viele Fehler, dass weder W2K noch OS/2 noch Antix booten - nur DOS geht noch... - Werde jetzt mal eine IDE-zu-mSATA-Lösung einbauen. Und dann mal sehen, was für ein Linux da drauf überhaupt noch booten mag (Pentium 2).

* Der 600x ist besser drauf: Habe die Tage ein MX-Linux 18 draufgepackt. Siehe dazu
https://forum.mxlinux.org/viewtopic.php?t=47444&start=50
- Da gibts tatsächlich paar Tricks, wie man
(a) die bei modernen Live-DVDs oft auftretenden Falschfarben loswird (damit wären auch Bhodi und Q4OS und all die brauchbar),
(b) wie man die CS46xx-Firmware bekommt und einspielt
> damit ist das erstmal ein brauchbarer PC und alle Hardware geht. Bleibt für Nutzung:
(c) woher nehme ich einen non-SSE2-Browser?
- MX hat einen Palemoon 27.9.4- der startet auch, stürzt aber bei erstem Netzwerkkontakt kommentarlos ab
- Der mitgelieferte 60er Firefox startet ebensowenig, wie Qupzilla oder aktuelle PaleMoon, Iceweasel etc.
- MX-Netsurf tut für einfachste Sachen, aber schon mein email-Portal geht nicht und Downloads von Dateien etc. gehen auch alle nicht.
> damit bleibt wohl nur händisches Downgraden auf FF 52.9 ESR, Palemoon SSE aus anderer Quelle, steinalt-Qupzilla oder gar Uralt-Chromium.
--> Hat hier jemand ne gute Quelle für ein Debian-kompatiblen non-SSE2-Browser (der auf P3,möglichst sogar P2 läuft)?

Zurück zum TP600: Der bootet meine non-PAE-MX18.1-DVD nicht fertig - beim Kernel-Module Laden bleibt er einfach stehen. Werde wohl nochmal Antix probieren (16 oder 17.4). Oder eine andere der hier rumliegenden Live-CDs...

Grüße erstmal

Torsten
 
Probier' mal die BSD-Seite (FreeBSD, OpenBSD, NetBSD). NetBSD wirst du sicher zum laufen bekommen, auch wenn's nacher nicht sehr komfortabel ist.
 
Update:
Antix 17.4 bootet auf beiden Modellen zu Ende. Hab noch nicht installiert (warte auf mSata-Teile) - beim 600 sieht der Grafikfehler anders aus - nicht Falschfarben, sondern falsche Pixel-Spalten - das macht die Bedienung der Installation schwierig, bis dann mal der neomagic-Treiber eingespielt ist...
Aber beim Antix gehen mehrere non-SSE2-Browser, u.e. FF60ESR und Palemoon 27.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Noch ein Update:
Weil die mSata-Platten immer noch unterwegs sind, hate ich gestern nochmal Zeit zum lustlos googeln - et voila: linux mint forum weiss, warum Midori und Palemoon trotz non-SSE2-Version crashen: Flash plugin. Muss man runterwerfen, 2 Pakete im Synaptic.
Nun sitz ich hier und geniesse das Schreiben auf der 600x-Tastatur ;-)

OT: Ist wirklich jedesmal ein Erlebnis: Auf Arbeit hab ich einen 4 jahre alten Dell - schick, 4 Kerne, i7, SSD - könnte Spass machen. Aber der Bildschirmrand ist ewig breit, die Tastatur ist Mist und Excel2013 zwingt die 4 Kerne in die Knie... - Dann hab ich daheim einen noch twa 3 Jahre älteren T420. Da macht die Tastatur schonmal mehr Spass. Und das ganze Look und Feel.
Und dann gehe ich mal in den Keller, wo der Vorgänger dazu (also wohl um die 10 Jahre alt) - ein R60 - seit Frühjahr Mint statt W10 bootet - da schreck ich jedesmal vor der guten Tastatur (auch im Vergleich zum T420!) zurück und vor dem riesigen 1400x1050-Schirm.
Dann wäre da noch der T43 - genauso alte wie mein Sohn, der ihn jetzt für Schulprojekte nimmt - mit Sata-Mod und MInt kann man an dem wirklich vernünftig arbeiten und über ne SSD denk ich noch nach...
Und nun hole ich alle Jahre mal so einen 600x aus dem Regal... --> Wieso bauen die alle seit 20 Jahren immer miesere Tastaturen? Ist Schreiben wirklich am Aussterben? Klicken alle nur noch?
OT2: Ich hab das Gefühl, dass immer modernere Software ohne wirklichen Mehrwert für normale Büroarbeit immer lahmer wird. Der 600x lief unter XP (kann ich noch vorführen - ist ja noch parallel bootbar) so viel flüssiger, als mit MX jetzt. Und Antix kommt doch nochmal drauf weil es etwas schneller läuft mit weniger CPU-Last. Wobei die jetzt grad geht: 44% CPU, 32%Mem (jeweils Vollausbau installiert: P3/850 und 576 MB.

Torsten
 
Ja, MS Office 97 ist selbst auf einem P1-75 angenehm schnell gewesen - auf einem P3 geht das Ding ab wie sonstwas. Browser fressen derbe :-( Selbst Palemoon ist grenzwertig auf einem P3-600 und 512 MB RAM.

MS Office 95 32 Bit, was eigentlich schon alles konnte, braucht nur 4-5 Dateien mit unter 10 MB (mit Word getestet)!
 
Gibt's eigendlich noch Browser, die nicht so massiv Resourcenb fressen?
 
Unter "normalen" Browsern fallen mir nur Midori und Palemoon/New Pale ein. Bei letzteres hilft Noscript und ein Werbeblocker viel. Der klassische IE war auch relativ sparsam, zumindest was RAM angeht.

Nicht mehr gewartete Browser wie Opera "Classic" etc. sind halt zum einen ein enormes Sicherheitsrisiko, zum anderen können die teilw. aktuelle SSL-Techniken nicht und haben keine aktuellen CA-Listen.
 
So, finales Update zu meinem 600 ohne x:

Habe eine Tastatur wirklich günstig auf i-bäh gekriegt - war bisserl verbogen, aber funktioniert und liess sich gut richten.
Endlose Versuche mit MX-Linux 18 haben letztlich mehr Frust als Erfolg erzeugt: Sound kann man erzwingen, aber der Pulseaudio crasht ständig (SSE?) - auf Alsamixer zurück geht aber erst wenn ich das Netz laufen hab. Das wiederum geht mit USB2-Cardbus-Karte - aber verbietet mir das Verbiinden mit meinem Home-WLAN wegen irgendwelcher seltsamer Rechtegeschichten (die im Web immer mit reinstall gelöst werden)... - Die 120GB-SSD will auch nicht sobald ich das CD-Laufwerk dazustecke - also klassisch weiter mit 60GB HDD voller wundersamer Systeme....
Oh, ja, das Runterfahren/Hibernate hab ich mit neuen Linux-Versionen auf dem 600 auch nicht im Griff - bleibt irgendwo hängen, schaltet nie selber aus.
Also hab ich die "andere" Schiene nochmal aufgerollt: Gambaru.de berichtet ja für Debian 6 von vollem Erfolg. Also hab ich je eine Live-DVD für Debian 6,7,8 und 9 je mit XFCE, nonfree-Treibern und letztem auffindbarem Patch-Stand gebrannt. Auf dem R60 hier booten die auch alle. Aber auf dem 600 nicht: manchmal geht die non-PAE-Version, manchmal der richtige 32bit-Kernel, meist gar nix: Fehler im initramfs und Kernel Panic. Wie gesagt, auf modernerem Rechner bootet alles anstandslos - die DVDs sind also wohl ok.
Höchste bootbare Version ist Debian 7.11. Das hatte bis vor 2 Jahren noch LTS - ist also "fast" modern. Läuft jetzt auf meinem TP600, schön eingerichtet mit all dem Wusel, den man zu brauchen glaubt: LTE-Firefox "von damals", Wine mit Office 2003, allerlei Spiele (auch DOSBox natürlich), Sound geht, Grafik sieht - naja wie TP600 eben - erträglich aus - ich denke mal ich lass den jetzt so. Mein Verdacht ist, dass entweder Kernel diesseits der 3.2 oder das mit Debian 8 eingeführte systemd mit dem TP600 einfach nicht 100% klarkommen.

Einziger cooler Wunsch wäre noch, Sound unter Warp4 zum Laufen zu bekommen - will ums Verrecken nicht....

Slightly-OT: Jetzt suche ich nach nem Linux für den nochmal 1 Jahr älteren P1-MMX mit 64 MB Ram (mehr passt nicht rein) eines Noname-Notebooks. Dagegen ist der TP 600 (wegen mit z.Zt 356 MB reichlich RAM) richtig gutmütig.
Muss man sich mal überlegen: MItte der 90er hatten wir noch 486SX25 mit 4 MB am werkeln - da war nach 5-8 Jahren (WIn XP, erste Ubuntus) Ende mit modernes System draufspielen. Und jetzt klage ich hier, dass auf dem 20 Jahre alten TP600 paar Features nicht recht wollen ;-)
 
Hast du schon mal die BSD-Fraktion schon mal ausprobiert? NetBSD/OpenBSD/FreeBSD solten alle auf dem 600 laufen.
 
Oh, ja, das Runterfahren/Hibernate hab ich mit neuen Linux-Versionen auf dem 600 auch nicht im Griff - bleibt irgendwo hängen, schaltet nie selber aus.
Du solltest APM aktivieren und ACPI disablen (Kernel Boot-Parameter APM=ON, ACPI=OFF), da ACPI damals noch nicht sauber implementiert war. - Darum stand in den PSREF meist ACPI-ready, APM enabled.

APM erfordert aber eine Ruhezustandpartition, für die es eine spezielle DOS-Diskette gibt, um diese zu erzeugen. Diese Suspendpartition muss innerhalb der ersten 1024 Zylinder liegen.
 
(...)
Slightly-OT: Jetzt suche ich nach nem Linux für den nochmal 1 Jahr älteren P1-MMX mit 64 MB Ram (mehr passt nicht rein) eines Noname-Notebooks. Dagegen ist der TP 600 (wegen mit z.Zt 356 MB reichlich RAM) richtig gutmütig.
(...)

Ich hatte mal auf einem Compaq Notebook mit P1 Prozessor (100 Mhz) und weniger als 64 MB Ram (meine, es wären 48 MB) Damn Small Linux installiert. Lief stabil und recht fix.
 
Kernelpanic aufgrund intramdisk deutet meist eigentlich auf zu wenig RAM hin, aber duhast ja eigentlich Vollausbau = 416 MB. Und das reicht dicke.

Der P2 kann auch PAE, das sollte ebenfalls kein Problem sein.

Auf einem P3 mit 512 MB RAM habe ich erst letztens ein Knoppix 7.6 (glaub ich) völlig problemlos gebootet. Aber ja, ACPI=OFF könnte helfen. Die Ruhezusandspartitions braucht man doch nur, wenn man die Ruhezustandsfunktion des Notebooks verwenden will? Die von Linux braucht sowas nicht, die haut das einfach in die swap-partition.
 
Zumindest bei meinem damaligen P1/K6 Board, das von APCI noch nie was gehört hatte, ging das (vor 10 Jahren oder so^^) Genauso übrigens wie Win2000/XP. Windows ME brauchte dafür ACPI, ja.

Ich wüsste auch keinen Grund, wieso Linux für den Ruhezustand (also Suspend to Disk) ACPI/APM brauchen sollte. Das macht komplett der Kernel: beim Speichern freezt er alle UM-Prozesse, dumpt die in den Swap und beendet sich dann. Beim nächsten Hochfahren bootet der Kernel ganz normal, sieht dann auf der Swap dass da was zum resumen ist, freezt wieder alles alte, lädt den dump ins RAM und startet die Prozesse.
 
Ich wüsste auch keinen Grund, wieso Linux für den Ruhezustand (also Suspend to Disk) ACPI/APM brauchen sollte.
Ist der Ruhezustand nicht ein ACPI-Feature (S4)? Damit ist es eine Kernel-Funktion (ACPI=ON). Ohne ACPI und APM kein Energiemanagement und kein Ruhezustand.

Das macht komplett der Kernel: beim Speichern freezt er alle UM-Prozesse, dumpt die in den Swap und beendet sich dann. Beim nächsten Hochfahren bootet der Kernel ganz normal, sieht dann auf der Swap dass da was zum resumen ist, freezt wieder alles alte, lädt den dump ins RAM und startet die Prozesse.
Und genau das macht das ACPI-Kernelmodul. - Nur auf dem ThinkPad 600 funktioniert ACPI noch nicht richtig, weshalb ja diese Funktion abgeschaltet und auf APM umgestellt werden sollte.
 
Windows ME griff beim Ruhezustand auf ACPI zurück (=S4), Windows 2000/XP und auch Linux haben eigene Mechanismen dafür. Hat den großen Vorteil, dass man das ganze Energiemanagementgedöns für den Ruhezustand nicht braucht. Es kann aber sein, dass Linux versucht ACPI-Methoden zu verwenden, wenn die vorhanden sind, und dann kann es Bumm machen, wenn die zwar da, aber schrottig sind.
 
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