600x - Sammelthread

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Noch was anderes: Ein sehr gutes Foto von nem 600E oder 600-Board von beiden Seiten wäre möglicherweise auch hilfreich.
 
[Anleitung]: Non-Speedstep-Board zum Speedstep-Board umbauen

So, schon mal ein paar Erkenntnisse.

Durch Vergleichen eines Non-Speedstep-Boards mit einem Speedstep-Board habe ich rausbekommen, wie man ein Non-Speedstep-Board zu nem Board mit voller Speedstep-Unterstützung umbauen kann (bisher getestet unter Windows 2000 und unter Linux (openSUSE 11.2)).

Das Bauteil mit der Aufschrift G2 und das mit Aufschrift E9 wurden von einem defekten Speedstep-Board des edlen Spenders u.mac entnommen (nochmals vielen Dank !). Leider weiß ich bisher nicht genau, um was für Bauteile es sich handelt, das mit G2 scheint irgendein Diodennetzwerk zu sein und das mit E9 irgendwas mit Schottky-Dioden, aber das sind beides leider SEHR vage Vermutungen. Das macht den Umbau etwas schwierig, da man erstmal ein Board haben müsste, von dem man die Teile herunterlöten kann und zudem sind die Teile äußerst klein, so dass man eine ruhige Hand, eine feine Lötspitze und gutes Flussmittel braucht. Die einzige mehr oder weniger triviale Sache ist der 1K-Ohm-Widerstand oben.
Edit: Darauf achten, dass in der einen Position ein 100K-Ohm Widerstand eingelötet ist, doch wenn man Speedstep aktivieren und den einen Widerstand ab und den neuen an der Stelle gegenüber drauflöten will, muss man dafür dann einen 1K-Ohm-Widerstand nehmen und nicht 100K-Ohm!

Es gibt noch mehr Stellen, an denen sich die Boards unterscheiden, aber mit diesen drei Änderungen hat Speedstep bereits funktioniert. Ich weiß nicht, ob und wenn ja welchen Einfluss die anderen Teile noch haben.
 

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Noch was anderes: Ein sehr gutes Foto von nem 600E oder 600-Board von beiden Seiten wäre möglicherweise auch hilfreich.[/quote]

Bilder kommen... sobald die Elektrik im Carport nicht mehr lebensgefährlich ist - vorher ist keine Zeit.

[quote='el-sahef',index.php?page=Thread&postID=868523#post868523]
Durch Vergleichen eines Non-Speedstep-Boards mit einem Speedstep-Board habe ich rausbekommen, wie man ein Non-Speedstep-Board zu nem Board mit voller Speedstep-Unterstützung umbauen kann (bisher getestet unter Windows 2000 und unter Linux (openSUSE 11.2)). [/quote]

Das ist ja 'mal cool - endlich 'mal wieder ein richtiger Hardwaremod, der die 450+500er Owner nach vorn bringen kann :thumbsup:

Btw. spannend wird's nochmal mit XP, ob da der richtige Treiber autom. bei der Install. dafür erkannt wird. Für 2000 (und ich nehme an auch für Linux) gibt's ja Tools wie DeepSleep für'n Speedstep


[quote='el-sahef',index.php?page=Thread&postID=868523#post868523]
Das Bauteil mit der Aufschrift G2 und das mit Aufschrift E9 wurden von einem defekten Speedstep-Board des edlen Spenders u.mac entnommen (nochmals vielen Dank !).
[/quote]

Da haste aber Schwein gehabt, daß die Bereiche nicht auch beim Flüssigkeitsschaden hochgegangen sind :whistling:
 
WLAN-Antennen im Displaydeckel + Windows 7 Professional auf 600X

Ich hatte das ja schon ewig vor, aber jetzt hab ichs endlich geschafft, das mal zu machen (und habe die benötigten schwarzen Riffelblechabdeckungen plus die dazugehörigen WLAN-Antennen bekommen).

Baut man diese flachen WLAN-Antennen unter die Handauflage und schleift die Beschichtung unten ab, ist der Empfang leider immer noch nicht so gut, wie man das von neueren TPs gewohnt ist. Der Displaydeckel schirmt das Signal fast vollständig ab. Daher war die Überlegung, man nehme sich diese Plastikabdeckungen von nem moderneren TP aus dem Deckel, klebe sie in den Deckel des 600X und bringt dahinter die Antennen an. Ich habe Abdeckungen und Antennen von einem X31 genommen, allerdings musste ich längere Kabel anlöten, daher wäre ein Modell mit größerem Bildschirm zur Entnahme von Abdeckungen und Antennen vermutlich besser geeignet, damit man an den Antennen nichts ändern muss, ist nämlich leider ne ziemliche Fummelei. Die Methode sollte auch mit anderen älteren Modellen ganz gut funktionieren, falls das Signal mit den gewöhnlichen flachen Klebeantennen zu schwach sein sollte.

Zuerst baut man den Deckel aus, so dass nichts mehr drin ist:


Dann macht man sich passend zu den Abdeckungen, die man sich besorgt hat ne Schablone (etwas kleiner als eigentlich notwendig) und legt diese auf die Stellen oben am Deckel, wo die Abdeckung später hin soll. An den Seiten ist zu wenig Platz, es geht nur oben und auch dort gibt es eigentlich nur zwei sinnvolle Stellen, wo mal keine Halterung für das Displaybezel im Weg ist. Dann ritzt man sich mit nem Messer den Ausschnitt vor:


Jetzt das ganze mit dem Dremel und ner Trennscheibe grob ausschneiden. Lieber noch ein bisschen Abstand zur Linie lassen, da ist schnell mal zu viel abgesägt und dann ist der Displaydeckel Schrott:


Nun mit der Feile so nacharbeiten, dass die Abdeckung schön in den Ausschnitt passt. Der Steg unter dem Ausschnitt auf dem Bild muss noch auch noch weg:


An der Abdeckung muss der Kleberand auf der Innenseite oben noch etwas abgefeilt werden, damit das Displaybezel nachher passt:


Jetzt die Abdeckung mit Sekundenkleber fixieren...


... und die Antennen einkleben:


Um Platz für die Kabel zu schaffen, muss der Displayhaken rechts festgeklebt und dann der untere Bereich weggedremelt werden, so dass man einen Kanal hat:


Weiter unten legt man das Kabel am besten zwischen den Metallhalter für das Display und der Deckelwand. Dazu müssen noch ein paar Stege weg:


Um die WLAN-Kabel neben dem Displaykabel ins Unterteil führen zu können, muss das Loch vergrößert werden:


Hier nochmal die Verlegung grob angedeutet. An den Schraubenlöchern fürs Display kommt das Kabel kurz hoch, ansonsten ist es zwischen dem Metallhalter und der Deckelwand verlegt (waagerechte gestrichelte Linie).
Rechts kommen die Kabel vor der Schraube fürs Displayscharnier im Deckel wieder hoch, knicken scharf ab und liegen über dem Kabel zur CCFL, dann werden sie unter dem Displaykabel nach draußen geführt (gestrichelte Linie rechts):


So sieht das alles dann montiert aus. Jetzt am besten nochmal schauen, ob alles richtig sitzt oder ob noch irgendwo ein Steg oder sowas weggenommen werden muss, damit alles passt:


Verlegung der Kabel im Gerät ist Gott sei Dank nicht so ein Akt:


Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vorher mit Aufklebeantennen unter der Handauflage hatte ich im Zimmer gerade mal ein Netz und am Fenster so ca. drei bis vier. Jetzt passen am Fenster nicht mal mehr alle Netze auf einmal in das Auswahlfeld von Win7. Im Zimmer selber habe ich jetzt ebenfalls so viele Netze, dass je nach Suchdurchgang mal ein Scrollbalken kommt und mal nicht. Auch die Signalstärke ist deutlich besser geworden, so hatte z. B. "Licht" vorher mit Müh und Not gerade mal zwei Balken, jetzt sind es vier.



Nun fehlt nur noch ein besseres Display (bin schon am überlegen, was man da so alles nehmen kann) und dass Speedstep unter Windows 7 funktioniert. Derzeit verhält sich das Speedstep-Board wie ein Non-Speedstep mit geändertem Prozessortreiber, obwohl während der Installation Akku und Netzteil angeschlossen waren. Treiber nimmt man einfach die für Windows 2000, bei der Grafikkarte gabs von Dell was neueres. Bringt wohl auch ne Verbesserung gegenüber dem Standard, sind z. B. alle visuellen Effekte außer natürlich Areo flüssig (kein großer Verlust ;) ), z. B. langsames Einblenden bei Anmelden, was vorher nicht aktiviert war. Außerdem hat man wieder den Neomagic-Tab bei den erweiterten Grafikeinstellungen. TV-Out hat aber leider nur scharz-weiß und nur über S-Video funktioniert.
 
Bravissimo! Könntest du verraten, welcher Grafiktreiber von Dell funktioniert hat? hedede
 
Supi - wie gut läuft denn Win7 auf dem 1GHz-Prozessor? Und denkst Du, dass es auch mit dem 800er noch läuft?

Gruss, maculae
 
Wenn der Prozessor auf 700 im Batteriemodus läuft, gehts auch recht flüssig zu bedienen finde ich, von daher, ich würds ruhig mal probieren. Aber man merkt die 300 Mhz Unterschied schon.

Stimmt ja, das Wiki. Da müsst ich eigentlich auch noch den 770X-Artikel fertig machen. Werde das hier dann mal reinkopieren (aber heute nicht mehr, bin grad noch am Aufräumen von der Aktion hier).
 
:thumbsup: 'mal wieder ein astreiner Mod von Dir :thumbsup:

Ich wollte den damals auch so machen, hab's dann aber verworfen, da ich keinen halbwegs gleichwertigen Displaydeckel fand. Ohne entsprechenden Reservedeckel wollt' ich da nicht 'ran. Meine Überlegung war damals, die Kabel in Nuten im Deckel verlaufen zu lassen oder aber Nuten in die Stege einzuarbeiten - aus Angst, daß der Deckel sich sonst auf Dauer verzieht (mir ist aufgefallen, daß sich die leeren Gehäuse und Displaydeckel auf Dauer verziehen - die brauchen die Innerein zur Stabilisierung). Folienkabel hatt' ich auch auf'm Zettel als Antennenkabel hinter'm Display. Bon - letztlich ist es internes USB2.0 durch 'ne MiniPCI-Karte geworden. Btw. das ist doch ein Bus... ein Sockel ist eigentl. viel zu wenig, im Ultrabay ist sooo viel Platz... :whistling:
el-sahef' schrieb:
Nun fehlt nur noch ein besseres Display (bin schon am überlegen, was man da so alles nehmen kann)
Tja... das wär' 'was. Für's SXGA-Display vom 770 fehlen ja leider ein paar mm.

Die 12" SXGA+ könnte man evtl. an die 600"ohne" 12"-Variante gehäusemässig anpassen... voll der Understatament/Retrolook :D Aber netter wär' ein SXGA+ in 13.3" - nur, die Verkabelung.... und der Graka-Speicher :crying:
Oder willst Du erstmal klein anfangen und erstmal die CCFL gegen LEDs tauschen?

maculae' schrieb:
wie gut läuft denn Win7 auf dem 1GHz-Prozessor? Und denkst Du, dass es auch mit dem 800er noch läuft?
el-sahef' schrieb:
Wenn der Prozessor auf 700 im Batteriemodus läuft, gehts auch recht flüssig zu bedienen finde ich
700MHz + Win7 im 600x ist völlig ok. Man darf halt nicht 1000 Anwendungen gleichzeitig starten und sollte den ganzen optischen Firlefanz abschalten. Zusätzl. dann noch den nicht benötigten Kram deaktivieren, dann klappt's echt gut. Bootzeit und Startzeit von Programmen sind natürl. trotzdem etwas länger. Aber anschl. lässt sich zB. wunderbar surfen, mailen, schreiben... fühlt sich nach Programmstart eher einen Tick besser an als unter XP. Wenn der olle IDE-Bus nur schneller wär'... 'ne nette SSD... das hätte 'was :love:

Ich war jedenfalls recht überrascht, daß das 600x ootb so gut mit Win7 lief. Bis auf die GraKa-Treiber (und Audio?) war nichts dabei, was man hätte zwingend suchen müssen. So gesehen ist's gut, daß die W2k und XP-Treiber unter 7 normalerweise gut laufen.
 
Ich werde warten, bis es bei Ebay ein FSC Lifeboook S2210 als defekt gibt, das Display davon verwenden (soll angeblich sehr gut sein, ist auch noch recht neu) und dann noch ne Entspiegelungsfolie drauf. Das mit den LEDs würde vermutlich die Farben verfälschen nehme ich mal an. Möglich wäre der Mod zwar, aber da bräuchte man dann wenn schon einen LED-Streifen von nem LED-Display. Vom Stromverbrauch her würde das aber vermutlich schon mal einiges bringen und Inverter könnte man dann einfach rauswerfenund zum Dimmen nen Schiebewiderstand an dessen Stelle... Verdammt, die Idee ist schon gut, auch recht gescheit umsetzbar.

Ginge man auf 12,1 Zolll, könnte man auch die Flexview-Displays nehmen, aber das ist mir zu klein.

Aber besser wärs, nen Pentium III-M Tualatin mit 1,33 GHz (schnellste Version) auf ne MMC2-Platine zu bringen, die brauchen ja viel weniger Spannung als die Coppermines und sind auch noch schneller. Wenn Intel bloß nicht den Sockel geändert hätte :evil: . Ich war mal am Überlegen, ob ich ne vierlagige Adapterplatine designen soll, dann bei PCB-Pool vier Stück bestellt (Anzahl der Platinen auf der minimalen zu bestellbaren Fläche) und dann vier Module gemacht, davon drei vwieder verkaufen, um die Kosten halbwegs reinzubekommen. Dann noch hochziehen auf 1,5 GHz mit Turbo-PLL und das Gerät wäre top. Vielleicht mach ich das auch noch irgendwann mal. Was ist eigentlich aus dem Board+Prozessor jetzt geworden, was ich dir mal geschickt hatte? Und funzt bei dir Speedstep unter Win 7 (wenn ja, wie hast du es hinbekommen)?
 
el-sahef' schrieb:
. Ich war mal am Überlegen, ob ich ne vierlagige Adapterplatine designen soll, dann bei PCB-Pool vier Stück bestellt (Anzahl der Platinen auf der minimalen zu bestellbaren Fläche) und dann vier Module gemacht, davon drei vwieder verkaufen, um die Kosten halbwegs reinzubekommen. Dann noch hochziehen auf 1,5 GHz mit Turbo-PLL und das Gerät wäre top.
*meld* da wär' ich gern 1x dabei :)

el-sahef' schrieb:
Was ist eigentlich aus dem Board+Prozessor jetzt geworden, was ich dir mal geschickt hatte? Und funzt bei dir Speedstep unter Win 7 (wenn ja, wie hast du es hinbekommen)?
Ich mag's garnicht sagen... das liegt hier noch und harrt auf Speicher und Einbau :rolleyes: ... bin sehr träge, was Bastelei am 600x angeht zZt - seit Monaten quasi tägl. andere Baustellen am Hals. :crying:

Thinklight - ist zwar für's X6 tablet designed, aber die Idee ansich (schade, daß die 600x keine Tablets sind :whistling: )... http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?f=30&t=92440

LED-statt-CCFL... http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?f=30&t=91687 - also das sieht doch gut aus. Nur, netter wär's gleich mit'm besseren Display.

Wenn ich nicht 4:3 so mögen würde, käme das outdoor-display mit seinen 400nits aus dem x200t sehr infrage. Aber halt nicht 4:3 und 1200x800 ist auch nicht sooo der Hit. Aber die sxga+ IPS-Displays von den X6xt sind auch schon sehr nett... :love:
 
Turbo-PLL im 600X. 150 MHz ist bisher der höchste FSB, mit dem ich ins Windows booten konnte - das ganze ohne Onboard-RAM und mit PC133-CL2-Speicher. Stabil ist das momentan noch nicht so ganz, würde wahrscheinlich auch schwierig werden. Könnte aber auch an der CPU liegen, mit der ich das gerade teste, sind ja immerhin 50% mehr Takt. 133 MHz gehen ja stabil, 140 MHz so wie es momentan aussieht auch noch.

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Einen PLL-Chip habe ich, der kann den FSB im laufenden Betrieb ändern, kann aber auch maximal nur 133 MHz FSB. Momentan schwebt mir das so vor, dass ich den FSB mit Speedstep umschalten lasse, also 133 MHz im Maximum Performance Mode und 66 MHz im Battery Optimized Mode. Dazu dann die entsprechend niedrige Spannung bei 66 MHz und hohe bei 133 MHz. Fragt sich nur noch welche CPU, ob 7,5 x 133, 8 x 133 oder 8,5 x133.

9 x 133 und 10 x 133 werden zu viel sein. Ich ärgere mich immer wieder, dass Intel bei den Pentium III Tualatin den Sockel geändert hat. Die CPUs aus dem T23 wären im 600X optimal. Eine Adapterplatine entwerfen und machen zu lassen wäre aber zu viel Aufwand, da holt man sich lieber so ein ARM-Board und baut das ein.

Bei x86 wären die Pico-ITX-Boards mit AMD-CPU + Grafik in einem (Commel LP-180, Axiomtek Pico100, Kontron KTA55-pITX usw.) von der Leistungsfähigkeit her wohl am besten und würden noch reinpassen, aber die sind unbezahlbar.

mfg el-sahef
 

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...da holt man sich lieber so ein ARM-Board und baut das ein.

Bei x86 wären die Pico-ITX-Boards mit AMD-CPU + Grafik in einem (Commel LP-180, Axiomtek Pico100, Kontron KTA55-pITX usw.) von der Leistungsfähigkeit her wohl am besten und würden noch reinpassen, aber die sind unbezahlbar.

mfg el-sahef

Kannst du das mal näher erläutern?
 
Aber gerne doch.

Es stand mal die Idee im Raum, die Innereien des 600X auszubauen und gegen modernere zu ersetzen. Aufgrund der Maße käme dabei nur ein pico-ITX-Mainboard in Frage, wenn man die Ultrabay-Funktionalität nicht aufgeben möchte bzw. wenn weiterhin ein optisches Laufwerk im Gerät sein soll. Die Anschlüsse wie VGA, parallel, seriell und USB müsste man dann vom Board via Kabeln zu entsprechenden Steckern am Gehäuse führen, die in den ursprünglichen Plätzen befestigt wären.
Verzichten müsste man auf den Docking-Port und die Cardbus-Schächte, eventuell auch auf den TV-Ausgang (den nicht alle 600X haben).

Die Haupt-Schwierigkeieten dabei sind neben der Umbau-Arbeit an sich der Anschluss der Tastatur und des Trackpoints an das neue Board. Außerdem müsste man sich was überlegen, wie man das mit dem Laden der Akkus hinbekäme.

Ich hatte mir mal pico-ITX-Mainboards auf AMD-Basis herausgesucht, die ich für geeignet hielt. AMD deshalb, weil die eine sehr potente Grafikkarte integriert haben (HD-Video-Wiedergabe) und weil ich eine persönliche Abneigung gegen die Intel Atom-Plattform hege. Boards mit VIA-Nano-CPUs könnte man auch nehmen, für diese ist die Linux-Treiberunterstützung für Grafik, Audio usw. allerdings nicht so gut, weswegen sie für mich auch rausfallen.

Da die entsprechenden Boards aber alle sehr teuer sind und anscheinend auch nicht billiger werden mit der Zeit habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt.

Siehe: http://www.mini-tft.de/xtc-neu/prod...-180X---Pico-ITX-with-onboard-AMD-Dual-c.html

bzw. für eine Überblick aller pico-ITX-Boards: http://www.mini-tft.de/xtc-neu/index.php?cPath=44857_2581&sorting_id=3

Die andere, ein wenig billigere Möglichkeit wäre ein ARM-basiertes Board wie z. B. Beagle-Board, allerdings laufen dann nur spezielle ARM-Betriebssysteme drauf und man hat weniger Leistung.

mfg el-sahef
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
na das ist ja mal sehr interessant. Auf den Docking Stecker und Cardbus könnte man sicherlich verzichten.
Für die Ladeelektronik sollte es doch reichlich Chips geben die das intelligent lösen, in dem Zusammenhang würd ich mich persönlich auch direkt von den proprietären Akkus lösen und da einen Modellbauakku einbauen der einfacher und vor allem günstiger zu beschaffen ist.
Das mit dem Trackpoint ist allerdings ein Problem. Gibt es irgendwo einen Schaltplan von so einem Trackpoint und eine Belegung der 600x Tastatur? Ein paar alte Tastaturen aus diversen anderen Modellen zum testen hätt ich noch liegen.

Was spricht gegen Atom?
 
Hallo,

damals, als ich mich nach Boards umgeschaut habe waren sowohl CPU-Leistung als auch GPU-Leistung deutlich schlechter als bei dem AMD-Modellen. Mit Grausen erinnere ich mich an die ersten Atoms, als die Netbooks aufkamen, die mit der miesen GMA 945 gepaart wurden, wo der Chipsatz mehr verbraucht hat wie die CPU und von der Leistung wollen wir mal garnicht erst anfangen. Kann aber sein, dass sich das mittlerweile gebessert hat, hab mich da nicht mehr groß weiter mit beschäftigt. Würde mich aber trotzdem wundern, wenn die Intel-Grafik der Atoms heute so gut wäre wie die von AMD. Und preislich macht das auch nicht wirklich nen Unterschied, die Atom-Boards sind auch alle so teuer, kosten teilweise sogar mehr.

Die Tastaturmatrix von der 600X-Tastatur müsstest du selber durchmessen. Ich hatte dazu zwar mal ne alte Tastatur geschlachtet, hab die aber dann nicht mehr durchgemessen. Kann man direkt am Stecker machen. Auf der kleinen Platine, wo die Tastatur und der Inverter angeschlossen werden sitzt der Chip für den Trackpoint. Datenblatt davon: http://www.diakom.com.ru/el/elfirms/datashts/Philips/tpm754.pdf
Ich glaube, dass der Trackpoint direkt funktionieren würde, wenn man an die entsprechenden Pins nen PS/2-Stecker anlötet (siehe Seite 3). Vermutlich hat das sogar schon mal jemand gemacht, würde ich an deiner Stelle mal im Internet suchen mit der Chipbezeichnung oder so. Bei Tastaturen von neueren Modellen können schon andere Chips drin sein, deswegen würde ichs wenn dann lieber gleich mit ner 600er-Tastatur testen.

Wegen der Tastatur braucht man halt nen Controller für, da gäbe es hier was (fast) fertiges, muss man nur die Matrix reinprogrammieren mit deren Tool.

Was vielleicht auch noch gehen könnte wäre, wenn man für den Embedded-Controller (den H8S-Baustein) eine eigene Platine entwirft, wo Ladeelektronik und Verbindungsstecker zur Tastatur drauf sind. Dabei könnte man die originalen Akkus behalten, was ich persönlich eher favorisiert hätte. Da könnte man sich am T20-Schaltplan orientieren, dürfte sich nicht viel geändert haben von 600X zu T20.

mfg el-sahef
 
Na das Ganze ist eh rein hypothetisch, selbst wenn man Trackpoint und den Warrior an das Board getackert bekommt brauchts ja noch Treiber etc um den ins Betriebssystem einzubinden.
Zu Atom und Co kann ich kaum was sagen. Ich hab einen Atom in meinem Fräsenrechner weil der lt einem CNC Forum eine besonders geringe Latenzzeit hat was an dieser Stelle wichtig ist. Auf dem Rechner ist ausser der Frässoftware (ein modifiziertes Ubuntu 10.04) nix aussergewöhnliches drauf, der Rechner geht aber ansonsten recht gut.

Wegen dem Trackpoint hab ich mal ein schnell griffbereite T4x Tastatur auseinander genommen. Da ist ein BU6341 drauf, an einigen Stellen ist der ähnlich beschaltet wie in dem Philips Datenblatt. Ich hab jetzt aber auch nur sehr oberflächlich nachgeschaut und nicht gemessen.
 
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