SOLVED: Hilfe gesucht bei Passwort Reset

fakeraol

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DISCLAIMER: Es geht hier nicht um das Brechen eines Passwortes, sondern um das Herausfinden der Einstellungen, unter denen das Passwort gesetzt wurde.

Ich habe hier die HDD eines Freundes, für die er in seiner Anfangszeit als Laptop-Benutzer *was kann da schon schief gehen* alles ausprobiert hat, was er an Einstellungen finden konnte.
Er hat in seinem T61 für die Festplatte ein Passwort gesetzt, diese später durch eine SSD ersetzt und beiseite gelegt, und weiß heute nicht mehr, welche Einstellungen er dazu benutzt hatte.

Dem Wiki nach kann es der Punkt 3 schon mal nicht sein: "Passwort-geschützte Festplatte mit gesetztem Supervisor-Passwort", da sowohl in meinem X200, als auch in einem T61 die Punkte unter "Security" nicht ausgegraut sind. Im X200 war Passphrase nicht gesetzt, aber im T61 und das HDD-Passwort ausgegraut. Hab also aus dem T61 die Platte ausgebaut, Passphrase deaktiviert, und konnte danach auch auf das HDD-Passwort zugreifen.

Was ich nicht verstehe ist, daß ich beim Booten mit dem Passwort zwar in beiden Laptops, mit, und ohne gesetzte Passphrase, Zugriff auf die Platte bekam, wenn ich es aber im Bios ändern will, es als falsch angezeigt wird.
Wo liegt mein Fehler?
 
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Wo liegt mein Fehler?

Passphrasen sind nicht eineindeutig, sondern nur eindeutig: Das Passwort 123456 erzeugt z.B. in der HDD die Passphrase XYZ2Bgf5d, aber man kann von dieser Passphrase nicht wieder das Passwort 123456 ableiten.

Es gibt keinen Algorithmus für XYZ2Bgf5d --> 123456, nur die Eingabe 123456 ist möglich und erzeugt XYZ2Bgf5d.

Die Platte muss also, einem "Secure Erase" einer SSD gleich, komplett zurückgesetzt werden. Dabei werden Passwort, Passphrase und sämtliche Daten gelöscht.
 
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Kernfrage:
1. Wurden Master UND User-Passwort gesetzt oder nur das User-Passwort?
2. Wurde beim Ändern des Passworts (das ja misslang) darauf geachtet, welches Passwort zu ändern war (Master, User~)?
 
@ think_pad
Mir ist schon klar, wie ein Hash funktioniert.
Das Passwort hab ich schon vor einer Weile aus einer Liste aller (ca. 10) Passworte, an die er sich erinnern konnte, sie je benutzt zu haben, als einzig funktionierendes ermittelt.
Es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn er ein Passwort vergessen hätte, das dann auch noch ausgerechnet den gleichen Hash erzeugt, so daß ich die Festplatte beim Booten entsperren kann.

Wie gesagt, bei der HDD-Passwort-Abfrage beim Booten wird das Passwort akzeptiert, im Bios beim Zurücksetzen dann aber nicht mehr.

Von ATA-SecureErase hab ich schon gelesen, aber was würde man brauchen, um das praktisch umzusetzen? Womit kann man ATA-Befehle direkt an die HDD senden? Unter welchem OS?

@ Mornsgrans
Ich hab noch nie ein HDD-Passwort gesetzt und kenne den Ablauf daher nicht aus eigenem Erleben. Ich hab ihn vorhin nochmal gefragt, ob er außer dem HDD-Passwort noch was anderes gesetzt hatte, aber wie das so bei Leuten ist, die ohne Ahnung auf alles clicken, was bei ..3 nicht auf den Bäumen ist: "weiß ich nicht mehr".
Wie stelle ich denn ggf ein, ob ich User- oder Master-Passwort ändern will?
 
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Die Ext. ist für "SSDs" und "FDE (Full Disk Encryption) supported harddisk drive"s.
Den Disk Encryption Key zu überschreiben, ist was anderes, als das ATA-Passwort zu löschen.
Das liegt außerhalb des über das ATA-Interface zugänglichen Nutzbereichs auch auf den Plattern, ebenso wie die eigentliche Firmware der Platte. Der Controller-Chip auf der Platine beinhaltet nur sowas, wie einen rudimentären (HDD-)Bootmanager. Der startet den Plattern-Motor, bewegt die Leseköpfe aus der Ruheposition auf den Entrypoint der Firmware, und erst wenn die geladen ist und die Kontrolle übernommen hat, reagiert die HDD überhaupt auf ATA-Befehle.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

SOLVED!
https://forums.lenovo.com/t5/ThinkP...e/Can-t-remove-HDD-password/m-p/591545#M44586
Hab nen T60 genommen, Passphrase enabled, und voila! das Passwort ließ sich löschen!

Das muß noch im Wiki ergänzt werden.
 
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