[erledigt] Bräuchte bitte Hilfe bei der Blocksize einer gebrauchten SSD

Archlinux-Gnome3

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Hallo zusammen,

habe von einem Forenmitglied hier eine günstige SSD erstanden.
Diese wurde wohl mit "dd" formatiert bzw. mit Nullen überschrieben.

Wenn ich jetzt versuche eine Partitionstabelle mit "gparted" zu erstellen,
bekomme ich beim Programmstart diese Fehlermeldung angezeigt:
Code:
Warning: 
The driver descriptor says the physical block size is 2048 bytes, but Linux says it is 512 bytes
Wenn ich dann auf "ignore" klicke, kann ich zwar eine Partitionstabelle erstellen
und die Partionen auch nach Wunsch formatieren. Aber nach einem Neustart sind die
Partitionen nicht mehr da.

Mache das ganze mit einem Live-usb-stick und Linux-Mint18 (64bit).
"fdisk -l" zeigt mir eine blocksize von 512 bytes an. Ich habe auch schon versucht mit
"gnome-disks", "gparted" und "fdisk" eine Partitionstabelle zu erstellen.
Auch mit "dd" hatte ich die Blocksize von 512 auf 2048 geändert.
Aber es bleibt trotzdem bei der Blocksize 512 bytes wenn ich "fdisk -l" danach aufrufe.

Die Mintinstallation verlief problemlos, nur wurde die Partionstabelle nach einem reboot wieder
nicht so behalten wie ich sie angelegt hatte. Fdisk -l zeigt auch immer noch eine Blocksize von 512 bytes an.
Der Mint Installationsprozess verwendet "gparted".

Hatte mal so ähnliche Symptome bei einem usb stick den ich auch mit "dd" formatiert bzw. mit nullen überschrieben habe. Da hat nix anderes geholfen als den Stick dann an einem Windowsrechner zu Partitionieren.
Danach war wieder alles normal.

Ich verstehe es nicht. Kann mir bitte jemand helfen der sich auskennt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst eine WIN7, 8 oder 10 Reparaturdisk, bootest in das CMD und startest dort diskpart, hangelst dich zur Disk durch und schreibst: delete disk override

Damit wird die gesamte Disk zurückgesetzt.
 
Danke für den Tipp.
Das müsste mit Linux aber auch möglich sein, besonders mit den von mir genannten Programmen.
Habe jetzt mal die fdisk -l Ausgabe meiner anderen SSD's gegen gecheckt, ist die selbe Ausgabe und die funktionieren schon seit Jahren einwandfrei.

Keine Ahnung was gparted da zu meckern hat, das Alignment stimmt und 2048 ist ja ein vielfaches von 512.
Die Partitionstabelle bleibt jetzt nach einem Reboot erhalten. Ich lasse es erstmal so, solange es läuft.
 
hdparm -I /dev/sdX
sollte unter Security "not frozen" anzeigen.
hdparm --user-master u --security-set-pass blablablubb /dev/sdX
hdparm --user-master u --security-erase blablablubb /dev/sdX

Das triggert den SSD internen secure erase. Sollte den Controller dazu bringen sich jungfräulich zu verhalten.
Die Daten sind danach natürlich komplett weg.

Edith fällt noch ein, dass du wahrscheinlich die Partitionstabelle nicht richtig gelöscht hast und dort die blocksize vermerkt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke werde ich mal ausprobieren, aber bei meiner damals neu gekauften SSD war es glaube ich genauso.
 
wenn ich folgendes eingebe:
Code:
hdparm --user-master u --security-erase /dev/sda
kommt die Meldung:
Code:
miss passwd

Ausserdem wie kann man denn eine Partitionstabelle nicht richtig löschen?
Gparted macht das doch ganz alleine, wenn ich die alten Partitionen lösche und danach neue anlege.
 
Wenn Du die Partitionen löscht und neue erstellst, wird nicht automatisch eine neue Partitionstabelle angelegt. Du kannst in Gparted unter "Laufwerke" eine neue Partitionstabelle für dieses Laufwerk erstellen als "msdos" oder "GPT" - ich bevorzuge "msdos", ist aber auch Geschmackssache und meine Festplatten sind nicht so riesig, dass ich unbedingt "GPT" benötige.
 
jepp und msdos Partitionstabellen haben eine Blocksize von 512 bytes was zu der oben erwähnten Meldung führt...
 
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