DVI an MiniDock mit neustem fglrx Treiber!

aerials

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Hallo

Ich habe lange nach einer Lösung gesucht, den DVI Port an meinem MiniDock zum laufen zu kriegen. Mit der Installation der neusten fglrx Treiber von ATI hats nun endlich geklappt!
Nach der Treiberinstallation habe ich erstmal die xorg.conf angepasst und mit dem Monitor über den VGA Ausgang des MiniDock gebootet. Als dann alles funktioniert hat, habe ich mein Thinkpad heruntergefahren, DVI Kabel angehängt und es läuft! Der Unterschied ist wie Tag und Nacht, die Signalqualität des VGA Ausgangs ist ja auch wirklich unter aller Sau. Ich betreibe jetzt problemlos meinen Samsung SyncMaster 213T mit UXGA Auflösung am DVI Port :D

Mein System ist ein Thinkpad T42 mit der Radeon 9600 unter Ubuntu Hoary 5.04.

Weitere Feinheiten wie Suspend etc. habe ich mit dem neuen Treiber noch nicht getestet, da ich diese Funktionen zu selten brauche. Aber dass DVI ohne weiteres funktioniert ist schon ein grosser Schritt.

Downloadadresse ATI Treiber 8.16.20:
http://www2.ati.com/drivers/linux/ati-driver-installer-8.16.20-i386.run

Von mir verwendete Anleitung:
http://www.ubuntuusers.de/wiki/treiber:grafik:ati_treiber_installieren:hoary_sh

Hoffe es hilft jemandem :)
 
Dein Thinkpad ist also eins, das _eigentlich_ keinen DVI am PortReplicator hat?
Funktioniert die Sache mit _Jedem_ Notebook (also auch mit R51, R52, T43, T41) und vor allem: funktioniert das auch unter Windows?

Grüße,

Chris
 
doch, seins hat dvi.
das ist wohl ein spezielles linux-ding, bei windows funktioniert das direkt ohne probleme... :twisted:
 
Darf man fragen, woran man erkennt, dass auch "normale" Modelle DVI unterstützen? Bisher war die Sachlage doch so, dass nur die p-Modelle DVI können. Dass ein T42 DVI beherrscht ist mir neu.
 
R5x und T4x Modelle ohne Shared-Memory-Grafikkarte (sprich: mit Mobility Radeon) unterstützen DVI (hatte mal bei nem Shop angefragt).
 
Original von aerials


Ich habe lange nach einer Lösung gesucht, den DVI Port an meinem MiniDock zum laufen zu kriegen. Mit der Installation der neusten fglrx Treiber von ATI hats nun endlich geklappt!
[...]
Mein System ist ein Thinkpad T42 mit der Radeon 9600 unter Ubuntu Hoary 5.04.

Das funktioniert übrigens problemlos auch mit den von Ubuntu per Default installierten Treibern, fglrx braucht man dafür nicht. Ist alles nur eine Frage der X.org-Konfiguration.

Original von aerials


Weitere Feinheiten wie Suspend etc. habe ich mit dem neuen Treiber noch nicht getestet, da ich diese Funktionen zu selten brauche.

Wenn sie da nicht in jüngster Vergangenheit etwas geändert hat, dann funktioniert mit fglrx (im Gegensatz zu den freien Treibern) weder einfaches Standby (supend to RAM) noch Hibernate (suspend to disk).

Bye,
banshee
 
Original von banshee


Das funktioniert übrigens problemlos auch mit den von Ubuntu per Default installierten Treibern, fglrx braucht man dafür nicht. Ist alles nur eine Frage der X.org-Konfiguration.

Echt? Ich habe ziemlich lange an den normalen Treibern herumgefummelt, aber der DVI Port wollte einfach nie.


Original von banshee


Wenn sie da nicht in jüngster Vergangenheit etwas geändert hat, dann funktioniert mit fglrx (im Gegensatz zu den freien Treibern) weder einfaches Standby (supend to RAM) noch Hibernate (suspend to disk).

Mittlerweile läufts, dafür gibts offenbar vbetool, welches den Status der Grafikkarte speichert und wiederherstellt. Einfach "apt-get install vbetool" und in der Datei /etc/acpi/prepare.sh die vier Zeilen nach ?#And then try to save some video state? unkommentieren. Funktioniert hier wunderbar.

Auch die Auflösungswechsel ohne Neustart von X.org sowie der Anschluss für den externen Monitor (am Thinkpad) funktionieren einwandfrei :)
 
Original von aerials


Echt? Ich habe ziemlich lange an den normalen Treibern herumgefummelt, aber der DVI Port wollte einfach nie.

Mhmm, das hier müsste der entscheidende Teil sein:

Section "Device"
Identifier "ATI Technologies, Inc. Radeon Mobility External"
Driver "radeon"
BusID "PCI:1:0:0"
Option "MonitorLayout" "TMDS,NONE"
Option "DynamicClocks" "true"
EndSection

Noch eine Anmerkung: Das VGA-Kabel muss angesteckt sein, und zwar mit Monitor auf der anderen Seite. Andernfalls kommt X nicht auf dem DVI an, keine Ahnung warum das so ist. Ich kann praktisch jederzeit am Monitor zwischen VGA und DVI wechseln...

Original von aerials


Mittlerweile läufts, dafür gibts offenbar vbetool, welches den Status der Grafikkarte speichert und wiederherstellt. Einfach "apt-get install vbetool" und in der Datei /etc/acpi/prepare.sh die vier Zeilen nach ?#And then try to save some video state? unkommentieren. Funktioniert hier wunderbar.

Na das ist doch mal spannend, werd ich mich mal genauer zu informieren...
 
OK, ich hab das ganze jetzt mal ausprobiert - und tatsächlich, klappt super, insofern danke für deinen Bericht.
Hibernate habe ich getestet, klappt problemlos. Ein interessantes Detail: jetzt funktioniert der DVI-Port auch ohne angeschlossenes VGA-Kabel.

Was mich interessieren würde: Wie wechselst du z.B. nach dem abdocken auf den Laptop-Screen? Ich musste dafür bislang immer X mit einem anderen Layout neustarten. Geht das bei dir einfacher? Wenn ja, würden mich die kniffeligen Teile der xorg.conf sehr interessiern... :)
 
Bye Bye

Ich ziehe mich hiermit offiziell zurueck...

Hauptgrund liegt darin, dass es praktisch unmoeglich ist mit der Forenleitung zu kommunizieren - ganz zu schweigen von dem Problem, dass ich nach einer eingereichten Beschwerde gegen den Moderator gesperrt wurde (die Beschwerde wurde in keinster Weise beantwortet).

Vielleicht hilft dies, die Verantwortlichen zum Ueberlegen anzuregen.

Gruss, Nik
P.S.: Ich werde mir nicht selber R.I.P. auf meinen Grabstein schreiben ;)
 
@ aerials: Benutzt du eigentlich noch zusätzlich Skripte um zwischen den beiden Zuständen(in der Dockingstation + ext. Monitor oder ohne Dockingstation und damit fehlendem ext. Monitor) hin- und herzuschalten oder ist das sowieso egal?

Wollte mir jetzt ebenfalls mal eine Dockingstation kaufen, um noch einen 2. Monitor (19" per DVI) anschließen zu können.
 
Original von banshee

Was mich interessieren würde: Wie wechselst du z.B. nach dem abdocken auf den Laptop-Screen? Ich musste dafür bislang immer X mit einem anderen Layout neustarten. Geht das bei dir einfacher? Wenn ja, würden mich die kniffeligen Teile der xorg.conf sehr interessiern...

Sorry @banshee, dass ich nicht früher geantwortet habe. Ich hatte die letzten Wochen Prüfungen und nicht die Zeit grossartige Dockexperimente durchzuführen ;)

Also vorweg mal mein Verwendungsszenario: Ich benutze das Dock eigentlich "nur", damit ich mein Thinkpad zuhause als normalen Rechner mit aller Peripherie verwenden kann. An- und abdocken während dem Betrieb steht da nicht auf dem Programm. Auch verwende ich das TP nicht aufgeklappt für ein Dual Monitor Setup.
Wenn ich jetzt mit dem fglrx Treiber mein Thinkpad während dem Betrieb abdocke (ohne Skripte oder sowas), dann bleibt der interne Monitor schwarz, ich komme auch auf keine tty Konsolen. Wenn ich aus diesem Zustand wieder andocke, ändert sich nichts, auch der externe Monitor bleibt tot.

Original von smiler

@ aerials: Benutzt du eigentlich noch zusätzlich Skripte um zwischen den beiden Zuständen(in der Dockingstation + ext. Monitor oder ohne Dockingstation und damit fehlendem ext. Monitor) hin- und herzuschalten oder ist das sowieso egal?

Wenn du mit Zuständen an- und abdocken im Betrieb meinst, dann verhält es sich wie oben beschrieben, ich verwende auch keine Skripte. Wenn ich das TP autonom verwende, ist die Bildschirmauflösung automatisch an das interne Display angepasst. Stecke ich das TP (ausgeschaltet und geschlossen) ins Dock und boote, wird ebenso automatisch der externe Monitor mit seiner nativen Auflösung verwendet.
 
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