Begründung für Thinkpad-Anschaffung für IT-Abteilung

kdre

New member
Registriert
3 Feb. 2007
Beiträge
231
Ich werde Anfang nächsten Jahres meinen Arbeitsplatz wechseln (öffentlicher Dienst) und kann mir meine Hardware-Ausstattung selbst zusammenstellen. Soweit so gut. Ich möchte mir ein Thinkpad-Notebook anschaffen (T470, T470s oder X1C, OS: Linux). Es bestehen jedoch Rahmenverträge mit Dell, die man normalerweise nutzen sollte. Wenn man etwas anderes möchte, benötigt man eine Begründung.

Ich suche hier Anregungen, was man als sinnvolle, objektiv messbare, Begründung für ein Thinkpad angeben könnte.

Habt ihr ein paar Tipps?

Danke!
 
Naja, wenn im öffentlichen Dienst eine bestimmte Person/bestimmtes Produkt eingesetzt werden soll, wird die Ausschreibung entsprechend maßgeschneidert: Musst Dir eben die Features raussuchen, die Dell nicht hat und dazu eine sinnvoll erscheinende Begründung aus den Fingern saugen.

Hat Dell überhaupt OLED? Nein? - Schade, hatte Dir das nicht Dein Augenarzt empfohlen? :whistling:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thinkpad-Forum! (Es gibt auch eins für Dell-Geräte; das kann man vergessen...)
 
Ich habe seit 3 Wochen im Büro mein X230t gegen einen Dell E5280 tauschen müssen. Dieser hat genau wie der E5480 (was dem T470 entsprechen würde) keinen mechanischen Dockingport mehr, sondern nur noch einen USB-C. Das hat doch ein paar Nachteile (Platz, weniger Anschlüsse, kein Lock), vielleicht kannst du in diese Richtung argumentieren.
Sonst kann ich dir aber sagen, ist kein großer Unterschied zwischen den DELL/Lenovos/HP Business Notebooks mehr besteht.
 
Das Thinkpad-Forum! (Es gibt auch eins für Dell-Geräte; das kann man vergessen...)
Neben Lenovo Enhanced Experience DIE Geheimwaffe... :D

btw kdre: Bist Du sicher dass Du mit dem Keyboard von Dell zurechtkommst und die Produktivität nicht leidet? :D
 
@fishmac
Es geht um objektive Argumente. Ein Forum im Internet ist -glaube ich- kein Argument :)

Von der Ausstattung her sehe ich generell keine großen Unterschiede. Beim X1 könnte ich mir als Argumente Größe und Gewicht (im Vergleich zu einem Dell 14") vorstellen, eine "echte" Dockingstation würde ich aber bevorzugen. Also eher ein T470s anstatt X1, wobei ich zur Not auch einem X1 nicht abgeneigt wäre :)

Ansonsten haben Dell und Lenovo hintergrundbeleuchtetet Tastaturen, Trackpoints, ähnliche Hardwareausstattungen, Dockinganschluß, Linux-Kompatibilität, matte Displays etc. Da ich Dell aber nicht so gut kenne, dachte ich, dass ich hier noch ein paar schlagkräftige Argumente bekomme (sowas wie: Laute Lüfter, häufiger defekt, PWM-Flackern, Gewicht, Größe, Ausstattung, Farbtreue der Displays etc.) :) Das ist euere Chance einen weiteren Business-Thinkpad-Nutzer zu gewinnen :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
@fishmac
Es geht um objektive Argumente. Ein Forum im Internet ist -glaube ich- kein Argument :)
Das Argument war auch nicht von mir. Ich gehe davon aus, dass Du in Sachen Support weitgehend an die IT-Abteilung gebunden sein wirst.

Da ich Dell aber nicht so gut kenne, dachte ich, dass ich hier noch ein paar schlagkräftige Argumente bekomme (sowas wie: Laute Lüfter, häufiger defekt, PWM-Flackern, Gewicht, Größe, Ausstattung, Farbtreue der Displays etc.)
smile2.png
Das ist euere Chance einen weiteren Business-Thinkpad-Nutzer zu gewinnen
thumbsup.png
Keyboard und Display hatte ich bereits genannt.
 
Das Argument war auch nicht von mir. Ich gehe davon aus, dass Du in Sachen Support weitgehend an die IT-Abteilung gebunden sein wirst.

Ups. Hast Recht. Sorry. Aber auch die Tastatur ist nicht wirklich ein objektives Argument. Warum sollte ich mit der Tastatur -nach etwas Eingewöhnung- nicht zurecht kommen? Sind die Tasten zu klein? Kein Hub? Merkwürdiges Layout (wobei Lenovo da auch nicht besser wäre)?

Ein E5470 hat auch kein PWM. Also "Kopfschmerzen wegen PWM" geht hier auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell kann man sich an alles Neue gewöhnen! Ein Trackpoint falls überhaupt unter anderem Namen bei der Konkurrenz verfügbar ist allerdings unerreicht!
 
Prinzipiell kann man sich an alles Neue gewöhnen! Ein Trackpoint falls überhaupt unter anderem Namen bei der Konkurrenz verfügbar ist allerdings unerreicht!

Wie ist das objektiv belegbar?

Zitat: "Das Dell Latitude 14 E5470 besitzt neben dem Touchpad auch die Möglichkeit, den Mauszeiger mit dem Trackpoint zu bewegen. Ein wenig Eingewöhnung ist jedoch erforderlich, aber sobald man sich eingespielt hat, ist auch damit schnelles und präzises Navigieren möglich. Speziell für den Trackpoint befinden sich oberhalb des Touchpads noch einmal drei Eingabetasten, welche genauso leise reagieren wie die beiden vorher genannten."
Quelle: https://www.notebookcheck.com/Test-Dell-Latitude-14-E5470-6440HQ-Laptop.194684.0.html
 
Wenn Dein Arbeitgeber über einen Rahmenvertrag DELL-Geräte zu einem sehr guten Preis bekommt, dann fände ich es gegenüber dem Steuerzahler nur fair, wenn Du ein DELL-Gerät für Dich anschaffen lässt.
Was sollen ThinkPads denn soviel besser können, dass es einen deutlichen Preisaufschlag (gegenüber einem gutem Preis aus einem Rahmenvertrag) rechtfertigt?
 
Vor einer ähnlichen Entscheidung, wenn auch in die andere Richtung, stand und stehen wir im Sachgebiet heute noch. Grundsätzlich hatten "wir" seinerzeit Verträge mit Lenovo und davor mit HP.
Mein "Totschlagargument" war schlicht und ergreifend die Tatsache, dass proprietäre Software und Treiber auf den möglichen Geräten nicht zu 100 % lauffähig war. Der Wirkbetrieb dieser Systeme jedoch aber zu "150 % sicherzustellen ist. Wir haben einen eigenen Titel (Haushaltsposten, verfügen somit über eine gewisse Summe "X", über diese wir bis 5000 € selber entscheiden und zeichnen können), auch hatte keiner dieser Hersteller ein adäquates Outdoor-Modell im Portfolio.

Somit hatte ich freie Hand und bestellte uns zwei Panasonic Toughbook CF 53. Hierbei handelt es sich aber grundsätzlich um ein quasi Alleinstellungsmerkmal, somit gab und gibt es auch keine Probleme. Die Auflösung ist jedoch so bescheiden (1366 x 768 Pixel), dass ich im kommenden Jahr die Anschaffung der CF 54- Modellreihe plane.
Richtig begründet, da können wir uns hier einig sein, ist im öffentlichen Dienst auch immer eine Ausnahme von der Norm möglich.
Die Frage ist, was gehört zu Deinen Tätigkeitsmerkmalen, welche eine Ausnahme vom Rahmenvertrag zulassen könnte.
 
Wenn Dein Arbeitgeber über einen Rahmenvertrag DELL-Geräte zu einem sehr guten Preis bekommt, dann fände ich es gegenüber dem Steuerzahler nur fair, wenn Du ein DELL-Gerät für Dich anschaffen lässt.
Was sollen ThinkPads denn soviel besser können, dass es einen deutlichen Preisaufschlag (gegenüber einem gutem Preis aus einem Rahmenvertrag) rechtfertigt?

eben! Zumal, wie hier bereits geschrieben wurde, kein großer Unterschied mehr zwischen den aktuellen Business-Geräten von Dell & Lenovo besteht...hier scheint es eher um persönliche Befindlichkeiten zu gehen, da selbst dem Threadstarter ja kein plausibler Grund einfällt...
 
Ich glaube auch, dass es insgesamt eher schwierig ist, generell für einen bestimmten Hersteller zu argumentieren. Das zeigt beispielsweise ein Vergleich der aktuellen ultrakompakten Modelle der verschiedenen Hersteller:


Dell Latitude E7480:
Gewicht: ab. 1.36 kg;
Abmessungen: Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18 x 331 x 221

HP Elitebook Folio 1040 G4:
Gewicht: ab 1.35 kg
Abmessungen: Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 15.9 x 329 x 232

Lenovo Thinkpad X1 Carbon 5te Generation:
Gewicht: ab 1.13 kg
Abmessungen: Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 15.9 x 323 x 232

Das ThinkPad ist das kompakteste Modell, die Unterschiede sind aber nicht so gross, dass von einem riesengrossenVorteil gesprochen werden kann.

Ein durchaus wichtiges Gebiet scheint mir aber die vorhandenen Dockinglösungen und die Kompatibilität mit Linux zu sein.

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, auch innerhalb des Produkte-Portfolios eines Herstellers.
Am wenigsten Probleme dürfte eine mechanische Dock machen. Schwieriger sind Lösungen wir Thunderbolt 3 und USB Typ C mit DisplayPort.

Ich weiss nicht ganz, wie der aktuelle Stand der Unterstützung solcher Kabellösungen unter Linux im Moment ist. Soweit ich weiss, war vor eine Weile zumindest die Verwendung von Thunderbolt unter Linux nicht ganz unproblematisch.

USB Typ C mit Displayport ist grundsätzlich eine nette Sache. Ein entsprechender USB Typ C Anschluss kann neben USB auch Displayport ausgeben. So können USB Docks gebaut werden, an die externe Bildschirme angeschlossen werden können, die dann direkt an der Grafikkarte des Laptops hängen. Das ermöglicht eine höhere Qualität, als wenn, im Dock eine Art Grafikkarte verbaut werden muss, wie das bei herkömmlichen USB Docks der Fall ist.

Allerdings, ist die Bandbreite relativ limitiert, sodass Beschränkungen, wie dass die USB Geschwindigkeit an der Dock auf USB 2.0 reduziert wird, wenn ein hochauflösender Bildschirm angeschlossen wird, bestehen können. Im Zweifelsfall ist also USB Typ C mit Displayport nicht unbedingt die komfortabelste Lösung.

Das Thinkpad T470 und Thinkpad T470s haben noch einen mechanischen Dockinganschluss, das Latitude 5480 hingegen nicht. Allerdings, ist beim Vorgänger Latitude 5470 noch ein mechanischer Dockinganschluss vorhanden.

Die Thinkpads unterstützen neben dem mechanischen Anschluss auch Thunderbolt 3 (dann wird USB Typ C mit DisplayPort meines Wissens automatisch mit unterstützt). Beim Latitude 5480 wird standardmässig nur USB Typ C mit Displayport unterstützt, es soll aber möglich sein, bei Modellen mit dedizierter NVIDIA MX930 Grafikkarte Thunderbolt hinzu zu konfigurieren.

Bei ultrakompakten Modellen wie dem X1 Carbon 5te Generation oder dem Dell Latitude 7480 gibt es in der Regel keinen mechanischen Dockinganschluss. Das ThinkPad hat wiederum standardmässig Thunderbolt, beim Latitude ist es eine Option.

Was ich nicht weiss, ist, wie viele Leute beim betreffenden Arbeitgeber Linux einsetzen. Wenn es eine grössere Zahl sind, dürfte die IT wurde durchaus überlegt haben, wie sichergestelltwerden kann, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugang zu guten Dockinglösungen haben. Wenn nur wenige Linux nutzen., kann vielleicht eher argumentiert werden, dass ein bestimmtes Laptops Modell besser geeignet ist, als was üblicherweise vorgesehen ist.
 
eben! Zumal, wie hier bereits geschrieben wurde, kein großer Unterschied mehr zwischen den aktuellen Business-Geräten von Dell & Lenovo besteht...hier scheint es eher um persönliche Befindlichkeiten zu gehen, da selbst dem Threadstarter ja kein plausibler Grund einfällt...

Ansonsten gäbe es wohl diesen Thread nicht :)

Außerdem:
  • mach es doch eurer IT-Abteilung etwas einfacher, indem sie sich nicht um X verschiedene Gerätetypen kümmern muss.
  • wenn alle Kollegen den selben Hersteller mit der selben Dockinglösung nutzen, kann man sich auch kurz mal den Platz o.ä. tauschen. Ist ab und an ganz Praktisch...
 
Wenn Dein Arbeitgeber über einen Rahmenvertrag DELL-Geräte zu einem sehr guten Preis bekommt, dann fände ich es gegenüber dem Steuerzahler nur fair, wenn Du ein DELL-Gerät für Dich anschaffen lässt.
Fair wäre es die GEZ - relabeled as ARD/ZDF-Betragsservice - abzuschaffen: Die Kohle wird schließlich vom Finanzamt eingezogen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben