Jakobus
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Aktuelle (heute 18:17) Meldung: Chinas Börsen klinken sich bei Bitcoin aus
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Oder wie siehst du die Funktion der EZB bei der Zinspolitik? Meiner Meinung nach steuert die EZB und die "systemrelevanten" Banken in gewissem Maß ebenfalls
Der Vergleich mit den Tulpen passt doch ziemlich genau.
Ein objektiv wertfreier Gegenstand, der seinen Kaufpreis nur durch die Nachfrage des Käufers rechtfertigt. Und die Nachfrage entsteht nicht, weil das Objekt benötigt wird (Gebäude, Maschinen, Nahrung, ...) sonder einzig als Spekulationsobjekt. Wird das Objekt aus irgend einem Grund als Spekulationsobjekt uninteressant (z.B. keine Käufer mehr), verliert es innerhalb kürzester Zeit seinen gesamten Wert.
Also ich bin absolut kein Volkswirt, aber die EZB steuert mit Sicherheit nicht die Banken. Die sind zunächst einmal unabhängig. Der EZB obliegt (gemäß ihrem politischen Auftrags) die Überwachung der Euro-Stabilität. Um dies greift zu gewährleisten, greift sie regelnd in den Markt ein. Sie überwacht das Marktgeschehen und ergreift die Maßnahmen, die sie für richtig hält, um das Ziel zu erreichen. Zeigen die Maßnahmen nicht die gewünschte Wirkung, verändert sie ihr Handeln (Maßnahme erhöhen, erniedrigen oder was ganz anderes). Das entspricht der klassischen Definition einer Regelung.
Man möge mich korrigieren, wenn ich da falsch liege - sowohl bei der Aufgabe der EZB also auch bei der Definition der Regelung.
Grüße Thomas
Nein werden sie nicht.Zudem sind AMD- und nVidia-Grafikkarten sehr knapp und entsprechend teurer geworden bis teilweise gar nicht mehr verfügbar, weil die wohl für das Bitcoin-Mining primär verwendet werden.
Das stimmt. Ist halt die Frage ob es in Relation zum Bankenwesen viel oder wenig ist.Um Bitcoin & Co. zu minen werden mittlerweile nicht unerhebliche Ressourcen verbraucht. Deren Wert wird aber einzig und allein dadurch bestimmt, wie viel der Käufer gewillt ist dafür zu zahlen. Will keiner etwas zahlen, dann ist der Wert gleich Null. Aus Gold könnte man dann immer noch schöne weiche Karosseriehämmer oder Türstopper bauen aber aus Nullen und Einsen auf einer Festplatte?
Nochmal zu meinen obigen Kernthema, der angeblich so revolutionären Blockchain: Kann hier jemand das revolutionäre daran erklären, und vor allem, wie solch ein mit jeder einzelnen Transaktion anschwellender Datenberg noch praktikabel handhabbar sein soll?
Die Blockchain ist ja in etwa so, als wenn ich statt einer Kontokarte immer alle meine bisherigen Kontoauszüge mitschleppen müsste - und zudem nicht nur meine, sondern die von allen anderen Menschen auf der Welt dazu.
Wenn Transaktionen nicht lückenlos dokumentiert würden, würden Cryptowährungen zusammenbrechen. Da es sich um rein virtuelles (bzw. digitales) Geld handelt, könnten ja sonst mehrere Personen behaupten, sie würden Bitcoin Nr. 152453444 besitzen. Es MUSS jede einzelne Transaktion genau dokumentiert werden.Auch würden die Crypto-Erpresser wohl nicht gerade Bitcoins fordern, wenn da Transaktionen lückenlos dokumentiert werden?
Das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen.. Aber ist das nicht immer so, dass eine Verwendung für illegale Zwecke zu einem gewissen Prozentsatz genutzt wird?!Wobei das offenbar reine Theorie ist.
Vor einigen Monaten machte Bitcoin Schlagzeilen weil das die beliebte Zahlungsart bei Drogen- und Waffengeschäfte gewesen sein soll.
+1
Das ist denke ich einer der großen Vorteile von Bitcoins - man kann damit digital und eben anonym Geld bezahlen und empfangen.Aber gerade das scheint doch nicht zuzutreffen - man kann wohl für jede einzelne Transaktion eine neue Kennung erzeugen und verwenden und Bitcoins zudem über sowas wie ein Tor-Netzwerk für Bitcoins anonymisieren.
Nein, Bitcoins minen mit GPUs lohnt sich nicht mehr. Dafür nimmt man inzwischen eigentlich nur noch ASICs. Aber Kryptowährungen sprießen schon seit einiger Zeit wie Pilze aus dem Boden. Bitcoin ist nur eine davon (und wohl die älteste). Von DogeCoin über LiteCoin ist man derzeit bei Etherum. Etherum sollte den Vorteil haben, dass man an die Bezahlungen quasi auch noch kleine Programme knüpfen kann. So kann man z.B. automatisiert Bezahlungen anweisen, wenn bestimmte Dinge erfüllt sind - und so Verträge schließen, die dann eben automatisch erfüllt werden (Smart Contracts). Etherum hatte den Anspruch, dass man es nicht mit ASICs oder FPGAs minen kann (zumindest nicht nach aktuellem Stand). Also nimmt man GPUs. Und da Etherum gerade hip ist, nehmen viele Leute viele GPUs ^^Zudem sind AMD- und nVidia-Grafikkarten sehr knapp und entsprechend teurer geworden bis teilweise gar nicht mehr verfügbar, weil die wohl für das Bitcoin-Mining primär verwendet werden.
Das ist richtig, aber die Umwandlung funktioniert nur in eine Richtung. Während man Gold zu Geld machen kann und Geld auch wieder in Gold tauschen kann, ist das bei Bitcoins schwierig. Man steckt sehr viel Strom rein und bekommt dafür Bitcoins. Na gut, von den Bitcoins kann man vielleicht neuen Strom kaufen, aber in Strom zurückwandeln kann man sie nicht.Das komische an der Sache ist, dass für die "Herstellung" dieser "objektiv wertfreier Gegenstand" reale Ressourcen investiert werden.
"Herrlich", wie man unsere kostbaren Ressourcen für "sinnlose" Berechnungen zum Fenster rausschmeißen kann... :facepalm:Es gibt Schätzungen die besagen in einigen Jahren wird so viel Strom wie in Dänemark verbraucht wird zum Minen von Coins verschwendet, äh, aufgewandt.
Sowas von absurd, diese Vorstellung, aber leider verdammt realistisch.Überholt womöglich Coin Mining die Industrie, Verkehr, Transport, Haushalte ... als CO2 Produzent?
Was ist Gold denn sonst? Mit der Menge an Reserven in den Banken kann man auch kein Brot kaufen, wenn nicht alle weltweit Gold als relativ sicheres Spekulationsobjekt ansehen. Mit Gold kann man sonst auch nicht viel anfangen.Wertfrei ist auch das Bargeld das du besitzt. Einzig und allein das Vertrauen das wir in die Banken und das Geldsystem im Allgemeinen setzen verleiht diesem Stück Papier einen vermeintlichen Wert. Und das Papiergeld findet beispielsweise seinen Ursprung in der Besicherung durch Gold. Und Gold ist dann nach deiner Definition auch ein Spekulationsobjekt?
Das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen.. Aber ist das nicht immer so, dass eine Verwendung für illegale Zwecke zu einem gewissen Prozentsatz genutzt wird?!
Bislang war eben das Bargeld das bevorzugte Zahlungsmittel für Drogen- und Waffengeschäfte... Und in Relation wird es wahrscheinlich immer noch beliebter sein als Bitcoin. Damit will ich sagen: Das Problem mit illegalen Geschäften ist einfach ein omnipräsentes Thema.. Mit Bargeld wie auch mit Bitcoin
Was ist Gold denn sonst? Mit der Menge an Reserven in den Banken kann man auch kein Brot kaufen, wenn nicht alle weltweit Gold als relativ sicheres Spekulationsobjekt ansehen. Mit Gold kann man sonst auch nicht viel anfangen.
Klar ist, dass wir auf der einen Seite so etwas brauchen. Wenn wir keine Zwischenwährung haben, tauschen wir wieder Schweine gegen Kühe. Also brauchen wir irgendwas allgemeingültiges dazwischen (Geld). Und Geld muss man schon irgendwodran koppeln oder irgendwie reglementieren, damit eben der Wert vom Geld in irgendeiner Form festgelegt wird - das machen wir mit Gold.
OK, das war jetzt sehr laienhaft, aber ich denke, es kommt rüber, was ich damit sagen will. Ohne Geld wäre ein ziemlicher Rückschritt, aber so banal ist es mit dem Geld eben auch nicht.
Artikel durchgelesen? Scheinbar nicht, denn dort geht es um Ethereum.
Hoffe ich nicht. Aber wird auch nicht passieren, Ethereum und die meisten anderen Coins sind speziell dafür entwickelt nur mit GPUs vernünftig minebar zu sein.Ich hoffe das gelingt auch mit allen anderen Coins und gibt den Grafikchipherstellern die Planungssicherheit wieder.