T5xx (T500-550 ohne "p") T500 - Lüfter rattert / Ausbau / Schmieren? / Testen?

annna

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8 Apr. 2015
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61
Hallo,

der Lüfter meines T500 rattert unrertraeglich ab einer gewissen U/min-Zahl.

Ich habe das Ding nun ausgebaut.

- Kann ich da an geeigneter Stelle zunächst ein Schmiermittel einsprühen o. ä., z. B. Silikonspray oder Nähmaschinenöl?
- Kann man den ausgebauten Lüfter irgendwie auch in diesem Zustand zu Testzwecken laufen lassen?
- Kann ich die Rotor-Einheit aus der "Gondel" herausnehmen und so die Achse direkt begutachten / schmieren? So ohne weiteres bzw. etwas mehr Kraft scheint es nicht zu gehen. Er würde ja auch sonst auf der Achse wandern (wollen) -> weitere Geräusche.

Bilder folgen später noch.

Grüße
 
Hi, tausch den Lüfter aus.

Die Lüftereinheit ohne Heatpipe gibt es auch einzeln.

Nobby
 
>Danke.


20170912_153249.jpg
Hier wollte ich einfach den Rotor raushlen, aber das geht nicht.

20170912_153234.jpg
dort am Ende des Schraubenziehers reinsprühen hatte ich gedacht.
 
Wenn Du die Haltenasen vom Kühlkörper aufbiegst und die silberne Folie abziehst (vorsichtig!), kannst Du den Lüfter vom Kühler trennen und dann die Lamellen einfach abziehen. So kannst Du punktgenau in die Öffnung sprühen (und gleichzeitig den evtl. entstandenen Flusenteppich vom Kühler entfernen).
 
Warum soll Nähmaschinenol schlecht sein? Ich benutze Feinmechaniköl und hatte damit noch nie Probleme.
 
Und wie finde ich heraus, ob meine Tat fruchtet? Muss ich dazu wieder alles zusammenbauen? Das wäre ziemlich aufwändig...
 
Ist doch schnell gemacht. Bei mir als absoluten NichtFeinMechaniker hat der Lueftertausch bei einem T400 2,5h gedauert, mit regelmaessig gegenchecken im HMM, Schrauben richtig ablegen, neue WLP etc.
Ich wuerde an deiner Stelle nen neuen Luefter einbauen wollen, btw.
Spaetestens wenn beim booten "Fan Error"-Meldungen kommen... weil dann laeuft er gar nicht mehr
 
Ich habe ein T61-Lüfter mit Feinmechaniköl geschmiert und er lief seit mehr als einem halben Jahr problemlos. Kauft man einen neuen Lüfter erreicht dieser oft nicht mehr die Qualität der alten.
 
Und wie finde ich heraus, ob meine Tat fruchtet? Muss ich dazu wieder alles zusammenbauen? Das wäre ziemlich aufwändig...
Nein, musst Du nicht unbedingt.
Lüfter anschliessen und auf die CPU legen (evtl. die Schraubn leicht anziehen) reicht zum Schnelltest aus. Evtl. mit einem extra Lüfter der CPU Luft als extra Kühlung zuführen und Gerät anschalten.
Dann hört man schnell ob das Lager evtl. doch einen weg hat wenn der Küfter hochdreht Danach kannste Dich dann an die neue WLP machen und den Zusammenbau beginnen.

Den Rotor kannste übrigens Ausbauen. Auf der Seite wo Du den Schruabendreher abgelichtet hast sind so kleine Kupferhaltenasen zu sehen. Die VORSICHTIG wegbiegen, dann kannste das Teil abnehmen. Evtl. ist dort auf dieser seite auch noch silbernes Klebeband zu sehen. Das muss evtl. auch runter weil sich darunter auch noch eine Haltenase versteckt.
 
Und warum hat man (kauft man) nicht ein Steckernetzgerät - am besten stabilisiert - mit verschiedenen Spannungen?
Z. B.: http://www.ebay.de/itm/Stecker-Netz...084503?hash=item2eec304ed7:g:BngAAOSwll1W0ddz
Damit kann man dann den Lüfter gegebenfalls mit Hilfe von zwei Stecknadeln für den Lüfterstecker freischwebend und ohne Notebook testen. Die Spannung steht normalerweise auf dem Lüfter, ansonsten fängt man halt mit 3 Volt an.
 
Hi,

wenn ich mir die Fotos stark vergrößert so ansehe, finde ich viele Spuren von Fehlversuchen in Bild 1. Die Schraubenköpfe sind teilweise rund, was auf den Gebrauch einer Zange hinweißt. In den Schrauben ist kein Inneneinsatz mehr erkennbar, Torx, Kreuz oder ähnliches. Höchstwahrscheinlich mit dem falschen Werkzeug versucht.
Wenn der Schraubenzieher aus Bild 2 dein einziges Werkzeug ist, dann solltest du dir vorher noch Werkzeug für Feinmechanik besorgen.
Der PC ist kein Traktor, dreimal mit dem Hammer auf den Anlasser und er läuft, ist nicht.
 
wenn ich mir die Fotos stark vergrößert so ansehe, finde ich viele Spuren von Fehlversuchen in Bild 1. Die Schraubenköpfe sind teilweise rund, was auf den Gebrauch einer Zange hinweißt. In den Schrauben ist kein Inneneinsatz mehr erkennbar, Torx, Kreuz oder ähnliches. Höchstwahrscheinlich mit dem falschen Werkzeug versucht.
Da habe ich gleich eine Frage: Was verwendet ihr an Werkzeug für die Kreuz-Schrauben an z.B. dem T500? Ich hatte mir dafür extra einen Wiha PicoFinish 261P PH0 besorgt musste dann aber feststellen, daß der nicht besonderst gut passt und bei festen Schrauben schnell durchrutscht. Das beste Werkzeug das ich dafür bisher gefunden habe ist ein Bit aus einem Metabo-Bitsatz. Das sitzt wirklich fest und hat kein Spiel.
 
Hi,

ich meinte sowas in dieser Richtung → https://www.conrad.de/de/Search.htm...archSource=SUGGEST_QUERY&category=t07c17595 . Ist nur als Beispiel gedacht. Generell muss das Werkzeug immer passen. Habe ich nichts passendes, muss ich mir es besorgen. Wenn ich das nicht kann, muss ich jemand fragen, der das kann. Dafür eignen sich gut Thinkpad Stammtische, so denn einer in deiner Nähe vorhanden ist.

Ich persönlich würde die Lüftereinheit tauschen. Den Lüfter da raus frickeln, reinigen und evtl. schmieren: Vorsicht, weniger ist mehr, bringt auf die Dauer nichts. Irgendwann ist ein kompletter Tausch dann sowieso fällig.
 
Die Fan-OP war erfolgreich! Ich konnte es testen, das Rattern ist weg.

(Hinweis für die Nachwelt: Ich habe später festgestellt, dass man den Rotor wunderbar ohne das Ablösen des Deckels nebst Nasenbiegen oder gar kompletter Bergung der ganzen Fan-Einheit herauslösen kann. Man muss allerdings die Anziehungskraft des Magneten überwinden (evtl. durch Ansaugen des Rotorkopfes). Der Magnet hält die zu entnehmende Rotorachse in der Achsaufnahme/Hülse und damit in der Gondel.) Ich habe die Rotorachse dann durch Silikonspray gezogen.

ABER: Das Mauspad funktioniert nicht mehr, ebenso die beiden Mausknoepfe unter dem Mauspad. Die oberen Mausknoepfe sowie der Trackpoint funktionieren. Ich habe eigentlich vorsichig operiert. Die Platinen-Anschlüsse von Keyboard und Mauspad sind natuerlich etwas filigran, aber lösen muss man sie halt. Und wieder anschliessen. Und nun?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Werkzeug: Asiatische Produkte haben meist Kreuzschlitzschrauben nach JIS (Japan industry standard).im Gegensatz zum Philips Kreuzschlitz sind da die Flanken parallel, sodass der Schraubenzieher sich nicht aus der Schraube herausdrücken will. Beim Philips Kreuzschlitz sollten die leicht konischen Flanken gegen zu viel Drehmoment helfen. Die einzigen JIS Schraubenzieher, die ich bisher auf dem europäischen Markt gefunden habe, sind die hier:

http://micro-tools.shopgate.com/cat...465633361656264386539383339373936663964626438

Die passen dann wirklich gut und die Schraubenköpfe sehen auch nach der OP noch gut aus. Vereinzelt ist auch sehr billiges Werkzeug nach JIS gefertigt.


@Öl: das ist ein Sinterlager, da gehört Sinterlageröl rein. Als solches werden üblicherweise CGLP Öle verwendet, eng verwandt mit Motoröl. Das einfachste Hausmittel ist also, am Auto den Ölpeilstab zu ziehen und mit dem Tropfen das Lüfterlager zu schmieren. Nähmaschinenöl ist auch verwandt, aber eher zu dünnflüssig, würde ich nicht empfehlen.

Ist das Lager schon zu sehr ausgeschlagen, so kann man es noch recht lange bspw. mit Heißlagerfett betreiben. Silikonöl gehört da aber nicht hinein. Andererseits sind die Lagerbelastungen hier eher gering,, sodass der falsche Schmierstoff über Jahre funktionieren kann, Hauptsache es ist überhaupt was drin.
 
ABER: Das Mauspad funktioniert nicht mehr, ebenso die beiden Mausknoepfe unter dem Mauspad. Die oberen Mausknoepfe sowie der Trackpoint funktionieren. Ich habe eigentlich vorsichig operiert. Die Platinen-Anschlüsse von Keyboard und Mauspad sind natuerlich etwas filigran, aber lösen muss man sie halt. Und wieder anschliessen. Und nun?
Hast Du auch den Stecker vom Touchpad ganz reingedrückt?
Ein Bekannter hatte das aus Angst was kaputt zu machen nur halb in die Buchse gedrückt und ich hab den Fehler auch wo anders gesucht.

Oder hast Du das Flachbandkabel direkt vom Palmrest bzw. der Tastatur abgemacht? Weil "filigran" ist gerade das Palmrest mit dem "dicken" Polster zur Handballenauflage nicht ab und einzustecken. Bei der Tastatur ist das schon bissel nerviger wegen dem Frame direkt an der Seite..
 
Philips Kreuzschlitz
[/Klugscheiss on]
Das Dingens heisst Phillips (mit 2 L)

Philips (Mit einem L) ist die Firma, die z.B. Kaffeemaschinen, Rasierer und Fernseher herstellt
[/Klugscheiss off]



Sinterlager, da gehört Sinterlageröl rein.
Meine Langzeiterfahrungen sind allerdings defintiv die: Egal was ich ausprobiere, Sinterlageröl, Staucherfett und Co. Am bisher besten und längsten hält definitiv Silikonsprühöl. Mit allem anderen Mittelchen fangen die Lüfter nach recht kurzer Zeit wieder an zu rattern..... Your milage may vary
 
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