X2xx/s (X200/s-260) X220 mit ULV CPU

michaeljk

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Hallo,

hat jemand von euch mal die Gelegenheit gehabt, einen X220 mit ULV-Prozessor mit einem "normalen" X220 mit i5/i7 CPU zu vergleichen? Insbesondere geht es um die folgenden CPU's:

Intel Celeron 847 (1.1 GHz, 2MB L3 Chache, ULV)
Intel Celeron 857 (1.2 GHz, 2MB L3 Chache, ULV)
Intel Pentium Dual Core 957 (1.2 GHz, 2MB L3 Cache, ULV)
Intel Pentium Dual Core 967 (1.3 GHz, 2MB L3 Cache, ULV)
Intel Core i5-2537M (1.4-2.3 GHz, 3MB L3 Cache, ULV)

Bei meinem vorherigen X220 mit i5-2520M gab es unter Linux teilweise eine deutliche Wärmeentwicklung und damit auch ein erhöhtes Lüftergeräusch. Interessant wäre, ob das bei den ULV Prozessoren deutlich besser ist, oder ob dieser Vorteil aufgrund des kleineren Lüfters wieder aufgehoben wird? Wie sieht es bei der Akkulaufzeit aus, diese sollte in jedem Fall merklich besser sein, oder?

Ich suche zu meinem Haupt-Thinkpad derzeit noch ein älteres, kompaktes Modell, welches dann mit Linux betrieben werden soll. Einsatzzweck hauptsächlich Terminal für Arbeiten mit SSH, am meisten CPU-Last dürfte der Webbrowser verursachen. Das Gerät sollte aber leiser/kühler/sparsamer als ein normaler i5 X220 sein. Gibt es in dem Bereich eventuell auch andere, ältere Thinkpad-Modelle, welche z.B. größere Lüfter einsetzen? Wie sieht das z.B. mit der Wärmeentwicklung bei T60 & co aus?
 
T60 ist alt und langsam, nichteinmal mehr als 3GB RAM wird unterstützt, noch dazu wirst du wenn du vom X220 kommst die Fettleibigkeit des T60 hassen. Ich empfehle dir ein x200, du hast DDR3 Ram, 8GB davon sind bezahlbar, man hat P8xxx CPUs mit 25W TDP, der Kühler ist so dimensioniert das mein X200 es schafft komplett passiv zu laufen (Lüfter kaputt). Die Teile können ordentlich was aushalten, das 16:10 Display ist sehr angenehm auf der kleinen Bildschirmdiagonale und ich wage zu behaupten dass der P8600 oder der P8800 oder sogar P9xxx(falls es X200 damit gibt) deutlich! stärker ist als die Celerons und Pentiums im X220
 
Soweit ich weiß, nutzen die ULV Geräte eine andere Kühleinheit, d.h. die sind für ULV ausgelegt und führen weniger Wärme ab als ein Standard i5 Kühlkörper.

Ich war mit dem Lüfterverhalten unter Linux beim Standard i5-X220 eigentlich immer zufrieden, bzw. konnte ihn mit thinkfan auch immer noch etwas bändigen, sodass er erst ab 60-65 Grad anspringt. So kann man im Office-Betrieb quasi lautlos arbeiten. Genervt hat es mich nur, wenn er immer wieder an und aus ging.

Akkulaufzeit ist auch so eine Sache... Wo ein Standard i5 theoretisch mehr verbraucht, ist er schneller fertig mit der Arbeit. D.h. ein Celeron rödelt länger unter Last und verbraucht auf Dauer dann auch. Ich würde mir in dieser Hinsicht keine großen Hoffnungen machen. Im Idle nimmt es sich vermutlich auch nicht viel.

Zum T60: Da fand ich das Lüfterverhalten auch nicht gut. Vor allem weil schon die erste Lüfterstufe deutlich hörbar war. Ein T400 oder X200 könnte evtl. was für dich sein.
 
Der Standard X220 Kühler passt mWn auf die ULV Modelle, damit sollte dann aber wirklich Ruhe herrschen
 
Der Standard X220 Kühler passt mWn auf die ULV Modelle, damit sollte dann aber wirklich Ruhe herrschen

Sowas hatte ich mit meinem X60 Versucht. Also X60s Board in ein X60 eingebaut - und dennoch war ich nicht zufrieden. Meine Hand würde ich dafür also nicht ins Feuer legen.
 
Ich wage zu behaupten, dass nur der i5-2537M ein brauchbarer ULV Prozessor fürs X220 ist.
Nur ist es nahezu unmöglich, ein X220 mit diesem Prozessor zu bekommen. Gibt bei EBay gerade weltweit genau garkeins.
 
Um genau 22:41 lief heute ein Angebot aus, allerdings für 563 EUR:
http://www.ebay.de/itm/Lenovo-Think...-Intel-SSD-320-Series-Win-7-Pro-/282527639078

Interessant wäre natürlich die Begründung, warum genau dieser Prozessor in die engere Auswahl fallen sollte (ich vermute mal: Verhältnis von Leistung/Energieverbrauch ?).

Prinzipiell würde mir auch ein leistungsschwächerer Prozessor ausreichen, sofern sich die Temperaturentwicklung und Lautstärke in Grenzen hält. ich kann leider nur schwer einschätzen, wie sehr sich die veränderten Kühlkörper/Lüfter auswirken. Den X220 habe ich jetzt einmal als Ausgangspunkt genommen, da ich das Modell erstens kenne und da es sehr anpassbar ist (ModBios, Hardware).
 
Ob man sich nun für 500€ ein Sandy Bridge Laptop antut oder ein X250 ist dann jedem selbst überlassen
 
X220? mit Linux? und dann noch Fragen wegen zu hoher Wärmeentwicklung auf eine ULV umsteigen?
Und dann gibt es Menschen, die dafür bis zu 560€ ausgeben?

Eventuell sollte ich die CPU in meinem X220 auf 1,2GHz kastrieren und mein X220 gewinnbringenden Verkaufen, da scheint es ja einen Markt für zu geben!

[/Eine Mischung von Sarkasmus und Polemik off]

Auch wenn es eventuell nicht ganz angebracht war, konnte ich mir die Aussage nicht verkneifen.

Aber nun mal ernst:
Wenn Du ein X220 mit einer ULV haben möchtest und auf dem TP auch noch Linux zum Einsatz kommt, dann stellt sich mir im Moment nur eine Frage: Warum greifst Du dafür nicht auf TLP zurück?

Mittels TLP lässt sich der i5-2520M in meinem X220 auf einen beliebigen Takt reduzieren 0,8GHz ist das Minimumm), mit allen bekannten Nebenwirkungen, ohne dafür bis zu 560€ auszugeben.
Zugegebener Maßen lässt sich zwar nicht die TDP anpassen, aber muss da zwingend in einem i5-2537M enden?

Bei 1.2GHz Maximaltakt meldet TLP ca. 18W Stromverbrauch. Die Temperatur pendelt sich bei etwa 50-60°C ein und Lüfterstufe 1-2
Bei 2.0GHz Maximaltakt meldet TLP ca. 27W Stromverbrauch. Die Tempetratur liegt bei etwa 60-70°C und einer Lüfterdrehzahl von 3500 u/min
Ohne Begrenzung des Takts, meldet TLP ca. 39W Stromverbrauch. maximale Lüfterdrehzahl, bei etwa 90°C.

Bei allen Szenarien wurde die CPU mittels burnP6 auf allen 4 Threads komplett ausgelastet, da es mir eher um dem Stromverbrauch, als um die zu erreichende Temperatur ging, wurde das jeweilige Szenario eventuell 1-2 Minuten so betrieben, außer der erste Versuch mit den 1,2GHz, das waren etwa 5-7 Minuten.

Noch ein weiteres, es sollte natürlich eine gute WLP genutzt werden, um eine möglichst geringe Temperatur zu erreichen. Je nach Umgebungstemperatur, WLP und und anderen Faktoren, wie eine Dock, welche den Luftausstoß behindert, wird die Temperatur höher ausfallen, als in diesem Schnelltest!

Wenn man dann noch Thinkfan nutzt, sollte einem leisen und kühlen X220 mit einer normalen CPU nichts im Wege stehen.


Sicher kann Dir auch hier im Forum bei der Einrichtung von TLP und thinkfan geholfen werden.
Aber zu einem T60 würde ich nicht greifen, da es nicht sparsamer ist, als ein X220, wenn dann würde ich mich an aktuelleren Geräten umschauen, da Intel nach Sandy nochmal was am Stromverbrauch getan hat und die neueren CPUs doch nochmal sparsamer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein X220 Tablet läuft auch problemlos unter Linux. Wie schon beschrieben, einfach die max. CPU-Taktung runtersetzen per TLP oder temporär mittels cpufreq-set im Terminal. Die Lüftergeräusche stammen meist von Leistungsspitzen, die man so leicht begrenzen kann.

Auf einem Stammtisch wurde ich auf die andere Möglichkeit aufmerksam gemacht, einfach das Hyperthreading im BIOS auszuschalten. Reduziert die Leistung ggf. bis zu 30%, was sich im Normalbetrieb für mich nicht negativ bemerkbar macht. Scheint somit die einfachste Methode zu sein für den Dauernormalbetrieb.
 
TLP und Thinkfan ist mir durchaus bekannt. Und ich war im übrigen nicht der Käufer des Geräts für 563 EUR, denn wie von "T400Fan" anbemerkt, kann man in diesem Fall auch gleich auf ein moderneres Thinkpad-Modell zurückgreifen :) Abseits der Software-Optimierungen ging es mir grundlegend erstmal darum, ob die X220 Modelle mit ULV-CPUs von Grund auf Vorteile aufweisen, insbesondere in Richtung Stromverbrauch, Temperatur und Lüfter-Geschwindigkeiten.
 
Dass Du nicht der Käufe des X220 warst, habe ich mir gedacht, es hätte mich gewundert, wenn Du dort zugeschlagen hättest. Mich wundert es nur, wie viel manche für so alte Hardware ausgeben, aber jedem dass seine :)

Zu dem Rest habe ich ja Stellung bezogen, ein i5-2520M der auf auf 1,2GHz kastriert ist, ist im Grunde nicht großartig von einer ULV CPU mit dem gleichen Takt zu unterscheiden, im Stromverbrauch. Bei 1,2GHz dürfte die CPU so rund 16/17W verbrauchen, was den 17W TDP der ULV CPUs sehr nahe kommt.
Und wenn Du die Werte von Lüfterdrehzahl, CPU Temperatur und Stromverbrauchst nimmst, die ich ermittelt habe, sollte klar erkennbar sein, dass ein 2520M auf 1,2GHz gedrosselt, wesentlich kälter und der Lüfter ruhiger bleibt, als ohne Drosselung, da dürfte ein X220 ULV CPU sogar eher noch im Nachteil sein, wenn dort wirklich eine andere Kühlereinheit verbaut ist.
Gerade unter Linux sehe ich daher keinen Grund, für eine Solche CPU mehr Geld auszugeben, da man auch eine normale CPU auf diese Werte gedrosselt bekommt, mit dem Vorteil (!), dass man die auch normal mit 35W TDP betreiben kann, wenn es mal sein muss und durch den normalen Lüfter einfach auch mehr Reserven für einen passiven Betrieb bereit hält.

Laufzeitmäßig wird da bestimmt auch was drin sein, so dass das X220 auf diese Weise auch auf eine längere Laufzeit kommen sollte. Aber wie hoch der Unterschied ist, kann ich nicht sagen, da ich dies nie getestet habe


So komme ich eher zu dem Ergebnis, dass ein X220 mit einer ULV CPU mehr Nachteile mit sich bringt:
- teurer
- kleinerer Lüfter
- schwer zu bekommen, da selten
- kein Vorteil gegenüber einem gedrosselten i5-2520M

So würde ich eher zu einem normalen X220 greifen und diesen mittels Software auf die Bedürfnisse anpassen, davon solltest Du mehr haben :)
 
Warum überhaupt noch zu einem X220 greifen?
Ich würde her zu einem X240 gehen.
Die laufen doch mit ihrer ULV CPU recht kühl, sind von der Ausstattung deutlich moderner und gar nicht mehr so teuer.
A-Ware sollte ich für unter 250 EUR beschaffen lassen. Und ein A-Ware X220 kostet auch gerne mal 200 EUR
Und die Linux Unterstützung ist auch gut.
 
Dass Du nicht der Käufe des X220 warst, habe ich mir gedacht, es hätte mich gewundert, wenn Du dort zugeschlagen hättest. Mich wundert es nur, wie viel manche für so alte Hardware ausgeben, aber jedem dass seine :)

Hat ja niemand, die Kiste ist nicht weggegangen und steht schon wieder neu in Ebay ;)

Zu dem Rest habe ich ja Stellung bezogen, ein i5-2520M der auf auf 1,2GHz kastriert ist, ist im Grunde nicht großartig von einer ULV CPU mit dem gleichen Takt zu unterscheiden, im Stromverbrauch. Bei 1,2GHz dürfte die CPU so rund 16/17W verbrauchen, was den 17W TDP der ULV CPUs sehr nahe kommt.
Und wenn Du die Werte von Lüfterdrehzahl, CPU Temperatur und Stromverbrauchst nimmst, die ich ermittelt habe, sollte klar erkennbar sein, dass ein 2520M auf 1,2GHz gedrosselt, wesentlich kälter und der Lüfter ruhiger bleibt, als ohne Drosselung, da dürfte ein X220 ULV CPU sogar eher noch im Nachteil sein, wenn dort wirklich eine andere Kühlereinheit verbaut ist.

Rein aus Interesse, wo ist denn dann generell der Vorteil der ULV CPUs? Hat sich an dem Zusammenhang bei den neueren Generationen etwas geändert? Sonst könnte ich ja auch einfach jede "normale" CPU kastrieren. Oder macht man genau das? Eine seperate Fertigung würde sich ja dann kaum lohnen.

Gruß,
Julian
 
Rein aus Interesse, wo ist denn dann generell der Vorteil der ULV CPUs?
Viele wissen nicht, daß es entsprechende Software gibt, andere, wie zB Firmen, arbeiten grundsätzlich nicht solchen Dingen. In die Hardware außerhalb der herstellerseitigen Spezifikationen einzugreifen wird man sich in sensiblen Bereichen verkneifen. Das Thinkpad auf der Raumstation darf unter keinen Umständen ausfallen :thumbsup:

Sonst könnte ich ja auch einfach jede "normale" CPU kastrieren. Oder macht man genau das? Eine seperate Fertigung würde sich ja dann kaum lohnen.
Der Hersteller produziert tausende CPUs täglich. Alle praktisch auf einem einzigen Waver. Erst in der Endkontrolle entscheidet sich, wie gut das Produkt geworden ist. Läuft er mit recht niedriger Spannung, wird es ein ULV. Hat ein Teil der Cache einen Fehler, wird die abgeschaltet und es ist "nur" noch ein i5 oder i3. Ist ein Kern wegen Verunreinigung defekt, wird es nur ein Single-Core. Das Ganze wird aber auch je nach Marktnachfrage gemacht. Werden gerade wenig ULV benötigt, so gehen sie also als "normale" CPU raus. Man kann theoretisch jede CPU kastrieren. Ist aber wie beim Übertakten: Mal hat man Glück und eine gute CPU erwischt, die das mit macht oder eben nicht. Separat gefertigt wird da nix. Und auch die oft zitierte "ULV-Lüge" (steht auch glaub im Wiki) ist einfach nur quatsch. Produktionsbedingt (Verunreinigung) gibt es nun mal Oualitätsunterschiede. Danach kann der Hersteller entscheiden, ob es ein popeliger SingleCore-Celeron oder ein i7 wird. Unter dem DIE steckt bei beiden der gleiche Inhalt, nur einige Teile sind eben tot gelegt. Ein ULV ist nun mal teurer, da er eben in der Endkontrolle entsprechend überprüft und aussortiert werden muß.

Bei einigen AMD gab es sogar mal die Möglichkeit, herstellerseitig abgeschaltete Kerne per Software wieder zu reaktivieren.

Hat sich an dem Zusammenhang bei den neueren Generationen etwas geändert?
Nein. Die Qualität hat sich etwas verbessert. Die Chancen auf eine gute CPU sind geringer. Deshalb gibt es inzwischen massenhaft ULV bzw in vielen Notebooks sind die inzwischen mehr oder weniger Standard.
 
Warum überhaupt noch zu einem X220 greifen?
Ich würde her zu einem X240 gehen.
Die laufen doch mit ihrer ULV CPU recht kühl, sind von der Ausstattung deutlich moderner und gar nicht mehr so teuer.

Das wäre auch eine Option, wobei es aber auch weitere Kriterien bei der Auswahl geben kann (Tastatur, ModBios, eventuell günstigere Ersatzteile usw.). Meine Frau nutzt parallel einen X250, bei diesem hört man den Lüfter unter Windows 10 quasi ständig, zumindest deutlich mehr als bei meinem T460 (was sicherlich am kleineren Gehäuse / Kühler / Lüfter liegt).
 
Jetzt geb ich mal noch meinen Senf dazu: Ich nutze ein X220 als "Rucksacktier" - also der Kleine ist immer und überall dabei/unterwegs. Mit dem Lüfter kann man sich arrangieren - ich habe mit TPFanControl eine eher "laute" Richtlinie drin und selbst da höre ich die Kühlung eigentlich nur in absolut ruhiger Umgebung bzw. wenn er auf Stufe 7 landet (Dauerlast auf allen 4 Threads). Im Normalfall schaltet meiner eigentlich nur zwischen Stufe 2 und 3, da ist er in normaler Umgebung lautlos.
Wenn ich reinen Office-Betrieb mache (ohne nebenbei per BT noch Musik zu hören und WLAN/WWAN aus ist), dann steht der Lüfter still mit max. 60 Grad CPU-Temperatur...
Was soll ich da mit'm ULV? Allerdings trägt auch das OS seinen Teil dazu bei - mein X220 ist unter Win 10 eindeutig lauter als unter Win 7 (zumindest nach TPFanControl), rein akustisch fällt es nicht auf.

BTW: Ich habe permanent den Vergleich mit zwei weiteren Laptops in der Wohnung (msi & Asus) und da ist selbst der X220 in Stufe 5 "geräuschlos". Mein Arbeits-Laptop (msi CX61) ist selbst unter geringer Lüfterdrehzahl schon um Welten lauter und ich rede da nicht vom Lüfter selbst, sondern von der bewegten Luft. Die "Strömungsgeräusche" sind bei vielen anderen Geräten einfach lauter als der relativ kleine Fan aus dem X220, wobei natürlich auch die Frequenz nicht unerheblich ist. In meinem normalen Umfeld (Büro, Bahn, Wohnung) fällt das breitbandige "Rauschen" der Luft fast mehr auf als das leise Fan-Geräusch des X220. Okay - bei meinem Arbeits-Laptop ist auch die Kühlung eine andere Hausnummer - da müssen bei Bedarf ungefähr 35W an Wärme rausgeschafft werden und das geht nun mal nur mit viel Luft. Dadurch ist die Kühlung logischerweise auch anders konstruiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier zwischenzeitlich im Forum bei einem Angebot zu einem X240 zugeschlagen, hauptsächlich da die Preisunterschiede zu einem X220 nicht mehr allzu hoch sind. Die integrierte Festplatte wurde direkt gegen eine SSD getauscht, ein aktuelles Debian 9 mit TLP installiert. Im Idle-Zustand läuft der Lüfter damit bei 3000 RPM, was im Vergleich zum T460 definitiv hörbar ist. Ist das ein normaler Wert, oder kann ich da an der Hard/Software noch etwas optimieren? Die Wärmeleitpaste rund um den Kühler sah bei dem Gerät etwas "abenteuerlich" aus, leider hatte ich vergessen Fotos zu machen. Das BIOS wurde von mir bereits auf den aktuellsten Stand gebracht.
 
Im Idle-Zustand läuft der Lüfter damit bei 3000 RPM, was im Vergleich zum T460 definitiv hörbar ist. Ist das ein normaler Wert, oder kann ich da an der Hard/Software noch etwas optimieren?

Hm - ich habe ja "nur" ein X220 - aber 3000 RPM schafft mein "Kleiner" nur unter Last. Unter Linux habe ich das noch nie geprüft/überwacht, da ich kein TLP installiert hatte. Aber selbst da hwar der Lüfter selten zu "hören". Unter Win 7 & Win 10 herrscht im Idle-Mode jedenfalls Ruhe, da springt der Lüfter höchstens kurzzeitig auf Stufe 1 an... Ehrlich: 3000 RPM im Idle - das geht ja gar nicht?!:facepalm:
Die Wärmeleitpaste rund um den Kühler sah bei dem Gerät etwas "abenteuerlich" aus, leider hatte ich vergessen Fotos zu machen. Das BIOS wurde von mir bereits auf den aktuellsten Stand gebracht.
Klingt nach "Baustelle". Bei meinem X220 wurde der Kram voriges Jahr auf'm Usertreffen von LKB getauscht bzw. gereinigt, seitdem ist der Lüfter gefühlt "geräuschlos":thumbsup: (siehe Nachtrag)...
Schau dir auch gleich die Kühl-Lamellen des Wärmetauschers an, die sind gern innen (wo der Fan rotiert) zugestaubt. Das senkt den Luftdurchsatz extrem und zwingt den kleinen "Brummelator" zu höheren Drehzahlen, die dann zwangsweise auch akustisch erkennbar sind..

Nachtrag: Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen - ich habe den Kleinen gerade mal aus dem Rucksack geholt und aufgeweckt (suspend to disk). Danach gleich einmal kompletten Neustart durchgeführt und meine normale Arbeitsumgebung gestartet (Calibre 3.4 & Windows-Explorer). CPU-Temperatur steigt unter Last kurz bis auf 60 Grad und sinkt dann innerhalb von'ner Minute wieder auf 49 - 52 Grad, Lüfterdrehzahl 0 bei 22 Grad Raumtemperatur! Ich rede hier von Win 7 X64, 8GB RAM, WLAN/WWAN aus, BT aus.
 
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Habe eben auch nochmal mit "sensors" nachgeschaut. Wenn das Gerät aus dem Standby kommt oder frisch eingeschaltet wird, ist der Lüfter bei 0 RPM. Nach ca. 5-10 Minuten schaltet dieser dann auf ca. 3060 RPM hoch und bleibt darauf konstant (wohlgemerkt im Idle-Modus, nur der X-Server und 1-2 Terminals am laufen). Die CPU-Cores liegen zwischen 36-37 Grad.

Mir erscheint die Lüfterdrehzahl für diese Temperaturen etwas hoch, was meint ihr? Im BIOS ist alles auf "Balanced" eingestellt, tlp in der Standard-Variante installiert (ohne Modifikationen an der Konfiguration). Raumtemperatur derzeit 29 Grad.
 
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