Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass das von Anfang an möglich gewesen ist. Hab auch mal gerade eben kurz im Netz gesucht und einige Beiträge gefunden, bei denen "Early Adopter" das bereits gemacht haben.
Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man Windows 8.1 mit einem 8.0er-Key nicht direkt installieren und musste dafür dann den generischen Key nehmen, nach der Installation konnte man dann aber den Aktivierungsvorgang starten, der sich über den generischen (=ungültigen) Key beschwerte. In dem Dialog konnte man dann den 8.0er-Key eintippen, der dann klaglos akzeptiert und Windows aktiviert wurde.
Also bei mir war es so, dass Vista auf Hardware, auf der XP wunderbar lief und genug Leistung für Spiele bot, allein den Rechner schon fast "lahmlegte". Pentium 4, 1GB RAM, potente GPU, trotzdem war mit Vista das Ding quälend lahm schon auf dem Desktop, mit XP dagegen schnell und man konnte zocken. Mit 7 auf der gleichen Hardware lief es wieder deutlich besser.Im Internet und im Alltag wird viel gemeckert, aber oft stimmen nicht einmal die Fakten über die die Leute meckern ...
[...]Aber gut, ich finde auch Vista deutlich besser als XP, da es einen wesentlich moderneren Unterbau (z. B. Dateisystem-Struktur, Treiber-API) besitzt und trotzdem noch einen Großteil der Windows XP-Treiber schluckt, welche unter Windows 7 nicht mehr lauffähig sind. Die paar Nervereien von Vista machen die technischen Verbesserungen locker wieder wett.
Auf meinem Laptop damals (T500) lief Windows 7 auch gefühlt flüssiger und hatte eine längere Akkulaufzeit als das originale Vista. Außerdem hatte ich immer Probleme mit Fehlermeldungen, auch bei "Support" im Bekanntenkreis. Bei Vista gab es immer wieder Probleme beim Laden der Updates. Das schlug mit nichtssagenden Fehlermeldungen fehl und oft reichte es, es einfach noch 10-20x zu probieren. Einfach jeden Tag wieder, irgendwann ging es dann mysteriöserweise. Mir hat Vista nicht wirklich gefallen. Nach SP1 wurde es zwar besser, aber trotzdem hatte ich immer den Eindruck, dass es an verschiedensten Ecken noch buggy und/oder undurchdacht war. Vieles neu, aber vieles davon schlecht getestet. Daher kann ich mich schon den Leuten anschließen, die 7 als "Vista in funktionierend" ansehen.
Oh ja. Ich erinnere mich an die Anfangszeiten von Vista. Da wollte ich einfach nur meinen Desktop aufräumen. Verknüpfung ausgewählt, löschen gedrückt. Und dann kam Vista:Und einige der neuen Funktionen (UAC, Verzeichnisvirtualisierung) waren zwar sinnvoll und wegweisend, aber für den Nutzer zuerst nervig und unverständlich.
(sinngemäß)
- Es handelt sich hierbei nur um eine Verknüpfung - wenn Sie die Anwendung selbst löschen wollen, müssen Sie in die Systemsteuerung. Wollen sie wirklich nur die Verknüpfung löschen? -> Ja
- Dann der "normale" Dialog: Wollen Sie diese Datei wirklich löschen? -> Ja
- Fehlermeldung: Sie benötigen Administratorrechte, um diese Datei zu löschen. Wollen Sie jetzt Administratorrechte anfordern? -> Ja
- Dann UAC -> Adminrechte vergeben
- und dann - jetzt offenbar als Admin gestartet - wieder der normale Dialog: Wollen Sie diese Datei wirklich löschen? -> Ja.
Das war eine der ersten Erfahrungen, die ich mit dem damals noch ganz frischen Vista gemacht habe. Und irgendwie brachte es Vista auf den Punkt. Ganz gutes System, aber unausgereift in Details. Dieser Ablauf beim Löschen wurde ziemlich bald gefixt und die Fragestellungen daher weniger. Trotzdem vergisst man das nicht, weil es so herrlich absurd war.
Später bin ich dann immer wieder über so Dinge gestolpert wie die Meldung, "Anwendung xyz funktioniert nicht mehr", wenn man sie startet. Und man denkt sich: Eben gerade ging sie noch. Man probiert es dann noch 2-3x, manchmal gehts. Oder man bootet den Rechner neu, dann gehts für mind. 1x. Aber warum die Anwendung nicht mehr funktioniert, verriet einem Vista nie. Vor allen Dingen ging die selbe .exe damals unter XP genau so einwandfrei wie unter 7, aber nicht unter Vista. Sowas hat echt genervt. Ich habe Vista daher schnellstmöglich "entsorgt", als 7 rauskam.
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