Mal ne blöde Frage: Gibt es etwas besseres als Thinkpads ?

alexx

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Die Frage ist ernstgemeint, es interessiert mich einfach . Ich kam zu thinkpads durch Zufall. Ich hatte gedacht, alle laptops sind so. Weit gefehlt. Ich benutze übrigens im Augenblick wieder gerne den T 61 15,4.
Sind Apple notebooks besser ?
 
ThinkPad-Benutzer stellen die besten blöden Fragen überhaupt :D.
 
Die Frage ist ernstgemeint, es interessiert mich einfach.

Die Original-ThinkPads stammen von IBM, und die Besonderheit bestand im modularen System mit den FRU-Nummern, nach dem sich Teile gegeneinander austauschen ließen.

Der Grund für die überragende Qualität der damaligen ThinkPads besteht darin, dass IBM damals die besten Verfahrens-Ingenieure der Welt hatte, die dieses FRU-System ersonnen und ausgebaut haben.
Viele kamen wohl von der NASA, die durch ihre erfolgreichen Weltraum-Missionen ebenfalls weltweit Meilensteine in der Verfahrenstechnik setzte und wenige Verluste hatte.

Die Kenianer haben die besten Läufer, die Franzosen den besten Wein, die Italiener das beste Essen, Schweizer Uhren und Medikamente sind weltberühmt, die Deutschen bauen die besten Maschinen und Autos,
die Russen haben die besten Ballett-Tänzer hervorgebracht, die Chinesen haben die beste Seide gesponnen, die Schweden die besten Selbstaufbau-Möbel ersonnen, Japaner haben das beste Sushi, Indien hat die besten Gewürze, tja ... und die Amerikaner hatten damals bei IBM die besten Verfahrens-Ingenieure der Welt.

So iss datt halt mit die Menschheitsgeschichte und die neuen Weltbürger... ;)
 
Ich muss Chris Recht geben: Apple Computer sind besser (zumindest kann man sie viel besser bekleben als Thinkpads). Auf der anderen Seite, so ein kleines Schwarzes ist ja schon zeitlos :)
 
Da jeder andere Anforderungen an so ein Gerät hat gibt es kein allgemeingültiges "besser" oder "schlechter". ;)
 
Da jeder andere Anforderungen an so ein Gerät hat, gibt es kein allgemein gültiges "besser" oder "schlechter". ;)

Das mag auf die Partnersuche zutreffen, aber nicht auf Laptops. ;)

Es ist ein philosophischer Fehler, technischen Geräten ähnlich Haustieren menschliche Eigenschaften zuzuschreiben, die sie nicht haben können und auch gar nicht haben müssen.

Was Menschen an den ThinkPads schätzen, ist ihre Organisiertheit und Berechenbarkeit, und das ThinkPads nicht von sich behaupten, dass sie etwas anderes seien, als Rechner.

Und da der Mensch nun mal gerne die Kontrolle über sein Leben und damit auch über sein digitales Leben hat, schätzt er die Konzentration auf das notwendige, schwarze, schlichte, funktionale Gerät.
 
Habe schon mehrere Thinkpads besessen: T23, A31, X40 (oder 41?). Verschiedene andere Laptops habe ich repariert, z.B. einen alten Dell PIII, der mir auch sehr solid und gut konstruiert schien. Derzeit besitze ich ein älteres HP Business Laptop als Hauptcomputer, der eine geniale riesengrosse Wartungsklappe hat.
Ergo: auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Aber wegen der Dokumentation, wegen dieses Forums, der Ersatzteilbeschaffung und des ultimativen Designs sind für mich - zumindest die IBM Thinkpads - wirklich Spitze. Mein T23 vermisse ich schon etwas...
 
Mein uralter Thinkpad T61p kann Linux, Windows 10 und MacOS. Muss ich beim booten auswählen.
Software- und Betriebssysteme- Unterschiede spielen so fast keine Rolle mehr, ich kann ja wählen...
Natürlich war das Konfigurieren nicht einfach und zeitaufwändig. Aber manchmal kommt ein einfacher Nagel auch nicht einfach in die Wand. Das Ergebnis zählt.

Bleibt die Kiste selber. Die verstaubt beim täglichen Betrieb, also muss man Wartungsarbeiten erledigen. Und da sind mir normale Schrauben lieber als Einwegklips.
Und auch eine Anleitung über zerlegen und wieder zusammenbauen.

Natürlich gehen solche hochkomplexen Kisten auch mal kaputt. Thinkpads gibt es wie Sand am Meer. Gebrauchte Ersatzteile kostengünstig auch. Also kann man selber schrauben
und bekommt das meistens auch wieder hin.

Ein Kumpel von mir besas stolz ein MacBook. Und zugegeben: ich hatte Neid! Aber nach 3 Jahren kein Booten mehr, das schöne Ding verweigerte die Arbeit. Eine Reparaturanfrage
bei Apple beförderte das schöne MacBook aus wirtschaftlichen Gründen zum Müll.

Somit sind meiner Meinung nach die besten Notebooks die Geräte, die am besten zum eigenen Profil passen. Wenn man Schrauben kann, ist ein schraubbares Gerät eine Alternative.
Wenn nicht, kann man auch Einwegklickgeräte nehmen. Man kann natürlich auch liebe Partner (Fachhandel, Reparaturbetriebe) bemühen und die machen lassen. Das leert aber den Geldbeutel.

Es ist wie bei den Frauen: DIE (für alle passenden) Frau gibt es nicht! Aber es gibt die zu mir passende... Und irgendwann muss man mal zufrieden sein, sonst bleibt man halt single!
 
Latitudes sind auch recht gut. HP ProBook meinte ich auch.

Halt alles ne Frage, wie die persönliche Präferenz ist.
Denn selbst wenn man eine K/N-Tabelle aufstellt, die Gewichtung ist individuell.

Ich bin v. a. durch die Schule zu Thinkpads gekommen, hätten sie Latitudes im Einsatz, dann hätte ich wohl nun Latitudes im Eigengebrsuch, da mir der Faktor Kosten und die anderen in Relation zu jenem am wichtigsten ist.
 
Ich näher mich den 30 Geräten in meiner Sammlung, ich sag mal total voreingenommen nö. :p
 
Jeder Hersteller baut mal Mist. Mein Lieblingsbeispiel. Weil im Vergleich zum Vorgänger eine Strebe hinzugefügt wurde, muss man das gesamte Gerät zerlegen, wenn man die WLP tauschen möchte.


Zum Vergleich noch das selbe Video für den Vorgänger:

https://www.youtube.com/watch?v=2L4xnnaGinA
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stellt OP aber eine seltsame Frage...fast so seltsam wie die Frage zu den ThinkPads im Kunst-Museum. :D
 
Da jeder andere Anforderungen an so ein Gerät hat gibt es kein allgemeingültiges "besser" oder "schlechter".
Das mag auf die Partnersuche zutreffen, aber nicht auf Laptops.
Na doch. Wobei Du insofern recht hast, als dass es schwer ist, Thinkpads zu lieben. Sie sind - waren - eher Kollegen, auf die man sich beinah blind verlassen kann.

Thinkpads hatten in aller Regel miese Displays (dunkel, geringe Auflösung, kleiner Gamut, ungleichmäßige Ausleuchtung, übermäßige Neigung zur Fleckenbildung) und hinkten bei der Akkulaufzeit der Konkurrenz lange hinterher, auch an erträgliche Lüfter haben die "Nasa"-Genies offenbar nie einen Gedanken verschwendet, und dass sich die Tastatur, Trackpoint voran, früher oder später auf dem Display abzeichnete, war auch unwürdig.

Dafür überlebten Thinkpads mit etwas Glück nen Kaffeetasseninhalt auf der Tastatur, es gab alle Ersatzteile, per Fru-Nummer auffindbar, problemlos zu kaufen. Das iFixit lieferte IBM als "Hardware Maintenance Manual" gleich mit. Überhaupt lieferte die Website von IBM das, was sich Geeks erträumten. Hinzu kam ein sagenhafter Vorort-Service, bei dem fähige Techniker mit passenden Ersatzteilen innerhalb kürzester Zeit zu Dir kamen und Defekte schnell, gut und kulant beseitigten (so zumindest das Ideal). Hinzu kam eine riesige, lebhafte Community, die sogar mal BIOS-Mods hervorbrachte.

So was gab's bei Compaq, Toshiba & Co. nicht. Doch davon ist eh kaum was übrig geblieben. Das Hochglanzlifestylemarketingblendwerk, mit dem sich die Apple-Gurus den Hinten gerettet haben, hat längst auch die Thinkpads im Griff.

Ich neige zu der Behauptung, dass am ehesten die Barebone-Systeme - Clevo, Schenker, MSI, weißnichtwas - würdige Thinkpadnachfolger sind. Von Lenovo erwarte ich nix.
 
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