Nachfolger für QNAP TS-212 (NAS)

syscrh

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Hallo zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einem Nachfolger für meine QNAP TS-212, welche mich seit 5-6 Jahren begleitet und recht zuverlässig ist. Grund hierfür ist die Einstellung des Softwaresupports durch QNAP, d. h. in Zukunft werden Sicherheitsupdates aus bleiben und das ist für mich bei einem Server nicht akzeptabel.

Meine Anforderungen sind:
- möglichst eine x86er CPU
- nicht weit über 10 Watt Stromverbrauch im Idle (meine QNAP braucht ~12 Watt)
- Devuan soll als Betriebssystem zum Einsatz kommen (es soll ausschließlich Syncthing darauf laufen)
- Monitorausgang und USB-Anschluss für Tastatur zur Eingabe des Entschlüsselungspasswortes für die Festplatten (ich weiß, das kann man auch auf SSH umbiegen ...) und zur Wartung vor Ort, sollte das Netzwerk mal spinnen oder es anderweitige Probleme geben
- RAID1-Unterstützung für aktuell 2 x 2 TB SATA-HDDs, welche in Zukunft durch SSDs ersetzt werden sollen (Software RAID ist unter Umständen auch in Ordnung, denn es geht primär darum im absoluten Worst Case (sprich: alle synchronisierten Clients und die erste Platte in der NAS fallen gleichzeitig aus) die Daten noch einmal auf der zweiten Platte zu haben und Performance spielt keine große Rolle beim ausschließlichen Betrieb mit Syncthing)
- lüfterloses Gehäuse wäre auch eine nette Sache, denn dann verdreckt das Gerät nicht mehr so stark wie es aktuell die QNAP regelmäßig tut (Dauerbetrieb eben)
- Leistung braucht die Kiste nicht außergewöhnlich viel, Arbeitsspeicher auch nicht

Preis: Möglichst günstig sollte es sein. Aktuell wären max. 200 € ohne Platten anvisiert, aber wenn's teurer wird, dann ist das eben so.


Bisher in Erwägung gezogen:
- https://www.amazon.de/dp/B013UBCHVU/

Interessant fände ich auch Lösungen mit Einplatinenrechnern wie einem Raspberry Pi, sofern sich damit eine stabile Lösung realisieren lässt. Speziell beim Pi habe ich allerdings neben dem fehlenden SATA-Anschluss bedenken, ob sich die Festplattenverschlüsselung problemlos einrichten lässt (schließlich werden auf die "SD-Karte" vorpartitionierte Images geschrieben).


Ich bedanke mich schonmal für eure Vorschläge!
 
Zuletzt bearbeitet:
CT von heise.de da gibts einen Bauvorschalg für einen 11 Watt PC, kämen noch die Datenplatten dazu... Vorteil... richtige PC Hardware. Kannst installieren was du willst!
Raspi ist schön zum Basteln, HDDs gingen nur per USB, also langsam... Banana Pi hat einen SATA Anschluss... da gingen auch mehr per Port-Multi, aber genau wie Raspi keine CPU Leistung, wenn da ein SW-RAID neu gerechnet werden muss... RAM ist bei beiden eh sehr wenig...

Ich hab als Home-Server einen Core i3-4160 (1x SSD fürs System, 5HDDs für Daten) 16GB RAM liegt sowas bei 40 Watt, wenn alle Platten in Standby sind 30 W wenn ich mich richtig erinnere.
Der liegt in einen grossen Schublade im Wohnzimmer. Fast unhörbar.
Da sind noch DVB-C Sticks dran für TV Headend (digitaler VCR) und per mpd bespielt er per Lineout das Schlafzimmer und per TOS-Link das Wohnzimmer mit MP3.
Nebenbei noch sowas wie Apache, Postfix, FTP, SSH, Samba, CUPS, BitTorrent, tägliches automatisches Backup von meinem Root-Server usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe den HP gen8 im Einsatz (xeon version, die celeron version steht übrigens zum Verkauf siehe Anzeigen).

- Verbrauch mit Platten liegt aber deutlich über deinen 10W
- RAM sehr teuer
- braucht mehr Zeitaufwand beim setup
- nicht lüfter/ geräuschlos !!
- für "echtes" RAID müsstes nochmals Geld für HW in die Hand nehmen.
+ hängt jede NAS in sachen flexibilität und power ab
+ 2 x GBIT Lan
+ CPU gesockelt, flexibel aufgebaut
+ HP ILO unschlagbar für remote aufgaben ( perfekt für deine Anfprderungen!!)

Beim raspi hatte mich die unterirdische LAN/ USB performance und die doch recht schwache Leistung bei Verschlüsselung von der weiteren Verwendung abgehalten....
 
Hallo,
Ich habe mit dem ASRock Q1900-ITX meinen HP N54L Server abgeloest. Mit 4 (laufenden nicht geparkten WD RED) HDDs und einer boot SSD braucht der 27W
Gruß
tFyer
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten!

CT von heise.de da gibts einen Bauvorschalg für einen 11 Watt PC, kämen noch die Datenplatten dazu... Vorteil... richtige PC Hardware. Kannst installieren was du willst!

Weißt Du zufällig in welcher Ausgabe der abgebildet ist? Einige aktuellere Ausgaben hab ich momentan daheim, aber kann mich an keinen Bauvorschlag erinnern ...

Raspi ist schön zum Basteln, HDDs gingen nur per USB, also langsam... Banana Pi hat einen SATA Anschluss... da gingen auch mehr per Port-Multi, aber genau wie Raspi keine CPU Leistung, wenn da ein SW-RAID neu gerechnet werden muss... RAM ist bei beiden eh sehr wenig...

Auf Leistung kommt's gar nicht so sehr an und auf RAM auch nicht. Die QNAP hat 256 MB RAM und ne Schwache ARMv6 CPU und bis auf die Tatsache, dass sich ab und zu Syncthing einfach beendet läuft das trotzdem ganz brauchbar. Mehr als ein Fileserver soll es ja weiterhin nicht sein.

Ich hab als Home-Server einen Core i3-4160 (1x SSD fürs System, 5HDDs für Daten) 16GB RAM liegt sowas bei 40 Watt, wenn alle Platten in Standby sind 30 W wenn ich mich richtig erinnere.

Das wäre mir leider zu hungrig, denn es sollen ja nur ein paar Dateien durchs Netzwerk geschubst werden. ;)

ich habe den HP gen8 im Einsatz (xeon version, die celeron version steht übrigens zum Verkauf siehe Anzeigen).

- Verbrauch mit Platten liegt aber deutlich über deinen 10W

Das heißt in etwa in Zahlen?

- braucht mehr Zeitaufwand beim setup

Das liegt wohl einfach daran, dass man sein System selber zusammenbasteln darf, oder? Das habe ich sowieso vor (hatte auf der QNAP auch bereits eine Zeit lang Debian am Laufen und werde damit evtl. erst nochmal rumspielen, bevor ich dann wirklich was neues kaufe)

+ HP ILO unschlagbar für remote aufgaben ( perfekt für deine Anfprderungen!!)

Ach, das kann der schon? Das wäre dann tatsächlich klasse!

Beim raspi hatte mich die unterirdische LAN/ USB performance und die doch recht schwache Leistung bei Verschlüsselung von der weiteren Verwendung abgehalten....

Raspberry Pi ist definitiv raus, denn der passt einfach nicht zu meinen Anforderungen, auch wenn der Stromverbrauch niedrig ist. Die Frickellösung mit USB und ohne RAID-Controller (der ist ja noch zu verschmerzen) ist nicht so wirklich nett ...

Allgemein wäre wohl ein System mit RAID-Controller die bessere Wahl, denn ein Software-RAID bei einem Plattenausfall wieder hinzubiegen, ist manchmal ein Ding der Unmöglichkeit. Beim Hardware-RAID ist es hingegen meist einfach alte Platte raus und neue rein ...
 
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