Software um unscharfe Fotos zu korrigieren

mich nerven die vielen freien Fenster - ist das heute auch noch so?
Es gibt mittlerweile den Einzelfenstermodus, der lässt sich irgendwo über die Fenstereinstellungen aktivieren(Erste Aktion beim Installieren von Gimp)
Wobei man mit Gimp als Einsteiger schnell aufgrund der Komplexität die Freude an der Bildbearbeitung verliert: Will man mit Freeware arbeiten finde ich es einen guten Weg, mit Irfanview zu beginnen und erst wenn man die Grundlagen verstanden hat auf Gimp zu wechseln.


Hier mal ein Bild zur Erläuterung:
Das Histogramm hat hier "mitte-rechts" eine ziemlich starke Delle, ist das bei dem Foto so nötig, oder gibt's da noch Verbesserungspotential (ich mache da viel nach Gefühl, angelesenem Dreiviertelwissen und persönlichem Geschmack, aber wenn hier erfahrenere Leute unterwegs sind lass ich mich gern belehren ;) )

1. Finger weg vom Kontrast / Helligkeitsregler.
Würde ich nur zu 90% bestätigen, als allerletzte Nachkorrektur in möglichst feiner Abstufung kann man hin und wieder noch was rausholen. Aber richtig ist: die Histogrammansicht liefert auch für Einsteiger die deutlich besseren Ergebnisse.


So ist Bildverbesserung ziemlich unmöglich, da der Scan schon unbrauchbar ist!
Korrekt, aber wenn kein Original mehr vorhanden ist kommt man auch an sowas manchmal nicht vorbei.
Was lernen wir daraus: Nie das Original entsorgen (Speicherplatz ist mittlerweile spottbillig)
 
Man kann schon die Helligkeits und Kontrastregler benutzen - man sieht dann ja nebenbei in der Histogrammansicht was passiert. Mann kann eh mit vielen verschiedenen Tools das Gleiche erreichen. Es macht z.B. keinen Unterschied ob man den Schwarzpunkt und die Belichtung mit Helligkeit/Kontrast oder den Gradiationskurven einstellt. Im Allgemeinen sollte man auch darauf achten die Nachbearbeitung nicht zu übertreiben, sonst sieht es irgendwann auch wieder unnatürlich aus.

Falls du Lust hast dich mit Linux außeinander zu setzen kann ich dir Darktable empfehlen. Ist eins der wenigen sehr guten Bildbearbeitungsprogramme die es nicht für Windows gibt. Mit Gimp kommt man aber auch gut zu recht - zumindest wenn man sich noch nicht zu sehr an Photoshop gewöhnt hat.
 
Das Histogramm hat hier "mitte-rechts" eine ziemlich starke Delle, ist das bei dem Foto so nötig, oder gibt's da noch Verbesserungspotential (ich mache da viel nach Gefühl, angelesenem Dreiviertelwissen und persönlichem Geschmack, aber wenn hier erfahrenere Leute unterwegs sind lass ich mich gern belehren ;) )
Hallo supertux,
das Bild ist direkt aus der Kamera. Für eine erste Bild-Einschätzung ist mein Weg immer: Histogramm ansehen.
Hier wollte ich nur zeigen: das Histogramm benützt den gesamten Wertebereich für verteilte Helligkeit - also "keine Dellen" am dunkeln oder hellen Ende.
Beim Auslösen war mir wichtig, möglichst viele feine Strukturen in den roten Blütenblättern zu bekommen. Besonders die hellen Anteile verschwinden leicht/schnell, wenn man (bei der Aufnahme) an der Belichtung schraubt. Was dann nicht da ist, kann man nicht bearbeiten! Diese hellen Bildteile sind mengenmässig sehr rar, was man an der Histogrammmd-Delle erkennt.Aber dringend notwendig.
Moderne Kameras zeigen das Histogramm schon im Sucher, das sollte man beachten! Hier beginnt nämlich schon der Workflow.
Das bearbeitete Bild hat dann einen ziemlich dunklen Hintergrund, auch die Blütenblätter sind etwas dunkler, die fast schwarzen Staubblätter aber beinahe unverändert. Macht man am leichtesten mit der Graduationskurve; man setzt und verschiebt dort eben ein paar Ziehpunkte. Wo die Ziehpunkte sinnvoll sind, zeigt das Histogramm.
100% Zoom sollte man immer für Änderungen verwenden (oder "gerade" Vielfache, also aus der Reihe 200% - 100% -50% - 25% -12,5%). z.B. 32,7% bedeutet zuviel Interpolation und daher Ungenauigkeit im gesehenen Bild.
Das gezeigte Bild ist übrigens aus einem Screenshot entstanden; Zoom war 75%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ein Tip am Rande - wem Photoshop zu teuer ist der hat in "Affinity Photo" eine preiswerte Alternative. Die Oberfläche ist sehr ähnlich, fast alle Filter werden ebenfalls unterstützt und die meisten Funktionen zur Korrektur sind auch vorhanden. Kostet derzeit um die 50 Euro. Alternativ gibt es auch einen "Photoshop-Mod" für Gimp der die Einzelfenstervariante zu einer Windows-typischeren Oberfläche zusammenfasst.
Gute Erfahrungen habe ich auch mit Photoshop Elements gemacht. Seit dies Ebenen kann kann das meiste was in Photoshop gemacht wird auch dort geschehen.

Als Scansoftware kann ich VueScan empfehlen - kommt mit den meisten Scannern klar, auch Durchlicht oder Dia-Scanner und oftmals auch ohne spezielle Treiber. Dort kann man Scans mit minimale Aufbereitung erzeugen welche sich optimal für die Nacharbeit anbieten.
 
Wie grottenschlecht ist das denn! Erst heißt es Chip-typisch reißerisch "kostenlos" (was völlig falsch ist!!) und dann kommt auch schon der Hinweis, dass der Key nur für Inhaber einer gültigen Lizenz ist.

Grüße Thomas

Du ich habe das nur mal gelesen und nie selber geladen. Wollte den Link nicht vorenthalten. Wie das im einzelnen funktioniert oder überhaupt kostenlos weis ich nicht.
 
2. Einscannen in höchstmöglicher Auflösung. Flachbettscanner sind möglich, aber nicht optimal. Besser: mit Digitalkamera und Makro-Objektiv, am besten mit Diahalter und Mattscheibe dahinter. Beleuchtung: helles Tageslicht.
Und um Rauschen in der Kamera zu verhindern (oder beim Scannen?) lieber ~5 Bilder machen und dann Median Stacking machen bevor man die Bearbeitung startet.
 
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