Welche Linux/Ubuntu Distribution für T400?

dKs38YjqP

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Hallo,

ich würde gerne Linux oder Ubuntu auf ein T400 installieren.
Ich habe ein Auge auf Linux Mint 18.1 "Serena" Cinnamon geworfen.
https://linuxmint.com/download.php

Es handelt sich um ein T400 mit Intel P8600, 2GB RAM, 160GB HDD.
Welche Edition wäre in diesem Fall am besten geeignet? Cinnamon, MATE, Xfce oder KDE?

Welche Linux Distribution würdet ihr der Linux Mint gegenüber für ein T400 bevorzugen?
Welche Linux Distribution ist eurer Meinung nach am geeignetsten bzw. am stabilsten für ein T400?

Vielen Dank im Voraus!
 
Für ein T400 sind alle Linux-Distributionen und Oberflächen ohne Einschränkungen geeignet. Reine Geschmackssache. Ein bissl mehr Ram und eine SSD wär vielleicht nicht schlecht, dann bleibt das sicherlich auch noch ein paar Jahre so.
 
bei 2GB RAM würde ich xfce oder lxde nehmen, egal ob als Lubuntu oder mit Debian (stable) oder via Mint. Mint LMDE 2 mit mate wäre vielleicht auch noch eine Alternative, mate schluckt aber mehr Speicher als xfce bzw. lxde.
 
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Mint basiert auf Ubuntu, die Unterschiede sind entsprechend gering. Ich persönlich bin Ende letzten Jahres von Ubuntu / Mint auf Debian umgestiegen und bereue es kein bischen. Als absoluter Anfänger wäre aber sicher Ubuntu / Mint keine schlechte Wahl, da die User-Foren extrem einsteigerfreundlich sind und es auch hervorragende Wikis dafür gibt. Zwar lässt sich vieles davon auch auf Debian übertragen (Ubuntu basiert auf Debian), aber eben doch nicht alles. In Debian Foren werden gewisse Grundkenntnisse in Linux und mehr Eigeninitiative erwartet. Das ist für Einsteiger nicht unbedingt optimal. Aber auch mit jeder anderen vernünftigen Linux Distribution solltest du auf dem T400 keine großen Probleme haben.

Übrigens kannst du dein T400 für kleines Geld mit gebrauchtem RAM auf 4GB erweitern (theoretisch sogar auf 8GB). Auch wenn es für Linux nicht zwingend notwendig ist, würde ich mehr RAM ins Auge fassen. 2GB sind schon arg eng, wenn man ein paar Webseiten parallell offen hat und nebenbei noch ein paar andere Sachen laufen.
 
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Habe gerade für den Sohn eines Freundes einen R400 für < 60 EUR ersteigert und testweise mit Xubuntu 16.04 LTS (HDD) und Kubuntu 17.04 LTS (SSD) bespielt. Installation und Betrieb bei beiden Distros auf Anhieb problemlos. Ist dann bei der größeren HDD geblieben; Geschwindigkeit ist auf jeden Fall mehr als annehmbar, es muss nicht immer SSD sein. Die gängigen Anwendungen (Office / Gimp) laufen flüssig. Jetzt kann der Junge per ssh auch seinen Raspi fernbedienen. :)

Vorher habe ich noch auf 4GB RAM erweitert, um die 15 EUR für ein Paar 2x2GB auf ebay. Dazu kam noch ein 7800mAh-no-name-Akku für 21 EUR (nicht vergessen, TLP zu installieren, trotzdem bleibt der Minimalverbrauch bei ca. 10 Watt).

Beim Wechsel des RAM zeigte sich übrigens, dass kein bisschen Staub auf dem Lüfterrad zu sehen war, ist noch so gut wie neu (oder im Reinraum benutzt?).
 
Ich rate generell nicht zu Mint, da handwerklich schlecht gemacht (wichtige Updates für Kernel standardmäßig aus, hanebüchene Mischung aus Ubuntu- und eigenen Paketquellen).

Wenn man den Cinnamon-Desktop möchte, kann Mint dennoch eine Möglichkeit sein (dann aber bitte gleich in der Updateverwaltung alles aktivieren).

Für MATE, Xfce und KDE sollte man aber besser gleich zu Ubuntu MATE, Xubuntu oder Kubuntu greifen.
 
Welche Edition wäre in diesem Fall am besten geeignet? Cinnamon, MATE, Xfce oder KDE?
Funktionieren alle, wobei MATE und Xfce mit 2GB RAM vermutlich etwas besser sind, da genügsamer. Auch wenn nicht danach gefragt wurde: Ich würde ein Upgrade auf 4GB RAM empfehlen, das bringt einiges und ist bezahlbar (ca. 15€ für 2x2 GB).

Welche Linux Distribution würdet ihr der Linux Mint gegenüber für ein T400 bevorzugen?
Debian

Welche Linux Distribution ist eurer Meinung nach am geeignetsten bzw. am stabilsten für ein T400?

Debian mit Xfce, LXDE oder MATE
Xubuntu, Lubuntu oder Ubuntu MATE
 
Auch wenn nicht danach gefragt wurde: Ich würde ein Upgrade auf 4GB RAM empfehlen, das bringt einiges und ist bezahlbar (ca. 15€ für 2x2 GB).
Dem schließe ich mich (ebenfalls ungefragt) an. Es limitiert nicht nur die Wahl der Desktopumgebung, sondern auch den Internetbrowser. Firefox und Google Chrome brauchen RAM.

Was die Wahl der Linux Distribution angeht: Da hat jeder eine andere Meinung und Diskussionen darüber sind meist zweckfrei. Ich persönlich halte die Distributionsfrage auch für überbewertet. Und mit einem T400 mit Intel-Graphik, wie hier vorliegend, sollten eigentlich alle out-of-the-box funktionieren.
 
Was die Wahl der Linux Distribution angeht: Da hat jeder eine andere Meinung und Diskussionen darüber sind meist zweckfrei. Ich persönlich halte die Distributionsfrage auch für überbewertet. Und mit einem T400 mit Intel-Graphik, wie hier vorliegend, sollten eigentlich alle out-of-the-box funktionieren.

Gebe dir grundsätzlich recht, funktionieren würde wohl jede Distribution... Objektiv betrachtet kann man nur empfehlen, die Distribution zu nutzen, die einem am besten liegt. Wenn man sich mit einer Distribution auskennt und sie gut funktioniert, gibt es nicht wirklich einen Grund, eine andere Distribution zu nutzen.
 
Werfe mal Manjaro mit XFCE in den Raum. Dank dem Arch Unterbau hast du Zugriff zu einem grossen Softwarerepertoire.
 
Einem Anfänger würd ich persönlich eine gut dokumentierte Distribution mit einer hilfsbereiten Forennutzerschaft empfehlen.
Für mich war dies bisher zum einen Suse und zum anderen Ubuntu. In wiefern Suse in den letzten 10 Jahren diese Ansprüche noch befriedigt, kann ich leider nicht mehr beurteilen, da ich über diverse Debiandevirate (zuletzt Ubuntu) zu Debian gewandert bin.

HTH

ingo

PS: auch ein Ubuntu ist ein Linux
 
Ubuntu installiert mir viel zu viel Zeugs für einen alten, mager ausgestatteten Laptop. Klar, ist komfortabel und i.d.R. funktioniert das meiste OOB. Ein schlank gehaltenes Arch mit Xfce würde auf so einer Hardware aber besser performen. Wobei man aber klar sagen muß, daß Arch nur für Leute ist, der gerne in die Tiefen des Systems einsteigen und die bereit sind, bei der Erstinstallation genug Zeit zu investieren.
 
Ein schlank gehaltenes Arch mit Xfce würde auf so einer Hardware aber besser performen. Wobei man aber klar sagen muß, daß Arch nur für Leute ist, der gerne in die Tiefen des Systems einsteigen und die bereit sind, bei der Erstinstallation genug Zeit zu investieren.
Kann ich nur unterschreiben. Ich arbeite seit Jahren auf einem T400 mit Arch und Xfce und bin immer noch sehr zufrieden. Eine sehr gute Kombination!
 
Ubuntu installiert mir viel zu viel Zeugs für einen alten, mager ausgestatteten Laptop. Klar, ist komfortabel und i.d.R. funktioniert das meiste OOB. Ein schlank gehaltenes Arch mit Xfce würde auf so einer Hardware aber besser performen. Wobei man aber klar sagen muß, daß Arch nur für Leute ist, der gerne in die Tiefen des Systems einsteigen und die bereit sind, bei der Erstinstallation genug Zeit zu investieren.
Der Fragestellung nach scheint mir der TE ein Linuxneuling zu sein.
Da sollte man IMO bei der Empfehlung der Distribution andere Prioritäten setzen als bei einem Fortgeschrittenen.
Für Anfänger, so erinnere ich mich, ist ein schnelles Erfolgserlebnis, eine einfache Installation, eine einfache Konfiguration und eine gute und leicht abzurufende Wissensdatenbank respektive ein Handbuch wichtig.
Deswegen war für mich bis zum Wechsel auf Debianartige auch Suse die erste Wahl, die hatten damals immer ein Handbuch dabei, inzwischen nutze ich den Koffler.

Unter diesen Gesichtspunkten scheint mir persönlich die Empfehlung einer Distribution wie Arch, genau wie übrigens reines Debian als nicht so gelungen. Wäre IMO als wenn man einem Fahranfänger einen Ferrari/Porsche/$supersportwagen empfiehlt, nur weil der schneller ist als ein $massentauglichesauto ;)

just my 2 cent

ingo
 
Da ich mich vor einiger Zeit nach anderen Distros umgeschaut habe (Ubuntu geht mir zz. etwas auf den Zeiger) habe ich mir auch Suse angeschaut und muss sagen, dass es schön dokumentiert und relativ einfach zu bedienen ist (und man im Gegensatz zu Ubuntu auch bei der Installation einfach Dinge abwählen kann (wie z.B. Libreoffice)).
ABER man sollte im Hinterkopf behalten, dass die Softwareauswahl geringer ist, wenn man nicht zusätzliche Repositories einbindet. Außerdem könnten die vielen Einstellungsmöglichkeiten die per GUI verfügbar sind einen Anfänger evtl. überfordern.
MINT hat imho, wie ja oben bereits erwähnt wurde, kontroverse Einstellungen was Sicherheitsupdates angeht.
 
Insbesondere bei der schmalen Hardware würde ich auch eher xubuntu oder lubuntu empfehlen. Wenn vom Budget her vertretbar, würde ich mal nach einer 120GB SSD Ausschau halten, die gibt es immer wieder auch mal neu für um die € 40,--. RAM kann man ja auch noch aufrüsten, wenn das System schon installiert ist.
Für die Schwiegermutter habe ich ein T510 mit lubuntu, 4GB und einer billigen Sandisk 120GB SSD aufgesetzt. Das ist echt angenehm schnell, bootet in deutlich unter 20 Sekunden zur Anmeldung und ist auch sonst sehr flüssig.

Viele Grüße

tuxpad
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter diesen Gesichtspunkten scheint mir persönlich die Empfehlung einer Distribution wie Arch, genau wie übrigens reines Debian als nicht so gelungen.
Dem will ich nicht widersprechen. Daher hab ich ja auch geschrieben, daß man tief ins System einsteigen muß. Dafür kann man alles so konfigurieren wie man will.
 
Außerdem könnten die vielen Einstellungsmöglichkeiten die per GUI verfügbar sind einen Anfänger evtl. überfordern.
Meinst du die Einstellungen von KDE? Das hat ja nichts direkt mit openSUSE zu tun, davon ab kann man bei der Installation ja auch Gnome 3 statt KDE wählen.

Insbesondere bei der schmalen Hardware
Bis auf die nur 2GB RAM finde ich die gar nicht so schmal. Ich habe viele Jahre auf einem T500 mit KDE 4 gearbeitet und tue es aktuell mit Gnome 3 (mit 4GB).
 
Hatte vor ein paar Jahren auch Arch + xfce (2 Jahre lang); es ist mir mehrmals passiert, dass nach updates irgend 'was nicht mehr funktioniert hat: ein Mal x11, dann hplip; war zwar alles auf der Arch-Seite dokumentiert, aber damals hatte ich keinen zweiten PC, um heraus zu bekommen, warum x11 nicht funktioniert.

Daher bin ich dann auf Debian (stable) umgestiegen: gefühlt war es etwas weniger "responsive". Beide Foren (Arch wie auch Debian) finde ich Klasse, aber mir war der Zeitaufwand für Arch dann doch zu hoch.

Hatte auch noch eine Zeitlang Paldo Linux: sehr stabil und schnell, aber "nur" Gnome. Auch was wiki und Forenunterstützung (das Paldo Forum wird kaum besucht, aber die Paldo Entwickler sind sehr hilfsbereit) angeht, ist da Debian bzw. Ubuntu eher zu empfehlen. Das Ubuntu Wiki ist sehr ausführlich und auch für mich "Laien" gut verständlich.
 
Kann bestätigen dass rolling release Updates manchmal das System zerschießen.. bei mir gingen irgendwann Networkshares via systemd nicht mehr.

Nur kann dir das sehr verzögert (und sicherlich seltener) genauso bei einem Boliden wie Debian passieren. Je weniger ein bestimmtes Package von Leuten gesichtet wird desto eher schleicht sich ein Bug ein. Es bleibt halt immer ein Rest Tüftelarbeit bei so einer Distro.

Trotz der Probleme war ich mit Manjaro ganz zufrieden. Meiner Meinung nach.. nimm eine beliebige Arch-Spinoff die dir einen komfortablen Install u. schnellen Einstieg in eine Desktopumgebung anbietet. Für ein 'rank und schlankes' Debian gibt es BunsenLabs und CrunchBang++. Seinerzeit war CrunchBang schon ziemlich geil. Aber auch ein Netinstall von Debian mit einer schnellen Umgebung wie LXDE, XFCE, i3, Openbox usw. ist zu empfehlen.
 
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  • ok1.de
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