Es gibt für mich gerade so nur zwei Gründe, warum es Sinn ergeben kann, das ganze in zwei Partitionen aufzuteilen (aber nicht in mehr).
1.) Man erstellt sehr regelmäßig Image-Backups von der Partition mit System und Programmen und stellt diese auch ziemlich regelmäßig wieder her. Dann ist es nervig, wenn man dabei immer noch auf die Daten acht geben muss. Stattdessen liegen die dann einfach auf einer anderen Partition und man kann mit dem System machen, was man will. Zumindest in der Theorie - man wird schnell feststellen, dass auch diverse Daten wie Einstellungen, die man in Programmen gewählt hat usw. immer mit "weg" sind, weil die eben nicht auf der Datenpartition lagen. Ist also auch nur mit Einschränkungen wirklich gut, abseits der Image-Backups braucht man also auch zwingend immer noch aktuelle Daten-Backups, um an solche Dinge wieder ran zu kommen.
2.) Man hat Angst davor, sich das Dateisystem zu zerschießen. Denn wenn man sich das Dateisystem zerschießt, hilft natürlich nur, wenn die Daten auf einem anderen Dateisystem liegen. Aber wer garantiert, dass man sich nicht gerade genau das Dateisystem mit den Daten drauf zerschießt? Dann wären die Daten weg und das System noch da. Bringt also auch nur begrenzt was, ein Daten-Backup ist weiterhin Pflicht. Außerdem habe ich mir glaube ich in der Windows-Welt zuletzt vor ca. 10-15 Jahren mal Dateisysteme zerschossen. Und auch nie so, dass die Daten wirklich weg waren. In der Linux-Welt dagegen häufiger, aber das tut hier wenig zur Sache ^^
Soll heißen:
- Dateisystem schmiert ab? Kann mit der Datenpartition genau so passieren, ist aber eh selten. Daten-Backup ist sowieso Pflicht!
- HDD/SSD schmiert ab? Dann helfen auch keine Partitionen. Nur ein Backup
- häufige Benutzung von Image-Backups? Die Partitions-Geschichte kann Sinn ergeben, z.B. um die Backup-/Restore-Zeiten kürzer zu halten oder wenigstens den Großteil der Daten zu behalten. Allheilmittel ist es aber nicht.
- Daten schöner/besser sortieren? Dafür sind Ordner da.
Ich nutze Partitionen nur, um Systeme voneinander zu trennen (mehrere Windows-Installationen auf dem gleichen Rechner oder Windows + Linux im Dualboot). Aber selbst da nicht immer, mehrere Linux-Installationen auf dem gleichen Rechner trenne ich auch schon mal nur durch sog. Subvolumes, eine Art von etwas mächtigeren Ordnern - dann habe ich für alle Linux-Installationen aber auch nur eine Partition und kann den Speicherplatz entsprechend flexibler in allen Installationen benutzen.
1.) Man erstellt sehr regelmäßig Image-Backups von der Partition mit System und Programmen und stellt diese auch ziemlich regelmäßig wieder her. Dann ist es nervig, wenn man dabei immer noch auf die Daten acht geben muss. Stattdessen liegen die dann einfach auf einer anderen Partition und man kann mit dem System machen, was man will. Zumindest in der Theorie - man wird schnell feststellen, dass auch diverse Daten wie Einstellungen, die man in Programmen gewählt hat usw. immer mit "weg" sind, weil die eben nicht auf der Datenpartition lagen. Ist also auch nur mit Einschränkungen wirklich gut, abseits der Image-Backups braucht man also auch zwingend immer noch aktuelle Daten-Backups, um an solche Dinge wieder ran zu kommen.
2.) Man hat Angst davor, sich das Dateisystem zu zerschießen. Denn wenn man sich das Dateisystem zerschießt, hilft natürlich nur, wenn die Daten auf einem anderen Dateisystem liegen. Aber wer garantiert, dass man sich nicht gerade genau das Dateisystem mit den Daten drauf zerschießt? Dann wären die Daten weg und das System noch da. Bringt also auch nur begrenzt was, ein Daten-Backup ist weiterhin Pflicht. Außerdem habe ich mir glaube ich in der Windows-Welt zuletzt vor ca. 10-15 Jahren mal Dateisysteme zerschossen. Und auch nie so, dass die Daten wirklich weg waren. In der Linux-Welt dagegen häufiger, aber das tut hier wenig zur Sache ^^
Soll heißen:
- Dateisystem schmiert ab? Kann mit der Datenpartition genau so passieren, ist aber eh selten. Daten-Backup ist sowieso Pflicht!
- HDD/SSD schmiert ab? Dann helfen auch keine Partitionen. Nur ein Backup
- häufige Benutzung von Image-Backups? Die Partitions-Geschichte kann Sinn ergeben, z.B. um die Backup-/Restore-Zeiten kürzer zu halten oder wenigstens den Großteil der Daten zu behalten. Allheilmittel ist es aber nicht.
- Daten schöner/besser sortieren? Dafür sind Ordner da.
Ich nutze Partitionen nur, um Systeme voneinander zu trennen (mehrere Windows-Installationen auf dem gleichen Rechner oder Windows + Linux im Dualboot). Aber selbst da nicht immer, mehrere Linux-Installationen auf dem gleichen Rechner trenne ich auch schon mal nur durch sog. Subvolumes, eine Art von etwas mächtigeren Ordnern - dann habe ich für alle Linux-Installationen aber auch nur eine Partition und kann den Speicherplatz entsprechend flexibler in allen Installationen benutzen.