Intel K Prozessoren auch für NICHT Übertakter interessant?

Gummiente

Active member
Registriert
23 Juni 2008
Beiträge
3.684
Es soll ein Nachfolger für ein i5-4xxx her.

Soweit ich sehe sind die CPUs mit höherem Takt die K Modelle für Übertakter. Sind sie auch interessant wenn man nicht übertakten will oder sind sie dann gemessen an gebotener Leistung überdurchschnittlich teuer?

Welche Leistungssteigerung lässt sich mit einem i7-7xxxK erwarten? Nur proportional zum Takt oder gab es Verbesserungen in der Architektur in den drei Generationen die zwischen ihnen liegen?

Der Rechner muss unbeaufsichtigt rund um die Uhr mehrere Jahre laufen. Daher verspüre ich wenig Drang zum Experimentieren mit Takt und Strom zumal er auch nicht mehr Strom verbrauchen soll als nötig.

Welches Modell würdet ihr als den "Sweet Spot" sehen? Reeller Preis für viel Rechenleistung, bevor bei den Topmodelle die Preise explodieren?

Vielen Dank.
 
Was soll konkret mit dem System bzw. der CPU gemacht werden?
Wie sieht das Budget aus?
 
Für Daueranwendungen könnte man auch überlegen ein Intel Xeon System anzuschaffen. Dürfte was das die Hardware (gerade CPU und Mainboard) betrifft evtl. etwas teurer sein, aber immerhin sind die ja für Deine geplante Anwendung gedacht. Hier der Wikipedia-Auszug mit möglichen Prozessoren: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Xeon#E3-Familie
 
Das K heißt meißt nur, dass man den Takt über die Spezifikation erhöhen kann. Zwingen tut dich keiner dazu :thumbsup:
Außerdem ist vPro und ähnlicher schnickschnack teilweise nicht drin.
Auf ark.intel.com kann man einfach die Prozessoren auswählen und direkt vergleichen. Ob du die Features brauchst/willst weißt nur du.

In den ähnlich ausgestatteten Xeons steckt der selbe Chip wie im vergleichbaren i5/i7 nur dass dort noch zusätzlich ECC aktiviert ist.
Wenn es bisher ohne ging dann wirds wohl jetzt auch nicht so wichtig sein.

Beim Thema 'Sweet Spot' Hilft nur selbst rechnen und Preissteigerung mit Taktsteigerung zu vergleichen.
Der Sweet Spot hört da auf wo du sagt diese Preissteigerung ist mir zu hoch.
 
Früher hatten wir Serverhardware aber das wurde uns zu teuer, unflexibel, laut, umständlich.

Irgendwann sind wir auf "Büro PCs" umgestiegen. Diese laufen einige Jahre durch, dann erleben sie ihr zweites Leben unter dem Schreibtisch eines Mitarbeiters bis sie aussortiert werden.
Oder ein Power-User gibt sein PC ab weil er einen noch schnelleren bekommt. Dieser frei gewordener PC wird zum Server umgerüstet.

Für CPU würde ich etwa 200 bis 400 EUR veranschlagen. Mit zuerst 32GB RAM würde der Rechner VMs laufen lassen.
 
Früher hatten wir Serverhardware aber das wurde uns zu teuer, unflexibel, laut, umständlich.
zu teuer? OK, Servermainboards kosten etwas mehr. Beim RAM ist es mal so mal so. Wenn man keinen ECC-RAM nimmt, zahlt man gar nichts mehr, mit ECC liegt man oft etwas drüber, hat aber eben auch den Vorteil der Error-Correction. Bei den CPUs sieht das aber für Ein-Sockel-Boards anders aus. Da bekommt man die Xeons oft für weniger Geld als 'nen i7.

unflexibel? Also ich bin auf Serverhardware umgestiegen, weil ich normale Hardware zu unflexibel fand. Im BIOS des Supermicro-Mainboards kann ich nun endlich alles einstellen, was ich will und alles aktivieren und deaktivieren, was ich (nicht) brauche. Hauptvorteil war und ist aber IPMI. Endlich vernünftige Fernwartung und kein Eigengefrickel z.B. mit Intel AMT mehr.

laut? Serverhardware muss nicht lauter sein als normale Hardware. In meinem Fall steht der Server im Wohnzimmer und ist nahezu unhörbar.

umständlich? Ich komme auf IPMI zurück :)

Irgendwann sind wir auf "Büro PCs" umgestiegen. Diese laufen einige Jahre durch
Wenn das denn immer klappt? Vermutlich sind die Dinger nicht im Rack oder? Ich hab' die Erfahrung gemacht, dass Standard-Hardware, inbesondere das Mainboard, meist nicht so lange hält wie Server-Boards. Der Effekt verstärkt sich im Rack noch, weil dann auch noch viele Server auf einem Haufen viel Hitze produzieren und damit die Lebensdauer senken.
Für CPU würde ich etwa 200 bis 400 EUR veranschlagen. Mit zuerst 32GB RAM würde der Rechner VMs laufen lassen.
Und wie viel ist fürs Mainboard drin?
 
Zum Thema Verbesserung über die Jahre bzw. CPU-Generationen:
Wie im Notebook-Sektor auch wurden die Sprünge kleiner. Du schaust hier zwischen vierter und siebter Generation auf ~20% Mehrleistung. Je nach Benchmark begünstigt unter Anderem dadurch dass schnellerer RAM unterstützt wird.
Einige nette Tests dazu findest du zum Beispiel hier:
https://www.pugetsystems.com/labs/a...orkstation-for-Adobe-Lightroom-CC-2015-8-901/
https://www.pugetsystems.com/labs/a...-Workstation-for-Adobe-Photoshop-CC-2017-898/
Meine Meinung: wenn nicht massiv Geld verdient wird mit dem System (und dementsprechend MEHR Geld verdient wird mit schnellerer Hardware) lohnt sich so ein Upgrade kaum. Anders sieht es natürlich aus wenn man die Features der neueren Plattform braucht.

Das Thema K-CPU vs. non-K:
Die K-Versionen sind einerseits über den Multiplikator übertaktbar, kommen aber auch mit etwas höherem Grund-/Turbotakt daher. (i7-7700k: 4.4GHz all core turbo, I7-7700: 4.0GHz all core turbo)
Interessant kann das sein, der Aufpreis ist ja nicht allzu hoch.

Bei den genannten Anforderungen sehe ich aber eher Xeon-Prozessoren samt ECC-RAM. Welchen genau hängt zum Beispiel davon ab ob ihr eine integrierte Grafik braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: wenn nicht massiv Geld verdient wird mit dem System (und dementsprechend MEHR Geld verdient wird mit schnellerer Hardware) lohnt sich so ein Upgrade kaum. Anders sieht es natürlich aus wenn man die Features der neueren Plattform braucht.

So verkehrt ist es ja auch nicht, Hardware auszutauschen, die seit Jahren rund um die Uhr läuft. Bei 24/7 spielt der Verbrauch auch eine höhere Rolle als bei "FeierabendPCs".
 
Überschlag es doch einfach mal wie viel Stromkosten man bei 24/7 Betrieb durch Austausch der Hardware spart ;)
Ein System mit I7-7700k zieht bei normaler CPU-Last ~120-130W aus der Steckdose. Deutlich mehr war das auch bei der vierten Generaion nicht.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben