Legale Quelle für günstiges MS-Office (ab 2013, zur Not 2010) gesucht

Enginseer

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Jup.. mal wieder.. hängt mir mindestens genauso zum Hals raus wie Euch.

Erstmal das übliche:


  • Ja, Libre/Open Office sind bekannt und werden genutzt. Trotzdem brauchen wir 2 MS Office Lizenzen für den kommerziellen Einsatz
  • Nein, wir sind keine Studenten mehr
  • Ja, aktuelle Lizenzen von Win 2016 *sind* zu teuer
  • Nein, meines Wissens verkauft MS keine älteren Versionen
  • Ja, mit Google findet man viele Angebote. Aber selbst die Läden, die ältere Versionen *mit* Keycard anbieten, haben überwiegend Versionen *nur* mit Download und Key per E-Mail und Aktivierung über Telefon im Angebot, sind also offensichtlich nicht seriös. Vermutlich bin ich nicht wesentlich zu paranoid, wenn ich bei den Keycards chinesische Fälschungen vermute.

Kann mir aber nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, dem 400+ Euro zu teuer sind nur um gelegentlich verrutschte Formatierungen beim Austausch mit der MS-Welt zu vermeiden. Graden die ihre Office-Pakete alle einfach up, oder bin ich nur zu blöd um die Wiederverkäufer der ausgemusterten Office-Pakete zu finden?

Besten Dank schonmal :)
 
Hi,

ich würde dir den Preisvergleich bei geizhals.de empfehlen, die filtern meist (ich weiß leider nicht wie) nahezu alle unseriösen Schrottangebote raus. Scheint aber aktuell nicht mehr so gut zu funktionieren, wie man hier gut sieht:

https://geizhals.de/microsoft-office-2013-home-and-business-deutsch-pc-aaa-02652-a898633.html

Allgemein würde ich aber bei keinem Laden kaufen, der keine GmbH ist. Das Office 2016 kostet bei seriösen Händlern aktuell um die 200 Euro. Wenn du bei einem der "großen" bestellst wie z.B. Mindfactory musst du dir um die Seriösität des Angebots sicher keine Sorgen machen:

https://geizhals.de/microsoft-office-2016-home-and-business-deutsch-pc-t5d-02808-a1468099.html

Bedenke bitte auch, dass Lizenzen ab Office 2013 nicht mehr einfach so von Rechner A auf Rechner B übertragen werden können, und dass du immer ein Konto bei Microsoft brauchst um die Produkte nutzen zu können ("nur" Aktivierung ist nicht mehr).
 
hmhm.. einmal offensichtlich betrügerisch, und einmal preislich jenseits von gut und böse. Es ist wirklich schwierig geworden. Ebay kümmert sich keinen Deut darum, ob Angebote legal sind, Rakuten wie es aussieht auch nicht, Amazon sollte man nicht mehr nutzen bis die ehrlich ihre Steuern zahlen.. Komisch.. gebrauchte Rechner kann man sich von Dutzenden hochprofessionellen Resellern und Verwertern aussuchen, aber bei Software wird's gruselig.
 
Offenbar ist die Rechtslage so unsicher, dass sich nicht einmal die großen Namen sich in den Handel mit gebrauchten Lizenzen trauen. Etwas anderes als Erklärung zu finden fällt mir schwer.

Vor einigen Jahren habe ich mir eine Lizenz-Karte bei Mediamarkt für ich glaube um 200 EUR gekauft. Komisch fand ich nur, dass sich kein Download Link auf der Karte fand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht bist du auch wirklich ein wenig Übervorsichtig.

Bei Ebay würde ich jetzt keinen Key kaufen weil ich dort wirklich nicht nachvollziehen kann woher der Key kommt.

Aber einen Key einer OEM-Version, ggf. auch nur per E-Mail, damit habe ich persönlich kein Problem. Das habe ich schon öfter gemacht und bis jetzt kein Problem gehabt. Immerhin dürfen OEM-Lizenzen in Deutschland verkauft werden.

Alternativ kannst du dich auch beim Office 365 Business anmelden und dir dort eine Lizenz auf Zeit kaufen.

https://www.alternate.de/html/produ...apAxKw4Kw1zS61pAmbI5nqRmAJSObE-wwAhoCNnXw_wcB

Hier wäre sonst ggf. ein interessantes Angebot :)
 
@ worker

mag sein. Aber laut MS gehört zu jeder Lizenz zwingend irgendein Lizenznachweis, also Sticker, Keycard o.Ä.
Eine "nur Download"- Lizenz wurde mir mal gesperrt, und dann ist es auch relativ egal ob es nach EU-Recht irgendwie legal ist Mengenlizenzen aufzusplitten, ohne COA kein Nachweis, ohne Nachweis keine Chance - oder doch nur mit so viel investierter Zeit, dass es sich nicht lohnt.


@ Mornsgrans

ja, das ist die Theorie dahinter. Gewerbliche Anwender können sich Notarbesuche mit Stundenlöhnen jenseits von 300€ leisten, Softwarepakete für über 500€, jede Menge Bilanzierungsfirlefranz der keinen interessiert, und.. ...

...

.. inner peace..

..

sorry...

.. nur, dass halt jeder gewerbliche Anwender auch mal anfangen muss, und dann schnell den Gegenwert eines Kleinwagens ausgegeben hat lange bevor auch nur ein Cent verdient wurde.
Ev. mal die Kombination aus einem Office 365, und der Rest Libre Office, und dann mal schauen ob sich an den verhauenen Formatierungen in den letzten Jahren etwas verbessert hat.
 
Hallo,

meine Sicht der Dinge:
Man darf nach deutschem Recht die Lizenzen handeln. Wenn also so was passiert:

Eine "nur Download"- Lizenz wurde mir mal gesperrt, und dann ist es auch relativ egal ob es nach EU-Recht irgendwie legal ist Mengenlizenzen aufzusplitten, ohne COA kein Nachweis, ohne Nachweis keine Chance - oder doch nur mit so viel investierter Zeit, dass es sich nicht lohnt.

setzt MS sich in's Unrecht.
Meine Herangehensweise wäre:
-eine nach deutschem Recht legale preiswerte OEM-Version kaufen
-darauf setzen, daß Sie aktiviert bleibt (was in der Mehrheit der Fälle ja so ist)
-und für den anderen Fall ab da mit noch preiswerteren Keys aus windiger Quelle arbeiten.
Letzteres ist im Detail wahrscheinlich nur halblegal, weil man zwar gegen einen auch nach deutschem Recht legalen TEil der EULA verstößt, aber auf der anderen Seite so ja nur sein Nutzungsrecht durchsetzt. De facto aber verfolgt MS so was nicht. Und aus moralischer Sicht finde ich es ohnehin in Ordnung.

Gruß

Quichote
 
Meine Herangehensweise wäre:
-eine nach deutschem Recht legale preiswerte OEM-Version kaufen
-darauf setzen, daß Sie aktiviert bleibt (was in der Mehrheit der Fälle ja so ist)
-und für den anderen Fall ab da mit noch preiswerteren Keys aus windiger Quelle arbeiten.
Letzteres ist im Detail wahrscheinlich nur halblegal, weil man zwar gegen einen auch nach deutschem Recht legalen TEil der EULA verstößt, aber auf der anderen Seite so ja nur sein Nutzungsrecht durchsetzt. De facto aber verfolgt MS so was nicht. Und aus moralischer Sicht finde ich es ohnehin in Ordnung.

Halblegal gibt es nicht und auf diese Weise sein Recht durchzusetzen deckt sich auch nicht mit unseren Gesetzen. Wenn bei mir zuhause eingebrochen wird, hab ich ja auch nicht das Recht meinen Haushalt aus windigen Quellen (Helerware) neu zu bestücken und alles ist wieder gut. Das MS sowas quasi nicht verfolgt ist eine andere Sache, ändert letztlich aber nichts.
Es bleibt lediglich die in Deutschland legale OEM-Lizenz und wenn MS diese sperrt, der Weg über die Justiz. Wenn Du deinen Weg weiter gehen möchtest spar die teurere OEM Lizenz und bleib von Anfang an bei den Billig-Keys - das ist dann wenigstens konsequent.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich Moralisch anders und möchte die Abweichung des Beispiels mit der Hehlerware klarstellen.
In deinem Beispiel der Hehlerware wird der Hehler und der die Ware beschaffende Dieb für deren handeln entlohnt und letztlich hat der ehemalige Besitzer der Hehlerware den Schaden erlitten. Der Leidtragende ist also der rechtliche (und ehemalige) Eigentümer der Hehlerware.
Bei dem von Quichote beschriebenen Vorgehen kann ich nur einen leidtragenden erkennen - Microsoft - wenn man unterstellt, dass die alternative ein Erwerb einer Lizenz ist, an der Microsoft direkt oder zumindest indirekt verdient. Da Microsoft aber auch, in dem fiktiven Fall, die legal erworbene OEM-Version deaktiviert und somit beim Nutzer einen monetären Schaden verursacht nähert das Zurückgreifen auf einen preiswerten Key aus windiger Quelle die ausgleichende Gerechtigkeit an.
 
Ich finde es immer unterhaltsam, wenn ein Händler groß über den legalen Weiterverkauf von OEM-Lizenzen "aufklärt" - bei Office Varianten wie z.B. Professional Plus, die es nie als OEM gegeben hat. :facepalm:
 
Das sehe ich Moralisch anders und möchte die Abweichung des Beispiels mit der Hehlerware klarstellen.
In deinem Beispiel der Hehlerware wird der Hehler und der die Ware beschaffende Dieb für deren handeln entlohnt und letztlich hat der ehemalige Besitzer der Hehlerware den Schaden erlitten. Der Leidtragende ist also der rechtliche (und ehemalige) Eigentümer der Hehlerware.
Bei dem von Quichote beschriebenen Vorgehen kann ich nur einen leidtragenden erkennen - Microsoft - wenn man unterstellt, dass die alternative ein Erwerb einer Lizenz ist, an der Microsoft direkt oder zumindest indirekt verdient. Da Microsoft aber auch, in dem fiktiven Fall, die legal erworbene OEM-Version deaktiviert und somit beim Nutzer einen monetären Schaden verursacht nähert das Zurückgreifen auf einen preiswerten Key aus windiger Quelle die ausgleichende Gerechtigkeit an.

Dass jeder seine eigenen Vorstellungen zu Recht und Moral und gefühltem Recht hat, ist nicht Neues. Der TO fragte aber ausdrücklich nach legalen Quellen, also hilft Moral und gefühltes Recht nicht weiter.
Im Beispiel von Quichote wird der Anbieter der windigen Keys belohnt und der Rechteinhaber geschädigt. Da sehe ich keinen großen Unterschied und die gängige Rechtsprechung in Deutschland sieht das auch so. Fälschungen schädigen den Hersteller der Originalware.
Wenn MS einen legalen Key sperrt, ist deren Vorgehen unrechtmäßig und wie du richtig sagst, ist der Käufer dadurch geschädigt. Dir steht also der Rechtsweg frei dein Recht einzuklagen, auch wenn der Weg über die Justiz ist zugegebener Maßen aufwändig und nicht leicht ist, besonders wenn "Klein" gegen "Groß" vorgeht. Aber es rechtfertigt nicht die Selbstjustiz und das ist keine ausgleichende Gerechtigkeit.

Grüße Thomas
 
Findest du 200 Euro wirklich jenseits von Gut und Böse? Dann wird's eher schwierig eine Lizenz zu kaufen, bei der man keine Fragezeichen anbringen muss. Privat kann ich mir das ja vielleicht vorstellen, aber wenn du sie gewerblich nutzen willst kannst du dir halt viel Ärger einhandeln und hast im Fall einer Sperre zusätzlich einen enormen Produktivitätsverlust und müsst dich dann zu einem "zufälligen" Zeitpunkt damit beschäftigen. Ob sich das rechnet?

Alternativ könntest du dir noch das Softmaker Office anschauen, das ist deutlich günstiger und je nach Dokument kommt es manchmal besser damit zurecht als LibreOffice. Ich kann es aber auch nicht uneingeschränkt empfehlen.
 
Ok, aber Ihr seht schon, was ich meine, oder? Die Preise bei MS sind überhöht für ein vergleichsweise harmloses, aber in extrem hohen Stückzahlen verkauftes Programm, und bei allen anderen Bezugsquellen ist sofort die Diskussion da was jetzt legal ist, was zuverlässig (denn von legal aber trotzdem gesperrt kann ich mir halt auch nix kaufen), und was 'gerecht'.

Was ich aber nun am wenigsten will ist zwielichtige Betrüger durchfüttern. Wenn schon illegal, dann kann ich mein Geld auch gleich behalten.

@ ThinkX Wenn Office nur ein paarhunderttausendmal an spezialisierte Forschungseinrichtungen oder Ingenieursbüros verkauft würde? Absolut nicht. Aber Office ist ja quasi Industriestandard, und dürfte zehnmal öfter verkauft werden als die beliebtesten Spiele. Die sind dann mindestens genauso aufwendig programmiert, kosten aber nur 60€. Und nutzen würden wir es nur aus einem Grund. Es *ist* Industriestandard, und nicht immer überlebt die Formatierung von Libre zu MS zu 100%

@ Quichote

"-eine nach deutschem Recht legale preiswerte OEM-Version kaufen"

Ja, genau das ist mein Problem. Wo? Und wie kann ich sicher gehen?
 
So, ein Office Home&Business 2010 aus vertrauenswürdiger Quelle gekauft, fehlt noch ein 2013 oder 16 für meine Frau. Da tut's ev. auch ein Home & Student. Cyberport sollte vertrauenswürdig sein, nicht?
 
Hallo,

Halblegal gibt es nicht und auf diese Weise sein Recht durchzusetzen deckt sich auch nicht mit unseren Gesetzen.

Das ist korrekt. Die Vorgeghensweise von MS, legal weiterverkaufte Lizenzen zu sperren, aber auch nicht.
Drei Möglichkeiten also:
-Auf MS-Software verzichten, aber das steht hier ja nicht zur Debatte.
-Sich dem halblegalen (im Sinne von: nicht legal, aber auch nicht verfolgt) Vorgehen von MS beugen oder
-das eigene halblegale verwenden. Da dieses auch nur für den Fall der Sperrung, also nur als Eventualität, auftaucht und der Rechteinhaber eben nicht geschädigt wird, wäre meine Entscheidung da klar. Nachteilist tatsächlich die Belohnung des windigen Händlers, die ich aber in Kauf nehmen würde, da sonst die ebenso windige Praxis der strong arm politics von MS belohnt würde.

Gruß

Quichote
 
Die Preise bei MS sind überhöht für ein vergleichsweise harmloses, aber in extrem hohen Stückzahlen verkauftes Programm

Sehe ich überhaupt nicht so (als jemand, der mal in 2008 für eine Migration von fast 6k StarOffice/OpenOffice.org Anwendern -> Microsoft Office (mit)verantwortlich war).

Die Microsoft Office Division hatte damals schon fast 10k Mitarbeiter, ganz sicher nicht nur Wasserkopf. Wer sich mal mit den Interna beschäftigt (COM, DCOM Modelle in Office), den massiven Aufwänden Richtung Abwärtskompatibilität, den vielseitigen Funktionen (VSTO u.v.m.) der erkennt die massiven Aufwände dahinter.

Eine Cash Cow? Sicherlich. Aber letzten Endes bestimmt der Markt den Preis - und der scheint zu passen, ansonsten würde sich das ganze nicht so gut verkaufen.

200-250 netto für eine Kauflizenz (Small Business) empfinde ich pers. als absolut angemessen.
 
200-250 netto für eine Kauflizenz (Small Business) empfinde ich pers. als absolut angemessen.

Bei Geschäftskunden, die das ganze dann jeden Tag intensiv verwenden und steuerlich absetzen können, stimme ich Dir vorbehaltslos zu. Bei Privatanwendern, die gelegentlich mal einen Brief schreiben oder eine Excel-Tabelle erstellen, sehe ich das entschieden anders, v.a. da es inzwischen keine bezahlbare Home+Student-Variante mehr gibt, die wie zuletzt 2010 auf bis zu drei privat genutzen Computern installiert werden durfte. Das sieht man z.B. auch daran, daß die erwähnte Home+Student-Version von 2010, die ursprünglich für deutlich unter € 100.-- zu haben war, inzwischen gebraucht zu erheblich höheren Preisen gehandelt wird (incl. DVD und Lizenzkey).
 
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