Win in Linux oder Linux in Win - VM wie rum?

kolja

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Hallo

Ich muss mein X220 mal wieder neu aufziehen.
Zur Zeit läuft im dual Boot Ubuntu Mate und Windows 10.

Mate finde ich persönlich angenehmer,
Windows benötige ich für einige Programme,
welche unter wine nicht laufen.

Das ewige neu Starten und OS wechseln macht aber so langsam keinen Spaß mehr.
Das X220 mit 8GB RAM sollte doch potent genug für eine VM sein, oder?

Dann bleibt die Frage:
Installiere ich ein Ubuntu und lasse Windows in der VM laufen, oder ist es andersherum sinnvoller?

Danke und Gruß

Kolja
 
Welche Programme nutzt du denn in den jeweiligen Systemen?

Ich habe als Host auf meinem Arbeits- und Privatrechner 16.04 laufen und unter VirtualBox Windows 10.
Schwerpunkt ist aber Ubuntu, in Windows habe ich nur kleinere Programme wo es nicht auf Performance ankommt.
 
Am besten Ubuntu (wenn es denn Ubuntu sein muss) als Host und Windows komplett verbannen :eek: Spaß beiseite...

Das würde ich auch davon abhängig machen, was ich hauptsächlich nutze und wo ich viel Performance brauche.

Es gibt ja auch Software die in VMs nicht wirklich gut läuft (z.B. Audio, Videoschnitt etc. würde ich nicht gern in einer VM machen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was ich häufig nutze: Browser, Office (egal ob MS oder Libre), Arduino IDE, irgendwas für Musik und Filme
Läuft alles prima unter Linux :)

Das was Performance braucht: TRNSYS (Simulationsprogramm) FluidSIM (auch eins)
Läuft nicht unter Linux, dafür ja die Idee mit der VM.


Nur Linux und Windows verbannen habe ich ja versucht:cursing:
Aber warum kein Ubuntu?

Danke schonmal

Kolja
 
Welche Virtualisierungssoftware kommt denn zum Einsatz?

Wenn ich aber deine Beschreibung lese, dann klingt es eher nach alles mit Linux und für die ein, zwei Windowsprogramme halt Windows. Da scheint es sinnvoll auf Linux zu setzen?

Bei VMware Workstation nutze ich lieber Windows als Host. Da muss man nicht die Module neu kompilieren wie bei Linux wenn ein neuer Kernel fällig wird. Mit etwas Pech kompilieren sie gar nicht. Dann muss wieder tief in die Tasche gegriffen werden für eine neue Version.
 
Nutzen Deine Simulationsprogramme die GPU zur Beschleunigung? Dann kannst Du das zum größten Teil in einer VM vergessen.
 
OK, kann zu den beiden Programmen TRNSYS und FluidSIM nichts sagen - kenne ich nicht. Aber teste die beiden Programme doch mal in einer VM. Möglicherweise reicht die Performance ja.

Ubuntu ist schon OK. Ist nur eine persönliche Abneigung. Aber die haben ein super Wiki, große Community... passt schon.
 
Zumindest Festo Fluidsim (das andere kenne ich nicht) ist doch wirklich Spielzeug und solle daher unter Linux + Windows VM laufen.
 
Wenn man Windowsnutzer bleiben will, sollte man es auf dem Host installieren. Seit Manjaro/XFCE hier nativ läuft, bleibt die VirtualBox mit Windows fast immer aus. Der Linux-Desktop hat zwar auch seine Tücken, aber man hat ruckzuck erst Recht keine Lust mehr auf das Gammelsystem in der VM. Ich dachte erst, sie viel stärker zu nutzen, gerade da ich als langjähriger Windowsuser und -admin auch die Vorzüge kenne, aber sie müsste schon automatisch starten und in den Vollbildmodus gehen, dass ich regelmäßig, damit arbeiten würde, und dann wäre es nur aus Gewohnheit (sprich Faulheit). So ist der Mittelweg ganz gut, wenn man um die Windowssoftware nicht drumrum kommt. Auf jeden Fall besser als Dualboot.
 
Moin,

die beiden, von dir genagelten Programme sehen nicht Ressourcenhunrig aus.

Ich würde dir empfehlen, das Windows in eine VM zu packen.

Ich nutze gerne den kostenfreien VMWare Player unter Linux.
Eine genaue Anleitung findest du hier.
 
An deiner Stelle würde ich testen (mal ein altes Projekt ausgraben) ob die Laufzeit in der VM signifikant erhöht ist und ob diese Erhöhung verschmerzbar wäre. Nicht vergessen im nativen Windows zu testen bevor du es runterwirfst. :D

Dabei könnte allerdings auch die Virtualisierungslösung relevant sein. Wenn ich mich recht entsinne schneidet z.B. Virtualbox unter Linux relativ schlecht gegen die nativen Alternativen ab.
 
Ich benutze Windows 10 in Virtualbox auf Ubuntu 16.04 mit TS-Doctor und meinem Steuerprogramm. Keine Probleme damit, auch nicht bei der Performance mit den Videos.
 
Hi wie wäre es mit einem Mittelweg. Bevor ich Windows endgültig virtualisiert hatte, habe ich eine VM und die Windowsinstallation auf der Festplatte parallel gehabt.
Am besten legst Du die partitionen beim neu aufsetzen gleich so an, dass Du sie bspw. /home zuschlagen kannst wenn Du Windows Installation von Festplatte entfernen willst.
 
Hallo und danke für die ganzen Antworten.

Ich glaube, daß ich wirklich erstmal wieder beides parallel installiere
Und mich dann an einer VM versuchen werde.
Dann kann ich auch einen gescheiten Test machen.

Lizenzen sind kein Problem, als Student bekomme ich die ja eh umsonst
 
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