Defektes iPhone entsorgen - Daten löschen?

cyberjonny

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Hi miteinander,

mir wurde von einem Familienmitglied ein iPhone 4s gegeben, mit der Bitte, ich solle es sachgerecht entsorgen. Es ist wohl ins Wasser gefallen, ging dann direkt aus und läuft seitdem nicht mehr. Ich denke, das Gerät ist wirklich kaputt.

Da auf dem iPhone eine Menge persönlicher Daten sind/waren, stellt sich mir nun die Frage, ob ich das Gerät "so wie es ist" nun einfach zum Recycling geben kann, oder ob ich es lieber "zerstören" sollte. Ich möchte auf jeden Fall verhindern, dass das (äußerlich noch ordentlich aussehende) Gerät womöglich an jemanden gelangt, der es doch nochmal zum Laufen bekommt und dann Zugriff auf die darauf befindlichen Daten erhält - falls das möglich ist (?). Das Gerät wurde übrigens ohne PIN/Sperre genutzt, falls das eine Rolle spielt.

Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen?

Danke und Gruß,
Jonny
 
Hi, einmal in den Schraubstock gut zudrehen und gut ist.

Nobby
 
Hi, einmal in den Schraubstock gut zudrehen und gut ist.

Nobby

Halte ich für eine zu große Sauerei. Und die Speicherchips (worum es ja geht), könnten unbeschadet davon kommen.
Mein Vorgehen wäre das Gerät zu öffnen und mit einem Bohrer oder Lötkolben die/den Speicherchip(s) direkt zu zerstören.

Den Standort der Chips lässt sich bei ifixit nachlesen.
Minimaler Schaden und Dreck bei maximalem Ergebnis.
 
Solche teile packe ich ins "Abklingbecken" und hebe sie einige Jahre auf in der Hoffnung, dass die Technik in der Zeit richtig obsolet wird.

Z.B. hatte ich einige Sicherungsbänder wo das Laufwerk den Geist aufgegeben hat oder viele Disketten ohne Laufwerk.

Sicherlich kann man endlos Paranoia schieben aber es gehen Gerüchte rum, dass Mitarbeiter von Hilary Clinton ihre Handys mit Hämmern bearbeitet haben. Die FBI hat keine Mails darauf gefunden bzw. finden wollen/können. Also, wenn es direkt in den Müll gehen muss, mechanisch zerstören bis das eigene Paranoialevel befriedigt ist.
 
Ich gehe davon aus dass die Vorbesitzerin da drauf lediglich private Daten hat, und hinter ihr nicht herspioniert wurde etc.
Deshalb bin ich bei Nobby, niemand macht sich die Arbeit ein IPhone aus dem Müll zu suchen, die vielleicht noch funktionsfähigen Speicherchips auszulöten und dann auszulesen, es sei denn es geht um sehr viel Geld oder um Leben.
 
Sicherlich kann man endlos Paranoia schieben aber es gehen Gerüchte rum, dass Mitarbeiter von Hilary Clinton ihre Handys mit Hämmern bearbeitet haben. Die FBI hat keine Mails darauf gefunden bzw. finden wollen/können. Also, wenn es direkt in den Müll gehen muss, mechanisch zerstören bis das eigene Paranoialevel befriedigt ist.

Das Wort "Paranoia" finde ich fehl am Platz. Ich würde meine Hand nicht für jeden Mitarbeiter in Entsorgungshöfen, Computerläden..... ins Feuer legen, dass alle Geräte an die nächste Instanz weitergeben werden. Und auch bei den Recyclingfirmen gehe ich davon aus, dass mal eine halbwegs aktuelle Festplatte bei einem Mitarbeiter statt in der Metallschmelze landet. Unter Berücksichtung dessen, was man heutzutage alles an privaten Daten auf der Festplatte/SSD/SD-Karte/im Handyspeicher bevorratet, sollte man sich durchaus über die Weitergabe Gedanken machen.

Früher hat man die private Fotosammlung / Aktenordner / Schuhschachtel mit persönlichen Briefen auch nicht einfach zum Altpapier vor die Tür gestellt.
 
Ich würde ebenfalls empfehlen gezielt die Speicherchips zu zerstören - oder diese abzutrennen und das Gerät ohne diesen (wirklich kleinen) Teil zu entsorgen.
 
Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie man so ein Gerät "sicher" entsorgen kann.

Aber würde ich den Auftrag bekommen, ein Gerät sicher zu entsorgen, würde ich die Chips zerstören, einfach deshalb, weil ich dann mit gutem Gewissen sagen kann, dass die Daten nicht in fremde Hände gelangen...
 
logic board beim naechsten lagerfeuer mit in die glut. da liest keiner mehr daten aus.
alternativ logicboard mit etwas wasser in nen alten mixer.
 
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