Kaufempfehlung für linuxtaugliche Drucker/Scanner-Kombi?

tuxpad

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30 März 2008
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629
Hallo Zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einem Multifunktionsgerät, dass bei Freunden an einen unter Mint 17.1 laufenden Rechner angeschlossen werden kann. Folgende Anforderungen sehe ich:
- Druckqualität: keine besonderen Anforderungen, also z.B. kein Fotodruck.
- DIN A4
- Einfache Scanfunktion, ggf. Scan auf ein USB Medium als Ausweichlösung
- Schnittstelle bevorzugt WLAN, ggf. USB

Ich habe bislang mit Brother Geräten ganz gute Erfahrungen gemacht, meine Bekannten fanden Epson immer ganz gut, hier scheint es aber nicht für alle Geräte Treiber zu geben. Das große Problem ist halt, dass das Vorhandensein von Treibern noch nichts über deren Güte aussagt. Daher wollte ich mal bei Euch nachfragen, ob es ein aktuell kaufbares Gerät gibt, dass obige Anforderungen erfüllt und empfohlen werden kann.

Herzlichen Dank!

tuxpad
 
HP!

Die HP-Treiber sind einfach gut unter Linux.

Ich selber hab den HP8600 Pro und kann Faxen, Scannen (toFile (smb Freigabe) etc pp) und alle anderen Funktionen des Druckers voll nutzten (Doppelseitig etc pp)

Ich hab das Dingen nun seid gut 5 Jahren im Dauereinsatz (einige Hunder Blätter / Monat) und das Dingen läuft 1A.

Das Teil hab ich nun auch schon in einige Kleinbüros verfrachtet und sie laufen einfach.

Der Nachfolger sollte ebenso gut sein.
 
Probier am besten mal die Suche, genau dieses Thema hatten wir vor einiger Zeit erst.
 
HP laeuft immer
Die hplib-Pakete sollten bei jeder distro dabei sein, Drucker anschliessen, erkennen lassen, gut ist
 
Vielen Dank für die Hinweise! Den Thread habe ich zwischenzeitlich auch gelesen, aber auch hier gibt es wenig konkretes, eigentlich nur auf Brother-Laser bezogen. Und natürlich denn allgemeinen Hinweis, dass HP-Treiber einfach zu installieren sind. Im Moment habe ich mal folgendes Gerät ins Auge gefasst:

http://www.brother.de/drucker/tintengeraete/dcp-j562dw

Aufgrund von HPs "heiligem Krieg" gegen Dritthersteller kommen die für mich eigentlich nicht in Frage.

Für eigene Erfahrungen wäre ich nach wie vor dankbar.

Viele Grüße

tuxpad
 
Obacht, nicht alles von HP läuft so ohne weiteres. In jedem Fall sollte man http://hplipopensource.com/hplip-web/index.html konsultieren.
On this website you can download the HPLIP software which supports 2594 HP printers on nearly any Linux distribution available today.
Da machst Du Dir ernsthaft Sorgen? :D

Manufacturer: HP -> kein Modell X476 vorhanden. Ergo: Mit der Datenbank der Website kannst Du Dir Dein Klopapier bedrucken - Wenn Dein Drucker unterstützt wird :D

BTW: Der X476 ist einer der oben erwähnten 2594 ;)
 
HP unterstützt zwar die eigenen Systeme in der Regel sehr gut, allerdings schleichen sich andernorts manchmal eklige Probleme ein: Ich musste z.B. LibreOffice aus dem System werfen, weil damit in der Version 5.1.6 die HP-Drucker M252dw und M177fw mit HPlip auf Biegen und Brechen nicht vernünftig drucken wollten. Bei meinen Rechnungen ist jeweils gerade noch der Briefkopf ausgedruckt worden und die erste Zeile der Tabelle der Rechnungsposten, danach allerdings nur noch ein paar horizontale Linien. Der Wechsel auf eine brandneue LibreOffice-Version brachte keine Besserung, auch OpenOffice 4.0.1 und 4.1.3 musste ich abhaken, weil diese beiden unter ROSAlab-Linux 8.1 mit einem Segmentation Fault gar nicht erst starteten. Tadellos druckt dagegen OpenOffice 3.2.1 in der portablen Variante meine Rechnungen aus. Da alle anderen Programme wie z.B. Okular, glabels u.s.w. und auch WPS-Office tadellos mit den HP-Treibern gedruckt haben, musste es also an der Druckeransteuerung von LibreOffice liegen.

Gruß
enrico65
 
Vielen Dank an Alle, die jetzt nochmal geschrieben haben. Das hilft mir sehr weiter. Ich denke, dann werde ich es weiter mit einem Brother-Drucker versuchen.

Viele Grüße

tuxpad
 
Komisch, dass hier keiner Epson erwähnt. Die haben doch auch ne Riesenlatte an Linux-kompatiblen Systemen - inkl. eigenständigen Treibern. AFAIR schlucken die auch Tinte von Drittherstellern ;)

Hab hier bei meiner Freundin nen günstigeren Epson Workforce deponiert, bei mir daheim steht ein HP 8610 Pro ;)
Der Vorteil von den Epson-Geräten: Eben Dritthersteller-Tinte sowie meistens kompakter als die HP Office-Geräte.

cu, w0lf.
 
HP unterstützt zwar die eigenen Systeme in der Regel sehr gut, allerdings schleichen sich andernorts manchmal eklige Probleme ein: Ich musste z.B. LibreOffice aus dem System werfen, weil damit in der Version 5.1.6 die HP-Drucker M252dw und M177fw mit HPlip auf Biegen und Brechen nicht vernünftig drucken wollten. Bei meinen Rechnungen ist jeweils gerade noch der Briefkopf ausgedruckt worden und die erste Zeile der Tabelle der Rechnungsposten, danach allerdings nur noch ein paar horizontale Linien. Der Wechsel auf eine brandneue LibreOffice-Version brachte keine Besserung, auch OpenOffice 4.0.1 und 4.1.3 musste ich abhaken, weil diese beiden unter ROSAlab-Linux 8.1 mit einem Segmentation Fault gar nicht erst starteten. Tadellos druckt dagegen OpenOffice 3.2.1 in der portablen Variante meine Rechnungen aus. Da alle anderen Programme wie z.B. Okular, glabels u.s.w. und auch WPS-Office tadellos mit den HP-Treibern gedruckt haben, musste es also an der Druckeransteuerung von LibreOffice liegen.

Gruß
enrico65
Das klingt ja wild. Sehr kurios. Das würde ich mal gerne live gesehen haben.
 
Hab einen Brother DCP-J925DW. Drucken + Scanner über Wlan/Ethernet funktioniert seit Jahren problemlos. Nachteil: Treiber nur im i386 und closed-source. Vorteil: kein Chip in der Patrone
 
@enrico:

Die Probleme mit LibreOffice unter ROSAlab Linux 8.1 und den Ausdrucken sind mittlerweile geklärt. Folgende Info dazu: LibreOffice nutzt seit Version 5.0.x OpenGL zum Rendering. Dort scheint auch der Druckvorgang involviert. Die bei mir unter ROSAlab mit KDE 4.14 installierte OpenGL-Version ist 2.0. Diese Version habe ich manuell eingestellt, nachdem auf meinen EliteBook 2540p-Systemen gelegentlich unmotiviert Bildfehler aufgetreten sind. ROSAlab hat dazu umgehend auf Anfrage als Lösung angeboten, auf diese OpenGL-Version zusammen mit einem speziellen Grafiktreiber für ältere Core-i-Systeme (Arrandale) umzusteigen. Seither funktioniert der Bildaufbau mit allen Effekten tadellos. Aber LibreOffice möchte eine neuere OpenGL-Version haben wegen des Rendering. Nur für den Fall, dass LibreOffice selbst crasht, wird empfohlen, OpenGL komplett abzuschalten. Nun kann ich zwar in KDE noch OpenGL 3.1 selektieren, aber dann passieren beim Bildaufbau wieder ab und an seltsame Dinge, z.B. dass Zeichen verschwinden. Lösung wäre nur die Deaktivierung der Arbeitsflächeneffekte, und dann sähe KDE aus wie "schon mal gegessen".

Nun bin ich Vielschreiber und arbeite gelegentlich auch mit Calc und Impress. Zwischen OpenOffice 3.2.1 (Veröffentlichung im Jahr 2009) und LibreOffice 5.2.6 (März 2017) bemerke ich im Praxiseinsatz faktisch keine Unterschiede, wenn man von den gravierend verschiedenen Geschwindigkeiten beim Start und auch beim Scrollen in großen Dokumenten absieht. Hier liegt OpenOffice in der Uralt-Variante eindeutig vorn. Auch das Kerning in normal gedruckten Dokumenten (ohne Tabellen, Bilder und Sondereffekten) klappt beim Uralt-OpenOffce erheblich besser als beim neuen LibreOffice, Ich sehe also keinerlei Veranlassung, hier wieder auf die neuere Version umzusteigen.

Gruß
enrico65
 
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