Öffentlich-Rechtliches TV in Full HD über DVB-T2 ab 22 Euro

Nahezu jeder verbaubare. Thinkwiki + cpubenchmark.net sind deine Freunde.

Wobei ich einfach nur gucken würde, welche im thinkwiki gelistete CPU mit höherer Zahl keinen immensen Aufpreis zu niedrigeren bedeutet.

Ach: und natürlich den Kühler auf einen für mit dedizierter GPU upgraden...
 
Blöde Frage: was spricht dagegen einfach die diversen Mediatheken der "Öffentlichen" zu nehmen ?
 
Einige Sendungen schaffen es aus lizenzrechtlichen Gründen nicht in die Mediatheken, andere tauchen dort erst mit Verzögerung auf und viele Inhalte sind nach einer Woche wieder weg. Insofern hat das schon seine Berechtigung.

Allerdings tun es für viele Menschen vermutlich wirklich auch die Mediatheken, vor allem, weil deren Nutzung dank https://mediathekviewweb.de/ nochmal deutlich komfortabler geworden ist. :)
 
Blöde Frage: was spricht dagegen einfach die diversen Mediatheken der "Öffentlichen" zu nehmen ?

Mir geht's nicht um das doofe Fernsehen, sonst würde ich mir ja einen TV kaufen, mir geht's um den technischen Sport:
Welche Minimalkonfiguration (Stick, CPU) braucht man, um, sagen wir mal, unterwegs im Bulli ein Fußballspiel über DVB-T2 zu gucken?

Für jemanden, der noch mit dem gehackten DixX-Codec 3.11 9 GB große DVDs auf 702 MB große CDs umcodiert und gebrannt hat, ist das eine fundamentale Frage... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit kann man den Threadtitel erst mal ändern und den Eingangspost gleich mit...ein W520 reicht nicht.
Bisher hat es noch niemand geschafft, mit einem billigen Stick einwandfrei DVB-T2 zum laufen zu bringen.

Ich hab mir inzwischen einen Receiver für den TV gekauft.
Und obwohl ich in einem Ballungsgebiet mit angeblich guter Abdeckung wohne, werden einige Sender mit Zimmerantenne zu Standbild oder Diashow.
Ob da nun ein Zusammenhang zwischen bisherigen Ergebnissen mit billigen Sticks/hohe CPU-Last und der Empfangsqualität wegen schlechter Antenne besteht, weiß ich nicht.

Mich würde ja mal interessieren, ob überhaupt jemand in Deutschland, egal mit welcher Technik, einwandfreien Empfang aller ÖR-Sender hat.
Bei mir ist es gerade mal ARD,ZDF, tagesschau24 und Phönix.
ZDFinfo, arte und 3sat haben teilweise Aussetzer.
Die Dritten habe ich noch nicht genau beobachtet.
Unterm Strich sind es ohnehin gerade mal 18 Sender...davon 5x WDR.
Ich befürchte, es wird dunkel in Deutschland....
 
Eigentlich ja echt erschreckend, dass es billige DVB-T2 Receiver (Edision, z.B. für ca. 30 Ocken) gibt, die DVB-T2 problemlos dekodieren können, mit einem 5V 1,5A Netzteil auskommen sowie handtellergroß sind und eine Hardware, die damals deutlich mehr als 1000 Ocken gekostet das nicht schafft ohne aus dem letzten Loch zu pfeifen....
 
Naja, alles hängt nun mal von einem einzigen spezialisierten kleinen Chip ab.
Wobei man sagen muß, daß man auf dem Receiver locker Eier braten kann...selbst "nur" 5V/1,5A sind fast mehr als ein aktuelles i5-Notebook. Das quetscht man nicht einfach in die Größe eines Sticks.
 
@Pferdle:

"Und obwohl ich in einem Ballungsgebiet mit angeblich guter Abdeckung wohne, werden einige Sender mit Zimmerantenne zu Standbild oder Diashow."

Hast du eine aktive oder ein passive Zimmerantenne?
Als ich unlängst im Ballungsgebiet Rhein-Main bei der Verwandtschaft von DVB-T auf DVB-T2 umgerüstet habe, hat sich eine deutliche Verbesserung durch die aktive Antenne ergeben. Von "Standbildern / Diashow" mit passiver Antenne zu problemlosen Empfang mit aktiver Antenne.
Bei DVB-T zuvor hat es auch bereits einen Vorteil gebracht. Den direkten Vergleich, ob sich die "Notwendigkeit" zur aktiven Antenne verstärkt hat, habe ich leider nicht gezogen.
 
Das quetscht man nicht einfach in die Größe eines Sticks.
Ich meinte jetzt nicht den USB Stick, der ja eigentlich nichts kann (Außer über einen Tuner einen DVB-T2 datenstrom zu empfangen), da er die meiste Arbeit ja dem Rechner überlässt an den dieser angeschlossen ist, sondern eine komplette Set-top-Box, die die FTA Programme auf dem Fernseher darstellen kann und somit die Arbeit komplett alleine erledigt.
Sowas hier z.B.
Ja, ich weiss, das ist halt spezielle Hardware nur für diesen Einsatzzweck gedacht
 
Ich meinte jetzt nicht den USB Stick, der ja eigentlich nichts kann (Außer über einen Tuner einen DVB-T2 datenstrom zu empfangen), da er die meiste Arbeit ja dem Rechner überlässt an den dieser angeschlossen ist, sondern eine komplette Set-top-Box, die die FTA Programme auf dem Fernseher darstellen kann und somit die Arbeit komplett alleine erledigt.

Ja, das waren auch meine Gedanken: Gäbe es eine "Broadcom-Karte", die sich auf H.265 spezialisiert hätte, könnte man HEVC-TV auf jedem Computer laufen lassen. So lange die Universal-CPU die Spezial-Arbeit übernehmen muss, ist der Rest der Rechners lahmgelegt.
 
Damit kann man den Threadtitel erst mal ändern und den Eingangspost gleich mit...ein W520 reicht nicht.
Hm? Er hat doch geschrieben, dass es funktioniert (hat). Und das trotz ziemlich minimalistischer Config im W520 (kein Quad, kleine Grafik).
Bisher hat es noch niemand geschafft, mit einem billigen Stick einwandfrei DVB-T2 zum laufen zu bringen.
Laut seinen Aussagen: Doch, think_pad ^^
Mich würde ja mal interessieren, ob überhaupt jemand in Deutschland, egal mit welcher Technik, einwandfreien Empfang aller ÖR-Sender hat.
Also unser Fernseher in der WG (knapp 2 Jahre alt) hat sich in letzter Zeit ein paar mal via LAN Updates gezogen, damit konnte er die DVB-T2-Sender im Testbetrieb schon empfangen, fror aber beim Dekodieren nach wenigen Sekunden ein. Seit dem letzten Update und der Umstellung jetzt funktioniert es aber einwandfrei. Es werden glaube ich 66 Sender gefunden. Davon sind einige natürlich verschlüsselt (Sat.1, Pro7 und Co.), einige in Wirklichkeit Internetsender, bei denen über DVB-T2 offenbar nur eine Art "Info" kommt, wo der Stream im Netz liegt und der Rest sind halt einwandfrei funktionierende öffentlich rechtliche Sender. ARD, ONE, Tagesschau24, Phoenix, ZDF, ZDF_Neo, verschiedene dritte, usw. Und n paar Shoppingkanäle, glaube ich ^^ Das ganze läuft wie gesagt top, ganz ohne externen Receiver. Bin wirklich erstaunt, dass sich das per Softwareupdate nachrüsten ließ - und das der Hersteller auch genau das nachgerüstet hat. Hätte er ja nicht müssen.

Der Empfang hat manchmal ganz leichte Bildstörungen - dazu muss man aber sagen, dass sich offenbar schon vor glaube 1-1,5 Jahren die Dachantenne bei einem Sturm leicht verdreht hat (als es uns gleichzeitig auch das Dach abgedeckt hat...) und der Empfang per DVB-T vorher mies war. Manchmal ging es, oft bekam man nur ruckelndes Bild, Tonstörungen oder sekunden- bis minutenlange Ausfälle. Da sich niemand drum gekümmert hat, dem Vermieter wegen der Antenne Bescheid zu sagen, blieb es so. Mit der gleichen, schlecht ausgerichteten Antenne geht DVB-T2 jetzt wie gesagt super bis auf seltene kleine Artefakte im Bild.
Ich befürchte, es wird dunkel in Deutschland....
:confused::facepalm:
Eigentlich ja echt erschreckend, dass es billige DVB-T2 Receiver (Edision, z.B. für ca. 30 Ocken) gibt, die DVB-T2 problemlos dekodieren können, mit einem 5V 1,5A Netzteil auskommen sowie handtellergroß sind und eine Hardware, die damals deutlich mehr als 1000 Ocken gekostet das nicht schafft ohne aus dem letzten Loch zu pfeifen....
Da vergleicht man halt Äpfel mit Birnen. In den Receivern arbeiten ASICs. Die können nichts weiter außer eine in Hardware gegossene Sache. Die können sie dafür aber halt extrem effektiv. Deren CPU-Leistung für allgemeine (General Purpose) Berechnungen ist in der Regel mieserabel. Muss ja auch nichts können, die Dekodierungen übernehmen ASICs oder ggf. FPGAs. Man könnte sonst ja genau so sagen: Erschreckend, dass es billige Grafikkarten gibt, die zum Zocken von Casual Games reichen, während ein High-End-PC ohne GPU von vor ein paar Jahren für ein paar Tausend Euro (Multi-Socket-Xeon) nur ruckelnde Bilder erzeugen. Auch das vergleicht Äpfel mit Birnen aufgrund der vollkommen unterschiedlichen Architekturen.
 
Mit einem Screenshot zeigen, wie ruckelfrei das Fernsehen läuft. :D

Das läuft schon ruckelfrei, so lange kein Fußballspiel mit seinen 1000 beweglichen Details die 2,70GHz-CPU auf 3,2 GHz hochjagt, dort dauerhaft stehen bleibt und das Gerät zu glühen anfängt!

Jetzt brauche ich bloß noch einen Vierkerner, der auch diese Last bewältigt, und eine Aufzeichnungsmöglichkeit, dann ist das Thema HD-TV wieder abgeschlossen.
Oder die W530 werden irgendwie erschwinglich, oder es gibt Tablets, die das bewältigen können. Das ist reiner Technik-Sport...
Den HEVC-Stream kann sich ja jeder selbst vom Fernsehturm seiner Wahl ziehen... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du eine aktive oder ein passive Zimmerantenne?[/COLOR]
Aktive Antenne.

Hm? Er hat doch geschrieben, dass es funktioniert (hat). Und das trotz ziemlich minimalistischer Config im W520 (kein Quad, kleine Grafik).
Siehe Beitrag #19 von think_pad:
In der Praxis sieht die Sache so aus: Standbild-ähnliches Fernsehen (z.B. Moderator im Studio) erzeugt 37-48% CPU-Last, Action-Szenen in Filmen gehen mit 65-90% Last.
Das Anspruchsvollste, was man aber mit LAV-Splittern decodieren kann, ist Fußball in Full-HD, die Last beträgt fast immer 99-100% bei 3,20 GHz Takt.
Die nVidia 1000M ist zwar als Hardwarebeschleuniger ein nettes Gimmick, ändert aber nichts an der Decodierlast von HEVC durch die CPU.
Sollen die langsamer spielen? :eek:
Einwandfrei ist bei mir was anderes.
Ich schau zwar weniger Fußball, aber nur Talkshows (wenig bewegende Details) wären dann auch langweilig.
 
Sollen die langsamer spielen? :eek:
Man könnte auch einfach die Zuschauer von den Rängen jagen, damit bei der Kamerafahrt weniger Details dargestellt werden müssen. :D
Einwandfrei ist bei mir was anderes.

Der Empfang in Berlin ist jedenfalls sehr gut. Einwandfrei ist, wenn man einen Vierkerner hat, der auch Fußballspiele kann, oder eben eine HEVC-Decoder-Karte.

Wie gesagt, ist ja nur Technik-Sport...
 
Ballungsgebiete sind hier stark im Vorteil. Hier in meinem Dorf (und dann nicht mal direkt im Dorf) im nördlichen Münsterland ist bis mindestens 2018 kein Empfang mehr möglich. Und das in einem Umkreis von ca. 50 km. Obwohl der NDR für Niedersachsen die bisher schlecht versorgten Gebiete bis vielleicht Herbst 2017 erschließen will. Davon habe ich hier beim WDR nichts gehört.
DVB-T2 - Stand_2017-04-13.jpg

Hoch lebe meine Sat-Schüssel! Aber wenn meine Eltern noch in ihrem Haus leben würden, müsste man jetzt eine Sat-Schüssel und Receiver anschaffen, denn die haben bis vor 2 Jahren noch über DVB-T Fernsehen geschaut.
 
Gerade entdeckt: Die 64-Bit-Version von Prog-DVB 7.19.2 und der Einsatz von nVidia CUVID senken die Prozessorlast um ca. ein Drittel. Auch das Bild hat sich verbessert.
Damit bestehen gute Chancen, auch Fußballspiele und Drohnenflüge ohne Überhitzung wiederzugeben. Das wird noch... ;)
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LAV Filters Video Hardware Decoding.PNG...Prog DVB 64 Bit Video Hardware Decoding .jpg
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