Dock: mechanisch vs. TB3

Sedge

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Ich plane die Anschaffung eines T470s, dazu soll ein Dock. Bislang bin ich von einem mechanischen ausgegangen. Vielleicht einfach, weil ich neu in der Thinkpad/Dockingstation-Welt bin, und ein Dock in meinen Augen halt eine Station war... Jetzt scheinen mir die Thunderbolt-Docks allerdings gar nicht so unpraktisch zu sein... Nur scheinen die Dinger so neu zu sein, dass ich aus bisherigen Berichten nicht so wirklich schlau werde.

Daher meine Frage: was spricht für das eine, was für das andere? Welche Faktoren sollte ich (vor einem Kauf) berücksichtigen?
 
mit den neuen Docks kenne ich mich nicht wirklich aus, aber zu den mechanischen Docks fällt mir folgendes ein:

- kein Stecker einstecken und damit geordneterer Kabelsalat
- Abschließbar (auch wenn kein perfekter Diebstahlschutz)
- Linux-Support

gruß dsred
 
Vorallem ist die "klassische" Version des Dockingports robuster und mechanisch einfach stabiler als solch eine kleine Buchse/Stecker .
Dafür sind die TB/ USB C Docks herstellerunabhängig (Sofern alles sauber implementiert würde ...).
Momentan würde ich noch ein konventionelles Dock bevorzugen und abwarten ,bis sich das mit USB C sich eingefahren hat (Was mMn bestimmt noch 2-3 Jahre dauert :D).

Gruss Uwe
 
"Early adopten" kann man die TB3-Docks sicherlich, muss sich aber auf die ein oder andere Frickelei beim Einrichten einstellen. Ich würde sagen der Kabelsalat hält sich in Grenzen, da man ja nur 1 USB-C Kabel mehr hat, dafür ist man etwas flexibler was den Gesamtaufbau angeht. Man könnte das Dock auch unter den Tisch klemmen, hinter den Bildschirm oder was auch immer.

Falls du 2x4K@60Hz haben willst, würde ein TB3-Dock etwas mehr Sinn machen, da die TP Ultra-Dock selbige Auflösung(en) nicht supportet, oder?

Nachteil ist das die TB3-Docks auf jeden Fall deutlich teurer sind - mal gucken was Lenovo so für Straßenpreise aufrufen wird. Ein HP Dock ist sogar relativ moderat für 180€ zu haben. Das Dell TB16 startet ab ~300€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin grundsätzlich überhaupt kein Freund von Thunderbolt 3 Docks. Für mich sind das keine Docks sondern einfache Portreplikatoren - sämtliche Anschlüsse laufen da über einen einzelnen Bus und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn die Bildausgabe auf dem am Dock angeschlossenen externen Bildschirm anfängt zu ruckeln und die Soundausgabe stottert wenn gleichzeitig eine Dateiübertragung auf ein am Dock angeschlossenes Laufwerk stattfindet. Oder eben jene Dateiübertragung Fehler produziert und abbricht weil das 4k Bildsignal störend dazwischen funkt. All das sollte zwar in der Theorie nicht passieren, da die Signale laut Spezifikation sauber voneinander getrennt werden und auch teilweise über separate Adern laufen, aber ich habe schon zu lange und zu viel Erfahrung in der IT als dass ich solchen Versprechen bei der Neueinführung einer Technologie etwas abgewinnen kann.

Die mechanischen Docks haben für mich persönlich zusätzlich noch den Vorteil, dass das Laptop leicht nach vorne geneigt wird, was das Arbeiten daran deutlich vereinfacht und angenehmer macht als wenn das Laptop komplett eben und flach auf dem Tisch steht. Ein leichter Anstellwinkel ist deutlich ergonomischer und besser für die Sehnen an den Handgelenken, das kann sich aber von Person zu Person unterscheiden. Und zu guter letzt kommt der ästhetische Aspekt - je nach Lage des USB-C Ports am Laptop kann das einfach katastrophal aussehen. Befindet sich der USB-C Port an der Rückseite ist zwar das Anstöpseln wahnsinnig nervig aber zumindest das Kabel anschließend versteckt und stört somit optisch nicht, bei allen mir bekannten Thinkpads befindet sich der Port jedoch an der linken oder rechten Seite. Beim T470s sogar debilderweise mittig auf der rechten Seite was nicht nur optisch eine Vergewaltigung der Schreibtischästhetik sondern auch ein praktisches Problem für Rechtshänder darstellt: es verhindert die Verwendung einer externen Maus an dieser Stelle.
 
Ich persönlich bin grundsätzlich überhaupt kein Freund von Thunderbolt 3 Docks. Für mich sind das keine Docks sondern einfache Portreplikatoren - sämtliche Anschlüsse laufen da über einen einzelnen Bus und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn die Bildausgabe auf dem am Dock angeschlossenen externen Bildschirm anfängt zu ruckeln und die Soundausgabe stottert wenn gleichzeitig eine Dateiübertragung auf ein am Dock angeschlossenes Laufwerk stattfindet. Oder eben jene Dateiübertragung Fehler produziert und abbricht weil das 4k Bildsignal störend dazwischen funkt. All das sollte zwar in der Theorie nicht passieren, da die Signale laut Spezifikation sauber voneinander getrennt werden und auch teilweise über separate Adern laufen, aber ich habe schon zu lange und zu viel Erfahrung in der IT als dass ich solchen Versprechen bei der Neueinführung einer Technologie etwas abgewinnen kann.
Also ich fände Dockinglösungen via TB3 gut, wenn/sobald sie zuverlässig funktionieren, auch hersteller- bzw. geräteübergreifend und mit Linux. Das scheint allerdings leider noch längst nicht der Fall zu sein.

Aus Interesse, wie ist denn eine "klassiche" Dock im Vergleich zu einer TB3-Dock technisch aufgebaut? Laufen da nicht alle Daten über einen Bus?

Die mechanischen Docks haben für mich persönlich zusätzlich noch den Vorteil, dass das Laptop leicht nach vorne geneigt wird, was das Arbeiten daran deutlich vereinfacht und angenehmer macht als wenn das Laptop komplett eben und flach auf dem Tisch steht. Ein leichter Anstellwinkel ist deutlich ergonomischer und besser für die Sehnen an den Handgelenken, das kann sich aber von Person zu Person unterscheiden. Und zu guter letzt kommt der ästhetische Aspekt - je nach Lage des USB-C Ports am Laptop kann das einfach katastrophal aussehen. Befindet sich der USB-C Port an der Rückseite ist zwar das Anstöpseln wahnsinnig nervig aber zumindest das Kabel anschließend versteckt und stört somit optisch nicht, bei allen mir bekannten Thinkpads befindet sich der Port jedoch an der linken oder rechten Seite. Beim T470s sogar debilderweise mittig auf der rechten Seite was nicht nur optisch eine Vergewaltigung der Schreibtischästhetik sondern auch ein praktisches Problem für Rechtshänder darstellt: es verhindert die Verwendung einer externen Maus an dieser Stelle.
Abgesehen vom ästhetischen Aspekt, den ich halbwegs nachvollziehen kann: Wenn mein Notebook in der Dock steht, ist mir eigentlich egal, ob das Gerät selbst etwas geneigt steht bzw. ein Port an der rechten Seite ist - denn dann nutze ich sowieso eine externe Tastatur und Maus (via Dock). Ich stelle es mir irgendwie komisch vor, ein Notebook zwar in der Dock, aber ohne externe Peripherie zu betreiben.
 
Aus Interesse, wie ist denn eine "klassiche" Dock im Vergleich zu einer TB3-Dock technisch aufgebaut? Laufen da nicht alle Daten über einen Bus?
Soweit ich weiß werden da die Leitungen tatsächlich vollständig separat rausgeführt, es gibt auf dem Mainboard entsprechend Abzweige die zum Anschluss führen der dann wiederum in der Dockingstation in die einzelnen physikalischen Leitungen aufgeteilt und an die entsprechenden Schnittstellen durchgereicht wird.

Abgesehen vom ästhetischen Aspekt, den ich halbwegs nachvollziehen kann: Wenn mein Notebook in der Dock steht, ist mir eigentlich egal, ob das Gerät selbst etwas geneigt steht bzw. ein Port an der rechten Seite ist - denn dann nutze ich sowieso eine externe Tastatur und Maus (via Dock). Ich stelle es mir irgendwie komisch vor, ein Notebook zwar in der Dock, aber ohne externe Peripherie zu betreiben.
Das wiederum habe ich nie verstehen können - warum eine externe Tastatur nutzen und auf dem Schreibtisch unnötig weiteren Platz verschwenden wenn die Thinkpads doch eine derart geniale Tastatur eingebaut haben? Hat noch dazu den Vorteil, dass man sich bei häufigem Wechsel zwischen Schreibtisch und mobil nicht an zwei Tastaturen gewöhnen muss und man außerdem den Laptopbildschirm als zweiten Monitor nutzen kann. Ich arbeite seit vielen Jahren nur noch so: Laptop (aktuell X220, davor T510) in die Dockingstation an der eine Funkmaus und ein Bildschirm hängen - fertig. Das ganze an allen Standorten an denen ich mich regelmäßig aufhalte, so dass ich einfach nur an meinen Schreibtisch komme, das Laptop einklicke und meine gewohnte Arbeitsumgebung habe egal wo ich mich gerade befinde.
 
spätestens, wenn du regelmäßig den Nummernblock benutzt, bist du froh, eine externe zu haben. :D
Außerdem kann man dann das Thinkie entweder mit dem Bildschirm auf eine nackenfreundliche Höhe stellen (neben dem Hauptmonitor bspw.) oder elegant an einem Ort verschwinden lassen, an dem einen die Schallemissionen des auf Hoch- bis Höchstlast laufenden ThinkPads nicht stören.

Das sind die drei Szenarien, bei denen ich eine externe Tastatur nutze. Und da die Szenarien zudem unterschiedliche Aufstellorte des ThinkPads bedingen, ist eine nicht-klassische Dockingstation tatsächlich etwas, das ich für mein Kleines vermisse. ;)
 
Das wiederum habe ich nie verstehen können - warum eine externe Tastatur nutzen und auf dem Schreibtisch unnötig weiteren Platz verschwenden wenn die Thinkpads doch eine derart geniale Tastatur eingebaut haben?

Beim T470s sogar debilderweise mittig auf der rechten Seite was nicht nur optisch eine Vergewaltigung der Schreibtischästhetik sondern auch ein praktisches Problem für Rechtshänder darstellt: es verhindert die Verwendung einer externen Maus an dieser Stelle.

Genauso könnte ich aber auch sagen: Warum eine externe Maus nutzen, wenn man doch einen derart genialen TrackPoint hat? :D

Bei mir geht es ganz einfach nicht ohne eine externe Tastatur, da meine Dock in diesem Monitor-Ständer steht. Der ist unglaublich praktisch, denn er spart jede Menge Platz auf dem Schreibtisch, denn sonst müsste man ja die Dock irgendwo an die Seite stellen, so steht die Dock platzsparend unterhalb des externen Monitors.

Zudem: Wenn man das ThinkPad in der Dock mit aufgeklapptem Monitor ohne externe Tastatur nutzt, dann müsste die Dock ja relativ weit vorne auf dem Schreibtisch stehen, was auch unpraktisch ist.

Davon abgesehen bevorzuge ich aber ganz klar auch die klassischen Docks gegenüber Thunderbolt 3 Docks.
 
Das wiederum habe ich nie verstehen können - warum eine externe Tastatur nutzen und auf dem Schreibtisch unnötig weiteren Platz verschwenden wenn die Thinkpads doch eine derart geniale Tastatur eingebaut haben?
Das geht mir genau andersrum. Ich finde die ThinkPad-Tastatur zwar auch super, allerdings vor allem innerhalb der Notebook-Welt. Im Vergleich zu (besseren) normalen Tastaturen finde ich sie nur noch durchschnittlich gut. Zwar absolut brauchbar, aber jetzt nicht überragend. Ich finde es vor allem komisch, dann den (kleinen) internen Monitor direkt vor mir und einen (großen) externen Monitor in einem mehr oder weniger unschönen Winkel und mit mehr Abstand rechts oder linke neben mir zu haben. Das fühlt sich für mich unergonimisch an.

Hat noch dazu den Vorteil, dass man sich bei häufigem Wechsel zwischen Schreibtisch und mobil nicht an zwei Tastaturen gewöhnen muss
Das finde ich absolut unproblematisch. Nach zwei Wochen fühlt sich für mich jede Tastatur "heimisch" an. Ich fühle keinen Unterschied zwischen meiner externen und der ThinkPad-Tastatur und die Fehlerhäufigkeit ist auch gleich. Davon abgesehen gäbe es ja auch die ThinkPad-USB-Keyboards.

und man außerdem den Laptopbildschirm als zweiten Monitor nutzen kann.
Also mir wären zwei externe Monitore und das Notebook entweder zugeklappt in der Dock oder seitlich als dritter Monitor für "unwichtige Neben-Infos" lieber. Aber jeder wie er mag!

Ich arbeite seit vielen Jahren nur noch so: Laptop (aktuell X220, davor T510) in die Dockingstation an der eine Funkmaus und ein Bildschirm hängen - fertig. Das ganze an allen Standorten an denen ich mich regelmäßig aufhalte, so dass ich einfach nur an meinen Schreibtisch komme, das Laptop einklicke und meine gewohnte Arbeitsumgebung habe egal wo ich mich gerade befinde.
Krass, aber ist wahrscheinlich auch nur Gewöhnungssache. Allerdings könntest du an Standorten, an denen du dich regelmäßig aufhältst, ja auch problemlos ein Setup mit externer Tastatur und Maus parken und hättest dann auch überall deine gewohnte Arbeitsumgebung.


Ist der externe große Monitor dann dein Haupt- und das kleine Notebook-Display dein Zweitbildschirm? Wie stehen denn Notebook und externer Monitor zueinander auf dem Schreibtisch? Ich stelle mir das einfach komisch vor, wenn das Hauptdisplay weiter weg und im Winkel zu mir steht, während das Zweitdisplay vergleichsweise nah und direkt zentriert vor mir ist. Ansonsten würde ja das Notebook-Display den externen Monitor verdecken, es sei denn, der steht wiederum recht hoch?
 
Das mit den Ziffernblock ist natürlich richtig, wobei das beim T5xx beispielsweise wiederum nicht gilt. Da ich persönlich diesen jedoch nicht benötige stört es mich auch nicht nennenswert.

Genauso könnte ich aber auch sagen: Warum eine externe Maus nutzen, wenn man doch einen derart genialen TrackPoint hat? :D
Ich wage mal zu behaupten dass das Verhältnis von Maus zu Trackpoint nicht dasselbe ist wie von Tastatur zu Tastatur ;) Wohl eher wie Touch-Tastatur zu richtiger Tastatur :D


Bei mir geht es ganz einfach nicht ohne eine externe Tastatur, da meine Dock in diesem Monitor-Ständer steht. Der ist unglaublich praktisch, denn er spart jede Menge Platz auf dem Schreibtisch, denn sonst müsste man ja die Dock irgendwo an die Seite stellen, so steht die Dock platzsparend unterhalb des externen Monitors.
Genau deswegen nutze ich ja die Tastatur des Notebooks: um Platz zu sparen. Ich hab selber auch einen Monitorständer unter den ich theoretisch problemlos das Laptop eindocken könnte. Allerdings wäre es mir dann viel zu unpraktisch das aus dem Dock zu entnehmen oder einzudocken, wäre jedes Mal ein wahnsinniges Geeier, nervt das nicht auf Dauer da rumzuhantieren? Ich entnehme mein Laptop eigentlich jeden Tag aus dem Dock mindestens 1x, meistens sogar öfter je nachdem wo ich mich gerade befinde. Das würde mich dann garantiert innerhalb kürzester Zeit verrückt machen, stört es dich nicht oder entnimmst du das Laptop eher selten?

Zudem: Wenn man das ThinkPad in der Dock mit aufgeklapptem Monitor ohne externe Tastatur nutzt, dann müsste die Dock ja relativ weit vorne auf dem Schreibtisch stehen, was auch unpraktisch ist.

Davon abgesehen bevorzuge ich aber ganz klar auch die klassischen Docks gegenüber Thunderbolt 3 Docks.
Klar steht es recht weit vorne auf dem Schreibtisch, aber dafür fehlt die externe Tastatur die von der Grundfläche vergleichbar ist und somit genauso "stören" würde. Und wenn ich an selbigem sitze ist das Laptop eingedockt, wenn ich nicht am Platz bin stört es mich auch nicht weiter dass da mitten auf dem Tisch eine Dockingstation ihr tristes Dasein fristet ;)

Aber man sieht mal wieder: so unterschiedlich können Arbeitsweisen sein.
 
Ich wage mal zu behaupten dass das Verhältnis von Maus zu Trackpoint nicht dasselbe ist wie von Tastatur zu Tastatur Wohl eher wie Touch-Tastatur zu richtiger Tastatur
Blasphemie :p

Allerdings wäre es mir dann viel zu unpraktisch das aus dem Dock zu entnehmen oder einzudocken, wäre jedes Mal ein wahnsinniges Geeier, nervt das nicht auf Dauer da rumzuhantieren?
Nö, das ist in der Praxis überhaupt kein Problem. Geht genauso gut wie ohne Monitorständer.

Klar steht es recht weit vorne auf dem Schreibtisch, aber dafür fehlt die externe Tastatur die von der Grundfläche vergleichbar ist und somit genauso "stören" würde.
Die Tastatur kann ich einfach zur Seite stellen, wenn ich den Platz brauche, das geht mir der Dock, die mit zig Kabeln verbunden ist, eher schlecht.
 
Ist der externe große Monitor dann dein Haupt- und das kleine Notebook-Display dein Zweitbildschirm? Wie stehen denn Notebook und externer Monitor zueinander auf dem Schreibtisch? Ich stelle mir das einfach komisch vor, wenn das Hauptdisplay weiter weg und im Winkel zu mir steht, während das Zweitdisplay vergleichsweise nah und direkt zentriert vor mir ist. Ansonsten würde ja das Notebook-Display den externen Monitor verdecken, es sei denn, der steht wiederum recht hoch?

Ich arbeite die meiste Zeit von zu Hause aus. Früher, als ich noch in Deutschland gelebt habe, war ich jede Woche 1-2 Tage unterwegs, meistens im 300km weit entfernten Stammsitz der Firma, und den Rest der Zeit daheim. In der Firma war das Setup recht simpel: Dockingstation direkt vor mir, Monitor rechts davon. Primärer Bildschirm war hier immer das Laptop.

Seit ich in die USA umgesiedelt bin fliege ich 4-5x pro Jahr für 2-3 Wochen zurück nach Deutschland, den Rest der Zeit sitze ich daheim am Schreibtisch. Und hier ist das Setup wie von dir beschrieben: ich habe einen Eckschreibtisch und sitze mittig in der Beuge, so dass ich links und rechts Platz für Papier und sonstiges habe. Direkt vor mir steht das X220 in der Dockingstation, direkt dahinter auf einer kleinen Erhöhung mein externer 27" Bildschirm. Letzterer ist der Hauptbildschirm, das Laptop nutze ich für zusätzliche Anzeigen oder Informationen (Debugger, Logs, in der Regel dauerhaft den 3CX-Client zur Telefonie sowie den Instant Messenger für die Verbindung in die Firma, sehr häufig einfach Outlook im Vollbild damit ich sofort aus dem Augenwinkel mitbekomme wenn eine bestimmte Mail eingeht, etc.). Durch den großen Unterschied zwischen 27" und 12,5" sowie die auf 150% skalierte 4k-Auflösung des externen Bildschirms wirkt die Anzeige auf beiden Bildschirmen subjektiv in etwa gleich groß, dadurch stört es auch überhaupt nicht, dass der eine Bildschirm etwas weiter weg und hinter dem anderen steht. Und wirklich hoch muss er auch nicht stehen, mein Kopf ist noch immer ganz leicht nach unten geneigt wenn ich drauf schaue:


schreibtisch.jpg

Aber wie gesagt: so unterschiedlich können Arbeitsweisen sein. Sollte ich eines Tages einen zweiten großen Bildschirm benötigen, was durchaus möglich ist, werde ich mir auch was überlegen müssen und dann vermutlich das Laptop geschlossen im Dock mit externer Tastatur betreiben. Aber bis es soweit ist finde ich das aktuelle Setup ideal. Das Leben ist eben doch eine eher subjektives Erlebnis ;)
 
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Aber wie gesagt: so unterschiedlich können Arbeitsweisen sein. [...] Das Leben ist eben doch eine eher subjektives Erlebnis ;)
Absolut! Finde es sehr interessant, zu sehen, wie andere Menschen so arbeiten... :)

Ich habe auch mal für längere Zeit nur das ThinkPad (damals noch das X200) + einen externen Monitor genutzt, allerdings ganz ohne Dock. Bin an den Arbeitsplatz gekommen, habe den den Monitor (und ggf. das Netzteil) angeschlossen und losgelegt. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit dieser Lösung nie so richtig warm geworden bin. Einerseits war sie zwar super von der Flexibilität her, andererseits war sie hinsichtlich der Ergonomie (für mich) suboptimal. Jetzt mit Dock, an der zwei externe Monitore, Tastatur und Maus hängen, finde ich das um einiges angenehmer, auch wenn ich manchmal die "Schlichteit und Eleganz" der alten Lösung vermisse - der Schreibtisch steht so schon ziemlich voll, aber der Komfort ist es mir wert. :)
 
"Early adopten" kann man die TB3-Docks sicherlich, muss sich aber auf die ein oder andere Frickelei beim Einrichten einstellen.
Vorallem ist die "klassische" Version des Dockingports robuster und mechanisch einfach stabiler als solch eine kleine Buchse/Stecker .
[...]
Momentan würde ich noch ein konventionelles Dock bevorzugen und abwarten ,bis sich das mit USB C sich eingefahren hat (Was mMn bestimmt noch 2-3 Jahre dauert :D).

...und genau das hat mich zu meiner Entscheidung bewogen: es wird ein mechanisches Dock. Robuster, stabiler, keine Kabelsalat (der beim T470s auch einfach ungünstig platziert ist), kein early adopten. Danke für eure Argumente!

Nachteil ist das die TB3-Docks auf jeden Fall deutlich teurer sind - mal gucken was Lenovo so für Straßenpreise aufrufen wird. Ein HP Dock ist sogar relativ moderat für 180€ zu haben. Das Dell TB16 startet ab ~300€.

Bei Campuspoint gibts das Lenovo Thunderbolt 3 Dock für 269,- (bzw. Campus für 199,-).

Absolut! Finde es sehr interessant, zu sehen, wie andere Menschen so arbeiten... :)

Ja, finde ich auch :thumbup: ich post ein Bild, sobald alles hier steht (und der Schreibtisch aufgeräumt ist...)

Eine letzte (?) Frage bleibt mir aber noch: T470s + Ultra Dock: 90W oder 135W Netzteil?
 
90W müsste locker reichen, ich betreibe mein X220 seit vielen Jahren ohne Probleme mit dem 90W Netzteil. Und der Energiebedarf des X220 dürfte aufgrund der durstigeren 35W CPU noch über dem des T470s liegen. Die 135W Netzteile brauchst du eigentlich nur für die richtig durstigen Workstations mit Quadcore, Xeon und dedizierter GPU.
 
Wer 2x 4K@60Hz Monitore betreiben möchte kommt am Lenovo TB3 Dock nicht drumrum.
Hier ein Vergleich aller Docks

tb2vscs13.jpg
 
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...ich post ein Bild, sobald alles hier steht (und der Schreibtisch aufgeräumt ist...)

20170410_180103.jpg

So, jetzt aber:

Das Thinkpad T470s (WQHD, i7-7500u, 16GB RAM, 512GD SSD) steht in einem Ultra Dock, angeschlossen ist ein iiyama Prolite XB2788qs (27" WQHD-IPS) sowie eine Logitech G15 und MX Master. Ich bin zufrieden :thumbsup: danke für alle Hinweise und Tips!


Trotzdem bleiben mir noch Fragen, die ich bisher weder im Forum noch im Netz beantworten konnte:

1. Kann ich das Laptop im laufenden Betrieb ins Dock einsetzen/entnehmen? Oder gibt das einen Kurzschluss und mir fliegt das ganze Setup um die Ohren?

2. Dock-Treiber (und alle anderen Treiber) habe ich bisher über Leonovo-Support-Seite automatisch suchen lassen. Ist das ausreichend?
 
1. Kann ich das Laptop im laufenden Betrieb ins Dock einsetzen/entnehmen? Oder gibt das einen Kurzschluss und mir fliegt das ganze Setup um die Ohren?
Hat zumindest in den bisherigen Generationen funktioniert. :)

2. Dock-Treiber (und alle anderen Treiber) habe ich bisher über Leonovo-Support-Seite automatisch suchen lassen. Ist das ausreichend?
müsste
 
1. Kann ich das Laptop im laufenden Betrieb ins Dock einsetzen/entnehmen? Oder gibt das einen Kurzschluss und mir fliegt das ganze Setup um die Ohren?

2. Dock-Treiber (und alle anderen Treiber) habe ich bisher über Leonovo-Support-Seite automatisch suchen lassen. Ist das ausreichend?

1. Mache ich seit über acht Jahren eigentlich beinahe täglich. Der Anschluss ist dafür designed, eines meiner Docks (das spezielle X220 Dock, hab grad den Namen vergessen und bin zu faul zum Schrank zu laufen um nachzuschauen) hat sogar einen Button zum Abdocken im laufenden Betrieb, den ich allerdings nie genutzt habe. Einfach rausziehen und weggehen, bei Rückkehr einfach reinklicken und fertig. Da hab ich ehrlich gesagt noch nie drüber nachgedacht...

2. Treiber? Für das Dock gibt's extra Treiber?
 
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