WinSim und neue EU-Verordnung: Preiserhöhung

In den AGB behält sich WinSim ein solche "Anpassungen" vor und denfiniert "Roaming" als eine Zusatzleistung, deren Kündigung die Vertragslaufzeit unberührt lässt.
Somit ist damit zu rechnen, dass Kunden, die einen Widerspruch einlegen, von den Roamingsdiensten ausgeschlossen werden, aber keine vorzeitige Kündigung erhalten werden.

Auf den Satz "Allerdings steigen auch bei winSIM verschiedenste Kosten" wäre besser verzichtet worden, denn allgemeine Kostensteigerungen während der Vertragslaufzeit muss ein Anbieter kalkulieren und selber tragen. Sicherlich werden einige Gerichtsverfahren anhängig werden, in denen der Anbieter darlegen muss, um welche Kosten es sich handelt.
 
Natürlich war das Wort "Erpressung" bewusst etwas hart gewählt. Es fühlt sich leider so an, wenn man mit einer Forderung konfrontiert wird und deutlich negative Konsequenzen aufgezeigt bekommt, wenn man dieser nicht nachkommt. Schließlich wird es wahrscheinlich eher schwer im Umfeld von Drillisch wieder einen Vertrag zu bekommen. Außerdem bleibt man wahrscheinlich auch auf den Kosten für die Rufnummernmitnahme sitzen. Es handelt sich für mich nunmal um eine einseitige Änderung der Vertragsbedingungen innerhalb der zweijährigen Laufzeit. Als Kunde kommt man mit so etwas auch nicht durch.

Zu den AGB habe ich mal den meiner Meinung nach entscheidenden Passus rausgesucht. Leider lässt das PDF kein Kopieren zu, weswegen ich einen Screenshot nehmen muss (Paragraph IX, zweiter Absatz):

AGB.PNG

Leider alles sehr schwammig formuliert. Es erscheint mir aber einfach wie Hohn, wenn auf der Homepage immer noch mit dem günstigeren Preis geworben wird, aber Bestandskunden die Preiserhöhung voll abbekommen. Aus meiner Sicht wäre eine Anpassung nach Ende der regulären Vertragslaufzeit vollkommen in Ordnung, aber so muss ich mir auch überlegen, wie ich weiter vorgehe. Immerhin sind noch ein paar Tage Zeit...

Falls jemand weitergehende Infos bekommt, nachdem er Widerspruch eingelegt hat, kann er hier ja mal posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang lässt sich (bei mir) nicht aufrufen.

Meiner Meinung nach geht es um diese Ziffern:

„Jede Zusatzleistung kann von beiden Vertragspartnern gesondert und unabhängig von der Laufzeit des Mobilfunkvertrages im Übrigen nach Ziffer X.2 innerhalb der dort genannten Kündigungsfrist gekündigt werden. Das Recht des Kunden zur jederzeitigen Sperrung der Zusatzleistungen nach Ziffer IV. 2. a) bleibt hiervon unberührt.“

Zusatzleistungen nach Ziffer IV.2 können von beiden Vertragspartnern abweichend von vorstehender Ziffer X.1 mit einer Frist von 1 Woche in Textform gekündigt werden. Die Kündigung einer oder mehrerer Zusatzleistungen lässt die Laufzeit des Vertrages im Übrigen unberührt.

Legst du auf Roaming keinen Wert und kündisgst diese "Zusatzleistung", kannst du den Vertrag zum alten Preis fortführen.
Fraglich ist jedoch, ob Roaming als Zusatzleistung anzusehen ist. Darüber kann sich ein Gericht Gedanken machen.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion nicht ganz. Den genauen Vertragsinhalt kennen wir hier nicht (außer vielleicht diejenigen, die ebenfalls dort Kunde und ähnlich betroffen sind). Für die anderen bleibt erst mal nur die Annahme, dass das Vorgehen von WinSim dem Vertrag entspricht und somit juristisch einwandfrei ist. Begriffe wie "erpresserisch" und "sittenwidrig" kann ich bei dem Hintergrund erst mal gar nicht nachvollziehen.
Soviel vorab: Praktisch sehen wir dem Ganzen doch mal ins Auge: WinSim (und viele andere auch) ist ein typischer "Billig-Anbieter" und wenn ihr ehrlich seid, schert euch das Unternehmen einen Dreck: Wenn euer Vertrag ausläuft und ein anderer Anbieter günstiger ist, seid ihr weg - Punkt, Aus, fertig. Über dieses Verhalten seinen (momentanen) Kunden weiß so ein Unternehmen auch und handelt danach. Echte Kundenbindung ist hier gar nicht gewünscht. Ich mutmaße mal weiter, dass die meisten nur wegen des Preises bei diesem Anbieter gelandet sind und davon nur die wenigstens die Vertragsbedingungen wirklich studiert haben. daher nun auch diese Große Verwunderung. Wie dann daraus derartige Empörung wird, ist mir dennoch schleierhaft.
Im Endeffekt heißt das aber auch: Bleibt beim "Geiz ist geil" und lernt mit derartigen Methoden zu leben oder entscheidet euch für eins der etablierten Unternehmen. Ich bin mir sehr sicher, dass es bei den großen 3 keine derartige Preisanpassung in laufenden Verträgen geben wird.
Ich selbst handle hier wie beim Strom: Ein paar gesparte Euros ist mir der Aufwand und Stress beim Wechseln nicht wert. Mein alter O2-Vertrag kostet mich nach wie vor die ursprüngliche Summe und peu a peu steigt die Leistung an, angefangen bei den Freiminuten in diverse Netzte, dem Datenvolumen und demnächst vermutlich auch beim Roaming.

Grüße Thomas
 
Den genauen Vertragsinhalt kennen wir hier nicht
https://www.winsim.de/info/legal_texts
-->Geschäftsbedingungen für Postpaid-Kunden. Ist wohl für alle Kunden gleich. Zumindest ist es Grundlage meines Vertrags

Ich versuche mal auf den Rest deines Posts einzugehen. Grundsätzlich geht es mir NICHT um eine Preiserhöhung per se. Es geht lediglich darum, dass diese WÄHREND der Vertragslaufzeit durchgeboxt werden soll. Zusätzlich wird Neukunden der Vertrag noch zu den alten Konditionen angeboten. Warum mich das ärgert? Versetz dich doch mal in die Situation, dass du einen Vertrag über eine bestimme Laufzeit mit bestimmen Kosten hast. Ich wähle mal ein Beispiel aus einer gänzlich anderen Branche. Angenommen, du hast einen Bankkredit mit einem fest vereinbarten Zinssatz. Jetzt merkt die Bank, oh die Zinsen steigen und gibt diese gestiegenen Zinsen an dich weiter. Natürlich mögen die rechtlichen Rahmenbedingungen andere sein, aber ich versuche nur den Punkt zu verdeutlichen, der mich am meisten ärgert.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Vergiss dabei auch bitte nicht, was wäre, wenn du als Kunde die Vertragsbedingungen ändern möchtest. Das Unternehmen würde dich auch mit Verweis auf die Fristen abweisen.
 
Wenn wir ehrlich sind, schert kaum jemanden irgendein Unternehmen (wenn man nicht gerade sein Gehalt von diesem bezieht). Und selbstverständlich sind die meisten Menschen wegen des Preises für eine bestimmte Leistung bei einem Anbieter, wegen was auch sonst? Alles andere erscheint mir heuchlerisch.

Ich habe die Vertragsbedingungen damals zwar nicht "studiert", bin sie aber grob durchgegangen. Nur, die Tatsache, dass etwas "dem Vertrag entspricht und somit juristisch einwandfrei" ist, bedeutet noch lange nicht, dass es auch "okay" ist.

Warum ich "empört" bin, habe ich in meinen obigen Beiträgen m. E. recht nachvollziehbar dargelegt. Mir ist da eher schleierhaft, wie man das einfach so als völlig akzeptable Vorgehensweise abtun kann - aber das fällt vermutlich nur so leicht, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wobei sich die "etablierten Unternehmen" wohl auch die eine oder andere vertraglich und juristisch einwandfreie Dreistigkeit leisten könnten, die bei dir als Kunde Empörung hervorrufen würde, da würde ich mich nicht zu sicher fühlen.

Im Endeffekt ist das trotzdem seit Jahren das erste Problem dieser Art und wenn ich bedenke, was ich mit solchen "Billig-Anbietern" im Vergleich zu den "etablierten Unternehmen" für die gleiche Leistung gespart habe, dann hat sich das definitiv gelohnt und lohnt sich wohl auch weiterhin.
 
Ohne die Vertragsdetails genau zu studieren, ist immerhin der Punkt Preisanpassungen enthalten. Ob das geschilderte Vorgehen hierdurch abgedeckt ist, kann ich nicht ohne weiteres beurteilen. Da sind Verbraucherorganisationen die richtigen Ansprechpartner.
Es bleibt aber, dass du gewisse Dinge sehr einsichtig siehst. "Durchboxen" ist so nicht ganz richtig, du wirst ja um Zustimmung gebeten und hast ebenso die Möglichkeit des Widerspruchs. Im Übrigen hast du (vermutlich) nicht den "Vertrag über eine bestimme Laufzeit mit bestimmen Kosten", wie du es schreibst und wahrscheinlich fälschlicherweise auch angenommen hast. Das gleiche Spiel gabs ja auch vor einiger Zeit bei den "Billig-Stromanbietern", wo ähnlich verfahren wurde. Immerhin ist dort mittlerweile ein Bewusstsein vorhanden, dass der Zusatz "Preisgarantie für x Monate" von entscheidender Bedeutung ist. Geh auch mal davon aus, dass bei den Neukunden nach einer gewissen Zeit ähnliches passieren wird.
Dass Bank/Zinsbeispiel ist so nicht übertragbar, da hier der Zinssatz in der Regel für einen Zeitraum festgeschrieben ist oder gleich von variablen Zinssätzen die Rede ist. Der Kunde weiß also klar und von Anfang an, wie die Bedingungen sind. Und eben genau dieser festgeschriebene Preis fehlt in deinem Vertrag.
Auch deine letzte Ergänzung ist so nicht richtig. WinSim will die Vertragsbedingungen selbst gar nicht ändern. Sie nutzen die in Vertragsbedingungen gegebenen Möglichkeiten zu Preisanpassungen.

Im Prinzip kann ich dennoch den Ärger über eine unvorhersehbare Preiserhöhung im gewissen Maße verstehen. Persönlich würde ich das aber unter "Lehrgeld" oder wegen mir auch "Anfängerfehler" (nicht als persönlichen Angriff verstehen bitte!!) abbuchen. Ob du es jetzt hinnimmst und mitspielst bis die nächste Preisanpassung kommt, ob du dem Widersprichst oder gleich selbst kündigst, bleibt dir überlassen. Echte Chancen den alten preis auf Dauer zu behalten sehe ich nicht und bei den kleinen Preisunterschieden am Markt wäre mir ein längerer Streit mit den Anbieter zu stressig.

Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Ich habe die Vertragsbedingungen damals zwar nicht "studiert", bin sie aber grob durchgegangen. Nur, die Tatsache, dass etwas "dem Vertrag entspricht und somit juristisch einwandfrei" ist, bedeutet noch lange nicht, dass es auch "okay" ist.
Warum ich "empört" bin, habe ich in meinen obigen Beiträgen m. E. recht nachvollziehbar dargelegt. Mir ist da eher schleierhaft, wie man das einfach so als völlig akzeptable Vorgehensweise abtun kann - aber das fällt vermutlich nur so leicht, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wobei sich die "etablierten Unternehmen" wohl auch die eine oder andere vertraglich und juristisch einwandfreie Dreistigkeit leisten könnten, die bei dir als Kunde Empörung hervorrufen würde, da würde ich mich nicht zu sicher fühlen.
Mit deinem ersten Statement sind wir natürlich im Bereich des gefühlten Rechts und bei der Stammtisch-Diskussion angekommen. Da gibt's nur alle stimmen den gleichen Kanon an oder man ist der Gegner.
Ich will aber dennoch versuchen, deinen Schleier etwas zu lüften. Seh es einfach so, dass das reale Leben kein Ponyhof ist und so wie du sagst, dass keinem Kunden etwas am Unternehmen liegt, verhält sich das Unternehmen in gleicher Weise auch seinen Kunden gegenüber. Das ist nun mal ein Grundsatz der Marktwirtschaft, wie wir sie haben. Zumindest die älteren kennen noch die Zeiten des staatlichen Monopolisten und die damaligen Preise. Hier sind sich sicher auch alle einig, dass wir das nicht wieder haben wollen. Und wir sind uns sicher ebenso einig, dass wir auch keine von einer übergeordneten Instanz verordnete Preispolitik wünschen. Es bleibt also nur der Wettbewerb von frei agierenden Unternehmen, der den Fortschritt und günstige Preise für alle bringt.
Zusätzlich haben wir ja auch Regulierungs- und Kontrollbehörden, die einen Wildwuchs unterbinden. Ein Kartellamt sorgt dafür, dass kein Unternehmen zu einer überdominanten Marktmacht kommt und diese ausnutzen kann. Einer EU-Kommission verdanken wir, dass die Preispolitik der Unternehmen nicht an Landesgrenzen enden. Dazu kommen Verbraucherorganisationen, die immer wieder Musterklagen zu Vertragsbedingungen und Preisgestaltungen führen. Wir sind also weit davon entfernt, dass sich Unternehmen alles rausnehmen können, wie du es suggerierst.
Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Prognose: WinSim wird es wie der Postbank gehen, die versucht hat, vertraglich zugesicherte "kostenlose Konten" plötzlich mit einem Entgelt zu belegen: Wurde nichts draus!
Roaming dürfte nach Ansicht der Rechtsprechung keinen Neben- oder Zusatzleistung eines Mobilfunkvertrags sein, sondern eine Hauptleistung. Während eines laufenden Vetrags die Kosten erhöhen? Das sieht die verbraucherfreundliche Rechtssprechung nicht gerne. Auch ist keine Störung der Geschäftsgrundlage zu erkennen.
 
https://www.winsim.de/info/legal_texts
-->Geschäftsbedingungen für Postpaid-Kunden. Ist wohl für alle Kunden gleich. Zumindest ist es Grundlage meines Vertrags

Ich versuche mal auf den Rest deines Posts einzugehen. Grundsätzlich geht es mir NICHT um eine Preiserhöhung per se. Es geht lediglich darum, dass diese WÄHREND der Vertragslaufzeit durchgeboxt werden soll. Zusätzlich wird Neukunden der Vertrag noch zu den alten Konditionen angeboten. Warum mich das ärgert? Versetz dich doch mal in die Situation, dass du einen Vertrag über eine bestimme Laufzeit mit bestimmen Kosten hast. Ich wähle mal ein Beispiel aus einer gänzlich anderen Branche. Angenommen, du hast einen Bankkredit mit einem fest vereinbarten Zinssatz. Jetzt merkt die Bank, oh die Zinsen steigen und gibt diese gestiegenen Zinsen an dich weiter. Natürlich mögen die rechtlichen Rahmenbedingungen andere sein, aber ich versuche nur den Punkt zu verdeutlichen, der mich am meisten ärgert.
Du musst dem doch nicht zustimmen, du musst nur damit rechnen, dass der Vertrag zum Ende seiner Laufzeit aufgelöst wird... ich sehe das Problem nicht... :huh:
Vergiss dabei auch bitte nicht, was wäre, wenn du als Kunde die Vertragsbedingungen ändern möchtest. Das Unternehmen würde dich auch mit Verweis auf die Fristen abweisen.

eben, genau das steht dir ja offen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dem doch nicht zustimmen, du musst nur damit rechnen, dass der Vertrag zum Ende seiner Laufzeit aufgelöst wird... ich sehe das Problem nicht... :huh:
Ich sehe genau darin das Problem.

WinSim sagt nicht: Leute, ihr müsst die Preiserhöhung schlucken, sonst wird euer Vertrag nach der Laufzeit gekündigt - entscheidet euch!
WinSim sagt: Leute, ihr solltet die Preiserhöhung lieber schlucken, sonst könnte es sein, dass euer Vertrag nach der Laufzeit gekündigt wird... vielleicht... oder vielleicht auch nicht... oder irgendwann später mal, wenn wir wissen, wie ihr euch so entschieden habt.
 
WinSim sagt: Leute, ihr solltet die Preiserhöhung lieber schlucken, sonst könnte es sein, dass euer Vertrag nach der Laufzeit gekündigt wird... vielleicht... oder vielleicht auch nicht... oder irgendwann später mal, wenn wir wissen, wie ihr euch so entschieden habt.

Ja, das ist ja auch der Sinn der Befristung.
That´s life, auf zum nächsten Anbieter.
 
Mittlerweile verbreitet sich das Thema großflächiger im Internet. Ich bin ganz froh, dass zumindest doch einige Leute ähnlich empfinden wie ich. Leider hab ich gerade keine Zeit die wichtigsten Punkte herauszuarbeiten, deswegen hier nur ein paar Links. Google liefert natürlich noch mehr Material:

https://www.teltarif.de/winsim-preiserhoehung-24-monats-tarif/news/67907.html

http://handytarif-test.de/handytarif-fragen-antworten/preiserhoehung-drillisch/

http://stadt-bremerhaven.de/winsim-erhoeht-preise-und-veraergert-bestandskunden/

http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...rhoehungen-jetzt-widersprechen-a-1139611.html
 
Du kannst auch kündigen.
Da hast du natürlich recht. Aber dass das trotzdem nicht das Gleiche ist, erkennst du?

Ja, das ist ja auch der Sinn der Befristung.
Nein, eigentlich nicht. Der Anbieter (auch WinSim) versucht eigentlich immer, den potenziellen Kunden zu einem Vertrag mit möglichst langer Laufzeit zu animieren (also 24 Monate, was afaik das gesetzliche Maximum ist).

That´s life, auf zum nächsten Anbieter.
So muss man es wahrscheinlich sehen... Nervig ist es allemal!
 
und genau dieses nervige Wechseln erspare ich mir seit vielen Jahren, indem ich nicht beim billigsten Anbieter bin, sondern lieber ein paar EUR mehr zahle und dafür eine gute Kombination aus Preis & Service habe (egal ob Mobilfunk, Energie, etc.).

Wenn ich immer das billigste Angebot möchte, dann habe ich nunmal einen entsprechenden Aufwand. Aber das weiß ich doch vorher, bzw. kann es mir denken...
 
und genau dieses nervige Wechseln erspare ich mir seit vielen Jahren, indem ich nicht beim billigsten Anbieter bin, sondern lieber ein paar EUR mehr zahle und dafür eine gute Kombination aus Preis & Service habe (egal ob Mobilfunk, Energie, etc.).

+1

Genau so hab ich es oben auch erwähnt (Beitrag 24)

Grüße Thomas
 
und genau dieses nervige Wechseln erspare ich mir seit vielen Jahren, indem ich nicht beim billigsten Anbieter bin, sondern lieber ein paar EUR mehr zahle und dafür eine gute Kombination aus Preis & Service habe (egal ob Mobilfunk, Energie, etc.).
Das Problem ist, dass das immer eine Gratwanderung ist. Wie viele "paar Euro mehr" sind gerechtfertigt? Woher weiß ich, dass ich dank diesen "paar Euro mehr" auch wirklich Ruhe habe? Wo fängt "Abzocke" an? Und bekomme ich das als Kunde ggf. überhaupt mit?

Nicht immer ist das günstigere Angebot das schlechtere Angebot. Nicht immer bedeutet "günstiger" auch automatisch, dass man Abstriche machen muss. Und "teuer" ist noch längst kein Garant für guten Service und "stressfrei".

Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen in irgendwelchen Tarifen/Verträgen (Strom, Gas, Telefon, Internet, Mobilfunk...) stecken und deutlich zu viel zahlen, nur weil sie es einfach nicht besser wissen, sich nicht damit auskennen bzw. nicht damit beschäftigen und/oder von irgendeinem Vertriebler in den Vertrag gelabert wurden.


Wenn ich immer das billigste Angebot möchte, dann habe ich nunmal einen entsprechenden Aufwand. Aber das weiß ich doch vorher, bzw. kann es mir denken...
Damit hast du grundsätzlich natürlich recht - allerdings ist es meistens meine freie Entscheidung als Kunde, ob ich diesen Aufwand habe. Bleibe ich beim Status Quo, zahle ggf. ein paar Euro mehr, habe dafür aber keinen Aufwand - oder wechsle ich zum günstigeren Anbieter, zahle ein paar Euro weniger, habe dafür aber eben Aufwand. In diesem Fall hingegen werde ich vom Anbieter in diese Situation hineingedrängt und soll eine Entscheidung treffen, ohne deren konkrete Konsequenzen zu kennen. Das ist ein Unterschied.


Ich habe auch weniger ein Problem mit der Preiserhöhung an sich, sondern viel mehr mit der offenbar inkonsistenten und intransparenten Umsetzung.



@ deeptrancer und mectst: Rein aus persönlichem Interesse - was für Mobilfunktarife habt ihr denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dem doch nicht zustimmen, du musst nur damit rechnen, dass der Vertrag zum Ende seiner Laufzeit aufgelöst wird... ich sehe das Problem nicht... :huh:

Ich sehe genau darin das Problem.
WinSim sagt nicht: Leute, ihr müsst die Preiserhöhung schlucken, sonst wird euer Vertrag nach der Laufzeit gekündigt - entscheidet euch!
WinSim sagt: Leute, ihr solltet die Preiserhöhung lieber schlucken, sonst könnte es sein, dass euer Vertrag nach der Laufzeit gekündigt wird... vielleicht... oder vielleicht auch nicht... oder irgendwann später mal, wenn wir wissen, wie ihr euch so entschieden habt.

Und wenn Du ehrlich bist, weist Du heute noch gar nicht, ob du den Vertrag nach 24 Monaten weiter führen möchtest. Wenn die Zeit gekommen ist und ein Anderer billiger ist bist Du weg! Egal ob Du jetzt zustimmst oder widersprichst.

Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

@ deeptrancer und mectst: Rein aus persönlichem Interesse - was für Mobilfunktarife habt ihr denn?

O2 Blue Select für 15,99 im Monat, Flat für O2-Netz und SMS, 100 Minuten in alle anderen Netze, 500MB Datenvolumen

Grüße Thomas
 
Wie oben bereits erwähnt, habe ich keinen Vertrag über 24 Monate, sondern einen mit nur einem Monat Laufzeit bei automatischer Verlängerung. Bei mir stellt sich also relativ kurzfristig die Frage, was passiert, wenn ich widerspreche.

Aber auch bzgl. Verträgen über 24 Monate sehe ich nicht, wie deine - zweifellos stichhaltige - Aussage die Vorgehensweise von WinSim rechtfertigt.
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
Zurück
Oben