PSA: Keine Windows-Updates für Windows 7 / 8.1 bei Kaby-Lake-Systemen

Das gilt wohl abzuwarten, da MS ab und zu auch Updates für den WSUS-Server ausrollt.
 
Aha - ich wusste nicht, dass wir jetzt auch im englischen Sprachraum leben. - Habe ich was verpasst?
Tut mir leid - da hab ich wohl leider vergessen, dass wir hier im Forum Sprachpolizei haben und englische Ausdrücke und Abkürzungen nie und von keinem zu gebrauchen sind. Also auch IMHO, AFAIK oder aber auch Notebook, stattdessen werde ich jetzt immer Klapprechner schreiben, schließlich sind wir hier in Deutschland /s
 
Hm,
damit fallen mir nurnoch die oben genannte Update HP und wsus offline update für Privatnutzer ein.

Ist ja prickelnd.
 
Das ist aber eine alles andere als praktische Lösung! Zumal da so ziemlich ALLE in der Vergangenheit veröffentlichten Updates gelistet sind.
Ich finde es auch keine gute Lösung, deswegen auch meine Bedenken.
Wenn ich trotzdem ein 7 auf neuer Hardware installieren würde, dann würde ich es mit den Winfuture-Update-Packs probieren.

Die Frage ist, wieviel Aufwand einem der Spass wert ist, ein System aktuell zu halten.

Hier noch ein aktueller Heise-Artikel zum Thema:
https://www.heise.de/newsticker/mel...ws-Updates-mit-neuen-Prozessoren-3656807.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist, wieviel Aufwand einem der Spass wert ist, ein System aktuell zu halten.

Meine ich auch. Wem das so wichtig wäre, unbedingt noch Win 7 oder 8.1 statt des aktuellen zu nutzen, für den sollte das auch schwerer wiegen als die marginalen Vorteile von Kaby Lake und der sollte dann - momentan - lieber zu Skylake-Modellen greifen.
 
Update 15:49 Uhr

Inzwischen ist der Update-Prozess auf dem in der Redaktion aufgesetzten System mit Windows 7 und Ryzen 7 1800X abgeschlossen. Ohne Fehlermeldung wurde dabei auch das aktuelle Update KB4012215 vom 14. März eingespielt. Ryzen steht demzufolge nicht grundlos noch nicht auf der von Microsoft vor einer Woche aktualisierten Liste, solche Systeme erhalten Updates unter Windows 7 noch. Der Text wurde entsprechend angepasst.
Quelle: ComputerBase - Windows 7 und 8.1: Keine Updates für Kaby Lake, Bristol Ridge (aber Ryzen)


Addendum: Microsoft Update Cataloge - Windows 7 (12. März 2017)
 
Update 15:49 Uhr

Inzwischen ist der Update-Prozess auf dem in der Redaktion aufgesetzten System mit Windows 7 und Ryzen 7 1800X abgeschlossen. Ohne Fehlermeldung wurde dabei auch das aktuelle Update KB4012215 vom 14. März eingespielt. Ryzen steht demzufolge nicht grundlos noch nicht auf der von Microsoft vor einer Woche aktualisierten Liste, solche Systeme erhalten Updates unter Windows 7 noch. Der Text wurde entsprechend angepasst.
Quelle: ComputerBase - Windows 7 und 8.1: Keine Updates für Kaby Lake, Bristol Ridge (aber Ryzen)


Addendum: Microsoft Update Cataloge - Windows 7 (12. März 2017)

Das ist ja schön und gut, hat aber erst mal nichts mit Kaby Lake zu tun; und darum geht ja in diesem Thread und nicht um Ryzen. Und was soll der Hinweis auf das März-Rollup? Darin sind nur alle vorigen Rollups seit Oktober 2016 enthalten, alles früheren Datums muss man sich trotzdem zusammen suchen. Und .Net-Framework-Updates und Flash-Updates sind da auch nicht enthalten.

Wie StefanW. schon schrieb, wäre da der praktikabelste Weg, Winfuture-Update-Packs zu nutzen, wenn es denn unbedingt Win 7 oder 8.1 auf Kaby Lake sein muss.
 
Das ist ja schön und gut, hat aber erst mal nichts mit Kaby Lake zu tun; und darum geht ja in diesem Thread und nicht um Ryzen. Und was soll der Hinweis auf das März-Rollup? Darin sind nur alle vorigen Rollups seit Oktober 2016 enthalten, alles früheren Datums muss man sich trotzdem zusammen suchen. Und .Net-Framework-Updates und Flash-Updates sind da auch nicht enthalten.

Wie StefanW. schon schrieb, wäre da der praktikabelste Weg, Winfuture-Update-Packs zu nutzen, wenn es denn unbedingt Win 7 oder 8.1 auf Kaby Lake sein muss.
Ist mir bewusst. Auf Ryzen lassen sich die alten OSs installieren. Hätte ich 'nen Kaby Lake, könnte ich es auch austesten. Irgend ein Weg wird es wohl geben.

Die Winfuture-Updates enthalten meist auch nicht alle Updates, geschweige denn kritische Updates, welche zwischen den monatlichen Updates ausgerollt werden.

Persönlich würde ich ausschliesslich Windows 10 (oder nicht-Microsoft OSs) auf einem Kaby Lake installieren, denn auch nur dann lassen sich alle Funktionen nutzen.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Und noch etwas:

Update 17:10 Uhr

Das mit Ryzen aufgesetzte Windows 7 ist nach dem Wechsel auf einen Rechner mit Kaby-Lake-CPU (Core i5-7600K) abermals in der Lage, das Update vom Patchday 2017 zu laden und zu installieren. Die von Anwendern gemeldeten Probleme, für die Microsoft eine Erklärung hat, betreffen damit auch für diese Generation offensichtlich noch nicht alle Anwender oder Regionen. Ein Test mit Bristol Ridge ist der Redaktion in Ermangelung einer entsprechenden APU aktuell nicht möglich. Fehlerberichte von Lesern sind weiterhin willkommen.
Und somit wäre nun auch geklärt, was das mit den Kaby Lakes zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
ComputerBase.de - Update 28.03.2017 13:01 Uhr

Mittlerweile ist geklärt, warum selbst ein Kaby-Lake-System mit Windows 7 im Test von ComputerBase am 17. März noch Updates vom Patchday am 14. März erhalten konnte: Die Funktionalität, die das verhindert, wurde von Microsoft erst im Nachgang zum Patchday mit den Updates KB4012218 (Windows 7) respektive KB4012219 (Windows 8) am 21. März bereitgestellt.

Enabled detection of processor generation and hardware support when PC tries to scan or download updates through Windows Update.

Microsoft zum Inhalt der Updates
Wer diese Updates installiert hat, erhält auf einem Windows-7- oder Windows-8-PC mit Kaby Lake oder Bristol Ridge keine Updates über Windows Update mehr, sondern wird darauf hingewiesen, dass die verwendete CPU nicht mehr unterstützt wird. Ryzen ist aktuell noch nicht betroffen. Die Updates können deinstalliert werden, woraufhin die Suche über Windows Update zumindest vorläufig wieder funktioniert.
Computerbase.de - Windows 7 und 8.1: Kaby Lake erhält keine Updates mehr, Ryzen aber noch (Update 4)
 
Dies zeigt, dass die Blockade willkürlich ist um die Leute zur neuen Version zu nötigen.
Sowas sollte verboten sein.
 
Dies zeigt, dass die Blockade willkürlich ist um die Leute zur neuen Version zu nötigen.

Naja, was heißt willkürlich?! Klar blockieren sie die Update-Funktion auf Kabylake-Systemen "künstlich", weil MS eben keinen Support mehr für die aktuelle Generation anbietet. Das war doch aber schon von Anfang der Meldung an klar und dass es nicht so ist, dass Windows-Update auf Kabylake prinzipiell technisch nicht funktionieren würde.

Und klar, wollen sie die Leute, die Geräte ab der aktuellen Generation nutzen, dazu bringen, auch das aktuelle System zu nutzen. Das spart natürlich immens Kapazitäten, nicht auch die Updates für die alten Systeme alle auch noch auf Kabylake und was da noch kommen mag vorab zu testen bzw. bei Problemen nach Lösungen zu suchen.

Natürlich hätte MS Updates auch einfach weiter laufen lassen können mit Hinweise "Auf eigene Gefahr" und "Bei Problemen keinerlei Support" oder so ähnlich. Ich frage mich, ob die manuelle Installation von Patches aus dem Katalog noch funktionieren wird oder ob sie da auch in den Installationsroutinen Blocker für Kabylake eingerichtet haben (werden)...
 
Wie du selbst sagst gibt es keinen technischen Grund.
Somit ist die Sperre für mich willkürlich.

Wirklich arbeit sparen tut die Sperre auch nicht. Mit jedem neuen Prozessor muss die Liste der gesperrten CPUs aktualisiert werden....
 
Was da bei Microsoft immer mitschwingt, ist die Tatsache, dass die Leute aus Seattle mit IBM-kompatiblen Computern groß geworden sind und WINDOWS immer universell einsetzbar war. Da tut es schon bisschen weh, wenn so ein System an bestimmte Prozessoren oder Geräte gekoppelt wird, aber das ist nun mal der Lauf der Welt.

Dass Windows 7 von den neuen Prozessoren nicht mehr länger unterstützt wird, erscheint aber irgendwie auch wieder logisch, 2020 hört ja ohnehin der Support für Windows 7 auf und eine weitere Verlängerung, wie es sie damals bei Windows XP gab, will man wohl vermeiden. Natürlich sind das sicher alles begleitende Maßnahmen, um die PC-Verkäufe anzukurbeln. Hier zieht wohl die ganze PC-Industrie zunehmend an einem Strang.

Wenn die nächsten Prozessoren (Intel 8th Generation) schon kein jetziges Windows 10 mehr unterstützen würde, ginge aber auch nichts mehr mit Gratis-Upgrades und es würden wieder alle Windows 10 bis zum absoluten Supportende (2025) verwenden, der gewünschte Steuerungseffekt, dass man immer neue Geräte kaufen müsste, bliebe also wiederum aus.

Ich vermute daher, dass es weiterhin so sein wird - wer das neueste Gerät kauft, wird wohl längere Zeit Support erhalten.
Wenn ein Prozessor zwei Windows Generationen unterstützt, dann liegt die gesamte Update-Supportzeit sicher um die 10 Jahre.

Hat es solche Beschränkungen in abgeschwächter Form nicht immer schon gegeben? Wir hatten damals einen AMD 486-DX4 PC zu Hause, der wurde mit Windows 3.11 gekauft, hat Windows 95 auch noch problemlos geschafft, wie es dann bei Windows 98 gewesen wäre, wurde nicht mehr ausprobiert, das Teil war aber eine zweistellige Jahreszahl (offline) in Verwendung und dass man hardwareseitig nicht unbegrenzt das neueste Windows raufspielen kann, war schon jedem klar.

Und ich kann mich auch erinnern, dass manch' ein kompetenter PC-Verkäufer dem Endkunden geraten hat, wenn er keinen unbedingten Bedarf hat, evtl. noch etwas zu warten, da bald eine neue Gerätegeneration erscheint:

Intel hatte anfangs einen Produktionsfehler beim Pentium-60 MHz, das hat viele abgeschreckt. Uns hat man daher den nur marginal darunter angesiedelten AMD 486-DX4 100 MHz empfohlen, dieser sei jedenfalls fehlerfrei und vom Privatkunden in Sachen Performance sicher nicht vom Intel Pentium-60 MHz zu unterscheiden.

Gruß Johannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Programme die Windows 7 benötigen und auf Windows 10 nicht laufen?

Beim Abschied von Windows XP habe ich mich von Drucker, Grafikkarten und TK-Anlagen verabschieden müssen...

Ansonsten muss ich immer wieder staunen. In Androidhandykreisen dreht sich jede zweite Diskussion um fehlende Updates und bei PCs um den Druck zum Update.
 
Ich bin am Desktop noch fleißiger AM3+ (AMD) und Sockel 775 (Intel)-Nutzer, aber ich verfolge das Thema natürlich sehr interessiert..

Auf der einen Seite finde ich das in Ordnung, aber gleichzeitig für "zu schlecht" umgesetzt.
In Ordnung deswegen, damit Altlasten wie nicht mehr unterstützte Systeme gar nicht erst versucht werden auf neuer Hardware zu installieren.

Das Gegenargument sehe ich in der Umsetzung. So fair hätte man sein müssen und diese Sperre erst nach dem Supportende von Win7 bringen dürfen.
Letztlich sind Win7 bzw. 8.1 noch vom Hersteller unsterstützte Systeme. Nach meinem Empfinden dürfte eine solche Sperre in der Laufzeit auch nur dann kommen, wenn Hardwarehersteller und Softwareentwickler ein Risiko (Datenverlust, instabile Systeme etc) bei dieser Kombi sehen würden.


Zum Thema alte Software/Betriebssysteme
Ich kann ja nachvollziehen, dass es gerade in Unternehmen bestimmte Programme gibt die noch alte Windows-Systeme benötigen. Ich selbst habe mal einen Auftrag bekommen einen Laptop (der die geforderten Anschlüsse hat) mit Win98se oder NT und WinXP zu füttern. Warum? Weil Produktionsmaschinen im Einsatz sind, dessen Software maximal mit diesen Systemen funktioniert. Eine ähnliche Situation kann ich es mir ja bei WinXP und 7 vorstellen. Nur dann wird meist auch die entsprechende Hardware benötigt.


Klar es ist schlecht, noch während der Supportzeit eine solche Sperre einzubauen. Auf der anderen Seite ist die Frage auch berechtigt, warum auf einem neuen System ein "veraltetes Betriebssystem zu installieren"? Diese Frage wurde mir unter anderem auch hier in DIESEM Forum im Zusammenhang mit WinXP (vor April 2013) gestellt. Ja ich bin auch noch lange auf XP geblieben, aber mittlerweile fahre ich eine Win7/10-Kombi.

Genauso könnte ich mich jetzt auch beschweren, dass Win95-Me sich nicht mehr auf Systemen (erst mit modifizierten Dateien) mit mehr als 512 MB RAM installieren lassen... "Duck und wech" :D
 
Gibt es Programme die Windows 7 benötigen und auf Windows 10 nicht laufen?

Also, Windows Live Mail zB. läuft auch noch auf Windows 10, aber man wird bei Installation hingewiesen, dass ein Kompatibilitätspack heruntergeladen werden muss.

Ok, es ist dies nun nur ein Mail Client, so lange es Ersatz gibt, nähme man halt Thunderbird oä. - aber ob die jährlich erscheinenden neuen Builds ewig alte Kompatibilitätspacks zulassen, bleibt abzuwarten ('diese und jene Apps wurden automatisch vom System entfernt') gab es ja auch schon nach neuen Builds.

Aber irgendwie muss MS ja wohl auch kundenfreundlich bleiben, sonst können sie sich vor lauter Mailanfragen nicht mehr retten ... ;)

Seine richtige Freude hatte bekanntlich auch der Lenovo-Chef nicht mit der Win10-Upgradepraxis:

http://www.zeit.de/news/2016-01/10/...es-windows-10-upgrade-war-ein-fehler-10103404

Gruß Johannes
 
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