Linux: Antergos (Arch)-Distri auf Thinkcentre läuft wunderbar, tolles Linux

Wäre ja schön, wenn man alle drei Systeme direkt in einem Bootmanager hätte...

wuesste nicht, wie das jetzt geht bei dir, ausser du installierst antergos neu.
Der Win-Bootloader hat den antergos-grub ausser Kraft gesetzt. Win moechte keine andere OS neben sich zulassen, deshalb erscheint antergos nicht in der Auswahl des win-bootloaders
Jetzt hast du wieder grub, welches via chainloader auf dein Win-bootmenu zugreift - denke ich.
Ist ja nur 1 Klick mehr
Btw, wo ist der antergos-grub angesiedelt? In mbr oder in /?

Ich finde ja schoen, wie du Antergos lobst. Ich habe es auch ausprobiert, lief als live-stick sehr flott, allerdings scheiterte 2x die Installation auf HD, auf einem X1C mit deaktiviertem secure boot und auf einem t500 mit bios. Ich habe die iso noch und werde gleich mal versuchen, es auf mein X300 aufzuspielen
 
Wenn du mir sagst, wie ich das raus finde, wo der grub ist, sage ich dir das gerne.

Ich finde Antergos deswegen toll, weil alle meine von mir benutzten Anwendungen in den Repositories vorhanden sind, wo bei den anderen Distris meist schon Ende ist. Speziell Yandex, Seamonkey und Handbrake sind oft nicht dabei, und eine überall funktionierende setup.exe wie bei Windows gibt es ja nicht runterzuladen.

Das Rolling Release Modell ist auch nett, Windows 10 arbeitet da ja ganz ähnlich. Scheint wohl im Moment einfach besser zu sein als alljährliche Versionsupgrades.

Solange ich nicht allzuviel mit dem Terminal arbeiten muss, ist alles ok. Für 99% Prozent des Tages komme ich mit Antergos hin, ganz gelegentlich brauche ich mal Windows. Hier hauptsächlich zum Werbung rausschneiden bei DVB-S2 Streams mittels TS-Doctor von Cypheros. Wenn das noch ginge, könnte Windows ganz weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte mich hier auch mal zu Wort melden.
Nutze Arch Linux schon seit ca. 4 Jahren. Anfangs nur testweise, dann relativ schnell auch auf meinem Produktiv-System.
Am Anfang meiner Linux-Karriere war ich nur auf Ubuntu/Linux Mint unterwegs. Irgendwann habe ich mich dann mal an eine Arch Installation getraut, nachdem ich so viel darüber gelesen hatte.
Es hat fast fünf Stunden gedauert, bis ich an dem Punkt war, dass alles lief und ich mein System nur noch fertig konfigurieren musste (Themes und Wallpaper einstellen, ein paar Programme installieren, etc...).
Aber allein in diesen fünf Stunden habe ich mehr über Linux gelernt, als in den Jahren davor mit Ubuntu und Mint.
Allein die Tatsache, dass man ein für sich optimal zugeschnittenes System hat, ist einfach klasse!

Grundsätzlich kann man wirklich sagen, Arch ist nichts für Anfänger. Vor allem Kenntnisse des Terminals und der Partitionierung werden voraussgesetzt. Allerdings hilft das wunderbare Arch Wiki bei jedem Schritt weiter.

Wegen der Stabilität: Ich verstehe nicht, warum so viele Leute Probleme mit der Stabilität haben. Und was ist so schlimm daran, hin und wieder mal einen Blick auf die Archlinux Website zu werfen? Durchschnittlich wird fast alle zwei Monate ein Post gesetzt. Und dann muss es auch nicht mal sein, dass es einen tatsächlich auch betrifft.
Und selbst wenn, es steht ja alles da, was man machen muss.
Versteht mich nicht falsch, auch ich hatte mit Arch schon das ein oder andere Problem zu bekämpfen. Allerdings waren das alles nur kleinere Geschichten, die sich schnell haben lösen lassen.
Und ich habe noch nie ein System von mir nach einem Update zerschossen (habe aktuell einen Desktop-PC und zwei Notebooks mit Arch Linux drauf).

Nur weil es ein Rolling Release System ist, heißt das nicht, dass man drei Mal am Tag Updates installieren sollte.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, installiert einen LTS Kernel und updated alle zwei bis drei Wochen, am besten dann, wenn man auch Zeit hat, sollte man doch mal Hand anlegen müssen.
Vor allem letzteres ist wichtig. Da ich Arch auch als Produktivsystem nutze, update ich auch nicht in kritischen Zeiten, wenn ich mein Gerät wirklich benötige.
Der einzigste "Fehler", den ich damals nicht so schnell losbekommen habe, war, als GTK3 auf Version 3.22 angehoben wurde und das Update meine ganzen Themes zerschossen hat.
Nur das hässliche Standart-Theme hat noch funktioniert.

Alles in allem bin ich damit aber wesentlich glücklicher als mit Ubuntu. Auch wenn mir vor allem Ubuntu Mate sehr gefällt, so hat auch ein Ubuntu hin und wieder seine Macken und Fehler. Und das Fixed Release System sagt mir auch nicht so zu.

Aber das ist ja das schöne an Linux. Jeder hat die Freiheit, das zu wählen, was einem am meisten zusagt.

Btw, Antergos habe ich auch einmal getestet. Schönes vorinstalliertes Arch. Gefällt mir imho besser als Manjaro, vor allem da Manjaro recht instabil ist.
 
Wegen der Stabilität: Ich verstehe nicht, warum so viele Leute Probleme mit der Stabilität haben. Und was ist so schlimm daran, hin und wieder mal einen Blick auf die Archlinux Website zu werfen? Durchschnittlich wird fast alle zwei Monate ein Post gesetzt. Und dann muss es auch nicht mal sein, dass es einen tatsächlich auch betrifft.
Und selbst wenn, es steht ja alles da, was man machen muss.

Bei einem PC ist das wirklich kaum ein Problem.

Allerdings hab ich z. B. deutlich mehr als einen PC und dort ist mir dann einfach der Aufwand viel zu hoch. Und verschiedene Linux-Systeme parallel betreiben kommt für mich nicht in Frage, denn dann muss ich meine Dokumentation für eine Neuinstallation ja für noch mehr verschiedene Computer-Konfigurationen pflegen und darauf habe ich keine Lust.

Nur weil es ein Rolling Release System ist, heißt das nicht, dass man drei Mal am Tag Updates installieren sollte.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, installiert einen LTS Kernel und updated alle zwei bis drei Wochen, am besten dann, wenn man auch Zeit hat, sollte man doch mal Hand anlegen müssen.
Vor allem letzteres ist wichtig. Da ich Arch auch als Produktivsystem nutze, update ich auch nicht in kritischen Zeiten, wenn ich mein Gerät wirklich benötige.

Was mich bei einem Rolling Release am meisten stört ist, dass man eine Woche nach der Installation nicht noch einmal exakt das gleiche System installieren kann, da ältere Programmversionen nicht zur Verfügung stehen.

Zweites Problem ist für mich die "plötzliche" Einstellung des Supportes von Hardware. Z. B. hab ich bei Debian/Ubuntu immer garantiert 5 Jahre Zeit, bis ich meine Hardware aufgrund einer inkompatiblen, neueren Kernel-Version ausmisten muss. Bei einem rolling release mag ich evtl. nur noch ein paar Monate Zeit haben. Ich mag einfach Ungewissheit nicht, sondern lege großen Wert auf Planbarkeit.

Alles in allem bin ich damit aber wesentlich glücklicher als mit Ubuntu. Auch wenn mir vor allem Ubuntu Mate sehr gefällt, so hat auch ein Ubuntu hin und wieder seine Macken und Fehler. Und das Fixed Release System sagt mir auch nicht so zu.

Aber das ist ja das schöne an Linux. Jeder hat die Freiheit, das zu wählen, was einem am meisten zusagt.

Eben! Hauptsache Linux :cool: ;) (oder so ähnlich)

Mein optimales System wäre wohl ein Rolling-Release, welches alle x Jahre mal eine stabile Version herausbringt auf der man entweder bleiben kann (und dann z. B. noch 5 Jahre Sicherheitsupdates erhält) oder man rollt eben unterbrechungsfrei weiter. Ebenso sollte man von der nicht-rollenden Version nach den 5 Jahren auf die nächste upgraden können. Also quasi ein Ubuntu LTS mit einem immer stabilen "devel"-Branch bzw. ein Debian Stable mit einem immer aktuellen und stabilen "Testing"-Zweig.
Ich glaube, dass ich dann durchaus auf meinem täglich genutzten Laptop die rollende Variante einsetzen würde und auf alter und/oder selten genutzter Hardware die stabile Variante bevorzugen würde.


Aktuell sind alle meine Systeme Debian-basiert und allesamt machen vollautomatisch Updates (dank stable kein Problem). Upgrades muss ich aber manuell machen.
 
Wenn man alles dokumentieren muss, ist man mit Debian sicher besser dran.

Für mich als Privatanwender zählt in erster Linie ein gut gefülltes Repository. Ist alles drin, was ich brauche, bin ich glücklich. Total einfach bei mir :)
 
Mir geht es da ähnlich und ich bin immer noch auf der Suche nach der optimalen Distro.
Bin bei Debian/Ubuntu-Derivaten hängengeblieben, da ich mit Ubuntu eingestiegen bin (Heft-CD :D ) und die Paketauswahl Hammer ist. Hatte mir am Anfang auch Arch überlegt, aber die Aussicht mir die Installation kurz vor einer Abgabe (Studium) zu zerschießen und AUR waren mir irgendwie suspekt. Ich habe einfach keine Lust diese Installscripte? (korrigiert mich wenn ich mich irre, es ist länger her) zu checken, weil für mich der größte Vorteil an Linux war, dass ich meine Software aus einer vertrauenswürdigen Quelle bekommen konnte und eben nicht erst ewig checken musste ob da ein Trojaner drin ist.
Das oben angesprochene Tumbleweed ist mir auch aufgefallen, Nachteile hier sind die relativ kleine Paketbasis (muss z.B. für QGis wieder auf ein Community-Repository ausweichen) und die nicht ganz so prickelnde Dokumentation (gibt da längliche Email-Ketten, wie man denn nun sein System richtig updaten soll ...--no-allow-vendor-change und so). Stabil scheint es allerdings zu sein. Leap orientiert sich ja stark an SLE, weshalb es wie ein debian stable mit weniger Paketen rüberkommt ...
Extrem interessant wäre imho ein rund laufendes debian testing, WENN es denn security updates bekommen würde. Aber wochenlang auf ein Update warten zu müssen, weil erst das Paket aus unstable stable genug werden muss ist einfach nicht für Produktivsysteme geeignet (zumindest in meinen Augen).

Eben! Hauptsache Linux (oder so ähnlich)

Bis HURD kommt und alles dagewesene überrollt :D
 
Tja, Antergos und ich werden wohl nicht Freunde
Die Installation auf dem X300 lief zwar durch, aber beim reboot sah ich nur einen flackernden screen
Mit der down-Taste beim Neustart und grub 2x gedrueckt kam ich in Win10 aus

Fazit: antergos laeuft nicht auf X1C, T500, X300
 
Bei einem PC ist das wirklich kaum ein Problem.

Wieso sollte es mit einem PC weniger problematisch sein, als mit einem Laptop? Meine ersten Arch Installationen liefen nur auf Laptops und das problemlos.
Der PC wurde erst einige Zeit später auf Linux/Windows Dualboot umgesattelt ;)
Problematisch wird es ja häufig dann, wenn man exotischere Hardware verbaut hat. Das kann bei einem PC genauso der Fall sein.


Was mich bei einem Rolling Release am meisten stört ist, dass man eine Woche nach der Installation nicht noch einmal exakt das gleiche System installieren kann, da ältere Programmversionen nicht zur Verfügung stehen.

Prinzipiell stimmt das. Allerdings bleiben die Pakete, die du via pacman herunterlädst, im Cache-Speicher.
Sollte also ein Paketupdate einmal Probleme bereiten, spielst du einfach wieder die vorherige Version auf und gut ist. Außer, du hast den Cache geleert. Aber das machst du ja auch höchstens nur dann, wenn alles sauber läuft.


Zweites Problem ist für mich die "plötzliche" Einstellung des Supportes von Hardware. Z. B. hab ich bei Debian/Ubuntu immer garantiert 5 Jahre Zeit, bis ich meine Hardware aufgrund einer inkompatiblen, neueren Kernel-Version ausmisten muss. Bei einem rolling release mag ich evtl. nur noch ein paar Monate Zeit haben. Ich mag einfach Ungewissheit nicht, sondern lege großen Wert auf Planbarkeit.

Also bis Hardware vom Kernel nicht mehr unterstützt wird, dauert es schon ziemlich lange und die Hardware muss sehr alt sein. Aber selbst wenn ein Kernel-Update ansteht, welches den Hardwaresupport für ein Gerät droppt, welches man noch gerne benutzen möchte, installiert man sich eben einen LTS-Kernel.
Der erhält nur die wichtigen Sicherheitsupdates, aber die Kernelversion bleibt erhalten.


Eben! Hauptsache Linux :cool: ;) (oder so ähnlich)

Genau so ist es! :thumbup:

@deckel: Aus den offiziellen Repos brauchst du nicht unbedingt die PKGBUILDs checken. Das ist vor allem für Pakete aus dem AUR ratsam.
Da die meisten wirklich wichtigen Anwendungen in den offiziellen Repos zu finden sind, hat man i.d.R. nicht allzuviele Pakete aus dem AUR auf dem Rechner.
 
Wieso sollte es mit einem PC weniger problematisch sein, als mit einem Laptop? Meine ersten Arch Installationen liefen nur auf Laptops und das problemlos.
Der PC wurde erst einige Zeit später auf Linux/Windows Dualboot umgesattelt ;)
Problematisch wird es ja häufig dann, wenn man exotischere Hardware verbaut hat. Das kann bei einem PC genauso der Fall sein.

Die Betonung sollte eigentlich auf einem liegen und nicht auf PC. ;) Mir geht es darum, dass ein einzelnes "Bastelsystem" nicht weiter schlimm ist. Bei mehreren Rechnern kann ein kleiner manueller Eingriff pro Rechner aber schnell viel Zeit in Anspruch nehmen.


Prinzipiell stimmt das. Allerdings bleiben die Pakete, die du via pacman herunterlädst, im Cache-Speicher.
Sollte also ein Paketupdate einmal Probleme bereiten, spielst du einfach wieder die vorherige Version auf und gut ist. Außer, du hast den Cache geleert. Aber das machst du ja auch höchstens nur dann, wenn alles sauber läuft.

Ja, das ist mir soweit alles bekannt. Möchte ich aber einen Rechner neuinstallieren und, aus welchem Grund auch immer, brauche ich eine alte Version eines Programms, dann habe ich ein Problem.

Also bis Hardware vom Kernel nicht mehr unterstützt wird, dauert es schon ziemlich lange und die Hardware muss sehr alt sein. Aber selbst wenn ein Kernel-Update ansteht, welches den Hardwaresupport für ein Gerät droppt, welches man noch gerne benutzen möchte, installiert man sich eben einen LTS-Kernel.
Der erhält nur die wichtigen Sicherheitsupdates, aber die Kernelversion bleibt erhalten.

Eigentlich stellt Linux den Support für alte Hardware in der Theorie nie ein, aber die Praxis ist leider eine andere ... So ein LTS-Kernel bringt mir nicht besonders viel, denn irgendwann (Einstellung der Sicherheitsupdates) wird die rollende Distribution genau die von mir benötigte Version aus dem Repository entfernen und ich schaue bei einer Neuinstallation danach in die Röhre.

Beispiel: Ich hab einen alten Acer-Laptop von 2005, welchen ich sehr gerne verwende, da die Eingabegeräte und der Bildschirm fantastisch sind. Darauf läuft aktuell Debian Buster (also Testing). Allerdings läuft dieses Debian Buster immer noch mit Linux 3.2, also dem Kernel von Debian Wheezy. Das liegt daran, dass mit allen neueren Kerneln der ganze Rechner so langsam ist, dass das System nicht einmal mehr bis zum Anmeldebildschirm kommt bzw. eine Debian Installation über 7 Stunden braucht (anstelle von weniger als 30 Minuten). (Ein ähnliches Verhalten zeigt sich mit Windows 7 aufwärts.)
Möchte ich nun neuinstallieren, dann ist das bei Debian kein Problem, denn ich kann einfach eine Wheezy-ISO nehmen und ein minimales System installieren, danach pinne ich den Kernel auf Wheezy und füge das Repository einer neueren Debian-Version hinzu. Danach kann ich ein Upgrade auf eine neuere Version durchführen und ich hab trotzdem noch den alten Wheezy-Kernel (welcher immerhin bis April 2018 auch Updates bekommt!). Alle Treiber usw. sind übrigens auf dem Stand von Buster, es ist wirklich nur das linux-image, welches ich zurückhalten muss.
Mit einem klassischen Rolling Release wäre so etwas nicht möglich, da einerseits alte ISOs oftmals nicht verfügbar sind und andererseits die meisten Installer Netzwerk-Installer sind und damit immer die aktuellsten Pakete herunterladen.

Ich weiß, dass das sicherlich nur eine Nische ist, aber der Laptop wäre ohne Debian mittlerweile längst im Müll und das fände ich schade, denn die Benutzung bereitet mir viel Freude und ich bin froh, dass man mir das Gerät geschenkt hat und es nicht achtlos weggeworfen hat. Ich hab dafür eine gute Verwendung und lange Produktlebenszyklen sind auch für die Umwelt besser (bei einem Laptop zählt das Argument Stromverbrauch schließlich nicht).

Eine derartige Flexibilität ist bei mir auch einer der Hauptgründe für den Einsatz von Linux und irgendwie fehlt mir das leider bei einem Rolling Release.



Ich will wirklich niemandem ein Rolling Release ausreden, aber eine gewisse Berechtigung haben andere Releasemodelle eben auch und es ist gut, dass wir in der Linux-Welt immer noch die Wahlfreiheit haben. Ich würde mir nur wünschen, dass endlich mal eine Distribution beides gut miteinander verbindet (siehe vorherigen Post von mir).
 
Das ist vor allem für Pakete aus dem AUR ratsam.
Ja, darum geht es ja! Viele Nischensoftware die man dann halt mal braucht steckt afaik oft im AUR. Bei mir ist es z.B. QGis und wahrscheinlich noch der größte Teil der GIS Programme.

hat man i.d.R. nicht allzuviele Pakete aus dem AUR auf dem Rechner
Naja, wenn ich aber eine Schadsoftware drauf habe, habe ich ein Problem, da ich sie wahrscheinlich nie finden werde ..
Ich will hier auch gar nicht Arch und AUR schlechtreden, allerdings ist es halt immer eine Frage des Vertrauens in das Repository und da man im AUR recht frei hinzufügen kann mache ich mir halt sorgen. Hatte mich damals umgeschaut, wie man sicher gehen kann, dass man sich nichts einfängt und diese Antwort hier hat mich nicht gerade ermutigt.

Das ist auch derzeit auch das einzige was mich noch von SUSE Tumbleweed abhält, da ich noch herausfinden muss, wie sicher das Science bzw Geo Repository ist, in dem viele wichtige Programme stecken. Das sind leider keine offiziellen sondern Build-Service Repositories und da die Dokumentation nicht so dicke ist wie bei Ubuntu findet man leider nicht besonders viel darüber.
 
Wenn ich in einem "sicheren" Repository kein Seamonkey finde, finde ich das schon echt traurig.

Nehme ich bei Antergos die Community-Repositories dazu, habe ich alles, was ich benötige, kann mir dann über die Herkunft aber nicht mehr sicher sein.

Ich bin aber nicht in der Lage (mangels setup.exe...), mir von www.seamonkey.at ein GTK2-Paket herunterzuladen und zu installieren, also bin ich auf ein umfangreiches Repository angewiesen.

Was Linux untendrunter macht, kann ich ohnehin nicht nachvollziehen. Selbst wenn es meine komplette Festplatte auf irgendeinen russischen Server hochladen würde, würde ich es im Gegensatz zu Windows wahrscheinlich nie merken.

Das ist etwas, was mir bei Linux zu denken gibt.

Ich vertraue hier einfach blind auf die Aussagen derer, die sagen, Linux ist sicher.
 
@syscrh: Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Das mit deinem Acer ist sicherlich eine besondere Ausnahme, aber auch verständlich!
Warum sollte man die Hardware auch wegwerfen, wenn sie noch tut ;)

Prinzipiell zu den Paketen: du könntest z.B. dein System vollständig einrichten und dann den pacman Cache z.B. auf einen USB-Stick sichern. Sollten irgendwann einmal updates kommen, die dir nicht gefallen, oder die deine Programme unbrauchbar machen, dann spielst du einfach die Version von deiner Sicherung auf.
Somit kannst du das auf mehrere Systeme übertragen.
Natürlich ist das nicht so "elegant", aber immerhin ist es sehr einfach via pacman manuell Pakete zu installieren. Und immer noch besser, als die Pakete vom Updateprozess komplett zu isolieren.
Wie gesagt, die Problematik mit deinem Acer Notebook verstehe ich sehr gut. Den 3.2er Kernel kann man wohl bei den meisten Rolling-Release Distros vergeblich suchen.
Aber ein LTS-Kernel wird ja grunsätzlich nicht so schnell eingestellt bzw. fliegt so schnell nicht aus den Repos ;)


@deckel: Also dieser Link von der beschreibt die "Ich-Gehe-Absolut-Auf-Nummer-Sicher" Variante :)
Anders als in den offiziellen Repos können im AUR Pakete bewertet und Kommentare zu Paketen verfasst werden.
Wenn z.B. ein Update eines AUR-Pakets ein Problem mitsichbringt. Z.B. fehlende PGP-Signaturen etc. Dann steht dieses Problem häufig schon kurz nach Update-Release in den Kommentaren.
Kümmert sich der Paketmaintainer nicht darum, folgt darauf eine Anleitung zur Behebung in den Kommentaren.
Genauso läuft das auch mit schädlichen Paketen. Möchte man also sicher gehen, dass man sich nichts "seltsames" herunterlädt, achtet man darauf, wie lange das letzte Update her ist und schaut in die Kommentarsektion. Dies gibt schon mal einen ersten Hinweis darauf, dass alles in Ordnung zu sein scheint.

Natürlich kann man sich auch dann nicht immer zu 100% sicher sein, aber das kann man eben im Internet sowieso nie, egal ob Ubuntu mit den PPAs oder ein Arch Linux mit AUR.

Ansonsten kann man dann immer noch das befolgen, was im Link steht:cool:
 
@syscrh: Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Das mit deinem Acer ist sicherlich eine besondere Ausnahme, aber auch verständlich!
Warum sollte man die Hardware auch wegwerfen, wenn sie noch tut ;)

V. a. ist diese alte Gurke tatsächlich noch recht flott unterwegs und mit uMatrix kann man immer noch wunderbar zügig im Netz surfen. Das mag mir immer keiner glauben, aber ohne JavaScript sind alte Geräte noch genauso performant wie "damals" und sogar tabbed Browsing ist mit 1 GB RAM und Single-Core CPU möglich, wenn nicht andauernd animierte Werbung und Hintergrund-Skripte die CPU belasten.

Prinzipiell zu den Paketen: du könntest z.B. dein System vollständig einrichten und dann den pacman Cache z.B. auf einen USB-Stick sichern. Sollten irgendwann einmal updates kommen, die dir nicht gefallen, oder die deine Programme unbrauchbar machen, dann spielst du einfach die Version von deiner Sicherung auf.
Somit kannst du das auf mehrere Systeme übertragen.
Natürlich ist das nicht so "elegant", aber immerhin ist es sehr einfach via pacman manuell Pakete zu installieren. Und immer noch besser, als die Pakete vom Updateprozess komplett zu isolieren.
Wie gesagt, die Problematik mit deinem Acer Notebook verstehe ich sehr gut. Den 3.2er Kernel kann man wohl bei den meisten Rolling-Release Distros vergeblich suchen.
Aber ein LTS-Kernel wird ja grunsätzlich nicht so schnell eingestellt bzw. fliegt so schnell nicht aus den Repos ;)

Das ist alles richtig und ist sicherlich eine Möglichkeit, wenn man die Hardware schon lange genug besitzt, sodass man sich noch die funktionierenden Pakete sichern kann.
In meinem Fall habe ich das Acer-Laptop aber erst lange nach der Zeit von Debian Wheezy und dessen Kernel geschenkt bekommen und hätten die kein Archiv der alten Releases und Pakete, dann wäre es mir nicht möglich gewesen eine funktionierende Distribution zu installieren. Und genau dieses Archiv fehlt leider bei den Rolling Releases, sodass dieses Releasemodell aktuell nur bei neuer Hardware wirklich benutzbar ist.

Aber den meisten Leuten dürfte sowas eh egal sein, denn die wenigsten Menschen können sich vorstellen, dass man so alte Hardware noch gerne und sinnvoll benutzt. ;) Insofern ist vermutlich für viele Menschen ein Rolling Release absolut ausreichend.
 
Ich bin aber nicht in der Lage (mangels setup.exe...), mir von www.seamonkey.at ein GTK2-Paket herunterzuladen und zu installieren, also bin ich auf ein umfangreiches Repository angewiesen.

Also auf der seamonkey-project Website kann ich das GTK3 Paket herunterladen...

Was Linux untendrunter macht, kann ich ohnehin nicht nachvollziehen. Selbst wenn es meine komplette Festplatte auf irgendeinen russischen Server hochladen würde, würde ich es im Gegensatz zu Windows wahrscheinlich nie merken.

Musste da etwas schmunzeln :)
Eigentlich ist es ja genau anders herum. Windows ist in gewissen Teilen eine Blackbox. Da weißt du wirklich nicht, was genau alles im Hintergrund passiert.
Dass dir jemand deine komplette Festplatte auf einen russischen Server hochlädt, würdest du nur merken, wenn du bei deinem netgraph plötzlich feststellst, dass riesige Datenmengen hochgeladen werden, ohne dass du was machst.

Linux ist transparent und quelloffen. D.h. du kannst nicht nur die Motorhaube aufmachen und den Motorblock erkennen, sondern diesen auch komplett auseinandernehmen. Vorausgesetzt du kennst dich als Mechaniker aus ;)

Dementsprechend lassen sich schon mit Bordmitteln nahezu alle Informationen darüber sammeln, was in deinem System so vor sich geht. Nicht nur per netgraph:)
Proprietäre Software ausgenommen.

Und woher weißt du eigentlich, dass nicht die EXE Datei deiner Seamonkey Software auf deren Website kompromittiert wurde?


@syscrh: Ich finde es sehr gut, wenn man nicht gleich alles wegwirft! Windows eignet sich für alte Geräte zumeist gar nicht, weil die damaligen Versionen (Win XP) einfach nicht mehr unterstützt werden.
Eine schlanke Linux-Distro ist da wesentlich eleganter. Vorausgesetzt die Hardware wird auch entsprechend erkannt.
Ich hatte mal einen alten ASUS Laptop mit ähnlichen Spezifikationen. Der ist zwar mittlerweile tatsächlich schrott aber er hat noch lange gehalten.
Nur mit Linux hat das nie so richtig hingehauen. Es gab permanent Abstürze und mein WLAN war alles andere als stabil.

Da wäre Rolling-Release auch keine gute Idee gewesen ;)
 
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Runterladen kann ich Seamonkey auch, aber wie kann ich so was am Repository vorbei installieren? Einfach irgendwo entpacken und starten, wie eine portable App?

PS: alte Laptops sind ja schön und gut, aber die Displays vergangener Tage sind ein Graus, die Akkus meist tot, PATA/LIF/ZIF-SSDs schwierig zu bekommen und Grafikleistung gleich null. Sobald eine megabytestarke Webseite aufgerufen wird, kann man Kaffee trinken gehen.

Seit 1995 habe ich Laptops, gerne auch Notebooks (man beachte die Unterscheidung... ;) ), aber heutzutage ist mir selbst ein T60 Flexview zu "alt" geworden, wenn ich sehe, was die moderne Technik für Fortschritte gemacht hat (tolle, helle LED-IPS-Displays, schnelle SSDs, sparsame und dennoch schnelle CPUs/GPUs).

Mein winzig kleiner Quadcore-Tiny mit Laptop-Technik und angehängtem 24" IPS-Monitor zeigt mir jeden Tag, zu was die Technik heutzutage fähig ist. Dabei ist der i7 4785T schon nicht mehr ganz neu und der 8700T steht vor der Tür, der nochmal wesentlich stärker und sparsamer ist.
 
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@syscrh: Ich finde es sehr gut, wenn man nicht gleich alles wegwirft! Windows eignet sich für alte Geräte zumeist gar nicht, weil die damaligen Versionen (Win XP) einfach nicht mehr unterstützt werden.

Leider wird XP nicht mehr unterstützt, denn es gibt einfach Unmengen an alter Hardware, welche nur mit Windows XP richtig gut läuft, da es keine WDDM-Treiber gibt und auch oft keine Linux-Treiber mehr (z. B. alte NVIDIA AGP GPUs; nvidia-96 kommt mit neuen Xorg-Versionen nicht klar und Nouveau läuft auf der Hardware auch nicht ausreichend gut). Solche Hardware gab es leider nach dem Release von Vista immer noch zu kaufen ... :/ Aber immerhin läuft viel echte Vista-Hardware bis heute problemlos mit dem aktuellsten Windows 10 bzw. Linux. Das ist gut für die Nachhaltigkeit und wohl einer der Gründe für den schwachen Absatz neuer PCs!

Hab z. B. GNOME Shell auf einem Dell OptiPlex 210L mit 64-Bit CPU von 2006 laufen und das klappt dank der quelloffenen Treiber für die Intel GMA GPU sogar auch mit Wayland! Ok, der Mauszeiger hat Darstellungsfehler mit Wayland, aber ansonsten läuft Wayland gut darauf.

Eine schlanke Linux-Distro ist da wesentlich eleganter.

Muss gar nicht so schlank sein, wie man oftmals denkt. Sogar GNOME Flashback ist benutzbar ... ;)

Vorausgesetzt die Hardware wird auch entsprechend erkannt.
Ich hatte mal einen alten ASUS Laptop mit ähnlichen Spezifikationen. Der ist zwar mittlerweile tatsächlich schrott aber er hat noch lange gehalten.
Nur mit Linux hat das nie so richtig hingehauen. Es gab permanent Abstürze und mein WLAN war alles andere als stabil.

Jetzt haste mich an mein Problem mit dem Acer-Laptop erinnert: WLAN. Hab ich bisher nicht zum Laufen bekommen. Weder die exotische integrierte Karte (gibt da anscheinend nur Windows-Treiber, welche aber auch mit XP nicht funktionieren wollten), noch verschiedene USB-Dongles ließen sich zum Funktionieren bewegen. Selbst als der Netzwerk-Manager das Ralink-USB-Dongle aufgelistet hat, konnte ich mich nicht mit meinem WLAN verbinden (hab zuvor auch die unterstützten Standards abgeglichen). Vermutlich sind die USB-Anschlüsse einfach zu langsam ... Naja, immerhin kann mich keiner über Funktechnologien mit der Kiste abhören :cool:


PS: Wenn ich zu Off-Topic werde, dann sagt mir das bitte. Evtl. ist's ja für den ein oder anderen interessant, womit man so seine Freizeit verbringen kann ...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Runterladen kann ich Seamonkey auch, aber wie kann ich so was am Repository vorbei installieren? Einfach irgendwo entpacken und starten, wie eine portable App?

Das ist eine Möglichkeit. Wenn man möchte kann man das Programm nach /opt oder nach ~/.local/share verschieben.

PS: alte Laptops sind ja schön und gut, aber die Displays vergangener Tage sind ein Graus

Nicht alle ;) Das Display des besagten Acer ist schöner als das meines X230 Tablet! 16:10 Seitenverhältnis, gleichmäßige und helle Beleuchtung, welche nicht zu grell "strahlt", wie manche LED-Bildschirme und eine sinnvolle Auflösung (kein 1024 x 768)

, die Akkus meist tot

Joa, das ist leider so ... 30 Euro würde ein neuer kosten, aber ohne WLAN macht das eh keinen Sinn ;)

PATA/LIF/ZIF-SSDs schwierig zu bekommen

Was erstmal egal ist, solange die Platte im Gerät noch tut. Und danach kann man es ja immer noch entsorgen.

und Grafikleistung gleich null.

Das stimmt, aber für Text und Bilder reicht's. YouTube kannste vergessen, da Firefox immer noch keine Grafikbeschleunigung unter Linux kann, DVDs wiedergeben ist aber flüssig möglich.


Aber für meinen Anwendungsfall dieses Gerätes muss es auch gar nicht in irgendeiner Disziplin besonders gut sein und es dürfte auch keiner ernsthaft bezweifeln wollen, dass neuere Hardware nicht besser und schneller ist. :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Installier mal Antergos auf der Kiste, dann passt´s wieder in den Thread... ;)

Von wlan-ac auf so einem Gerät kann man natürlich nur träumen. Ich hatte auf einem 600X mal wlan-11b im PCMCIA-Slot ans Laufen bekommen, aber mehr schlecht als recht. Unter NT4 hatte ich öfter Probleme mit kollidierenden IRQs... Gott hab sie selig, die IRQs.

Nein, bei aller Liebe, das tu ich mir nicht mehr an.

Was gefällt dir an der Acer-Kiste so gut?
 
Installier mal Antergos auf der Kiste, dann passt´s wieder in den Thread... ;)

Am Dell ist das bestimmt möglich, aber am Acer garantiert nicht, wie ich oben beschrieben hab.

Von wlan-ac auf so einem Gerät kann man natürlich nur träumen. Ich hatte auf einem 600X mal wlan-11b im PCMCIA-Slot ans Laufen bekommen, aber mehr schlecht als recht. Unter NT4 hatte ich öfter Probleme mit kollidierenden IRQs... Gott hab sie selig, die IRQs.

WLAN ac ... Nene, ich wäre schon mit 2.4 GHz n zufrieden :D

Nein, bei aller Liebe, das tu ich mir nicht mehr an.

Musst Du ja auch nicht ;)

Was gefällt dir an der Acer-Kiste so gut?

Eingabegeräte, Display, Verarbeitung, keine Ahnung ... Macht einfach Spaß in der Benutzung. :cool:
 
Ich hatte auch erst TI Extensa und dann Acer, bevor ich zu den Thinkpads kam (765, 560 etc), kann dich schon irgendwo verstehen.

Bin mittlerweile einfach zu verwöhnt von Leistung satt, virtuellen Maschinen etc., als dass ich nochmal ein altes Laptop anrühre. Da sind alte Smartphones (LG G2) mit Lineage OS lieber mein neues Spielzeug. :)
 
Seamonkey kannst du bestimmt entweder als deb- oder rpm-Paket runterladen von der Projektseite, falls es in keinen arch-repos ist
deb-Pakete waeren fuer debian, ubuntu, arch anwendbar, rpm-Pakete fuer opensuse, fedora, mandriva/mageia
Das Paket entpacken entweder ueber die Konsole oder mit Ark, schon ist es verfuegbar
Kannst dich dazu auch gerne mal im arch-wiki einlesen oder ubuntu-wiki oder opensuse....
So habe ich zB immer noch den alten opera-browser 12.16 ans laufen bekommen, der schon lange nicht mehr in den repos von opensuse ist.
Zum einen, weil er mir bei einfach gestrickten web-Seiten immer noch fluessiger ist als firefox/chromium, zu anderen weil er einen sehr guten integrierten mail-client hat
 
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