Wie am besten externe Festplatte verschlüsseln?

ThinkMat

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8 März 2012
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590
Ein "Hallo" in die Runde,

ich habe mehrere externe Festplatten und möchte sie gerne verschlüsseln. Die Festplatten sind alle mit Daten gefüllt, als OS habe ich noch XP derzeit im Einsatz, werde aber, wenn ich Zeit habe, auf Linux umsteigen.

Hat jemand eine Idee, mit welchem Programm, außer VeraCrypt, ich meine externe Platten verschlüsseln kann?

VeraCrypt benötigt eine laaaange Zeit, bis die Festplatte, welche ich damit verschlüsselte, ansprechbar ist.

In meinen Thinkpads habe ich ein Kennwort im Bios für meine Festplatten gesetzt - kann man auch diese Bios-Kennwörter für die externen Platten nutzen?

Ich suche ein Programm, welches einen einfachen Zugriff auf die externen und verschlüsselten Platten erlaubt - Platte anschließen per USB, kurz warten, Platte ist einsatzbereit.

Lieben Dank Euch. :)
 
VeraCrypt bzw. TrueCrypt ist aus meiner Sicht hier trotzdem das Mittel der Wahl.

Das erstmalige Verschlüsseln braucht einfach seine Zeit, die abhängig von der Kapazität des Datenträgers ist. Aber bzgl. "VeraCrypt benötigt eine laaaange Zeit, bis die Festplatte, welche ich damit verschlüsselte, ansprechbar ist" könntest du den PIM entsprechend runtersetzen; dann sollte allerdings das verwendete Passwort stark genug sein.
 
Ersteinmal lieben Dank für Deine Antwort. :)

PIM - das schaue ich gleich im Programm mal nach, was das ist.

Ich hoffte, es gäbe ein Programm, welches so arbeitet: Externe Festplatte anschließen, dann wird man aufgefordert, ein Kennwort einzugeben...Festplatte ist ansprechbar. Aber das ist wohl zu einfach gedacht. :)
 
Mit VeraCrypt/TrueCrypt sollte sich das evtl. mit "Auto-Mount" bzw. "Favorite Volumes" so (oder so ähnlich) realisieren lassen. Das habe ich selbst aber noch nicht ausprobiert.
 
wenn linux, dann würde ich mir mal DM-Crypt anschauen. Bei den vorgenannten wäre ich mir nicht so sicher, dass die Hersteller nicht doch irgendeine Hintertür eingebaut haben...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Kann Dir auch mal folgenden Link empfehlen (ist zwar schon etwas älter, aber im Prinzip funktioniert's immernoch so):
http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2006/10/Mobiler-Datentresor
 
Ein "Hallo" in die Runde, ich habe mehrere externe Festplatten und möchte sie gerne verschlüsseln.

Mich geht's ja nichts an, aber ist das nicht eine blöde Idee? Mit Verschlüsselungssoftware herum zu experimentieren, ist einer der sicheren Wege, seine mühsam gesammelten, digitalen Schätze für immer zu verlieren! Wenn die externen Festplatten bisher nicht verschlüsselt waren, werden sich darauf nicht so geheime Daten befinden, sonst wären sie längst verschlüsselt. Wäre es nicht schlauer, die unverschlüsselten Festplatten an einem sicheren Ort zu lagern, so wie alte Tagebücher und Fotokisten, die man irgendwann wieder vom Dachboden oder aus dem Keller holt, wenn die Zeit und man selbst dafür reif ist?
Aber letztlich ist es Deine Entscheidung... ;)
 
wenn linux, dann würde ich mir mal DM-Crypt anschauen. Bei den vorgenannten wäre ich mir nicht so sicher, dass die Hersteller nicht doch irgendeine Hintertür eingebaut haben...
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, sowohl TrueCrypt als auch VeraCrypt haben jeweils einen Audit überstanden und es scheinen sich relativ viele Leute damit zu beschäftigen.

Mich geht's ja nichts an, aber ist das nicht eine blöde Idee? Mit Verschlüsselungssoftware herum zu experimentieren, ist einer der sicheren Wege, seine mühsam gesammelten, digitalen Schätze für immer zu verlieren! Wenn die externen Festplatten bisher nicht verschlüsselt waren, werden sich darauf nicht so geheime Daten befinden, sonst wären sie längst verschlüsselt. Wäre es nicht schlauer, die unverschlüsselten Festplatten an einem sicheren Ort zu lagern, so wie alte Tagebücher und Fotokisten, die man irgendwann wieder vom Dachboden oder aus dem Keller holt, wenn die Zeit und man selbst dafür reif ist?
Aber letztlich ist es Deine Entscheidung... ;)
Dafür hat man Backups! ;)
 
Ich kann Truecrypt nur empfehlen. Ja, der Verschlüsselungsprozess am Anfang dauert relativ lange wenn schon Daten auf der Festplatte sind. Aber hinterher ist es nur anschließen, Truecrypt starten, Passwort eingeben, fertig.
Ob das auch so einfach unter XP und Linux läuft weiß ich nicht. Verwende es nur unter Win 7 & 10.
 
TrueCrypt ist nicht (komplett) kompatibel zu Windows 10. Bietet bspw. keine UEFI-Unterstützung. Ist ja auch schon mehr als 4 Jahre her, seit die letzte Version 7.1a erschienen war.

VeraCrypt hingegen unterstützt Windows 10 vollumfänglich.
 
Dafür hat man Backups! ;)

Aber wenn die Backups unverschlüsselt sind, warum dann die eigentlichen Daten verschlüsseln? Ich halte das auch für wenig ratsam, wär nicht das erste Mal, dass man an sowas dann nicht mehr rankommt. Vor Allem über Betriebssystemgrenzen hinweg.

Und so wahnsinnig hohe Prio scheint ja die Sicherheit nicht zu haben, denn "als OS habe ich noch XP derzeit im Einsatz"
 
Hallo, Truecrypt würde ich nicht mehr verwenden, es wird nicht weiter entwickelt.

Für mich in Veracrypt die optimale Lösung.
Veracrypt gibt es für Windows und für Linux.

https://veracrypt.codeplex.com/

MfG

xsid
 
Wenn du Linux verwenden willst wäre LUKS eine Empfehlung. Ich nutze es bei meiner externen 1TB-Backup-HDD. Anstecken, Passwort eingeben und los geht's.
 
LUKS und DM-Crypt sind aber dasselbe...
DM = Device Mapper
LUKS = Linux Unified Key Setup
Kommt alles vom Paket 'cryptsetup'.
 
TrueCrypt ist nicht (komplett) kompatibel zu Windows 10. Bietet bspw. keine UEFI-Unterstützung. Ist ja auch schon mehr als 4 Jahre her, seit die letzte Version 7.1a erschienen war.

VeraCrypt hingegen unterstützt Windows 10 vollumfänglich.

Sorry das ich den alten Thread raushole, aber ich habe hier eine Nachfrage. Ich nutzte nunmehr auch Win10 und VC 1.19. Bevor ich nun in die Vollverschlüsselung einsteige (PBA) hat das hier: https://www.veracrypt.fr/code/ etwas Irritation bei mir hervor gerufen "VeraCrypt EFI Bootloader for EFI Windows system encryption (LGPL)". Ich Musste ja vom normalen BIOS auf UEFI umstellen wg. Win10. Ist jetzt jedoch, vorallem weil ich PBA aktivieren werde, hinsichtlich VC (1.19) noch was zu beachten? Nicht das ich dann in Kombination UEFI und PBA auf einmal in Bedrängnis gerate.
 
Gibt es einen ernsthaften Grund, nicht einfach stattdessen Bitlocker zu verwenden?
 
Ich will eigentlich nicht darüber diskutieren ob Bitlocker oder VC.
 
Ich Musste ja vom normalen BIOS auf UEFI umstellen wg. Win10.
Wieso musstest du das? Ich habe hier ein R61 mit Windows 10, das noch ein klassisches BIOS hat, und einen Desktop, bei dem Windows 10 in der BIOS-Emulation des UEFI läuft.
 
Gibt es einen ernsthaften Grund, nicht einfach stattdessen Bitlocker zu verwenden?

Siehe Ursprungspost "werde aber, wenn ich Zeit habe, auf Linux umsteigen."

Disclaimer: /me nutzt unter Windows ebenfalls Bitlocker und ist lala zufrieden (viel zu sensibel bei sich ändernder Hardware bei der Bootplatte).
 
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