SSD in altes Notebook mit IDE/PATA-Anschluss

L0nestar

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Hallo zusammen,

jetzt, wo ich mein nebenberufliches Studium hinter mich gebracht habe, habe ich wieder ein bisschen mehr Zeit und mir noch einmal mein altes Toshiba-Notebook zur Hand genommen. Es war mein erstes Gerät und ich würde es - auch aus nostalgischen Gründen - gern mit einem aktuellen Linux füttern. Damit das ein bisschen flotter geht, würde ich gern eine SSD einsetzen.
PATA/IDE-SSDs in 2,5" scheinen mir vergleichsweise teuer zu sein. Im Thinkwiki lese ich, dass man auch mit einem mSATA-Adapter auf IDE arbeiten kann. Für bestimmte Modelle der jeweiligen Thinkpad-Serien muss dabei auf die Spannungsangabe geachtet werden.
Wie schaut es da bei meinem Gerät (Toshiba Satellite Pro 2100) aus? Wo kann ich die Werte entnehmen, die ich brauche und worauf muss ich beim Kauf der Einzelkomponenten (Adapter, mSATA-SSD) achten?

Würde mich sehr freuen, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, damit ich "die alte Dame" mal wieder ans Laufen bekomme...

Danke und Gruß
 
Der Adapter ,mit dem es wohl die wenigsten Schwierigkeiten gibt,ist dieser von Delock : https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B00ELC8GFO/ref=dp_olp_new?ie=UTF8&condition=new (Leider in letzter Zeit etwas teuer geworden ..).
Dazu dann eine mSATA-SSD in der gewünschten Größe,und schon kann es losgehen :D !
Allerdings erwarte nicht zuviel ,denn ersten ist die PATA-Schnittstelle nicht die Schnellste und zweitens ist eine Single-Core CPU heutzutage jedem Smartphone unterlegen ...

Gruss Uwe
 
Moin, PATA SSDs lohnen sich nicht mehr. Wenn im Toshiba eine gewöhnliche 2,5" PATA HDD steckt, benötigst Du für eine mSATA einen 5V-Adapter. Für Exoten wie x4x mit den 1,8" Platten braucht es den 3,3V-Adapter.

Mein x32 hat mit mSATA-SSD noch einmal Flügel bekommen. Wunder darf man natürlich nicht erwarten.

Das x32 ist leider inzwischen verreckt und der Adapter mit 64GB mSATA liegt hier noch. Funk mich gern bei Interesse an.
 
Danke euch beiden - die 5V-Aussage hilft mir super weiter. Und per PN melde ich mich auch.
Sicher wird die Kiste keinem aktuellen Handy Konkurrenz machen können, aber Nostalgie hat selten mit wirtschaften Entscheidungen zu tun. :-D

Ich berichte dann, wenn ich weiter gekommen bin.

Gruß
 
Nachtrag: Inzwischen sind Adapter und mSATA-SSD bei mir angekommen. Ich habe sie gleich eingebaut. Da die vorhandenen Recovery-Medien des Gerätes nur WinXP beinhalten und ich einerseits Sorgen habe, was die richtige Einrichtung der SSD unter XP angeht und andererseits Sorge habe, was WinXP und Internet angeht, habe ich Xubuntu installiert. Das läuft darauf relativ behäbig - aber es läuft :).

Vielen Dank nochmal, ich experimentiere dann in Bälde weiter herum. Schön, dass das alte Schätzchen nun wieder und wieder ein wenig schneller läuft.

Gruß
 
Das läuft darauf relativ behäbig - aber es läuft :).

Vielen Dank nochmal, ich experimentiere dann in Bälde weiter herum. Schön, dass das alte Schätzchen nun wieder und wieder ein wenig schneller läuft.
Die PATA-Schnittstelle wird durch die SSD ja nicht schneller, lediglich bei den Zugriffszeiten merkt man den Geschindigkeitszuwachs.
XUbuntu dürfte allgemein für die alte Hardware zu anspruchsvoll sein, vielleicht wäre eine schlankere Distri eine bessere Lösung.
 
XUbuntu dürfte allgemein für die alte Hardware zu anspruchsvoll sein, vielleicht wäre eine schlankere Distri eine bessere Lösung.

Danke für den Tipp. Die Spezifikationen meines Toshiba Satellite Pro 2100 liegen zwar mit >1,9GHz und 1GB RAM ein wenig über den Minimalangaben (wobei diese mit der neusten Version ggf. gestiegen sind, die Wiki-Seite wird nicht für jedes Update aktualisiert), aber es schadet sicher nicht, mal eines von ihnen auszuprobieren. :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich habe auf Geräten dieser Alterskategorie sehr gute Erfahrungen mit Debian+Mate, oder Debian+XFCE gemacht.

Wenn Dir die Installation, vor allem aber die Einrichtung, von Debian zu mühsam ist, was ich gut verstehen kann, funktioniert auch sehr flott LMDE(Linux Mint Debian Edition) mit Mate.

Weiss der Teufel warum, aber die ganzen Ubuntu-Geschichten funktionieren auf so alter Hardware seit mindestens 5 Jahren nicht mehr so richtig flüssig... früher haben die nur ein bissl mehr Ram als
z.b. Debian benötigt, waren sonst aber nicht merkbar langsamer.
 
Ich persönlich habe auf Geräten dieser Alterskategorie sehr gute Erfahrungen mit Debian+Mate, oder Debian+XFCE gemacht.

Wenn Dir die Installation, vor allem aber die Einrichtung, von Debian zu mühsam ist, was ich gut verstehen kann, funktioniert auch sehr flott LMDE(Linux Mint Debian Edition) mit Mate.

Hi,

danke auch dir für deine Anmerkung. Ich bin zwar alles andere als ein Linux-Crack, aber an sich bekomme ich die Installation i.d.R. hin - gibt ja die non-free Iso-Dateien und damit lässt sich das eigentlich ganz gut einrichten. Ich hatte nur speziell bei debian schon mehrfach das Problem, dass der Installer aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen abbricht (Beispiel: Ich habe einen boot-fähigen USB-Stick mit debian (non-free) 7.1 per Multiboot-Software erstellt. Das Live-System lief noch, aber bei der Installation wird mir dann erzählt, man könne nicht auf die CD zugreifen.). Sowas ärgert mich immer ganz ungemein, zumal es bei den *buntu-Varianten (zumindest mir) noch nicht passiert ist.
Ist ein Debian XFCE oder LMDE denn wirklich so viel schmaler als Xubuntu?

Gruß
 
Ja, mit den non-free Isos funktioniert sowohl Installation als auch Einrichtung ganz gut. Das gleiche Problem mit der "fehlenden" CD hatte ich auch schoneinmal, weswegen ich zu LMDE kam, dessen Installer einwandfrei funktioniert.

Also ja, ein Notebook mit Pentium M mit 1,7GHZ ist unter Xubuntu fast unbenutzbar, unter LMDE mit Mate funktioniert der einwandfrei und wird von mir täglich zum Filme Schauen und für Mediathekview verwendet. Mit Adblock ist der auch noch zum Surfen ganz gut zu gebrauchen. Youtube funktioniert nur, wenn man auf 240p runterstellt, macht aber auch da keinen wirklichen Spass.
 
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