16:9 ist tot

Akira

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Lang lebe 3:2

http://www.notebookcheck.com/Cube-T...3-000-x-2-000-13-5-Zoll-Display.196554.0.html

OK, irgendein billiger China laptop im MacRipped design ist jetzt nichts dass sich gefeiert gehoert, aber es stellt dennoch einen Meilenstein in der Geschichte von Laptops dar. Es ist der erste Windows basierte Laptop mit 3:2 Display. Kein Convertible. Kein Chromebook. Natuerlich kann man das Argument auch umdrehen und sich fragen, warum ein unbekannter Hersteller das hinbekommt, was Lenovo (und auch andere Hersteller) seit Jahren nicht schafft? Interessant ist dass es angeblich das Display 1:1 vom Surface Book uebernimmt. Wenn das Panel fuer andere Hersteller zugaenglich ist, warum verwendet es dann kein anderer?

Ich bin jedenfalls hoffnungsvoll, dass 16:9 eines Tages vom Angesicht dieser Erde verschwindet und durch den 3:2 master race ersetzt wird.
 
schade, hatte mich schon auf 2:1 gefreut
duck und weg ;)
 
Zumal 3:2 für einige Anwendungsbereiche nicht optimal ist.

Für meine tägliche Arbeit ist 16:9 hervorragend, viel Information in der Breite nebeneinander, bzw sogar 21:9 noch optimaler ist.
 
Genau... 16:9 ist tot, 16:10 ist auch tot, 4:3 ist erst recht tot, es lebe 21:9 ! :D
Brauche ich Popcorn?
 
Mir ist das Format egal.
Viel wichtiger ist mir die Anzahl Pixel in der Höhe... Alles unter 1000 empfinde ich als unbrauchbar.
Nicht nötige zusätzliche Bildfläche in der Breite kann man ignorieren.
Fehlende Fläche in der Höhe jedoch nicht :thumbsup:
 
Ihr immer mit Euren Pixeln. Dann versucht doch mal eine Excel-Tabelle auf einem Handy mit FullHD zu bearbeiten.
Vorher bitte Termin beim Augenarzt vereinbaren! :D

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Wir sind hier im ThinkPad-Forum, ergo liegt der Schwerpunkt auf Mobilität. Dabei ist das Gewicht der Geräte ein wichtiger Faktor. Für effizientes Arbeiten ist aber auch die sichtbare Fläche ein wichtiges Kriterium. Es muss also ein vernünftiger Kompromiss zwischen Mobilität und Arbeitsmöglichkeiten gefunden werden und der ist m. M. n. bei den derzeit verfügbaren Geräten FÜR MICH nicht vorhanden. Ich will jetzt aber nicht wieder die alte Diskussion 4:3 vs. 16:9 aufmachen, da gibt's zu viele verschiedene Ansichten...
 
Was für ein bescheuerter Thread-Titel:facepalm:

Versuch bitte den Unterschied zwischen "bescheuert" und "bewusst polarisierend" zu verstehen. Von einem Mod würde ich, auch wenn diese feine Nuance nicht erkannt wird, eine etwas gemäßigtere Ausdrucksweise erwarten.

Dass 16:9 bzw. allgemein breite Formate doof sind ist nicht ganz meine Meinung. Am Desktop wo ich 24" und mehr zur Verfügung habe komme ich mit 3* 16:10 prima klar und würde auch bei 16:9 nicht sterben. Mehrere Fenster nebeneinander sind hier wirklich eine sinnvolle Anwendungsmöglichkeit. Wie aber jemand auf 12,5" das gleiche darstellen will ist mir ein Rätsel.
Wenn Lenovo schon dabei ist die Produktpalette auf zig verschiedene Modelle mit winzigen Nuancen zu diversifizieren dürften dabei ruhig auch 1-2 kleinere Laptops mit höheren Bildschirmen rum kommen. Die Zielgruppe dürfte kaum kleiner sein als beispielsweise für ein P50s oder P40 yoga.
 
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Na ja, bei 3:2 bräuchte ich zumindest meine Backgrounds für den Desktop, die ich mit der DSLR angefertigt habe, nicht mehr zu beschneiden;-) Im Ernst: 3:2 ist sicher für Leute, die viel schreiben in Textverarbeitungen, besser geeignet als 16:9, wohingegen 16:10 schon eine brauchbare Sache auch für Leute, die viel mit Tabellenkalkulationen arbeiten, ist.

Gruß
enrico65
 
Wenn Lenovo schon dabei ist die Produktpalette auf zig verschiedene Modelle mit winzigen Nuancen zu diversifizieren dürften dabei ruhig auch 1-2 kleinere Laptops mit höheren Bildschirmen rum kommen. Die Zielgruppe dürfte kaum kleiner sein als beispielsweise für ein P50s oder P40 yoga.
Der Vergleich hinkt. P50s und P40 Yoga stellen keine eigenständige Modelle dar, sondern nur Varianten von anderen Modellen (T560 & Yoga 460). Chassis, Tastatur, alles identisch. Insofern geht man auch kein größeres Risiko ein, wenn man diese Modelle anbietet...

Bei einem 3:2 Gerät müsste man hingegen das gesamte Gehäuse neugestalten, denn dass sich ein 16:9 Gerät und ein 3:2 Gerät das selbe Gehäuse Teilen ist eher ausgeschlossen. Deswegen: Entweder ganz oder gar nicht umstellen (Ausnahme könnten High-End-Geräte sein wie das X1 Yoga, aber selbst da ist es ein Risiko, der Preis würde nochmal steigen => Das ist Microsofts Weg). Und dann kommt wieder der Gaming- und Multimedia-Markt ins Bild, wo 16:9 besser ist.

Ich persönlich wäre ja immer noch ein Anhänger von 16:10, dem besten Kompromiss-Format. :) Aber das wird wohl leider nicht zurückkommen...
 
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Lenovo scheint mir ein Konzern zu sein der ungern Risiken eingeht bzw. überhaupt neues ausprobiert. Zumindest habe ich derartige Begründungen jetzt schon häufiger von dir gelesen. Finde ich schade.
 
Lenovo scheint mir ein Konzern zu sein der ungern Risiken eingeht bzw. überhaupt neues ausprobiert. Zumindest habe ich derartige Begründungen jetzt schon häufiger von dir gelesen. Finde ich schade.
Das trifft auf alle PC-Hersteller zu, deswegen hat Microsoft ja auch die Surface-Geräte ursprünglich auf den Markt gebracht, um die PC-Hersteller wieder wachzurütteln. ;) Bzw. es trifft eigentlich auf die meisten großen Konzerne zu, auch außerhalb des PC-Bereiches.

Das Problem mit dem Risiko ist, dass es ein Risiko darstellt. Es ist halt so, dass niemand seinen Job verlieren möchte. Beispiele für gescheiterte Risiko-Projekte lassen sich leicht nennen: W700ds, ClickPad in den Tx40er ThinkPads, ThinkPad X1, X1 Carbon Gen2. Die Risiko-Minimierung ist für Lenovo entscheidend.
 
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Und das tolle an Risiken ist -verzeih mir die Marketing-Platitüde- dass sie auch eine Chance darstellen. Microsoft hat es mit besagtem Gerät bewiesen.

Ein Unterschied übrigens wenn du die Clickpads der 40er Reihe ansprichst: ich kann mich nicht daran erinnern dass es eine enthusiastische Gruppe von Thinkpad-Anhängern gab die jahrelang gefordert hat endlich diese verdammten Tasten am Touchpad abzuschaffen. Das war IMHO kein Risiko sondern einfach nur ein Fehler den man spätestens dann hätte verhindern können wenn man einigen Nutzern einen Prototypen vorgeführt hätte.
 
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Und das tolle an Risiken ist -verzeih mir die Marketing-Platitüde- dass sie auch eine Chance darstellen. Microsoft hat es mit besagtem Gerät bewiesen.
Das stimmt! Aber für Microsoft sind diese Geräte auch nur ein Nebengeschäft. Und am Anfang hat man auch Verluste damit gemacht, das Surface Book ist bisher auch nicht zu einem Erfolg geworden (ändert sich vielleicht ja mit der Generation 2). Allerdings kann Microsoft diese Verluste durch die immer noch üppigen Gewinne der anderen Sparten gut abfangen.

Daher kann man Lenovo/HP/Dell nur schwer mit Microsoft vergleichen. Der eine Konzern schwimmt im Geld und hat eine Hardware-Abteilung, in der man die Mitarbeiter anregt Risiken einzugehen, das ist eher die Start-Up-Mentalität. Auf der anderen Seite die PC-Hersteller, die seit Jahren mit sinkenden Absätzen zu kämpfen haben und deren Zukunftsaussichten auch eher schlecht sind. Bei den PC-Herstellern ist die Hardware-Entwicklung seit Jahrzehnten schon institutionalisiert, da geht es eher darum Risiken zu minimieren, weswegen Marktforschung dort auch so wichtig ist.

Ein Unterschied übrigens wenn du die Clickpads der 40er Reihe ansprichst: ich kann mich nicht daran erinnern dass es eine enthusiastische Gruppe von Thinkpad-Anhängern gab die jahrelang gefordert hat endlich diese verdammten Tasten am Touchpad abzuschaffen. Das war IMHO kein Risiko
Es stellt durchaus ein Risiko dar, wenn auch ein Risiko, das ThinkPad-Fans nicht gefallen hat. Kein anderer Hersteller hat die Umstellung auf ClickPads im Business-Bereich so radikal versucht.
 
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Vielleicht weil die anderen Hersteller vorher ein wenig Marktforschung betrieben haben?
So gering wie die Akzeptanz der 40er Clickpads war (jaja, ich weiß dass du die Ausnahme bist) hätte man das sicher vorher herausfinden können und diesen Fehler vermeiden.
Das meine ich mit "es war kein Risiko". Die Chance war nicht vorhanden, es war einfach nur ein Fehler.
 
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Das Problem mit dem Risiko ist, dass es ein Risiko darstellt. Es ist halt so, dass niemand seinen Job verlieren möchte. Beispiele für gescheiterte Risiko-Projekte lassen sich leicht nennen: W700ds, ClickPad in den Tx40er ThinkPads, ThinkPad X1, X1 Carbon Gen2. Die Risiko-Minimierung ist für Lenovo entscheidend.

Das Problem mit dem Risiko ist, dass es immer nur für jemanden Bestimmtes ein Risiko darstellt, für Jemand anderes aber eben nicht. Das Risiko, ein schlechtes Produkt herzustellen, ist für den potentiellen Käufer kein Risiko, so lange er es nicht kauft. Man darf nicht vergessen, dass Käufer einen erheblichen Teil ihres Einkommens investieren, wenn sie das Risiko des Kaufs eines schlechten Produkts eingehen.

Hätte, um mal bei dem Click-Pad oder den Chiclet-Keyboards zu bleiben, Lenovo die schöne Kultur der modularen Bauweise beibehalten, und hätte man Click-Pad oder Chiclet-Keyboard ganz einfach tauschen können gegen bewährte Technik aus einer der älteren Serie oder alternative Technik, dann gäbe es das Problem des Risikos gar nicht. Die Leute hätten die Geräte umgerüstet, wie sie das immer getan haben, und alles wäre gut geworden.

Auf der anderen Seite ist es so: Es hat immer schon Phasen gegeben, in denen jeder Kunde mindestens einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler und ein Auto hatte. Man spricht dann davon, dass "der Markt gesättigt" ist, nur junge Leute kaufen dann neue Produkte nach. Und dieser Zustand ist mittlerweile auch bei den Laptops erreicht.

Was ich ganz wunderbar am Kapitalismus finde, ist, dass so viele Leasinggeräte aus den Firmen zurückkommen, die dann von ehrenwerten Firmen wie "Luxnote", "Laptstore" oder "NBWN" gereinigt und gelüftet einfach so auf den Markt geworfen werden, und jeder kann sich für wenig Geld diese exquisite Ingenieurskunst privat kaufen und sich daran austoben. Diese Kultur, die ja auch dieses ThinkPad-Forum mit all seinen Verästelungen prägt, ist abseits aller Profiterwartungen sehr zu schätzen.
 
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Auf der anderen Seite ist es so: Es hat immer schon Phasen gegeben, in denen jeder Kunde mindestens einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler und ein Auto hatte. Man spricht dann davon, dass "der Markt gesättigt" ist, nur junge Leute kaufen dann neue Produkte nach. Und dieser Zustand ist mittlerweile auch bei den Laptops erreicht.
Diesen Zustand gibt es schon lange finde ich. Angefangen hat es ja mit den "Tablet lösen Notebook ab", "PC Verkäufe stagnieren" usw. Die Ursache waren aber mehr Tablets noch Smartphones, sondern schlicht dass es kaum Anwendungen gibt die es rechtfertigen einen neuen PC/Notebook zu kaufen.
Die gleiche Situation ist jetzt mit den Smartphones, die Mehrleistung die eine neue Generation bietet werden nur die wenigsten voll ausreizen. Für den Rest lohnt sich ein Neukauf nicht.
 
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