Gebrauchtes Windows Tablet als digitales Notizbuch (8" ?)

Hatte zunächst ein TPT2, das hat aber nur wenige Wochen gehalten, weil danach die Gefahr bestand, dass ich es aus dem Fenster schmeiße. Ich wollte "nur" OneNote und Drawboard PDF nutzen... ständige Abstürze, schon das Öffnen des Startmenus passierte mit Verzögerung. Auch wenn mir das Format und die Verarbeitung sehr gut gefallen hat.
Bin dann zum Elitepad 1000 G2 gewechselt. Das war eigentlich ok, wenngleich das mit dem Stift nicht vergleichbar war vom Schreibgefühl des TPT2. Die Performance war da aber deutlich besser!
Dann hatte ich kurzzeitig ein X230T, was eigentlich mein T430s und das Elitepad ablösen sollte, da ich in der Uni vermehrt auch Leistung und ne gute Tastatur benötigte. Das war aber auch relativ dick und der Mechanismus mit dem Drehen hat mir nicht gefallen. Außerdem konnte ich es nur mit dem Stift bedienen, Scrollen in OneNote ist dann nervig. Lag aber am Outdoor Display....
Am Ende bin ich nun bei einem X1 Yoga gelandet, mit dem geht alles, super sauber verarbeitet, leicht, toller Digitizer und gutes Display. Aber klar, auch preislich höher. Wobei ich damals 950 Euro bei nbwn.de für die i7 WQHD Version gezahlt habe... das Gerät war quasi neu. Glück gehabt.
 
HP und Dell haben den gleichen Digitizer (Synaptics) - wenn HP nicht irgendwas besser macht als Dell sind die Probleme da die gleichen.
Danke für den Hinweis, ich hätte schwören können ich hätte irgendwo die Angabe Wacom EMR für HP gelesen.

Ich habe jetzt erstmal ein günstiges Asus Vivotab Note aus den Kleinanzeigen gefischt, das ist außer HP und Dell die einzige 8" Lösung die ich finden konnte (Toshiba Encore Write war wohl in Europa nicht/kaum verfügbar?) und sollte mir zumindest schonmal sagen ob ich mit 8" klar komme und wie es mit der Leistung des Atom aussieht. Wenn das nicht die Lösung ist, dann war es zumindest so günstig, dass der Verlust beim Weiterverkauf verschmerzbar ist und hat mich klüger gemacht. Wenn das die Lösung ist, umso besser.

Ein 8" Gerät wollte ich auf jden Fall erstmal ausprobieren, auch weil klar ist dass es mir nicht darum geht mein Yoga 14 abzulösen. Um eine sinnvolle Ergänzung zu sein sollte das Tablet dann schon ein Alleinstellungsmerkmal im Gerätefuhrpark haben (sprich: klein und handlich ;) )
 
Kleine Rückmeldung:

Mein Vivotab Note 8 ist heute angekommen.

Die Größe ist super, passt in die Manteltasche und im Querformat passt ca. eine halbe DIN A4 Seite in lesbarer Größe auf das Display. Das gefällt mir erstmal und passt auch zur Handschifteingabe, die klappt mit dem Stift in der gewohnten Größe meiner Handschrift. Mal sehen wie sich das im Alltag macht.

Der Digitizer ist auch bis zum Rand erstaunlich genau und funktioniert in OneNote und Xodo hervorragend, in der Windowsversion von Xournal leider nicht so gut (einge Kringel werden nicht erkannt, entweder ist da die Kantenglättung zu rabiat oder die Erkennung ist nicht gut genug, es gibt merkliche Verzögerungen beim Schreiben...). Das kreide ich aber der Windowsversion von Xournal an und nicht dem Tablet. Der Stift ist relativ klein und dünn, aber noch erträglich. Ärgerlicher ist, dass er nur eine unglaublich schlecht spürbare Taste hat... das geht besser. Dafür passt er ins Gehäuse. Also ein guter Digitizer mit akzeptablem Stift. Da er tatsächlich von Wacom ist sollte man im Notfall einen besseren Stift auftreiben können.

Ich hatte ja im Wesentlichen zwei Bedenken: Größe (mit Wunsch nach 8") und Leistung. Bei der Größe war meine Intuition richtig, habe ich ja oben schon geschrieben. Die Leistung des Atoms ist für ein elektronisches Notizbuch ok, einen Arbeitsrechner ersetzt er nicht. OneNote und kleinere Programme starten schnell, Windows reagiert absolut flüssig, Firefox und Vivaldi als Browser nehmen sich beim Starten eine Gedenksekunde, die noch ok ist. Einmal gestartet läuft wieder alles flüssig, auch Videos und Streaming gehen. Bei GIMP hört der Spaß dann aber auf, bis da der Start durch ist kann man nen Kaffee kochen...
Ich habe allerdings etwas den Massenspeicher als bösen Buben in Verdacht: Installationen dauern ewig und auch GIMP hängt beim Start am längsten bei der Suche nach neuen Schriften.
Insofern: Wer mehr möchte als Notizen, ein bißchen Internet und Videos muss in einen größeren Prozessor investieren. Ich weiß nicht wieviel schneller die neueren Atom-CPUs sind, aber bei einem Neugerät deutlich über 300€ würde ich sagen dass Preis-Leistung nicht mehr zusammen passen. Gebraucht ist das schon ok, und für meinen Einsatzzweck dürfte es reichen.

Insgesamt ist der erste Eindruck, dass das durchaus was werden könnte mit mir und dem Vivotab da es genau die gewünschte Größe hat und als Zweitgerät/Notizbuch nicht als primäres Arbeitsgerät gebraucht wird. Außerdem ist (bei vernünftiger Software) der Digitizer gut, was für mich das wichtigste ist.

Jetzt muss ich nur noch die richtige Notizsoftware finden... OneNote importiert bei PDFs irgendwie jede Seite einzeln als Bild (gehört das so?) und der Windowsversion von Xournal merkt man an dass es ein Linuxprogramm ist (wo es mir gut gefällt!). Xodo macht bisher einen guten Eindruck, insbesondere weil es wieder als PDF speichert. Zusammen mit Dropbox o.ä. wäre ich da sehr flexibel beim Zugriff auf Notizen. Leider kann es in PDFs keine extra Seiten einfügen...
 
Ich nutze, wie gesagt, OneNote für aufwändigere Handschriftliche Notizen und Drawboard PDF für alles was mit PDFs zu tun hat.
 
Neben dem von B$TIStalin bereits erwähnten PDF Annotator ist PDF-XChange Viewer ebenfalls ein gutes Programm. In der Portable Version sogar komplett freigeschaltet mit allen Funktionen. Dann gibt es noch XODO aus dem Windows Store, das ich ebenfalls sehr gut finde und welches du ja auch schon gefunden hast.

Freut mich übrigens das du mit dem Vivo Note 8 offenbar das richtige Gerät in der Wunschgröße gefunden hast. Klar haben die Geräte mit Atom Plattform nicht Desktop-Qualität aber für Mitschriften und Office reicht es. Mehr kostet halt auch mehr.
Ich bin mit dem Surface 2 Pro jetzt zwar zufrieden aber vom Formfaktor und Gewicht her werde ich doch noch das eine oder andere China Tab mit Wacom ordern um zu testen ob die bei weniger Gewicht und besserem Handling nicht auch meine Ansprüche erfüllen können.
 
Neben dem von B$TIStalin bereits erwähnten PDF Annotator ist PDF-XChange Viewer ebenfalls ein gutes Programm.

Danke für den Hinweis auf PDF-XChange, allerdings ist das Interface für die Nutzung am Tablet nicht der Hit. Insbesondere die Stiftoptionen wechseln ist etwas nervig wenn man sich den gewünschten Stift nicht als Favoriten angelegt hat. Den besten Eindruck macht zur Zeit Drawboard PDF, ich muss nur noch deren Lizenz Modell verstehen... ist das jetzt einmalig 10€ oder jährlich?

Nun ja, wird sich im Alltag alles finden, es gibt ja genug Optionen...

Ich bin jedenfalls zufrieden dass ich beim Asus gelandet bin, da gab es keine Zweifel am Digitzer (im Vergleich zu Dell und HP) und billiger als ein Venue Pro war es auch...
 
Das Drawboard PDF gefällt mir von den Bildern und vom Anlesen einiger Reviews ganz gut - besonders das Menü ist offenbar gelungen. Gibt es davon eine Demo oder Testversion? Alle Links dazu leiten einen in den MS Store zur Kauf-App für knapp 10 EUR. Ich denke mal das das ein Einmalbetrag und kein Abo ist so wie sich das im Store liest.

Es scheint aber auch darüber hinaus noch ein "in-App-Abo" zu geben, welches zusätzliche Funktionen freischaltet wie das Drehen von Seiten in einer mehrseitigen PDF, linierte bzw. karierte Vorlagenblätter und die Lineal-Funktion. Ich hab grade mal in den Bewertungen so quer gelesen und viele beschweren sich über das Abo-System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Drawboard PDF gefällt mir von den Bildern und vom Anlesen einiger Reviews ganz gut - besonders das Menü ist offenbar gelungen. Gibt es davon eine Demo oder Testversion? Alle Links dazu leiten einen in den MS Store zur Kauf-App für knapp 10 EUR. Ich denke mal das das ein Einmalbetrag und kein Abo ist so wie sich das im Store liest.

Es scheint aber auch darüber hinaus noch ein "in-App-Abo" zu geben, welches zusätzliche Funktionen freischaltet wie das Drehen von Seiten in einer mehrseitigen PDF, linierte bzw. karierte Vorlagenblätter und die Lineal-Funktion. Ich hab grade mal in den Bewertungen so quer gelesen und viele beschweren sich über das Abo-System.

Ich habe auch Drawboard PDF auf meinem Thinkpad Tablet 2 genutzt. Seit der Version 5 ist es aber nicht mehr zu gebrauchen, öffne ich eine PDF wird diese richtig dargestellt, sobald ich dann eine Notiz schreibe wird nur noch ein Bruchteil des Bildschirms scharf dargestellt. Bin daher auf PDF Annotator gewechselt, hier dauert durch die geringe Leistung zwar der Seitenwechsel etwas, aber es wir immer die ganze Seite dargestellt.
 
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