Eure Backup-Strategie?

Alle Rechner werden per Crashplan in die Cloud gesichert. Wichtige Daten sind noch auf meinem NAS und zum Teil auch in der Dropbox.
 
Hier werden zunächst alle Daten von allen Rechnern auf ein NAS (Syno 115 1TB WD Green) gespeichert.

Am Ende der Woche wird das alles auf ein zweites NAS (Syno 414 4x4TB RAID 5) gespeichert und einsortiert.

Einmal monatlich wird diese Syno 414 komplett auf ein drittes NAS (Syno 715 2x8TB RAID 0) gesichert, welches aber nur zum Zwecke dieser Sicherung aus dem Schrank geholt wird.

Und nun könnt ihr mich paranoid nennen...:Oldtimer:

Schönen Sonntag noch und bis neulich !
LG Jü
 
Moin...

Naja, kein Backup an einen Remote-Standort?! Steht die Syno 414 wenigstens im Brandsicheren Tresor im Keller? :D

Die allerwichtigsten Dinge sind bei meinen Schwiegereltern noch mal auf einem verschlüsseltem USB-Stick gelagert.

Und die Syno's stehen im Schlafzimmer. Bei einer Zimmertemperatur knapp über 0 Kelvin hat kein Feuer eine Chance...

LG Jü
 
auch auf die gefahr hin, dass ich hier erschlagen werde:
dropbox & google (kalender, Kontakte, Mails)
 
@fetterP: und das trotz des Datenverlustes letzten Jahres? Wie ging es da nun eigentlich aus?
 
@fetterP: und das trotz des Datenverlustes letzten Jahres? Wie ging es da nun eigentlich aus?
stopp, stopp! eins nach'm anderen!

ich hab gestern noch mit Sandman zufällig über die defekte HDD gesprochen. Dort waren fast ausschließlich Bilder und Videos drauf ... teilweise ab den Jahren +1999 ... wirklich nichts wichtiges oder dringendes! Und weil auch mal beim letzen User-Treffen das angesprochen wurde: nichts erotisches, nichts strafbares, nichts ..., nichts ..., nichts ... vielleicht mal ein Urlaubsbild von einer Freundin, wo der BH verrutschst ist, aber nicht mehr. Und natürlich von irgendwelchen Kinder-Festen mit der Familie. Diese externe Festplatte hatte immer zuhause und leider ohne Backup gelegen! HEUTE mache ich es so, ich kauf Online-Datenspeicher ... Cloudsystem ... google, kostet fast nichts! Ich hab alles immer dabei! Und dort geht nichts verloren, weil google (leider oder zum glück) mein backup macht. ;-)


Auf der dropbox sind meine daten drauf, die ich brauche. UND ich hab nicht so viele und wichtige daten: keine Musik (leidenschaftlicher) Radiohörer, keine Filme (leidenschaftlicher Kinogänger). Bei 24,8 GB Dropbox sind nur 45% belegt ... Wenn ich mal ein Schreiben für ne Behörde oder so abschicke, dann landet die auch auf der Dropbox. Echte, wirklich wichtige Dokumente drucke ich zusätzlich aus (Steuer, ...)


Und nochmals zur HDD, die hier flöten gegangen ist: Prosper hat uns (Sandman und mir) beim letzten UT ein powervolles Programm gegeben/empfohlen ... ich müsste mal Prosper anschreiben. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe alle meine Dokumente, Bilder, E-Mails und sonstige Daten auf dem T61. Da ich sämtliche Dokumente entweder elektronisch bekomme/versende, scanne ich auch alles, was in Papierform kommt und geht, ein.

Dadurch wäre ein Datenverlust nicht sehr praktisch.

Das T61 schiebt alle Daten auch direkt auf meinen Server daheim, als "Live-Spiegel". Zusätzlich habe ich mehrere externe verschlüsselte HDDs, die alle zwei Tage rotierend ein inkrementelles Backup machen. Alles simpel gehalten, dateibasiert mit Hardlinks. Somit kann ich jederzeit über den Dateimanager in den per Datum versionierten Ordner gehen, und sehe die Daten so, als wäre ich in der Vergangenheit ;-P

Wenn ich das T61 nicht dabei habe, habe ich immer eine der HDDs dabei. Zusätzlich ist eine wochenaktuelle Sicherung der Dokumente verschlüsselt auf dem Handy.

PS: Datenbanken werden vor der Sicherung gedumpt, will ja schließlich nicht wie gitlab enden *scnr
 
Ich habe alle meine Dokumente, Bilder, E-Mails und sonstige Daten auf dem T61. Da ich sämtliche Dokumente entweder elektronisch bekomme/versende, scanne ich auch alles, was in Papierform kommt und geht, ein.

Dadurch wäre ein Datenverlust nicht sehr praktisch.

Das T61 schiebt alle Daten auch direkt auf meinen Server daheim, als "Live-Spiegel". Zusätzlich habe ich mehrere externe verschlüsselte HDDs, die alle zwei Tage rotierend ein inkrementelles Backup machen. Alles simpel gehalten, dateibasiert mit Hardlinks. Somit kann ich jederzeit über den Dateimanager in den per Datum versionierten Ordner gehen, und sehe die Daten so, als wäre ich in der Vergangenheit ;-P

Wenn ich das T61 nicht dabei habe, habe ich immer eine der HDDs dabei. Zusätzlich ist eine wochenaktuelle Sicherung der Dokumente verschlüsselt auf dem Handy.

PS: Datenbanken werden vor der Sicherung gedumpt, will ja schließlich nicht wie gitlab enden *scnr

Was nutzt du um deine Documtente verschlüsselt auf dein Handy zu synchronisieren ?

Gruß
Thomas
 
Ich habe zwei Microserver Gen8, auf meinen Laptops/Rechnern liegen praktisch keine Daten, alles wird auf einem der Microserver + TS431s gespeichert (raidz2 mit 6x4tb Platten). Jede Nacht weckt dieser den anderen Microserver, der dann ein versioniertes Backup per Dirvish (nutzt rsync und hardlinks) erstellt. In - leider - unregelmässigen Abständen erstelle ich ein Versionsbackup auf eine USB-Platte (verschlüsselt), die im Büro in der Schublade schlummert.

Das was ich zum arbeiten auf meinem Laptop brauche hole ich mir durch mein Git-Repo.

Auf meinem Handy sind praktisch auch keine Daten, Kontakte, Mails usw. kommt alles von meinem Zimbra-Server (steht bei Hetzner), dessen tägliche Backups liegen auf dem Zimbra-Server und werden zusätzlich auf einem anderen Backupserver per dirvish gesichert.

Die Fotos die auf dem Handy sind ist momentan das Einzige was leider überhaupt nicht gesichert wird, auch wenn er mir beharrlich die Samsung-Cloud anbietet, ich gebe meine Daten nicht aus der Hand. Wenn da jemand einen guten Tipp hat, bin ich dankbar. Ist ein Samsung S7 mit Nougat.
 
@independence: genau so würde ich es auch am liebsten machen, ergänzt um ein Backup in der Cloud.
Zwei Fragen hätte ich aber noch:
-sind die "eigenen Dateien" immer direkt auf dem NAS oder auf den jeweiligen Rechnern und werden zum NAS synchronisiert? Wenn letzteres, wie machst du das, womit genau?
-die Backups von der Synology auf externe Festplatten, sind die dateibasiert und auch an anderen Geräten lesbar/entschlüsselbar, wenn die Synology mal kaputt geht oder sind das verschlüsselte Buckets, auf welche nur diese Synology drauf zugreifen kann?

Sorry für die späte Anwort, hab es irgendwie überlesen.
Die "eigenen Dateien" liegen auf dem NAS und werden von dort aus über ein ähnliches Tool wie Dropbox auf die jeweiligen Rechner synchronisiert (2-Wege). Das Tool hierfür ist von Synology und heißt CloudStation. Darin ist dann zusätzlich noch eine Versionisierung im Tool eingebaut. Also im Falle eines Falles lassen sich zahlreiche Vorversionen einzelner Dateien wiederherstellen.

Die beiden USB Festplatten, die direkt am NAS angeschlossen sind dienen als Backupziel aber nicht dateibasiert. Das ist die verschlüsselte versionisierte Lösung von Synology (Hyper Backup). Wenn die Synology kaputt geht, muss entweder eine neue her (oder ich schließe die Backupplatte an meine 2.te Synology NAS an) oder es gibt einen Workaround wo man die Platten an einem Linux System mounten kann. Dateibasiert wäre hier zwar einfacher aber nur durch die proprietäre Synology-Backup Lösung ist das Verschlüsseln und Versionisieren möglich. BTW habe ich ja noch weitere dateibasierte Backups (monatlicher Zyklus) welche auf Bitlocker verschlüsselten Platten manuell durchgeführt werden. Also es muss schon sehr sehr dumm laufen bis mal alle Daten nicht mehr wiederherstellbar sind..
 
Was nutzt du um deine Documtente verschlüsselt auf dein Handy zu synchronisieren?
Ein Skript erstellt ein GPG verschlüsseltes .tar Archiv und schubst das per "adb" auf das Handy.

[...]der dann ein versioniertes Backup per Dirvish (nutzt rsync und hardlinks) erstellt.
Ich kenne dirvish nicht, was ist der Vorteil gegenüber "rsync -aH ---link-dest"?

Die Fotos die auf dem Handy sind ist momentan das Einzige was leider überhaupt nicht gesichert wird, auch wenn er mir beharrlich die Samsung-Cloud anbietet, ich gebe meine Daten nicht aus der Hand. Wenn da jemand einen guten Tipp hat, bin ich dankbar. Ist ein Samsung S7 mit Nougat.
z.B. Nextcloud, das kann dann auch Kontakte und Kalender ;-) Auto-Upload bestimmter Verzeichnisse gibt es schon länger und ist ziemlich zuverlässig.
 
Ich kenne dirvish nicht, was ist der Vorteil gegenüber "rsync -aH ---link-dest"?
Dirvish synct mit rsync --server --sender -vlHogDtprSe.iLsfx --numeric-ids, was aber ganz cool ist, ist dass du pro Server eine config hast, wo du konfigurierst, welche Backups wie lange vorgehalten werden sollen, welche Verzeichnisse ignoriert werden sollen und auch welche Scripte auf dem Client oder dem Server vor oder nach dem Backup ausgeführt werden sollen. Z.B. DB-Dump machen, damit er mit gesichert werden kann und nach dem Backup löschen.

Darüber hinaus kann man das auch global konfigurieren in der master.conf.

So kann man die Vorhaltezeit konfigurieren.
expire-default: +14 daysexpire-rule:# MIN HR DOM MON DOW STRFTIME_FMT * * * * 1 +8 weeks * * 1-7 * 1 +1 year

Ich finde das recht komfortabel und nutze das bei meinen Hetzner-Servern, wie auch lokal.
Sowas in der Art suche ich halt auch um das Handy zu sichern, Verzeichnisse für das jeweilige Datum mit hardlinks.
 
was aber ganz cool ist, ist dass du pro Server eine config hast, wo du konfigurierst, welche Backups wie lange vorgehalten werden sollen, welche Verzeichnisse ignoriert werden sollen und auch welche Scripte auf dem Client oder dem Server vor oder nach dem Backup ausgeführt werden sollen. Z.B. DB-Dump machen, damit er mit gesichert werden kann und nach dem Backup löschen.
Ich sehe gerade den Vorteil zu einem x-beliebigen Shell-Script nicht? Damit mache ich das genauso.

So kann man die Vorhaltezeit konfigurieren.
expire-default: +14 daysexpire-rule:# MIN HR DOM MON DOW STRFTIME_FMT * * * * 1 +8 weeks * * 1-7 * 1 +1 year

Ich finde das recht komfortabel und nutze das bei meinen Hetzner-Servern, wie auch lokal.
Das mache ich in meiner Variante auch. Hat zwar wenige Minuten Hirnschmalz gekostet, aber in eine Config muss man sich ja auch einarbeiten.

Sowas in der Art suche ich halt auch um das Handy zu sichern, Verzeichnisse für das jeweilige Datum mit hardlinks.
Mir ist dabei lieber, wenn das Handy nicht direkt die Daten lesen kann. Ich habe zwar ein Android (LOS) ohne Google Apps und Dergleichen, aber Vertrauen tue ich dem Gerät nicht. Insbesondere im Verlustfall wäre ich ziemlich dran.
 
Ich sehe gerade den Vorteil zu einem x-beliebigen Shell-Script nicht? Damit mache ich das genauso.
Bin da ganz bei dir, das kannst du dir auch alles selber basteln, ist kein Hexenwerk.
Im Ergebnis gebe ich dir völlig recht, kein Unterschied zu einem eigenen Skript, wenn man das alles implementiert. Zeitlich würde ich behaupten, dass es schneller geht sich in dirvish einzulesen, als das selbst zu skripten, da das wirklich einfach ist, aber das muss jeder selbst entscheiden.

Das mache ich in meiner Variante auch. Hat zwar wenige Minuten Hirnschmalz gekostet, aber in eine Config muss man sich ja auch einarbeiten.
Das Hirnschmalz wollte ich mir sparen, brauche ich an anderer Stelle ;)
 
Da man nie genug Beispiele für brauchbare Backup Strategien haben kann...
Ich sichere sämtliche PCs, Smartphones, etc. auf ein QNAP Nas. Es handelt sich dabei um ein 2-bay Gerät, welches ich im Raid 1 Level betreibe.
Defekte Endgeräte oder eine defekte Festplatte im NAS führen somit schon mal zu keinem Datenverlust.
Vom NAS erstelle ich wöchentlich ein Backup auf eine externe Festplatte. Für mich wirklich wichtige Daten wandern zusätzlich einmal in der Woche in den B2 Cloud Storage von Backblaze, dessen Preis (gerade wenn man sich im privaten Umfeld aufhält) unschlagbar ist.
 
Ich habe mich für folgende Lösung entschieden:

Da ich viel mit Fotografie, Audio- und Videoschnitt zu tun habe, kommen viele Daten zustande, die mir sehr wichtig sind.
Entsprechend habe ich mich dazu entschieden, ein NAS nur für diesen Zweck einzurichten.

Zuerst bleiben die Daten auf meinem PC und einer externen Festplatte. Sind diese abgearbeitet, werden die Projekte auf das NAS verschoben (und die Kopie auf der externen Platte gelöscht). Das NAS wird nur 1x im Monat für ein paar Stunden angeschaltet (Die Daten brauch ich nicht 24/7 auf Abruf). Sowie etwas mehr Geld verfügbar ist, werden 3x3TB-Platten geordert. Zwei kommen als Ersatz für die 2x1 TB in das NAS und eine weitere soll als externe Platte mit den selben Daten bestückt werden (anderer Aufbewahrungsort inklusive).

Für die "weniger wichtigen" Anwendungen kommt nur eine Kopie auf anderen Systemen zum Einsatz. Veränderungen müssen dann manuell korrigiert werden. Nur zu 90% sind das Dateien, die nicht verändert weden. Änderungen geschehen nur in der Dropbox.

Ein weiteres NAS (allerdings für den 24/7 Einsatz) ist ebenfalls geplant! Da sollen dann Musiktitel und Videos gespeichert werden. Ob ich dafür auch eine dritte Festplatte als Backup nehme? Angedacht ist es hier nicht, da zumindest die Musik auf den Laptops und dem PC vorhanden sind.
 
Ich setze Borgbackup ein, rsync is was für Anfänger *scnr*

Von Borgbackup hat mir letztens ein Freund auch vorgeschwärmt, vorher hat er wohl auch rsync bzw. rsync-basierte Lösungen eingesetzt. Läuft wohl auch super bei ihm! Mir fehlt der Windows-Client ;) Sonst kann ich leider die Geräte in der Familie nicht vollständig einbinden...


Alle Rechner werden per Crashplan in die Cloud gesichert. Wichtige Daten sind noch auf meinem NAS und zum Teil auch in der Dropbox.
Bisher habe ich auch Crashplan genutzt. Hatte einen Family-Account und offenbar wurde die 10-Rechner-Grenze auch nicht so ernst gesehen. Derzeit habe ich glaube ich 12-14 Stück im Backup. Sammelt sich halt doch einiges an. PC, Laptop, Homeserver, ein paar "richtige" Server und dann kommen erst die restlichen Familiengeräte wie weitere Laptops und PCs. Leider hat Crashplan gestern bekannt gegeben, den Dienst für Privatpersonen einzustellen. Neue Registrierungen werden nicht mehr angenommen, alte Accounts laufen spätestens im Oktober 2018 aus. Bei mir glaube ich im Mai 2018. Bis dahin muss ich also wegmigrieren und mir was neues überlegen. Leider haben die Konkurrenten wie Carbonite oder Backblaze keinen Linux-Clienten und sind allein deshalb für meine Server eigentlich schon raus. Dazu kommt aber auch noch, dass Carbonite z.B. erwartet, dass man viele Dateien manuell auswählt (alles >4GB) oder Aufpreis bezahlt (Videodateien). Ebenso wie Backblaze haben sie außerdem ein Limit für das Aufbewahren alter Dateiversionen bzw. gelöschter Dateien. Merkt man zu spät, dass die Datei korrupt oder weg ist, ist sie auch nicht mehr im Backup. Das war bei Crashplan nicht so, aber jetzt hat man ja keine Wahl mehr.

Mein aktueller Plan ist nun, auf Bacula umzusteigen und alles selbst zu machen. Dank genug Storage und Bandlaufwerk müsste das ganz gut klappen, aber bis das mal eingerichtet ist, werden wohl noch ein paar Wochenende "Gebastel" nötig sein. Abgesehen von dem Aufwand des Wechselns der Bänder, der Lagerung der Bänder und des Geräuschpegels sowie mehr an Stromverbrauch für diese Lösung. Aber mangels guter Alternativen wird es wohl darauf hinauslaufen. Vielleicht richte ich dann irgendwann nochmal eine Windows-VM ein, binde die wichtigsten Daten der Linux-Server irgendwie ein und hole mir einen Backblaze-Account. So als weitere Notfalllösung. Zufrieden stellt mich das aber alles noch nicht vollkommen, ein wirklich vollständiger Ersatz für das zwar lahme, aber sehr featurereiche Crashplan ist das alles nicht.
 
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