Windows 10 Skalierungsproblem

michaeljk

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7 Juli 2016
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Hallo,

ich nutze hier auf meinem neuen T460 unter Windows 10 eine 125% Größe für Text, Apps und anderen Elementen (bei Systemeinstellungen -> Bildschirm). 100% ist mir am integrierten Bildschirm definitiv zu gross. Im Büro habe ich den T460 allerdings im Pro Dock, mit zwei angeschlossenen Monitoren (einen mit FHD, einen HP mit 1680x1050 Auflösung). Wenn ich das Notebook frisch in der Dock boote ist alles normal, die Darstellung von Anwendungen und Schriften schön scharf wie gewohnt, da Windows hierbei automatisch auf 100% Darstellung geht. Wenn ich allerdings im laufenden Betrieb andocke, dann ist die Darstellung der Anwendungen "unscharf", irgendetwas scheint Windows 10 da im Hintergrund nicht neu zu initialisieren - nach einem Reboot ist wieder alles ok. Ist das ein bekanntes Problem und gibt es dafür einen einfachen Workaround?

Ich habe hierbei evtl. den externen HP-Monitor in Verdacht, dieser stammt aus dem Jahre 2008 und nutzt leider nur diese "krumme" Auflösung. Am Montag werde ich diesen aber durch einen baugleichen FHD-Monitor (BenQ GL2450HM) ersetzen, mal schauen ob sich dann etwas ändert.

Grüsse,
Michael
 
Ist ein bekanntes Problem. Mit Version 1704 solls besser werden, zumindest für die Systemfunktionen. Aber Desktop-Programme, die keine Skalierungsänderungen im laufenden Betrieb mitbekommen, bleiben halt weiter unscharf bis zum nächsten Login.
 
Schade, das habe ich mir schon fast gedacht - das scheint dann von den entsprechenden Anwendungen auch direkt unterstützt werden zu müssen, wenn ich es richtig verstanden habe? Glücklicherweise dauert ein Reboot heutzutage ja auch nicht mehr allzu lange, es wäre eben nur "bequemer", wenn man das aus-/andocken direkt vornehmen könnte. Unter Linux hatte ich aber ähnliche Probleme mit der Erkennung der externen Displays, wenn per Hotplug gewechselt wurde.
 
Kann ich leider bestätigen, X220 mit 1366x768 Panel bei 100% Skalierung und externer 4k-Bildschirm bei 150% Skalierung. Der primäre Monitor ist bei den meisten Anwendungen scharf (Ausnahme sind ältere Win32-Anwendungen wie der Gerätemanager oder die Diensteverwaltung), der sekundäre hingegen nur bei bestimmten Anwendungen. Ich bin mittlerweile dabei mir langsam die einzelnen Anwendungen zu merken - einige sind nur auf dem internen scharf, wie X2Go oder NX, andere wiederum nur auf dem externen, wie Putty oder Office. Der Reboot hilft in deinem Fall weil dann der primäre Bildschirm schon beim Boot anders gesetzt wird. Dockst du dann ab und hast nur noch den internen Bildschirm ist dieser weiterhin unscharf, du musst also erneut neu starten. Das ganze Thema HiDPI und Skalierung ist unter Windows 10 derzeit leider noch eine sehr sehr traurige Angelegenheit, da hat Microsoft zu lange gepennt und mal wieder den Trend verschlafen. Wird aber hoffentlich demnächst mit 1704 besser, angekündigt worden ist es zumindest dass in diese Baustelle einiges an Arbeit geflossen ist.

Ablösung bringt derzeit bereits der Windows 10 DPI Fix, der allerdings die Skalierung auf allen Bildschirmen auf denselben Wert stellt (also alle mit 100% -> externer unlesbar; alle mit 150% -> interner mit Teletubbie-Optik) und somit weder in deinem noch in meinem Fall wirklich hilfreich ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schaut es denn aus, wenn alle Displays dieselbe Auflösung nutzen? Auf dem T460 Display habe ich meine 1920x1080, auf dem BenQ GL2450HM ebenfalls. Den HP-Monitor tausche ich morgen ebenfalls gegen das identische BenQ-Modell mit FHD aus, damit laufen alle Displays identisch. Das Display des T460 bleibt im Dock normalerweise zu, einziger Punkt wäre dann noch die Skalierungseinstellung auf 125%. Damit besteht das Problem noch immer, oder? Würde also vermutlich nur dann helfen, wenn alle 3 Displays in FHD mit 100% liefen... :(
 
Die Auflösung spielt da soweit ich weiß überhaupt keine Rolle, es ist ein reines Problem der Skalierungseinstellung. Da hast du sogar bei älteren Win32-Anwendungen auch dann Unschärfe, wenn nur ein einziges Display in Verwendung ist. Hier kann man dann zwar den Windows 10 DPI Fix verwenden, der die Skalierungsengine auf die von Windows 8 zurückstellt, aber spätestens beim Anschluss eines zweiten Bildschirms der mit einer anderen Skalierung betrieben werden soll gibt das wieder entweder zu große/zu kleine Darstellung oder Pixelmatsch.
 
Schade... das kommt mir alles so bekannt vor von den ersten Retina-Displays bei den Macbooks, insofern scheint da jeder Hersteller noch seine Probleme mit zu haben. Wobei es bei Windows 10 ja grundlegend funktioniert, nur eben nicht das "Plug & Play" in Verbindung mit der Docking-Station. Mal abwarten was sich da zukünftig noch tut :)
 
Ich schließe mich mal kurz an: Ich habe ein P50 mit 4K Display und einen ThinkVision X1, ebenfalls mit 4K. Eine Traumkombi für 4.500 EUR!!! Eigentlich. Es ist nicht möglich, auf beiden Displays unter Windows 10 eine scharfe Darstellung zu bekommen. Egal, welche Skalierungskombinationen eingestellt werden. Das P50 ist nur mit dem USB-C Kabel mit dem ThinkVision verbunden, da ich dachte, so eine perfekte Docking-/Hub-Lösung zu haben.

Lustig: Wenn ich mein MBP late 2016 mit dem USB-C Kabel und dem ThinkVision X1 verbinde habe ich genau die Traumkombi, die ich mir unter Windows auch erhofft hatte. Alles traumhaft knackig scharf!!!! Jetzt stehen hier vor mir 8.000 EUR und das P50 fristet leider ein Schattendasein. Anmerkung: Ich benutze Software, welche unter Mac und Win läuft (iTunes= nur auf dem Mac scharf, MonkeyOffice 2017 = nur auf dem Mac scharf, Office 2016 = nur auf dem Mac scharf, Wiso Steuersoftware = nur auf dem Mac scharf,...usw.). Eigentlich pervers im 21. Jahrhundert! Egal wer Schuld ist: Microsoft oder die Softwarehersteller.

Bin also auch sehr gespannt, ob sich das mit dem nächsten Windows Update ändert ;-)
 
Probier doch mal den "Windows 10 DPI Fix". Der sollte das Problem eigentlich lösen können. Allerdings werden dabei alle Monitore auf dieselbe Skalierungsstufe gesetzt aber bei zwei 4k Panels sollte das ja optimal klappen.
 
mich würde wunder nehmen ob betroffene asymetrischen bestückten speicher nutzen und ob sich etwas ändert wenn man im bios die intel virualisierung abschaltet, und oder symetrisch bestückten speicher nutzt.
da nach einem neustart immer alles bei euch geht kann windows das ja grundsätzlich die frage ist woher kommen die "FALSCHEN" infos nach einem standby .
evntuell hängt es auch mit den neuen virual desktop zusammen, oder eventuell währe das ein workaround die monitore auf verschieden virtuelle desktops zu betreiben, sofern die gleichzeitig auf verschiedenen monitoren aktiv sein können.
 
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