Lenovo diagnostics: Wie lange dauerts/Problem mit verschlüsselter SSD?

vert

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Da ich aktuell keinerlei Betriebssystem stabil am laufen halten kann und viele Probleme mit hardware events korrelieren (Monitor eingesteckt - Plasma weg, Handy eingesteckt - System weg...) habe ich so langsam doch den Verdacht das vielleicht nicht doch wirklich alle Distros ausnahmslos Schrott sind oder ich inzwischen völlig verblödet bin sondern das möglicherweise die Hardware verblödet ist.

Also mal einfach "Lenovo diagnostics" im "Alle Tests und zwar deren Langversion" Modus gestartet.

Wie lange dauert das, bzw. Wie lange kann das auf 100% bei der SSD hängen? Aktuell habe ich seit über 45 Minuten diesen Bildschirm vor mir:
IMG_20170116_084652.jpg
Laut dem RESULTS Bereich bin ich in den Memory modules (also RAM!?) aber "Samsung MZTE256HMHP-000L7" müsste meine SSD sein. Nun ist diese aber (wahrscheinlich*) verschlüsselt und von einem EXT4 Linuxsystem bewohnt, da könnte es also schwierig werden darauf zu lesen und zu schreiben. Nur, wenn dem so ist, warum nicht einfach einen Aussagekräftigen Fehler? Und falls alles OK ist, und der Test einfach lange dauert (was ja durchaus zu erwarten ist), warum dann nicht irgendwelchen output der deutlich macht das noch was passiert. Eine dreiviertestunde auf 100% ist auf jeden Fall unbefriedigend.

*wahrscheinlich, weil gestern Abend eine ubuntu installation hängen geblieben ist. Auch in einem Fall von "Das Warterädchen am cursor dreht sich zwar, aber ansonsten passiert nix für ne Stunde", was ja auch auf eine kaputte Platte schließen lassen würde. SMART war vor 2 Wochen aber noch in Ordnung, wenn, dann ist es wohl erst vor kurzem passiert, was aber wiederum nicht zu meinen sonstigen Problemen passt. Aber selbst wenn, dann ist doch diagnostics gerade dazu da mir sowas zu sagen.
 
Natürlich kann der Test problemlos von der SSD lesen. Er checkt ja nur Blöcke und keine Daten auf Filesystem-Ebene. Die Verschlüsselung ist da vollkommen nebensächlich. Das Filesystem ebenfalls. Der Test liefe auch genauso ab, wenn gar kein Filesystem auf der SSD wäre.

Der komplette Test der SSD kann einige Zeit dauern. Bei tatsächlichen Problemen kommt da halt dann eine Fehlermeldung, wenn der Test wirklich nicht weiterkommt. Ich würde das mindestens noch eine Stunde laufen lassen. Dass der Test hier kommentarlos hing, hatte ich bisher noch nicht.
 
Ich hab das jetzt mal abgebrochen.
Heißt 100% einfach nur "fertig"?
Allerdings hatte ich keinen "Result code" wie bei den anderen Tests und auch die nachfolgenden Tests wurden nicht gestartet, denke also eher dass das ein Fehler war.
Also das ganze nochmal von vorne, diesmal aber per Hand die einzelnen Tests auswählen.

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So, nun händisch alle Tests einzeln angestoßen und dann gings, und die SSD wird auch korrekt unter "Storage" verordnet und nicht unter "Memory". Kein Plan was da schiefging.
Und zum Stichwort "kein Plan":
Alle Tests sind PASSED, bis auf den "Drive self-test". Der ist NOT APPLICABLE. Und die wenigen Sachen die ich dazu finde, sind wohl alle von Fällen wo die SSD kurz vor Tot ist. Also Garantiefall? Aber NOT APPLICABLE ist ja eigentlich kein FAIL, aber ohne Gründe dazu (warum sollte die Platte sich nicht selbst testen können?) klingt das schon komisch.

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Und der komplette SMART test mit smartmontools läuft auch ohne Probleme durch.
Inzwischen bin ich seit 6 Stunden auf fedora+gnome unterwegs und es scheint alles zu funktionieren.
Seltsam… :confused:
 
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