Rückkehr der Ultrabase 2017

Die Intel 7th gen Notebook CPUs sind allesamt bei/unter 45W-TDP Maximalverlust, schon vor 7 Jahren kam das W510 mit bis zu 55W TDP klar.
Wer also behauptet ein zweiter Lüfter sei heutzutage unverzichtbar ist demnach genauso in der Minderheit,
wie der, der halt noch in seiner Studentenbude, wo Platz eine rare Ressource darstellt, die ein oder andere Blueray abspielen möchte.

Ich für meinen Teil hätte am liebsten beides:
Eine CPU mit ca. 4 GHz, 8 Threads, leistungsfähiger Grafik und entsprechender Kühllösung bei halbwegs transportabler Größe,
sowie eine Ultrabase zum Untendranschnallen in der man am Liebsten gleich 2 Ultrabays mit zeitgerechten(also endlich Blueray statt DVD und viel mehr alternativer Auswahl) Modulen versenken könnte.
Aber das wird wohl mein persönlicher Wunschtraum bleiben :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht gesagt, dass es unverzichtbar ist. Ich habe gesagt, dass jeder von einem kühleren und leiseren Gerät profitiert (das so auch haltbarer ist). Das W510 ist nicht gerade ein gutes Beispiel für ein Solches.

Bluerays am PC sind sowieso so eine Sache, es gibt viele Bluerays die dank DRM auf PCs nicht abspielbar sind, sondern nur auf Blueray-Playern. Die meisten Leute meines Alters dürften mittlerweile sowieso auf Streaming und Downloads setzen (so wie ich auch). Bluerays werde ich mir nie anschaffen, ich bin direkt von DVDs auf HD-Download gesprungen.

Aber das wird wohl mein persönlicher Wunschtraum bleiben
So ist es wohl.
 
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Wenn ein Gerät leiser und haltbarer werden soll war es seit jeher eine schlechte Idee zusätzliche Lüfter zu verbauen.
Wobei das P50 zumindest bis jetzt echt eine positive Ausnahme zu sein scheint ;) (aber jetzt halt ich echt mal still, bevor der Thread hier noch nen Drehwurm kriegt :Ich sag nix:)
 
Das mit den Festplatten via Ultrabay ist auch so eine Sache - hier wechsle ich oftmal tatsächlich die Platte und das geht via Ultrabay viel einfacher als über Baseplate abschrauben oder so. Datenübertragung läuft via USB3-Festplatten-Dockingstation am Desktop-Rechner weitaus schneller als über WLAN. Und ich tausche recht häufig Daten zwischen Desktop-Rechner und Laptop.
Auch im Urlaub ganz nett - Datenplatte raus, Filme-Platte rein und ab geht's :D

Whatever - wie man sieht, gibt es genügend Leute, die so nostalgisch veranlagt sind und ungerne auf alte Features verzichten. Da finde ich es gerade schade, dass die Mittelklasse sich anders orientiert. Mal sehen, evtl. leiste ich mir in 3-4 Jahren mal ein bis dahin günstiger gewordenes P70 als Leasingrückläufer :D Evtl. mit einem W520 / W530 als Übergangsrechner. (Ja, OK, bei denen sehe ich das fehlende Numpad durchaus noch als gravierenden Nachteil. Früher war nicht alles besser.)
 
Die Intel 7th gen Notebook CPUs sind allesamt bei/unter 45W-TDP Maximalverlust, schon vor 7 Jahren kam das W510 mit bis zu 55W TDP klar.
Wer also behauptet ein zweiter Lüfter sei heutzutage unverzichtbar ist demnach genauso in der Minderheit,
wie der, der halt noch in seiner Studentenbude, wo Platz eine rare Ressource darstellt, die ein oder andere Blueray abspielen möchte.

Gut gebrüllt Löwe....

Mein Szenario:
Stapelverarbeitung von 1000-2000 RAW Bilder, pro Foto sind etwa 40MB zu veranschlagen
Mit dem W520 (i7-2960XM)

Die Sache ist die, die CPU wird dabei immer wieder mit mit etwa 80-90% beansprucht und es gibt auch immer wieder "pausen" wo die CPU nur mit 20-40% der CPU beansprucht wird, etwa alle 4-5 Sekunden dauert dieser Zyklus
Das lustige an der Sache, dadurch genehmigt sich die CPU immer wieder mehr als 60W, in der Regel liegt die Spitze bei etwa 63W, das geht über 2 Stunden so, bei 2000 Bildern.
Wenn ich die CPU mittels P95 auslaste, taktet die CPU, ich glaube 20-30 Sekunden mit mehr als 55W TDP, danach bleibt die bei etwa 55W. Mal sind es 54W, mal sind es 56W. Das kann dann theoretisch über stunden so gehen.
Dadurch, dass bei der Stapelverarbeitung immer wieder Lastspitzen von über 60W zu verzeichnen sind, erhitzt sich in diesen Lastspitzen die CPU auch wesentlich mehr als bei P95. Womit das W520 durchaus zu kämpfen hat.
Mit P95 und Artic Silver5 und dem i7-2960 hatte ich im Grunde nie Probleme, die CPU taktet mit ihren vollen 2,7GHz, wird etwa 90°C warm, alles super :)
Aber wehe, wenn es an die Stapelverarbeitung von den RAW Bildern geht, damit ist das Kühlsystem des W520 zu einem gewissen Grad überfordert (bei 97°C wird die Leistung reduziert) (ohne auch nur ansatzweise die Nvidia zu fordern, auch wenn diese wegen dem externen Monitor aktiv ist)
Daher habe ich von der Artic Silver5 auf die Cooler Master Mastergel Maker NANO gewechselt, damit bleibt die CPU tendenziell 5-10°C kälter als mit der Artic Silver5, allerdings habe ich den Eindruck, als würde die Cooler Master Mastergel Maker NANO zum austrocknen neigen und so im Laufe der Zeit schlechter werden, was ich aber noch eingehender testen werde/will. Womit ich dann leider wieder vor der Frage stehe, welche WLP ;)

Daher ist meine Erfahrung, dass das W520 so gerade eben mit einer 55W TDP klar kommen kann, aber bei einer Stapelverarbeitung bitte dann ohne die Nvidia zu belasten, wenn die noch dazu kommt, ist es vorbei!

Und wenn man die Tastatur ausbaut, damit der Lüfter besser mit Frischluft versorgt werden kann, taktet das ganze System nach einer kurzen Zeit herunter, vermutlich weil der RAM zu warm wird.

Mein Fazit: ein 2-Lüftersystem, wie beim P50, sehe ich als sehr gut an!

PS: die W-Werte habe ich mittel Intel XTU ausgelesen
 
ja 10% mehr hätten es sein dürfen... aber so ist das eben mit Kompromisslösungen .... nu muss man wieder die NVMe kühlen... dafür nehmen die weniger Platz weg... ahh ein Teufelskreis
 
Daher ist meine Erfahrung, dass das W520 so gerade eben mit einer 55W TDP klar kommen kann
Das ist doch der Hauptgrund für meine Aussage:
Ganze 7 Jahre, in denen viel in Richtung lüfterlose Kühlung entwickelt wurde, später sollte es doch zu schaffen sein, eine CPU, die im Schnitt 10° weniger Abwärme produziert ohne zusätzlichen Lüfter zu kühlen.

Mein Fazit: ein 2-Lüftersystem, wie beim P50, sehe ich als sehr gut an!
Ich halte es eher so: Jeder Lüfter ist ein potentieller Ausfallkandidat und je kleiner die Dinger sind, desto lauter reagieren diese auf Abnutzung => lieber mehr Kühlfläche, ein minimal größerer Lüfter, bessere Luftzirkulation und vernünftige Wartbarkeit (hatte mal ein Notebook mit jederzeit werkzeuglos zugänglichem Wartungsschacht zwischen Lüfter und Kühlrippen in der Hand, sowas ist für mich creativ)
 
Lüfter sind Verschleißmaterialien, nichts anderes. Genauso wie Akkus und HDDs. Finde es eh ne Frechheit, dass man immer weniger tauschen kann, und dann mit "das wird aber für noch flacher sein benötigt!". Statt da rein Energie zu versenken könnte man sich mal überlegen so manche Heizungen - z.B. die GPU - in den Displaydeckel zu verfrachten, weil da eine ziemlich große Abstrahlfläche vorhanden ist. Asus (oder wars Acer) kann da selbst bei einem kleinen Tablet 15W dauerhaft abführen.

Das wäre übrigens auch noch was für ne Ultrabase: ein schön langsam drehender 120-150 mm Lüfter, der dem Notebook kühle Luft zufächelt. Oder ein kleines Kühlaggregat in die Ultrabay :-D
 
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