welchen TV-Stick?

@cuco:

Was hat denn ein internationaler Quasi-Stanard (wie bei den Videokassetten) mit einem regionalen Produkt (wie der Fernsehausstrahlung) zu tun? Mal ganz abgesehen davon: Über DVB-T meckerten alle, weil MPEG2 benutzt wurde, obwohl H.264 schon verfügbar war. Man habe überhaupt nicht zukunftsorientiert gedacht, der Standard sei zur Veröffentlichung schon veraltet usw. hieß es damals. Jetzt führt man dieses Mal den aktuellen Standard ein und dann heißt es: Der Standard ist zu neu, das ist ein Sonderweg, ... Wie man es macht, irgendwas findet man immer, um darüber zu meckern

Eine ganze Menge. DVB-T/T2 ist keineswegs ein regionales Produkt, sondern inzwischen weltweit - selbst in vielen Entwicklungsländern - etabliert. Unsere Kritik richtet sich nicht gegen den Standard als solchen, sondern gegen die technische Umsetzung in Deutschland, die es aufgrund der Inkompatibilitäten mit sich bringt für viele Nutzer, wieder in Hardware investieren zu müssen. Und zwar ausschließlich in Deutschland, weil dort eben nicht ein kurzer Blick über den Tellerrand unternommen wurde. Dann hätte man nämlich leicht erkennen können, dass überall sonst DVB-T2 mit H.264 im HD-Fernsehen realisiert wird, ohne dass es zu teuren Neuanschaffungen kommen muss. Wir hier in UK haben das schon seit längerer Zeit. Sicher ist H.265/HEVC moderner und benötigt weniger Bandbreite, aber es nutzt halt keiner. So war es damals mit den Videokassetten-Standards ebenfalls.

DVB-T wurde 1997 spezifiziert. Das ist 20 Jahre her! Auch die Umstellung des Testgebiets (Berlin) passierte schon 2002, also vor 15 Jahren. Der Regelbetrieb startete dann übrigens 2004, auch schon 13 Jahre her (und mind. 1 Jahr später als H.264 fertig war). Das nennst du schnellebig? Der DVB-T-Receiver/HDD-Recorder bei meinen Eltern hat jedenfalls knapp 13 Jahre Betrieb hinter sich. Ich finde es eher ein Zeichen von Qualität, dass das Ding noch lebt und einwandfrei arbeitet :) Aber dass DVB-T "schnelllebig" ist/war, kann man wohl kaum behaupten.

Im Vergleich zum analogen Fernsehen ist DVB-T schon sehr schnelllebig gewesen. Das analoge TV ist erstmals in Deutschland unter Adolf Hitler regional begrenzt eingeführt worden und hat somit mehr als 60 Jahre lang den Standard gebildet. Fernseher aus den frühen 50-er Jahren konnte man auch noch in den späten 90-er Jahren nutzen, sofern diese gut gewartet waren und noch einsatzfähig. Das geht mit DVB-T-Hardware in Deutschland nun demnächst nach schon etwa 13 Jahren nicht mehr.

Ob und in welchem Umfang man das nutzt, ist eine andere Frage, aber kein Fernseher, kein Radio, kein Laptop, kein PC, kein Handy, ... das sind wirklich wenige Leute.

Bei uns in UK sind es laut offiziellen Angaben der BBC etwa 3% der Haushalte. Wobei Handys dort nicht gesondert aufgeführt werden als Empfangsgerät. Wer noch ein altes Motorola oder Nokia hat, kann eh' nichts damit machen außer zu telefonieren. Einige konnten ja noch nicht einmal SMS empfangen und versenden.

Gruß
enrico65
 
Eine ganze Menge. DVB-T/T2 ist keineswegs ein regionales Produkt, sondern inzwischen weltweit - selbst in vielen Entwicklungsländern - etabliert. Unsere Kritik richtet sich nicht gegen den Standard als solchen, sondern gegen die technische Umsetzung in Deutschland, die es aufgrund der Inkompatibilitäten mit sich bringt für viele Nutzer, wieder in Hardware investieren zu müssen. Und zwar ausschließlich in Deutschland, weil dort eben nicht ein kurzer Blick über den Tellerrand unternommen wurde. Dann hätte man nämlich leicht erkennen können, dass überall sonst DVB-T2 mit H.264 im HD-Fernsehen realisiert wird, ohne dass es zu teuren Neuanschaffungen kommen muss. Wir hier in UK haben das schon seit längerer Zeit. Sicher ist H.265/HEVC moderner und benötigt weniger Bandbreite, aber es nutzt halt keiner. So war es damals mit den Videokassetten-Standards ebenfalls.
Das ist schlicht falsch: Selbst wenn man bei uns DVB-T2 auf Basis von H.264 eingeführt hätte, wären Investitionen in Hardware nötig. DVB-T2 ist nicht kompatibel zum alten DVB-T1. Ich weiß zwar nicht, ob es in UK vormals ein DVB-T1 gab, aber bei der Umstellung wird auch dort ein Austausch der Hardware nötig gewesen sein.

Fernseher aus den frühen 50-er Jahren konnte man auch noch in den späten 90-er Jahren nutzen, sofern diese gut gewartet waren und noch einsatzfähig. Das geht mit DVB-T-Hardware in Deutschland nun demnächst nach schon etwa 13 Jahren nicht mehr.
Als kleine Erinnerung. Zwischendurch wurde das Farbfernsehen erfunden. Ich glaube, dass es niemanden gab, der auf Farbfernsehen verzichtet hat, nur weil die alte 50er-jahre Röhre "noch gut ist" und er nicht in neue Hardware investieren wollte.

Grüße Thomas
 
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DVB-T wurde 1997 spezifiziert. Das ist 20 Jahre her! Auch die Umstellung des Testgebiets (Berlin) passierte schon 2002, also vor 15 Jahren. Der Regelbetrieb startete dann übrigens 2004, auch schon 13 Jahre her (und mind. 1 Jahr später als H.264 fertig war). Das nennst du schnellebig?
Das bezieht sich rein auf DVB-T.
Dazwischen kamen dann noch Umstellung von SD auf HD, dann auf FullHD, dann Geldeintreiberei der Privaten trotz Finazierung über Werbung durch Bezahlfernsehen. Satellitentechnik wurde auch irgend wann mal umgestellt. Nicht mehr lange und selbst über Satellit wird auch alles verschlüsselt, dann gibt es praktisch kein TV mehr kostenlos. Dann darf der Steuerzahler die Privaten retten, weil es sich keiner mehr leisten kann :thumbup:
Die Privaten kann ich schlichtweg nicht bezahlen, die ÖR könnte man sich sparen. Da wird man zum Empfang fast schon gezwungen und finanziert solchen Mist wie bei ZDFinfo, wo einen täglich frisch aufgewärmter Hitler grüßt.
 
@cuco:
Eine ganze Menge. DVB-T/T2 ist keineswegs ein regionales Produkt, sondern inzwischen weltweit - selbst in vielen Entwicklungsländern - etabliert. Unsere Kritik richtet sich nicht gegen den Standard als solchen, sondern gegen die technische Umsetzung in Deutschland, die es aufgrund der Inkompatibilitäten mit sich bringt für viele Nutzer, wieder in Hardware investieren zu müssen. Und zwar ausschließlich in Deutschland, weil dort eben nicht ein kurzer Blick über den Tellerrand unternommen wurde. Dann hätte man nämlich leicht erkennen können, dass überall sonst DVB-T2 mit H.264 im HD-Fernsehen realisiert wird, ohne dass es zu teuren Neuanschaffungen kommen muss. Wir hier in UK haben das schon seit längerer Zeit. Sicher ist H.265/HEVC moderner und benötigt weniger Bandbreite, aber es nutzt halt keiner. So war es damals mit den Videokassetten-Standards ebenfalls.
"Es nutzt halt keiner" ist nur eine Frage der Zeit. Das war quasi auch eine Argumentation damals gegen H.264. Das nutzte damals auch noch kaum einer. Und ansonsten kam hier schon die passende Antwort dazu:
Das ist schlicht falsch: Selbst wenn man bei uns DVB-T2 auf Basis von H.264 eingeführt hätte, wären Investitionen in Hardware nötig. DVB-T2 ist nicht kompatibel zum alten DVB-T1. Ich weiß zwar nicht, ob es in UK vormals ein DVB-T1 gab, aber bei der Umstellung wird auch dort ein Austausch der Hardware nötig gewesen sein.
Als kleine Erinnerung. Zwischendurch wurde das Farbfernsehen erfunden. Ich glaube, dass es niemanden gab, der auf Farbfernsehen verzichtet hat, nur weil die alte 50er-jahre Röhre "noch gut ist" und er nicht in neue Hardware investieren wollte.
Im Vergleich zum analogen Fernsehen ist DVB-T schon sehr schnelllebig gewesen. Das analoge TV ist erstmals in Deutschland unter Adolf Hitler regional begrenzt eingeführt worden und hat somit mehr als 60 Jahre lang den Standard gebildet. Fernseher aus den frühen 50-er Jahren konnte man auch noch in den späten 90-er Jahren nutzen, sofern diese gut gewartet waren und noch einsatzfähig. Das geht mit DVB-T-Hardware in Deutschland nun demnächst nach schon etwa 13 Jahren nicht mehr.
Und zwischenzeitliche Umstellungen wie Farbfernsehen/PAL, Eingänge für neue Endgeräte (SCART, HDMI), usw. zählen nicht? Aber du hast schon Recht, das analoge TV hat länger gehalten, die alten Endgeräte konnte man auch nach Jahrzehnten noch irgendwie am Leben erhalten. Neue Standards gab es in der Zwischenzeit aber trotzdem und 13 bzw. 20 Jahre sind für mich trotzdem nicht schnelllebig.
Bei uns in UK sind es laut offiziellen Angaben der BBC etwa 3% der Haushalte. Wobei Handys dort nicht gesondert aufgeführt werden als Empfangsgerät. Wer noch ein altes Motorola oder Nokia hat, kann eh' nichts damit machen außer zu telefonieren. Einige konnten ja noch nicht einmal SMS empfangen und versenden.
3% der Haushalte? Das ist dann vermutlich auch auf Basis der Leute berechnet, die bei der Gebühr angeben, kein Endgerät dieser Art zu besitzen? Sonst kann ich mir das nicht vorstellen. Kein Fernseher, kein Laptop, kein PC, kein Handy (auch mit so manchem uralten Modell konnte man schon Radio hören und eine Weile konnte man diverse Radiosender sogar per Anruf auf eine Telefonnummer hören, dann zählt also jedes Handy, mit dem man telefonieren kann, als Endgerät), kein Radio (auch kein Experimentierkasten des Kindes, mit dem man einen Mittelwellenempfänger aufbauen kann) und auch kein Multifunktionsgerät, welches irgendeine dieser Funktionen mitbringt (AV-Receiver, der Radiofunktionalität mitbringt, Festnetztelefon, das z.B. via Fritz!Box Radiostreams hören kann, und wenn man die Call-In-Methode der Radiosender mitzählt, ist überhaupt jedes Telefon schon ein Empfänger. Gar nichts davon vorhanden? Das trifft wohl wirklich nur auf die allerwenigsten zu. Klar, es wird solche geben, aber 3%?
Das bezieht sich rein auf DVB-T.
Dazwischen kamen dann noch Umstellung von SD auf HD, dann auf FullHD
Was hat das mit DVB-T zu tun? In der Zwischenzeit kam auch der Core2Duo und die Core-i-Serie auf den Markt, ebenso der Golf 5, Golf 6 und Golf 7. Das kümmert DVB-T wenig... Mit den DVB-T-Receivern konnte man 13 Jahre Fernsehschauen, ohne irgend etwas zu verändern. Das haben meine Eltern so gemacht und auch meine DVB-T-Technik ist fast so alt. Umstellungen gab es in der Zeit keine, außer vielleicht mal ein Transponderwechsel für den ein erneuter Sendersuchlauf nötig war.
dann Geldeintreiberei der Privaten trotz Finazierung über Werbung durch Bezahlfernsehen.
Da kann aber doch DVB-T wenig dafür. Abgesehen davon konnte man auch die privaten via DVB-T die ganze Zeit ohne irgendeine Veränderung schauen.

Satellitentechnik wurde auch irgend wann mal umgestellt.
Auch das hat nichts mit DVB-T zu tun...
Nicht mehr lange und selbst über Satellit wird auch alles verschlüsselt, dann gibt es praktisch kein TV mehr kostenlos.
Auch jetzt ist TV doch nicht kostenlos, oder? Die öffentlich-rechtlichen zahlst du per GEZ, die privaten "zahlst" du, indem du dich mit Werbung vollrieseln lässt. In Zukunft musst du vielleicht trotzdem einen Beitrag dafür bezahlen. Ob du das bezahlst oder auf die privaten verzichtest, ist dann deine Sache. Die "Grundversorgung" mit öffentlich-rechtlichen bleibt ja. Und wenn die privaten nur noch gegen Bezahlung zu empfangen sind, nennt man das Pay-TV. Sind nicht die ersten Sender, die von privat zu Pay-TV wechseln (Stichwort MTV).
Dann darf der Steuerzahler die Privaten retten, weil es sich keiner mehr leisten kann :thumbup:
Puh, ob das wirklich passieren wird? Oder ob die dann einfach pleite gehen?
Die Privaten kann ich schlichtweg nicht bezahlen
Ich zum Beispiel will sie gar nicht bezahlen. Ist aber halt Geschmackssache.
die ÖR könnte man sich sparen.
Auch das ist wohl Geschmackssache. Ich gucke nicht viel Fernsehen, aber wenn dann sind es die öffentlich-rechtlichen. Für mich ist das also nichts, was man sich sparen kann.
Da wird man zum Empfang fast schon gezwungen und finanziert solchen Mist wie bei ZDFinfo, wo einen täglich frisch aufgewärmter Hitler grüßt.
Tjoar, nicht alles, was auf den öffentlich-rechtlichen kommt ist top. Aber abgesehen davon ists halt Geschmackssache.
Aber das ganze driftet hier eh ab, was hat das alles noch mit DVB-T zu tun (und viel wichtiger: was hat es mit der Ursprungsfrage zu tun?)?
 
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Das bezieht sich rein auf DVB-T.
Dazwischen kamen dann noch Umstellung von SD auf HD, dann auf FullHD, dann Geldeintreiberei der Privaten trotz Finazierung über Werbung durch Bezahlfernsehen. Satellitentechnik wurde auch irgend wann mal umgestellt. Nicht mehr lange und selbst über Satellit wird auch alles verschlüsselt, dann gibt es praktisch kein TV mehr kostenlos. Dann darf der Steuerzahler die Privaten retten, weil es sich keiner mehr leisten kann :thumbup:
Die Privaten kann ich schlichtweg nicht bezahlen, die ÖR könnte man sich sparen. Da wird man zum Empfang fast schon gezwungen und finanziert solchen Mist wie bei ZDFinfo, wo einen täglich frisch aufgewärmter Hitler grüßt.

OUCH, das tut ja fast schon weh.
- Auch wenn das Öffentlich Rechtliche "zwangsfinanziert" ist, werden keine zusätzlichen Gebühren erhoben werden und der Empfang wird weiterhin frei auf allen Verbreitungswegen (Satellit, Terrestrisch, Internet) bleiben. Man nennt das auch GRUNDVERSORGUNG, die gesetzlich abgesichert ist und in der Hand der Öffentlich Rechtlichen liegt.
- Wie kommst Du auf die Idee, dass Fernsehen kostenlos sein muss? Wie gesagt zahlt jeder Haushalt die Rundfunkgebühr für die Öffentlich Rechtlichen und die Privaten finanzierst Du durch das Ertragen von Werbung.
- Falls die Privaten sich nicht mehr über Werbung oder Extra-Gebühren für HD-Qualität finanzieren können, werden sie vom Markt verschwinden. Es gibt keinen logischen Grund, warum der Steuerzahler diese erhalten muss.
- Wenn Du im Speziellen dir die Privaten nicht leisten kannst, ist das nicht das Problem der Allgemeinheit.
- Wenn Du das Programm der Öffentlich Rechtlichen nicht magst, ist das ebenso dein persönliches Ding.

Grüße Thomas
 
Du schreibst doch gerade von einem Empfangsgerät und hast uns vorher erzählt, dass du via Internet schaus
Ähm mit Verlaub das hat er nicht geschrieben.
Das war ich ich !
Ich schaue via MagineTv wo ich mich mal zur Einführung eingeloggt habe um mir die Fussball WM auf dem Tablet anzusehen und dann für 0,99 Eur Einführungspreis das Basic Paket abonniert habe. Tja und die 0,99 Eur zahle ich immer noch nennt sich "early bird "Tarif und gilt für die die von Anfang an dabei waren. Interessant in diesem Zusammenhang ist das in Berlin die Berliner Verkehrsbetriebe dabei sind kostenloses WLan auf den Ubahn Stationen zu installieren so das man tatsächlich auch demnächst unterwegs mit MagineTv fernsehen kann .
Was Pferdle betrifft so hat er sich gar nicht direkt dazu geäussert und wenn eher gegenteilig.

Und einen internetfähigen TV oder einen (extra) Computer hat ja auch jeder im Haushalt...
Vorsicht - Ironie
Ich habe weder das eine noch das andere. Also nicht umsonst, da erst was gekauft werden muß.
Und Internet ist auch nicht umsonst.

Ansonsten denke ich das man abwarten sollte wie sivh der Markt entwickelt.
So wie ich mitbekomen habe gibt zumindest auch DVTB-2 Settop boxen die über einen Scart anschluss verfügen und somit auch an alte Röhren Fernseher angedchlossen werden können. Und ich denke es wird auch sehr bald auch DVTB-2 Sticks geben dievden neuen h265 codec wiedergeben können.
 
Ähm mit Verlaub das hat er nicht geschrieben. Das war ich ich !
Ups, sorry! Nehme ich gleich oben raus.
Ich schaue via MagineTv wo ich mich mal zur Einführung eingeloggt habe um mir die Fussball WM auf dem Tablet anzusehen und dann für 0,99 Eur Einführungspreis das Basic Paket abonniert habe. Tja und die 0,99 Eur zahle ich immer noch nennt sich "early bird "Tarif und gilt für die die von Anfang an dabei waren. Interessant in diesem Zusammenhang ist das in Berlin die Berliner Verkehrsbetriebe dabei sind kostenloses WLan auf den Ubahn Stationen zu installieren so das man tatsächlich auch demnächst unterwegs mit MagineTv fernsehen kann .
Bin mal gespannt, wie viel Bandbreite die mobil dann wirklich bereitstellen. :D Aber ja, allgemein ne coole Sache. Vielleicht wäre es aber einfacher, mit einem kleinen DVB-T2-Stick am Laptop Fernseh zu schauen. Zumindest da, wo die Bahn oberirdisch fährt.
Ansonsten denke ich das man abwarten sollte wie sivh der Markt entwickelt.
So wie ich mitbekomen habe gibt zumindest auch DVTB-2 Settop boxen die über einen Scart anschluss verfügen und somit auch an alte Röhren Fernseher angedchlossen werden können. Und ich denke es wird auch sehr bald auch DVTB-2 Sticks geben dievden neuen h265 codec wiedergeben können.
Jop, so sehe ich das auch :)
 
Bin mal gespannt, wie viel Bandbreite die mobil dann wirklich bereitstellen. Aber ja, allgemein ne coole Sache. Vielleicht wäre es aber einfacher, mit einem kleinen DVB-T2-Stick am Laptop Fernseh zu schauen. Zumindest da, wo die Bahn oberirdisch fährt.
Nun immer einen Laptop dabei zu haben ist auf Dauer nervend ich habe auch meistens meine Tablets mit , aber nur weil ich kein Smartphone habe und mit dem Tablets telefonieren kann. Und da wo ich hinfahre ist die UBahn unterirdisch. Aber ich sehe im Moment eh nur zuhause fern
 
@mectst:

Das ist schlicht falsch: Selbst wenn man bei uns DVB-T2 auf Basis von H.264 eingeführt hätte, wären Investitionen in Hardware nötig. DVB-T2 ist nicht kompatibel zum alten DVB-T1. Ich weiß zwar nicht, ob es in UK vormals ein DVB-T1 gab, aber bei der Umstellung wird auch dort ein Austausch der Hardware nötig gewesen sein.

Das Problem mit der Inkompatibilität existiert bei uns einfach nicht, weil man die Leute nicht "zwangsbeglückt". Heißt im Klartext: Bei uns läuft DVB-T und DVB-T2 parallel. Ich kann beim FreeviewTV also alle Sender sowohl in SD als auch HD empfangen. Abgeschaltet wurde lediglich das analoge Fernsehen, wobei dies auch nicht überall gilt, z.B. auf abgelegenen Inseln ist nach wie vor analoges TV im Einsatz. Ich wohne hier in Sichtweite des Senders Olivers Mount, keinen Kilometer davon entfernt. Ich kann problemlos mit der kleinen Zimmerantenne am Notebook sowohl mit altem USB-Stick (nur DVB-T fähig) als auch neuem USB-Stick (DVB-T und DVB-T2 fähig) als auch mit uralter CardBus-Karte (mangels vorhandenem Steckplatz aber nur noch auf einem betagten Fujitsu-Siemens-Notebook) SD- wie auch HD-Programme (nur DVB-T2-Stick) empfangen. Das Upgrade, welches mit Kosten verbunden ist, müssen also nur jene Nutzer durchführen, die HD sehen wollen und nur ein uraltes SD-Gerät besitzen. Allerdings wurde schon seit mehreren Jahren durch die entsprechenden Normungsgremien darauf geachtet, dass in UK Receiver und TV's, die bestimmte Logos tragen wollen, auch HD- und somit DVB-T2-kompatibel sein müssen. Bei Neuanschaffung sind also praktisch alle ca. acht Millionen pro Jahr in UK verkauften neuen TV's DVB-T2-kompatibel, und das seit Jahren.

@cuco:

Wie sich die 3% der Haushalte, die keine Rundfunkgebühr zahlen, zusammensetzt, kann ich nicht sagen. Das Gebührensystem ist allerdings erheblich gerechter als in Deutschland. Der Radioempfang ist komplett ausgeklammert. Wer nur ein Radio hat, aber kein TV, zahlt einen reduzierten Betrag. Und welche Geräte nun theoretisch als Empfänger herhalten könnten, aber nicht müssen, interessiert hier niemanden. Die kleinkarierte Korinthenkackerei wegen der potentiellen Empfangsgeräte in Deutschland findet ja nur deshalb statt, damit die derzeitige verklausulierte Zusatzsteuer durchgesetzt werden kann, denn im Prinzip kann ja jeder - wie Du völlig richtig bemerkst - irgendetwas empfangen mit irgendeinem Gerät.

Gruß
enrico65
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit der Inkompatibilität existiert bei uns einfach nicht, weil man die Leute nicht "zwangsbeglückt". Heißt im Klartext: Bei uns läuft DVB-T und DVB-T2 parallel. Ich kann beim FreeviewTV also alle Sender sowohl in SD als auch HD empfangen
Das ist genau das was ich nicht verstehe, warum muss DVB-T1 komplett abgeschaltet werden und somit die Konsumenten gezwungen werden sich eine neue Settop Box anzuschaffen ? Warum kann DVB-T1 nicht parralell existieren,?
Sollen doch die Konsumenten entscheiden was sie wollen.
Wer bestimmt das eigentlich hierzulande und welche Interessen stehen dahinter ?
Und warum ist dagegen niemand irgendwie zb. juristisch vorgegangen?
Ich meine fast jeder wettert gegen Rundfunkgebühren aber dagegen das man quasi genötigt wird sich neue Hardwsre anzuschaffen um weiter terrestrisch Fern zu sehen meckert niemand, und wenn dann eher im Zusammenhang mit den Rundfunkgebühren die eigentlich nicht wirklich etwas damit zu haben.


Im übrigen habe ich gerade festgestellt das man im Moment via Internet im Livestream auch durchaus ohne IPTV oder Internet TV wie Zatoo oder MagineTv die privaten Sender Sat1, Pro7, Kabel1 ansehen kann. Das ist zwar weniger komfortabel aber möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fernseher aus den frühen 50-er Jahren konnte man auch noch in den späten 90-er Jahren nutzen, sofern diese gut gewartet waren und noch einsatzfähig.

Nö - mit Einführung vom ZDF (oder dem Dritten?) ca. Anfang 60er Jahre war ein neuer/weiterer Tuner fällig, da die ollen Kästen nur ein Band empfangen haben.


Das ist genau das was ich nicht verstehe, warum muss DVB-T1 komplett abgeschaltet werden und somit die Konsumenten gezwungen werden sich eine neue Settop Box anzuschaffen ?

Weil der prozentuale Anteil der Nutzer so klein ist, daß es niemanden interessiert? :whistling:

Leider Stand 2012... http://www.astra.de/16795168/tv-verbreitung_in_deutschland
 
Weil der prozentuale Anteil der Nutzer so klein ist, daß es niemanden interessiert? :whistling:

Ich glaube, den Anteil der Menschen zu messen, die irgendwo und irgendwie fernsehen, ist genauso realistisch, wie die Häufigkeit von sexuellen Handlungen der Bevölkerung zu messen. Wie will man die Ergebnisse denn kontrollieren?

Was ist denn Fernsehen? Ist es Kino, wenn zu Weihnachten ein Blockbuster im TV läuft? Ist es Fernsehen, wenn man sich eine DVD anschaut, deren Ausstrahlung man verpasst hat? Ist es Fernsehen, wenn man sich eine amerikanische Serie mit Untertiteln anschaut, nur weil sie in den USA irgendwann mal auf einem Kabelkanal gelaufen ist?

Grundversorgung heißt: Menschen dürfen rein theoretisch Sex haben, wann immer sie es persönlich für richtig halten. Und Menschen dürfen Radio hören oder Fernsehen, wann immer sie es wollen. Und wenn ich ein Programm mit einem Ransomware-artigen Codec wie HEVC auf DVB-T2 öffentlich ausstrahle, hat der Dienstleister gefälligst den Codec oder einen Player zur Verfügung zu stellen, sonst ist die gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung einfach nicht gewährleistet, und es wäre auch dumm, die vielen, jungen Leute mit ihren Laptops zu vergraulen...
 
mit einem Ransomware-artigen Codec wie HEVC

Randsomware-artig :rolleyes: Keiner zwingt dich, DVB-T2 zu nutzen. Die ÖR-Programme werden kostenlos via DVB-T2, SAT und Internet angeboten - die jeweilge Hardware zum Empfang muss der Nutzer breitstellen.

DVB-T2 Receiver und USB-Sticks gibt es ab etwa 30 EUR - das sind auch keine Unsummen.

Einziger Unterschied ist, dass die Privaten terrestrisch nun Geld kosten - aber auch nur in den Bundesländern, wo diese überhaupt ausgestrahlt wurden. In den anderen Regionen ist dies überhaupt die Möglichkeit, die Privaten terrestrisch zu bekommen.

Grüße

Fabian
 
Zuletzt bearbeitet:
Einziger Unterschied ist, dass die Privaten terrestrisch nun Geld kosten - aber auch nur in den Bundesländern, wo diese überhaupt ausgestrahlt wurden.
Regionen. Deckt sich nicht mit den Bundeslandgrenzen.
Allerdings sind das meist auch die Regionen, wo nach Versprechen der Bundesregierung schnelles Internet vohanden ist :rolleyes::facepalm:
Gut, wenn der Vermieter dann noch eine Schüssel am Haus verbietet.
 
Bei den DVB-T2-USB-Sticks muss man sich unter Windows nur einen passenden HEVC-Decoder besorgen, falls es die Grafikkarte nicht schafft.

Ich bin von DVB-T auf DVB-C gewechselt. TV-Karten sind gebraucht günstig erhältlich und dank H264 muss man auch nicht auf HD-Auflösung verzichten. Den Kabelanschluss bezahle ich über meine Miete und ich muss mir keine neue Computerhardware kaufen.

Mal sehen, wann Vodafone auf die Idee kommt DVB-C2 einzuführen und DVB-C und das analoge Kabelfernsehen abzuschalten.

Und wenn ich ein Programm mit einem Ransomware-artigen Codec wie HEVC auf DVB-T2 öffentlich ausstrahle, hat der Dienstleister gefälligst den Codec oder einen Player zur Verfügung zu stellen, sonst ist die gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung einfach nicht gewährleistet

Grundversorgung heißt auch, dass der Empfänger entsprechende Empfangsgeräte vorzuhalten hat. Wenn der Empfänger den Sender mangels Gerätschaften nicht empfangen kann, ist das doch erstmal nicht Problem des Senders. Schon gar nicht des ÖRR.

[...] und es wäre auch dumm, die vielen, jungen Leute mit ihren Laptops zu vergraulen...

Junge Leute ... Sind das nicht die, die in diesem Internet am liebsten dieses nichtlineare Videostreaming betreiben?

Ich prophezeie, dass nach Ablauf der Nutzungslizenzen auch DVB-T2 dem Mobilfunk weichen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bevor man irgendetwas tut und/oder kauft sollte man sich die neue ct Heft 6 besorgen. Da gibt's auch eine Beratung zu DVB-T am PC mit Testprogramm.
 
Du hast es nach vier Seiten Thread immer noch nicht verstanden: keiner dieser Sticks funktioniert in Deutschland.

Der Hauppauge WinTV-soloHD Stick kostet 39 EUR und erlaubt das Empfangen von freien DVB-T2-Sendern in Deutschland. Bei den Receivern geht das z.B. mit dem Megasat HD 641 T2 für 30 EUR.

Klar, Freenet-TV können die Geräte nicht, aber hier gings ja auch um die Grundversorgung...

Grüße

Fabian
 
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