X6x X61s Hommage ans gute alte IBM Laptop

So unterschiedlich können Ansprüche sein. Ich will auf Breitbild nicht mehr verzichten da ich zwei Dokumente im voller Größe nebeneinander darstellen kann. Oder links eine technische Dokumentation in voller Größe und rechts zwei Konsolenfemster übereinander. Oder eine große, breite Tabelle in Excel (Budgetberechnung, Investitionsplanung, etc.) in voller Breite ohne horizontal scrollen zu müssen. Oder links den Sourcecode und rechts den Debugger. Oder 3x2 Konsolen nebeneinander. Oder oder oder.

Mit 4:3 kann ich ehrlich gesagt nix mehr anfangen, da fehlt mir einfach der Platz in der Breite. Hab neulich temporär an einem 19" 1280x1024 Bildschirm arbeiten müssen und schmerzhaft festgestellt wie sehr ich mich an die verfügbare Breite gewöhnt habe.
 
Ich arbeite gerade an einem steinalt NEC 195NX mittels Adapter am DP meines X200s mit genau diesen Specs. Wenn ich an einen 16:9er denke
möchte ich am Liebsten gleich abschalten. 16:10 geht gerade noch so aber 16:9? Würg. no, thanks.
 
So unterschiedlich können Ansprüche sein. Ich will auf Breitbild nicht mehr verzichten da ich zwei Dokumente im voller Größe nebeneinander darstellen kann. Oder links eine technische Dokumentation in voller Größe und rechts zwei Konsolenfemster übereinander. Oder eine große, breite Tabelle in Excel (Budgetberechnung, Investitionsplanung, etc.) in voller Breite ohne horizontal scrollen zu müssen. Oder links den Sourcecode und rechts den Debugger. Oder 3x2 Konsolen nebeneinander. Oder oder oder.

Mit 4:3 kann ich ehrlich gesagt nix mehr anfangen, da fehlt mir einfach der Platz in der Breite. Hab neulich temporär an einem 19" 1280x1024 Bildschirm arbeiten müssen und schmerzhaft festgestellt wie sehr ich mich an die verfügbare Breite gewöhnt habe.

Der Witz ist: wegen 4:3 muss man keinen Platz in der Breite verlieren. Es muss nur oben / unten "angebaut" werden. Nur als Anekdote: mein 15" 4:3 R61 und mein 14" 460p haben eine recht ähnliche Grundfläche.

Netter Nebeneffekt: dadurch würde wahrscheinlich auch Platz für eine 7. Tastaturzeile frei.

Und gerade wenn man mit Programmcode zu tun hat, ist vertikaler Bildschirmplatz (=sichtbare Zeilen) ein kostbares Gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befürchte mit deiner Vorliebe für 16:9 stehst du hier allein auf weiter Flur...
Wie viele haben jetzt gejubelt? Bei etwas über 45000 Forenmitgliedern insgesamt. Wer steht da jetzt was verlassen auf dem Flur :whistling:

Und gerade wenn man mit Programmcode zu tun hat, ist vertikaler Bildschirmplatz (=sichtbare Zeilen) ein kostbares Gut.
x61 selbst mit SXGA hat 1024 Pixel in der Höhe. Vergleichbar dazu ein x250/260 gibt es mit 1080 Pixel. Da wären noch ein paar Zeilen mehr Platz :thumbup:
Ein normales x61 mit xga hat genau so viele Pixel in der Höhe wie jedes andere Nachfolge-xModell! Es gibt also kein x mit weniger Zeilenmöglichkeit als bei x61! Aber das ist einem vielleicht noch gar nicht aufgefallen...:thumbsup: Welch ein Wunder, Breitbild verzerrt sogar die Wahrnehmungsfähigkeit:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist hier halt manchmal eine kleine Verklärung zu erkennen. Mit 16:9 kann da niemand arbeiten, nur Thinkpads hatten mal serielle Schnittstellen und kein anderes Notebook wird zehn Jahre oder älter. ;-)
Zur perfekten Argumentation vergleicht man dann das alte ThinkPad mit nachgerüsteter SSD mit anderen Notebooks mit HDD und freut sich, wie schnell die alte Kiste vergleichsweise ist. Das ist halt ein wenig so, dass man sich das hinbiegt, wie man es gerne hätte.

Ich hab hier auch noch diverse alte Geräte, Thinkpads oder auch Geräte anderer Hersteller. Mit vielen - auch alten - Geräten lässt sich immer noch arbeiten. Wenn man einiges manuell nachrüstet. In der Ausgangsausstattung will man die heute nicht mehr sehen. Warum realistisch gesehen neuere Geräte unbedingt schlechter sein sollen erschließt sich auch mir nicht. Wenn ich hier ins Forum schaue, hab ich mit 16:9 kein Problem. Kann also nicht sein, dass niemand damit arbeiten will. :)

Ich sitz übrigens grad gar nicht an einem ThinkPad. Nicht mal an einem Lenovo Gerät. Mit Touchpad, aber ohne Trackpoint (den ich eh nie freiwillig nutze). Ohne Lüfter. Frevel sozusagen. ;-)
 
Ja, die hier herrschende Verklärung der alten Thinkpads grenzt echt an blinder Realitätsverzerrung. Hat was von Steve Jobs' Reality Distortion Field. Geht mir ehrlich gesagt ziemlich auf die Klöten, aber jedem das seine. Wer in der Vergangenheit leben will soll sich daran erfreuen aber nicht wundern, wenn er/sie früher oder später abgehängt in der Ecke steht.

Die Welt dreht sich eben doch weiter.
 
Ja, die hier herrschende Verklärung der alten Thinkpads grenzt echt an blinder Realitätsverzerrung. Hat was von Steve Jobs' Reality Distortion Field. Geht mir ehrlich gesagt ziemlich auf die Klöten, aber jedem das seine. Wer in der Vergangenheit leben will soll sich daran erfreuen aber nicht wundern, wenn er/sie früher oder später abgehängt in der Ecke steht.

Die Welt dreht sich eben doch weiter.

Den Beitrag finde ich unfair. Viele sehen ThinkPads als Hobby. Ansonsten müsste man die Geräte aus der Zeit vor Core2Duo zum Elektroschrott bringen.
Die Gebrauchtmarktpreise der T- und X- Serie sind so tief, dass man auch mit wenig Geld bei i5-CPUs der zweiten Generation einsteigen kann.

Wenn es Dir allerdings "auf die Klöten" geht, dann liegt das Problem bei Dir und nicht bei anderen Foristen. Du musst die Threads nicht lesen.
Dass ich mich mit alten ThinkPads beschäftige, bedeutet nicht, dass ich mich nicht auch mit der neuesten Hardware beschäftige.

An die Verfechter des 16:9 bei "kleinen" Notebooks. Testet mal die Auflösung und das Seitenverhältnis vom SurfacePro4 und SurfaceBook.
Sorry, dagegen kann mir niemand 16:9 schönreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich arbeite viel mit Tabellen und (PDF)Dokumenten. Da kann ich in die Breite garnicht genug Platz haben, um die nebeneinander schön vergleichen zu können. - Da geht mir 16:9 nicht weit genug, weswegen ich an meinem Thinkpad sogar einen 21:9 Monitor zusätzlich hängen habe. :thumbsup:

An meinem X220, das von mir hauptsächlich als Couch-Surf-Gerät verwendet wird, ist es mir irgendwie egal. Wenn das 16:10 hätte, oder gar 4:3, wärs mir auch recht...

Es kommt doch einfach nur darauf an, wie wer was arbeitet mit dem Gerät. Ne Diskussion wie mit der "richtigen" Ram-Grösse. - Käme ich im X220 mit 4 Gigs noch hin, sind mir die 16 Gigs im T520 in manchen Situationen gerade noch ausreichend ohne dass er swapt.
 
Viele sehen ThinkPads als Hobby.
Ist ja nix gegen einzuwenden. Auch gibt es tatsächlich einige wenige Fälle, wo ein älteres Notebook, zB wegen COM-Schnittstelle, nötig ist. Aber das alles zur einzigen gottgleichen Wahrheit zu verklären? Früher war alles besser...so wie die jedes Jahr mehrfach wiederkehrende Hymne an 4:3, und das 10 Jahre nach Einführung des Breitbildformates als Standard im gesamten Multimediabereich.
Nochmal: Ja, es gibt durchaus eine Daseinsberechtigung für ältere Hardware und auch speziell das 4:3-Format. Solche Monitore gibt es noch neu zu kaufen. Nur die Leute, die tatsächlich darauf angewiesen, rühmen sich eher am wenigsten. Am meisten schreien die, die es gar nicht nötig haben.
Der erwähnte Servicetechniker am Behandlungsstuhls beim Zahnarzt war bestimmt nicht stolz drauf, das mit einem alten T30 machen zu müssen. Vermutlich hat der eher gehofft, daß niemand erkennt, daß er so eine alte Gurke dabei hat. Und ein Bekannter hat bei mir auch schon den OBD 2 am Auto eingestöpselt...mit einem x220 über USB, die Software gibt es auch für Windows10.

Wenn ich hier ins Forum schaue, hab ich mit 16:9 kein Problem.
Verfechter von 4:3 vermeiden da auch gern einen Schönreden bezüglich Internet.
Da inzwischen alle Internetseiten auch für Breitbild optimiert, inklusive eingebetteter Videos, spielt das Displayformat beim Surfen keine Rolle.
 
Das 4:3-Format hat ebenso wie die Breitbildformate Vor- und Nachteile - es kommt ganz auf die Anforderungen desjenigen an, der hinter dem Display sitzt. Wenn jemand nur Texte schreibt im Hochformat, so ist er mit 4:3 sicher besser bedient als mit 16:10 oder 16:9. Arbeitet jemand häufig mit vielspaltigen Tabellen oder benötigt bei der Textarbeit zwei Seiten im Hochformat nebenbeinander, so ist 16:10 das Maß der Dinge. Für Kino-Enthusiasten ist 16:9 optimal. Man muss ganz klar sagen: Dass ständig die Formate wechseln (und jetzt ja schon teilweise 21:9 angeboten wird), hängt doch damit zusammen, weil Ingenieuren wie auch Marktschreiern die Ideen ausgehen und dann eben irgendetwas her muss, um den Absatz anzukurbeln. Bei Notebooks sind kleine Displays mit hohen Auflösungen extrem unergonomisch, und bei den sehr hohen Auflösungen, die teilweise angeboten werden, müssen die Displays herunterskaliert werden, damit man überhaupt noch damit arbeiten kann. Was für ein Wahnsinn! Genau der gleiche Murks ist gegeben mit den "Ultrabooks" - auch dort bleiben Nutzen und Nachhaltigkeit auf der Strecke. Es gibt dort z.B. eine Firma, die extrem teure Geräte anbietet, die technisch um keinen Deut besser sind als der Mitbewerb. Da wird das dünne Gehäuse angepriesen, das sehr hochauflösende Display auch bei 13" - und nach ein paar Jahren kann man das Schrott-Ding wegwerfen, weil die dann nachlassenden Akkus im Gehäuse fest verschweißt oder verklebt sind und sich nur mit größter Mühe und exorbitanten Kosten tauschen lassen, weil sich nichts aufrüsten lässt, und wegen der fehlenden Anschlüsse hat man auch noch überteuerte Adapter für fast jede Peripherie gesondert kaufen müssen. Von Innovation also keine Spur! Insofern lohnt es sich also durchaus, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und auch ältere Geräte mal "abzuklopfen" auf ihre Alltagstauglichkeit.

Gruß
enrico65
 
was hat denn das ganze mit dem thread hier zu tun
klar hätte ich auch gerne einen 21x9 monitor
aber dann >30"

hier gehts doch um ein 12" gerät
wer bitteschön macht auf sowas 2 seiten nebeneinander auf

tatsache ist, je quadratischer der bildschirm umso größer ist die zu nutzende fläche
und bei nem 12"er ist diese eben sehr knapp

und genau bei dieser diagonale sind breitformate eben kokolores
 
Jo. Und das "Argument" das auf ein FullHD-Panel mehr Zeilen draufpassen weil es mehr Bildpunkte in vertikaler Richtung hat als beispielsweise SXGA+ ist einfach nicht zu Ende gedacht.
Bei ähnlicher Bildschirmdiagonale ist die Schrift auf FullHD deutlich kleiner dargestellt. Skaliert man auf gleiche Schriftgröße passen aufs FullHD weniger Zeilen.

Edit:
Was mich hauptsächlich stört: gerade nach Umstieg von 4:3 wurden die Notebooks erst mal nicht grundlegend umdesignt. Es kamen einfach nur riesige Ränder ober- und unterhalb des Bildschirms dazu. Ein höheres Panel hätte weiterhin reingepasst. Wer die zusätzlichen Zeilen in der Höhe nicht will kann sie ja dann einfach ignorieren, sie stören ja nicht.
Auch bei den aktuelleren Designs wie beispielsweise meinem T440s wäre locker Patz gewesen um einige Bildpunkte mehr in der Vertikalen unterzubringen. Auch hier: Das wären ZUSÄTZLICHER Platz auf dem Schirm. Wer ihn nicht braucht ignoriert ihn einfach anstatt für 16:9 zu plädieren.

Edit2:
Aber müßig zu diskutieren, der Zug ist ja längst abgefahren, entgleist und abgewrackt. Dass ausgerechnet Apple einer der wenigen Hersteller ist die trotzdem noch 16:10 verbauen und nicht einer der Business-Hersteller macht 16:9 am Laptop für mich nicht unbedingt leichter zu ertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
was hat denn das ganze mit dem thread hier zu tun
Wie Du siehst, sind die Kreuzzüge noch lange nicht zu Ende. Derartige Glaubenskriege brechen immer wieder aus. - Richtig spannend würde es aber werden, wenn eine Ode an einen bildschirmlosen Rechner verfasst worden wäre, aber so *gähn*...
 
Der Witz ist doch: es müsste keinen Glaubenskrieg geben. Die 16:9-Anhänger könnten ihre gewünschte Breite genau so beibehalten. Und nur für die "Ewiggestrigen" die gerne mehr Platz in der Vertikalen haben gäbe es zusätzliche Pixel in diese Richtung.
 
@wursti:

Ich z.B. mache auf 12" zwei Seiten nebeneinander auf, wenn ich Texte aus der Schlussredaktion bekomme und diese noch einmal ansehen muss, ob alles o.k. ist. Da gibt es nämlich Programme, die im Zwei-Fenster-Betrieb nebeneinander Modifikationen an Dateien feststellen und dies farblich anzeigen, so dass man gleich sehen kann, wo Änderungen ausgeführt wurden.

So etwas im 4:3-Format machen zu wollen auf 12" mit XGA, ist eine Tortur. SXGA+ oder FHD sind dabei in dieser Bildschirmgröße ebenfalls unergonomisch, weil - wie padinc völlig richtig anmerkt - die Zeichen zu klein werden. Deshalb skaliert ja Apple mit seinen komischen 13"-Displays herunter, damit man überhaupt noch etws sehen kann. Und noch nicht einmal das taugt bei denen was, denn die Schrift soll dann beim Skalieren teilweise sehr unscharf werden. Optimal ist dafür - wenn es denn 12" sein soll - 16:10 mit 1280x800 Punkten.

Ein anderes Anwendungsbeispiel wären Calc- oder Excel-Tabellen. Die kann man auch auf 12"-Breitbild besser betrachten als bei 4:3, weil einfach mehr Spalten auf den Schirm passen. Bei 16:10 habe ich außerdem in der Vertikalen 32 Punkte mehr als bei XGA.

@Mornsgrans:

Ja, die Zuse Z3 haben hier leider nicht mehr so viele im Ensatz. Ist ein bisschen groß und schwer.;-)

Gruß
enrico65
 
Zuletzt bearbeitet:
hier gehts doch um ein 12" gerät
wer bitteschön macht auf sowas 2 seiten nebeneinander auf

Ich, und ich habe überhaupt keine Idee, wieso ich das an der Grösse des Monitors festmachen soll, solange meine Augen gut genug sind. Sollten meine Augen mal nachlassen, lasse ich sie lasern, oder setze eine Brille auf, oder nehme Kontaktlinsen... Für mich persönlich ist alles bis FHD auf 12 Zoll unskaliert gut verwendbar, und da ergibt es sich bei mir nunmal, dass ich auch 2 Tabellen/Dokumente/wasauchimmer nebeneinander habe.
 
Ich bevorzuge ohnehin Lochkarten. Die kann man wenigstens auch bei voller Sonneneinstrahlung noch lesen... o.o


Ernsthaft: Ich sehe es genau so, dass beide Extrema (4:3/16:9) im Notebook ihre Daseinsberechtigung haben, je nach Anwendungszweck. Ich würde bspw. sowohl bei PS als auch bei ArcGIS aufgrund meiner Toolbars links und rechts bei 4:3 ein viel zu kleines Bearbeitungsfeld in der Mitte haben, mit 16:9 hingegen habe ich perfekt das Seitenverhältnis für DIN-A-Papierformate in Landscape. Bei Exceltabellen habe ich auch meist mehr Spalten, weswegen es für mich auch praktischer.
Wenn andere Leute mehr mit Word oder generell mit A4 (nur eine Seite pro Zeit dargestellt) arbeiten, ist 4:3 in der Tat sinnvoller.

Dass es den Heiligen Gral nicht gibt, zeigt doch allein die Tatsache, dass der Formatkrieg in Bezug auf seine Ausdauer langsam mit dem Konflikt Palästina/Israel konkurriert!
(Alternativ: *Insert hinkenden Autovergleich*)


Und bzgl. der Verarbeitungsqualität bin ich froh, dass ich für mein X61s damals gebraucht nur 200 Euro bezahlt habe. So lädiert wie das Gehäuse inzwischen aussieht, so viele Risse, wie es hat, hätte ich mich bei einem Neukauf zum Neupreis mehr als geärgert! Military Specs am A... Anus.

Das einzige, bei dem ich im Vergleich zu "modernen" ThinkPads zustimmen muss, ist die grandiose Ausnutzung der vollen Breite der Tastatur beim X61s (und ähnlichen), wobei ich da X220/X230 netter finde, da dort wenigstens (und im 12"-Bereich von Lenovo leider bisher auch nur dort) eine Fullsize-Tastatur Platz gefunden hat.

Ansonsten ist meine Einschätzung, dass man in jeder TP-Generation, bei jedem TP-Modell mindestens einen Tod sterben muss, mindestens einen unangenehmen Kompromiss eingehen muss.
 
Den Beitrag finde ich unfair. Viele sehen ThinkPads als Hobby. Ansonsten müsste man die Geräte aus der Zeit vor Core2Duo zum Elektroschrott bringen.

Es ist nichts dagegen einzuwenden die Geräte als Hobby zu betrachten. Ich fände es persönlich auch ziemlich geil wenn ich meinen uralten 386 aus den 90ern noch hätte und damit herumspielen könnte. Ich würde den allerdings niemals zum Nonplusultra verklären und versuchen der Welt um mich herum einzureden, dass der noch total alltagstauglich ist. Denn genau das passiert hier mit den alten Geräten, die dann mit SSD und maximaler CPU ausgerüstet doch sooooo viel schneller und toller sind als ein modernes Netbook mit 4200rpm HDD. Oder es werden 1400x1050 SXGA+ Panels mit 1366x768 HD Panels verglichen und resümiert, dass 4:3 eben deutlich besser ist. Es werden Äpfel mit Dunghaufen vergleichen und nicht Äpfel mit Äpfeln, das ist es was mich stört.

Der erwähnte Servicetechniker am Behandlungsstuhls beim Zahnarzt war bestimmt nicht stolz drauf, das mit einem alten T30 machen zu müssen. Vermutlich hat der eher gehofft, daß niemand erkennt, daß er so eine alte Gurke dabei hat. Und ein Bekannter hat bei mir auch schon den OBD 2 am Auto eingestöpselt...mit einem x220 über USB, die Software gibt es auch für Windows10.
Richtig. Ganz ehrlich, ich würde kotzen wenn ich jedes Mal, wenn ich mich per seriellem Kabel an einem Cisco-Switch oder eine Firewall anstöpseln muss um einen Softwarefehler zu suchen ein separates Notebook bräuchte. Entsprechende USB -> RS232 Adapter kosten 5€ und sind seit bald 20 Jahren verfügbar. Es mag berechtigte Ausnahmefälle geben, beispielsweise wenn die nötige Software tatsächlich nur auf Windows 98 oder XP läuft (selber schon erlebt), aber das sind tatsächlich Einzelfälle.

hier gehts doch um ein 12" gerät
wer bitteschön macht auf sowas 2 seiten nebeneinander auf

tatsache ist, je quadratischer der bildschirm umso größer ist die zu nutzende fläche
und bei nem 12"er ist diese eben sehr knapp

und genau bei dieser diagonale sind breitformate eben kokolores
Ich mache zwei Seiten nebeneinander auf. Ich mache zwei Konsolenfenster nebeneinander auf um Quellcode abzugleichen. Ich mache links den Quellcode und rechts den Debugger auf. Und das auf 12" mit 1366x768, funktioniert bestens. Eine höhere Auflösung wäre mir natürlich lieber, deshalb wird mein nächstes Thinkpad ein T470s mit WQHD-Panel.

Es ist eben kein Kokolores sondern tatsächlich nützlich. Sicherlich nicht für alle und jeden, aber würde heute ein 4:3 Laptop rauskommen würde ich das nicht mal mehr geschenkt haben wollen.

So etwas im 4:3-Format machen zu wollen auf 12" mit XGA, ist eine Tortur. SXGA+ oder FHD sind dabei in dieser Bildschirmgröße ebenfalls unergonomisch, weil - wie padinc völlig richtig anmerkt - die Zeichen zu klein werden. Deshalb skaliert ja Apple mit seinen komischen 13"-Displays herunter, damit man überhaupt noch etws sehen kann. Und noch nicht einmal das taugt bei denen was, denn die Schrift soll dann beim Skalieren teilweise sehr unscharf werden. Optimal ist dafür - wenn es denn 12" sein soll - 16:10 mit 1280x800 Punkten.

An der Stelle muss ich Apple mal verteidigen. Deren Retina-Displays sowie die in OS X eingebaute Schriftgrößenskalierung ist absolut genial. Ich hab drei Jahre lang ein 13" Retina MacBook Pro gehabt und es fast täglich genutzt. Die Auflösung hatte ich auf 1440x900 Äquivalent gestellt (nativ ist beim 13" die 1280x800 Äquivalent Darstellung, was exakt einer Verdopplung des nativ verbauten 2560x1600 Panels entspricht). Die Schrift wird auch bei den "schief" skalierten Darstellungen keineswegs unansehlich oder unscharf sondern ist weiterhin gestochen scharf und wunderschön. Der Trick ist, dass der Bildschirminhalt intern mit einer viel höheren Auflösung berechnet, hochskaliert und anschließend auf die native Auflösung des Panels heruntergerechnet wird. Dadurch wird die Schrift nicht unscharf sondern bleibt knackig und verdammt gut lesbar. Selbst 1680x1050 Äquivalent am 13" Retina sind noch erstaunlich gut ablesbar, waren mir auf Dauer aber etwas zu anstrengend für die Augen. Ich wünschte, Microsoft würde sich das mal abschauen und die Skalierung in Windows 10 endlich mal überarbeiten. Was hier läuft ist ein Armutszeugnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben