Illegale WLAN Kamera gefunden ... Verdacht auf weitere Kameras

ingolf

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Guten Morgen ins Forum:

Aus gegebenem Anlass suche ich eine Möglichkeit, um weitere illegale Videokameras (WLAN) in unserer Eigentumsanlage mit mehreren Miteigentümern zu suchen.
Eine Kamera wurde bereits gefunden (und Strafanzeige erstattet, da Kamerabetreiber bekannt), aber es ist anzunehmen, dass weitere Kameras installiert sind und öffentliche Flächen der Immobilie unerlaubt überwacht (bzw. ausspioniert) werden.

Wenn Ihr Hinweise auf entsprechende Tools habt, dann freue ich mich über Eure Tipps.

Vielen Dank und Grüße, Ingolf
 
Ebenfalls einen guten Morgen und weiterhin "Frohes Fest".

Mit Verlaub, wie willst Du manifestiert die Unterscheidung zwischen einem Wirkbetrieb im "besonders geschützten privaten Bereich" und einer Verwendung in den "öffentlichen Raum" verifizieren, außer Du siehst eindeutig die Ausrichtung dieser?

Klar gibt es Möglichkeiten, dass wird Dir nicht unbekannt sein, WLAN-Geräte im Betrieb zu erkennen. Jedoch, wenn schon jemand "out of the Box", quasi diese als offenen Stream, diese ohne entsprechender individueller Einrichtung/Anpassung (hier WPA2) betreibt, diese dann gerichtsverwertbar zu lokalisieren?

Eventuell solltest Du zur aktuellen Auffindesituation noch ein paar Fakten nachschießen. Der Grundsachverhalt Deiner Intension an sich ist mir schon klar.
 
ich kann nichts zur sache sagen oder tipps geben, aber krass, was es so alles gibt im leben?
 
da macht es mehr sinn, mit verstand zu suchen
eine kamera, auch wenn sie wireless ist, braucht strom... das grenzt die sache schon ein, wenn man noch lohnende ziele berücksichtigt


wifi hat auch begrenzte reichweite


wenn man mit einem wlan scanner (reicht schon smartphone) sich das wlan band bei ausgeschalteter kamera anschaut, und dann bei eingeschalteter; wird das netzwerk auf 100% gehen, in das sich die cam eingebucht hat...
dann hat man schon mal das netzwerk... dann könnte man hotspots des netzwerks suchen


aber am ende ist das wie rumlaufen mit ner wünschelrute ^^
 
Ich kenne schon die Problematik des TE.

Das ist mal gar nicht so "krass". Bloß, es gibt auch "Innenraumüberwachungen" mit entsprechend unauffälliger WebCams, welche die Putzfrau überwachen (sollen) oder sich melden, wenn jemand die Wohnung betritt.

Beispiele:

https://www.cyberport.de/?DEEP=5B05-005&APID=117&gclid=CJnm6I_HkdECFYUK0wodgRkHjA

https://www.amazon.de/Surveillance-steuerbar-Nachtsicht-Bewegungserkennung-Babyphone/dp/B00EYGK9KM

Hübsch, nicht?

Das Problem des TE ist offensichtlich, dass diese vielleicht "auch mal" aus dem Fenster mit schauen könn(t)en.
 
eine kamera, auch wenn sie wireless ist, braucht strom...

aber am ende ist das wie rumlaufen mit ner wünschelrute ^^

Strom... da reicht schon die Spannung einer Klingel


Das ist mal gar nicht so "krass". Bloß, es gibt auch "Innenraumüberwachungen" mit entsprechend unauffälliger WebCams, welche die Putzfrau überwachen (sollen) oder sich melden, wenn jemand die Wohnung betritt.

Beispiele:

Hübsch, nicht?

Viel zu auffällig.

Ein 3mm Loch/Spalt/Lüftungschlitz in einer Innen-/Außen-Leuchte, Steckdose/Schalter/Klingel/Gegensprechanlage (wohlmög. mit Kamera), Unterputzdose, Bewegungsmelder, Brandmelder ... reicht. In Verbindung mit einer brachliegenden (Strom-/EIB-KNX...)-Verkabelung ö.ä. ist das quasi kaum zu finden - ein WLAN-Modul muß auch nicht in der Nähe bei der Kamera sitzen...

Kann vllt. helfen... https://www.heise.de/ct/artikel/Die-0-Euro-Antenne-223704.html

Wenn sich die Eigentümergemeinschaft einig ist, könnten diese zu einem vereinbarten Zeitpunkt jegliches WLAN-Gedöns ausschalten, dann lässt sich Unerwünschtes vermutl. schneller finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
das wäre auch meine Idee gewesen , in der eigentümerschaft zum zeitpunkt x alles ausschalten , dann dürfte nur noch das "übel " übrigbleiben
 
Moin Moin und erst mal Danke für Eure Hinweise.

Ich hätte keine Einwände (obwohl aus meiner Sicht nicht OK), wenn sich der Miteigentümer auf die Überwachung seiner eigenen vier Wände eingeschränkt hätte. Aber die besagte Kamera steht im Heizungsraum (= Gemeinschaftseigentum), deckt zudem vom Erfassungsbereich eine Gartenfläche mit ab, die ebenfalls Gemeinschaftseigentum ist. Und genau bei diesem Sachverhalt wird es zum Rechtsverstoß.

Aber der Miteigentümer hat bereits in der Vergangenheit ein sehr fragwürdiges Verhältnis zum Umgang mit personenbezogenen Daten gezeigt (Aushang der Kfz-Kennzeichen der Bewohner des Hauses inkl. deren Namen in seinen Ferienwohnungen in der Immobilie, damit seine "Gäste" ggf. bei den normalen Bewohnern klingeln können, um ihre Fahrzeuge vor einer Einfahrt zu entladen).
Sprich, dieser Miteigentümer verfährt bzgl. Datenschutz (und anderer Punkte) nach dem Motto "l´état c´est moi" :zornig:.

Grüße und Euch hoffentlich angenehmere Nachbarn (zumal dieser "Nachbar" nicht mal im Haus wohnt),
Ingolf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ingolf,
natürlich habe ich Dein Anliegen verstanden.
Du kannst das nun richtig "hochkochen", was aber wohl niemanden etwas nutzt.
Und in einem Heizungsraum wirst Du wohl keine allzu persönlichen Handlungen vollziehen :)
Genieße Dein sehr privates Umfeld in Deinen eigenen vier Wänden, ansonsten bleibt noch ein Umzug.
Ach so, und denke daran: Big brother is always watching you ...
 
Uhm warte ... Ingolf soll umziehen weil da jemand gegen das Recht verstößt? Anstelle dieses zu beseitigen soll er eine geliebte Wohnung / Umgebung verlassen?

Das ist so diese typische Aussage: Ach .. CIA / NSA darf durch meine Daten durchsuchen, ich hab ja nichts zu verbergen! Doch .. die Privatssphäre, und wenn ich nur Nasebohrend im Keller stehe, ist das MEIN privates Bohren und soll nicht auf Video aufgenommen werden.

Wer weiß wie sicher er mit den Videos umgeht, wer weiß ob nicht ein Nachbarspärchen es spannend findet eine Liebelei im Heizungsraum zu machen, weil sie denken sie sind ungestört.

Nene .. ich würd auch mein möglichstes tun um sowas zu unterbinden.

Legal kannst du da erstmal nichts machen außer den Nachbarn fragen / drauf ansprechen, WLAN-Jammer etc pp sind zwar effektiv aber nicht erlaubt, ich würd zum Anwalt und mit Einstweiligenverfügungen um mich werfen.
 
Also als Loesung koennten sicher einige Tools von diversen "hacker" Linux-Versionen aushelfen. W-Lan sniffer und dann kann man sicher auch monitoring machen.

Sonst finde ich die Sache schon heftig, vor allem scheint der Kerl nicht mal in der gleichen Wohnanlage zu leben. Wie kommt er eigentlich an die Schluessel z.B. von dem Heizungsraum dran? Das ist schon ziemlich fragliche Geschichte, ich hoffe ich werde solche Nachbarn niemals haben. Der Kerl muss sicher einen an der Waffel haben, normaler Mensch kommt eignetlich nicht auf die Idee irgendwelche Ueberwachungsdinger aufzufahren und auch einiges an Geld in die Technik zu investieren.
 
Ingolf, genau dieses Szenarium hatte ich mir gedacht. Weil auch mir diese Thematik nicht ganz unbekannt ist!

Manch einer hat das hier wohl wegen der "Miteigentümergemeinschaft" deutlich missverstanden.

Wi-Fi Monitoring..., ja hatte ich ja oben bereits angedeutet. Diese Prüfung trifft aber aber nicht den Punkt, an dem man(n)/Frau effektiv angreifen könnten.
Das kann an Orten helfen, wo normaler weise kein WLAN sein sollte/könnte. Das Problem ist, dass bei diesen Tools keine Unterscheidung so ohne weiteres möglich ist, was nun eine Kamera ist und was eine sonstiges technisches Gerät ist, welches ebenfalls WLAN nutzt (bspw. SmartHome).
Die Dinger melden sich doch nicht mit Namen beim Sniffer: "Ich bin eine WLAN-CAM".

Die ganz billigen China-Cam´s sind in der Grundkonfiguration oftmals so schlecht, dass der unbedarfte "Spanner" im besten Falle gar nichts einstellt und anderenfalls der interessierte/betroffene Bürger, nach Eingabe der IP via Web-Browser den Stream mit abfangen kann.
So kann das auch verifiziert werden, nur hat der TE nicht von jeder X-beliebigen WLAN-Cam die Standard-IP der Grundkonfiguration und dann dauert das auch noch lange.

Bessere und Anwender, welche sich mit dieser Problematik beschäftigt haben ändern diese gleich ab, legen ein individuelles Passwort fest und sperren den "Rest" via WPA2 aus.

Soweit klar?

Dann wären wir wieder bei der Eingangsfrage des TE...
 
Moin

Verlange von ihm eine strafbewehrte Unterlassungserklärung.
Wenn er die unterschreibt, wird er selber alle die vorhandenen Kameras abbauen und wenn nicht bekommst Du ziemlich sicher eine entsprechende gerichtliche Verfügung.

Und wenn er doch dagegen verstösst wird das für ihn richtig teuer.

RomanX
 
Die Dinger melden sich doch nicht mit Namen beim Sniffer: "Ich bin eine WLAN-CAM".
Ist ja auch klar. Eben in dem örtlichen Bereich, wo die Signalstärke hoch im Vergleich zu anderen Netzen ist. Es wurde ja nach einem Tool gefragt und dies wäre für den Anfang wohl die einfachste Methode.
 
Im Eingangsthread gehst du von weiteren Cam´s bzw. weiteren "Tätern" aus. So wie Du schreibst, hat er offensichtlich kein besonders Rechtverständnis oder es fehlt ihm einfach die Auffassungsgabe Recht/Datenschutz zu verifizieren, wenn er seine IP-Cam im Heizungskeller betreibt...(möglicherweise eine verminderte Schuldfähigkeit ...:thumbsup:)

Wir können uns ja mal hypothetisch/theoretisch der Frage, aus Sicht des Angreifers/Täters, widmen. Dieses erfolgt mit dem Hintergedanken der Voraussetzung, dass dieser aus seiner eigenen Wohnung heraus operiert.
Er möchte einen bestimmten Bereich außerhalb seiner Wohnung überwachen- warum auch immer.

Mit den IP-Cam hat er diese Möglichkeiten, ohne dass Du oder wer auch immer etwas bemerkt. Er nutzt hierfür ein Tarnmittel, welches aus Sicht des Beobachters von außen unverfänglich ist (Blumentopf oder allg. Gegenstände welche manche Leute im Fenster haben. Ist die Kamera nah genug an der Gardine geht das (bestimmt) auch, nur sollte er dann abends kein Licht im Zimmer einschalten.

Damit kann er/sie die Außenflächen ohne weiteres mit überwachen und keiner bekommt es mit. Diese IP-Cam kann zu den von mir o. g. Geräten gehören, evtl. kannst Du sie identifizieren (Sniffer) aber es nutzt Dir nichts, da der Datenstream und somit der Erfassungsbereich nicht bekannt ist.

Andernfalls kommt auch eine richtige WebCam in Betracht. Hier haben wir nur die 5 Meter USB Beschränkung bis zum Rechner, über LAN/USB Adapter (nur USB 1.1) aber es wird bestimmt ausreichen, hätte Herr oder Frau "Spanner" mit der Erkennbarkeit im W-Datennetz gar keine Probleme..., da nichts auf sein Handeln hindeuten kann.

Temporär/abschliessend, so fällt mir gerade noch ein, kann es auch ein billig wirkendes Feuerzeug sein. welches "einfach so mal rumliegt"- die gibt es ja auch schon für´n "Appel und nen Ei" und haben via Flash-Speicher die Möglichkeit zur zeitlich befristeten Aufnahme, ganz gern bis zu 720p/1080p.

Fakt ist, dass der erste Schritt bereits durch Euch vollzogen wurde (Anzeige). Es wird bestimmt nicht viel bei rumkommen- aber einen kleinen Klatsch auf die Finger ist das schon.
 
Nette Nachbarschaft, wo man mit der Strafanzeige daher kommt. Der Grundstein für ein weiteres, friedliches Zusammenleben ist damit sicher gelegt.

Womit sich manche Leute am zweiten Weihnachtsfeiertag so beschäftigen?
 
+1

Ich würde auch erst einmal den direkten Weg suchen.
Kamera abklemmen, Hinweis bezüglich Datenschutz und Hauordnung etc. nebst Kontaktmöglichkeit angebracht.

Sollte es nicht fruchten, kann man immer noch weitere Maßnahmen ergreifen.
 
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