Günstige SSD mit ~ 250 GB

Smoerrebroed

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1.515
Hallo Zusammen,

zum Upgraden eines Ideapad suche ich aktuell eine 2,5" SATA SSD mit ca. 250 GB Kapazität. Frage: Was nimmt man da üblicherweise? Bislang habe ich ohne zu zögern zur Samsung 850 Pro gegriffen, aber diesmal ist es nicht für mich selbst, und der Inhaber des Notebooks möchte gern etwas weniger Geld ausgeben als die Samsung kostet. Welches Modell nimmt man da nun, das zuverlässig, unproblematisch, sparsam und natürlich auch halbwegs schnell (dauerhaft) ist? Crucial MX300? Sandisk Ultra II? Oder Plus? OCZ Trion 150? Kingston? Mit welchem Modell habt Ihr welche Erfahrungen gemacht? Kann jemand auch etwas zu diesen ganzen unbekannten Herstellern (Kingdian, Zheino, Drevo, ...) sagen? Taugen die wenigstens ein bisschen? Im Zweifelsfall kommt es nicht auf die ultimative Performance sondern auf Stabilität an.

Ich freue mich auf Eure Vorschläge.

Beste Grüße

Smoerrebroed
 
Ich persönlich habe die OCZ Trion mit 240GB und eine Intenso 128 GB mit MLC Speicher laufen.

Für mich stand ebenfalls die Samsung zur Auswahl aber da für mich die SSD ein "Verschleissteil" ist, habe ich einfach mal die günstigeren Varianten probiert.

Mit beiden bis jetzt (..mal auf Holz klopfen) keine Probleme!

Speed ist genug da und bei der OCZ Trion gibt es 3 Jahre Garantie mit Vorabtausch..da habe ich mir nie große Gedanken gemacht.

Ich persönlich glaube auch dass man den Unterschied speedtechnisch zur Samsung als normaler Anwender nicht merkt oder nicht so, dass es den Aufpreis wert wäre.

In der OCZ Trion ist z.B. ein Toshiba Controller und Toshiba Speicher...da hab ich kein schlechtes Gefühl.

SSDs sind glaube ich auch ein wenig Glaubenssache geworden. Da schwört jeder auf etwas Anderes...
 
Naja, wenn man die Pro als Referenz nimmt, ist die Evo durchaus günstig(er)...

Aber es stimmt wohl, wenn man keine größeren Anspruche hat, geben sich die Marken-SSDs in diesem Preisbereich wohl alle nicht viel... Ich persönlich würde zumindest eine mit MLC nehmen, also Crucial BX100 oder MX200.
 
@styles24, das ist nicht verwunderlich, da ocz von toshiba geschluckt wurde

Die günstigste Platte von Samsung wäre die 750 EVO. So eine habe ich vor kurzem verbaut, der Laptop war aber bisher kaum in Nutzung, weshalb sich die Erfahrungswerte in Grenzen halten. Leider scheinen bei dem Modell die Preise in letzter Zeit kontinuierlich zu steigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kingston SSDNow V300, Hyper X oder Crucial MX200 (gibbet noch als 256er, die 512er aber nimmermehr).

Bei der Kingston V300 aufpassen - da gibt es auch noch ein anderes Modell, heißt ähnlich, kostet fast dasselbe, is aber superlahm (und liegt nicht am Interface; sind beide SATA 600). Auf die Read/Write-Raten achten!
Geizhalz.at listet da leider nur das Gammelmodel.

Restliche "günstigeren" Sachen kann ich persönlich nicht empfehlen. Is entweder schnarchlangsam (s.o.) oder TLC-Müll.

cu, w0lf.
 
Jaja, das böse TLC.
Als ob der Durchschnittsanwender jemals auch nur in die Nähe der Schreibleistung käme in der das relevant werden könnte. Mich erinnert diese MLC-Fixierung immer daran dass man für Office-PCs auch nur I7-Quadcores nehmen kann. Alles andere ist ja langsamer und somit nicht empfehlenswert.
 
Da werfe ich mal die Crucial BX100 in den Ring :https://www.conrad.de/de/interne-ss...izhals&PubID=19254&zanpid=2236923484876267520 .
Ist recht preiswert und hat den dauerhaften MLC-Speicher .
Als Klon-Software habe ich bei meinen Crucial-SSDs MiniTool (https://www.heise.de/download/product/minitool-partition-wizard-78907) verwendet .

Gruss Uwe

Wäre da nicht eine MX200 die bessere Wahl? AFAIk ist doch die M-Serie über der B-Serie platziert oder?

http://geizhals.at/crucial-mx200-250gb-ct250mx200ssd1-a1215088.html

[url]https://www.computerbase.de/2015-04/crucial-mx200-und-bx100-im-test/8/#abschnitt_fazit


[/URL]Bei Crucial blickt man da nicht so leicht durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann auch lieber die MX300 mit 275 GB. Warum kommt niemand auf die Idee? Von ner Toshiba TR150 kann ich übrigens auch nur positives Berichten...
 
Jaja, das böse TLC.
Als ob der Durchschnittsanwender jemals auch nur in die Nähe der Schreibleistung käme in der das relevant werden könnte. Mich erinnert diese MLC-Fixierung immer daran dass man für Office-PCs auch nur I7-Quadcores nehmen kann. Alles andere ist ja langsamer und somit nicht empfehlenswert.

Der Durchschnittsanwender, der keinen Thinkpad verwendet, kann das gerne mit TLC machen ^_^

cu, w0lf.
 
Dann auch lieber die MX300 mit 275 GB. Warum kommt niemand auf die Idee? Von ner Toshiba TR150 kann ich übrigens auch nur positives Berichten...

Auf die Idee kam schon jemand und hat sie vorgeschlagen.

Der Durchschnittsanwender, der keinen Thinkpad verwendet, kann das gerne mit TLC machen ^_^

cu, w0lf.

Worauf willst du hinaus? Hier geht es um ein Ideapad. Aber auch für viele Thinkpad-Nutzer hat MLC keinen Nachteil.
 
Auf die Idee kam schon jemand und hat sie vorgeschlagen.



Worauf willst du hinaus? Hier geht es um ein Ideapad. Aber auch für viele Thinkpad-Nutzer hat MLC keinen Nachteil.

Sorry, mein Edit ging wohl unter (Firefox mag nicht mehr so richtig seit Version 50) - daher nochmals zur Ergänzung: MLC-SSDs sind natürlich kein Garant für Qualität, haben aber meistens bessere Werte .. und spätestens wenn man sich mal den netten Vortrag zum Thema auf dem CCC-Treffen von vor ein paar Jahren reinzieht: MÖCHTE MAN GAR KEIN TLC anrühren. Und eine ganze Latte von Marken ebenfalls nicht mehr, egal ob MLC, TLC oder SLC. Denn da wird einem .. ganz anders. Mag sein, dass 3D-VNAND TLC diese Nachteile inzwischen ausgleichen kann, aber eine gewisse Grundskepsis bleibt bestehen.

Und wenn Daten weg sind, schreit man auch laut auf - egal ob auf einem Ideapad oder nem "tollen" Thinkpad oder 08/15 Medion-Schleppi. Falls es sich bei dem Ideapad gar um Besitz im Verwandten- oder direkten Familienkreis handelt, is das Geschrei dann besonders groß. Deshalb nehme ich persönlich immer MLC und halte mich von bestimmten Marken fern - weniger Stress (Familie kann ganz fürchterlich nachtragend sein) :)

Aber das muss der TE selber wissen ..

cu, w0lf.
 
Auf diesem Bild kann man ganz gut sehen, worum es geht: http://m.eet.com/images/eetimes/2015/10/1327904/Screen-Shot-2015-10-05-at-4.41.49-PM.png

Ich bin natürlich auch nur Laie, aber versuche trotzdem mal eine Erklärung:

Bei TLC müssen pro Zelle acht verschiedene Spannungslevel erkannt werden können, bei MLC ist es nur die Hälfte. Durch Abnutzung der Speicherzellen oder mit der Zeit sinkender Ladung in der Zelle wird es dann schwieriger, den aktuellen Zustand noch sauber zu bestimmen. Das war das Problem bei der 840 EVO, bei der ältere Daten nur noch sehr langsam gelesen wurden. Der veröffentlichte "Perfomance Fix" (bzw. die neue Firmware) schreibt im Hintergrund ältere Daten neu. Es ist also kein echter Fix, sondern nur ein Workaround. Mit den 3D-VNANDs in der 850 EVO ist die Strukturbreite wieder deutlich angehoben worden, so dass mehr Elektronen pro Zelle gespeichert werden, wodurch sich der Ladungszustand stärker ändern muss, um eine eindeutige Zuordnung zu einem der acht Zustände schwieriger zu machen.

Ob das aber ausreicht, um acht Zustände auch bei älteren Daten nach langer Zeit noch sauber zu unterscheiden (und ohne Leistungseinbruch) wird sich wie bei der 840 EVO erst mit der Zeit zeigen. Die Vorbehalte gegen TLC sind also nicht völlig aus der Luft gegriffen.

und spätestens wenn man sich mal den netten Vortrag zum Thema auf dem CCC-Treffen von vor ein paar Jahren reinzieht
Hast du dazu vielleicht einen Link?
 
Okay, okay, vielen Dank schon einmal für die rege Beteiligung. Anscheinend habe ich noch einige Angaben vergessen:

"Günstig" bedeutet in diesem Fall ein Preis von um die 70,- EUR - max. 80. Damit ist die 850 Evo raus. ;)

Die BX100 wäre wohl noch so gerade eben machbar, aber passender fände ich die Trion 150. (@styles24: Die war doch von Dir gemeint, oder?) Insofern würde ich jetzt mal selbige und die MX300 zur Debatte stellen, wobei letztere ja noch das Goodie von +35 GB Platz bietet. Apropos: Weiß jemand, wie genau das zustandekommt? Haben die da den Anteil Overprovisioning marketingmäßig reingerechnet? Die müsste dann ja dennoch irgenwie einen zusätzlichen Chip haben, oder?

Und zuguterletzt: Hat sich von Euch schon einmal jemand getraut, eine der Chinamarken (s. o.) zu probieren? Günstig sind sie ja ... aber vielleicht auch billig?

VG

Smoerrebroed
 
Auch die MX 300 hat noch Speicherzellen in Reserve für Overprovisioning. Wie viele Speicherzellen tatsächlich in der SSD stecken und wie viele davon für Overprovisioning reserviert sind darf ja jeder Hersteller für sich entscheiden.
Ob bei der MX300 der Overprovisioning-Bereich kleiner ist um höhere nutzbare Kapazität zu haben weiß ich leider nicht. Was ich aber weiß: Wenn der Bekannte für den die SSD ist nicht die absolute Ausnahmeerscheinung in Sachen Datendurchsatz ist dann wird ihm auch die Haltbarkeit dieser SSD ausreichen.
 
Ich denke, bei einer normalen, durchschnittlichen Nutzung (was auch immer das für den einzelnen bedeuten mag) wird man auch mit einer TLC-SSD keine Probleme bekommen. Ausnahmen bestätigen aber die Regel (Samsung 840 Evo).

Für mich ist aber gerade die SSD eine Komponente, die ich gerne auch mal über mehrere Rechner-Generationen weiterverwende bzw. die dann eben immer weiter in die älteren Modelle wandert; und da kann es dann schon irgendwann mal passieren, dass sich MLC im Vergleich zu TLC positiv bemerkbar macht. Außerdem hat eine MLC-SSD einen höheren Wiederverkaufswert, da sie trotz allem deutlich mehr "abkann" als eine TLC-SSD. Ob das in der Praxis überhaupt relevant ist/wird, ist ein anderes Thema, aber es ist ein gutes Argument beim Verkauf und das wissen auch die meisten Käufer.
 
Da bin ich ganz bei Dir, dass grundsätzlich vermutlich eine TLC-SSD ausreichend sein wird, aber bei meiner Frage ging es ja nicht um TLC, MLC oder gar SLC sondern darum, welches spezielle Modell hier empfehlenswert ist. Trotzdem danke für den Hinweis. Ansonsten wird es vermutlich die MX300 werden.

Was mich bei näherem Nachdenken noch ein wenig beschäftigt: Früher™ gab es als Empfehlung entweder Intel (teuer) oder die Preisbrecher mit Sandforce Controller. Alle anderen Controller waren leistungsmäßig weit entfernt. Heute wird über Controller nur noch selten gesprochen. Sind die mittlerweile alle "gleicht gut" (zumindest in etwa).

VG

Smoerrebroed
 
Was mich bei näherem Nachdenken noch ein wenig beschäftigt: Früher™ gab es als Empfehlung entweder Intel (teuer) oder die Preisbrecher mit Sandforce Controller. Alle anderen Controller waren leistungsmäßig weit entfernt. Heute wird über Controller nur noch selten gesprochen. Sind die mittlerweile alle "gleicht gut" (zumindest in etwa).

jain. würde ich nicht so sagen. Gerade bei 3D-(V)NAND-TLC geht es jetz wieder mächtig zur Sache. Sieht man besonders bei den Ausfällen der MX 300 (Bericht etwa bei ComputerBase) vs. Adata SU 800 (ComputerBase-Test); beide Serien benutzen nämlich dieselben Flash-Bausteine, aber verschiedene Controller. Zitat aus letztverlinktem Test: "Während Crucial bei der MX300 den Marvell 88SS1074 als Controller einsetzt, kommt bei der SU800 der SM2258 von Silicon Motion zum Einsatz."

cu, w0lf.
 
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