Absolut simple Backup-Lösung gesucht

cyberjonny

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Hi miteinander,

ich bin auf der Suche nach einer absolut simplen, möglichst weitgehend automatisierten Backup-Lösung für Menschen ohne jedwede IT-Affinität.

Status Quo:
- Es sind 2 Notebooks im Haushalt vorhanden, die beide im selben (W)LAN unterwegs sind
- Es ist 1 externe USB-HDD vorhanden, auf die aktuell von einer dritten Person sporadisch manuell die Daten von den beiden Notebooks gesichert werden
- Aktuell laufen beide Notebooks mit Win 7 bzw. 10, es könnte aber sein, dass mindestens eines bald auf Linux umgestellt wird, evtl. auch beide

Problem:
- Das Backup, wie es aktuell gemacht wird, findet zu selten bzw. zu unregelmäßig statt (nicht anders möglich)
- Es ist für die Besitzer der Notebooks zu "schwierig", selbstständig die relevanten Daten/Verzeichnisse auf die USB-HDD zu kopieren

Überlegungen:
a) Backup-Software, bei der man Verzeichnisse definieren kann, die automatisch gesichert werden, sobald man die externe USB-HDD anschließt. Wo also keine weiteren Schritte nötig sind, außer USB-HDD anschließen, warten bis z.B. "Daten gesichert" angezeigt wird, und dann die HDD wieder abziehen
b) Da beide Notebooks regelmäßig gleichzeitig im selben (W)LAN online sind: Notebook A sichert via Netzwerk auf Notebook B und Notebook B auf Notebook A. Dabei sollten auch wieder definierte Verzeichnisse in definierten Zeitabständen (oder falls die Notebooks dann gerade nicht beide online sind eben direkt, wenn sie es wieder sind) komplett automatisiert abgeglichen und ggf. auf das jeweils andere Notebook synchronisiert werden.
c) Es könnte auch ein NAS angeschafft werden, auf das dann auch wieder komplett automatisiert regelmäßig vorher definierte Verzeichnisse von beiden Notebooks gesichert werden

Aktuell favorisiere ich Variante b), da sie etwas simpler und automatisierter als a) ist und nicht von Faktoren wie "drandenken müssen", "wo liegt nochmal die externe HDD?" und "das mache ich morgen!" abhängt und gleichzeitig ohne Anschaffung eines NAS funktioniert. Problematisch bei b) (aber auch bei c) und im Grunde sogar a)) sehe ich allerdings Ransomware/Kryptotrojaner, denn theoretisch würden dann ja auch ggf. verschlüsselte Daten einfach automatisiert gebackupt/synchronisiert. Dem könnte man wiederum mit einer Versionierung entgegen wirken, sodass z.B. immer die letzten 5 Backup-Datensätze gespeichert bleiben und dann immer der letzte rausfliegt, wenn ein neuer dazu kommt. Oder mache ich da einen Denkfehler bzw. gibt es für dieses Problem noch eine bessere Lösung?


Wie denkt ihr darüber? Wie würdet ihr das lösen (a, b, c oder x) und warum?
Wie gesagt: absolut simpel, es soll jede noch so kleine (potenzielle) Fehlerquelle vermieden werden.
Welche Software könnt ihr ggf. empfehlen?

Danke und Gruß,
Jonny
 
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Also ich mach das meistens so, dass ich ein Event such, das für den Benutzer passt. Z.B. "immer abends wenn ich fertig bin".
Und da lass ich ihn per Mausklick die Datensicherung anwerfen. Dann hat er die Kontrolle, weiss, dass er sichert und was die Meldung zu bedeuten hat, die darauf folgt.
Wenn sowas z.B. Zeitgesteuert automatisiert wird, gerät es in Vergessenheit, was ich bei Datensicherung net so gut finde. Hab schon zu oft feststellen müssen, dass der Anwender schon seit Jahren der Meinung war...
Und wenn er das net schafft, dann soll er halt net sichern. Einfach mal Fragen, ob es die Arbeit nicht wert ist, gesichert zu werden ;)
Einmal gemeinsam mit dem Anwender definieren, was gesichert werden soll und dann immer mit einem Klick starten lassen. Gibt beim Anwender ein gutes Gefühl ;)
 
Wie schaut es mit Cloud-Diensten aus?

B) finde ich nicht optimal, da es immer voraussetzt, das beide Notebooks (gleichzeitig laufen)
Wäre es denkbar, eine HDD an den Router anzuschließen und per Windows-Sicherung dorthin zu sichern? Diese läuft ja auch recht zuverlässig, kostet nichts und bedarf in der Regel keines Usereingriffs.

Crypto-Trojaner kann man nur aus dem Wege gehen, indem man mehrere Medien nutzt oder Snapshots erstellen lässt. Ist aber auch wieder schwieriger, denn diese dürfen vom sichernden Rechner aus nicht erreichbar sein, da sind dann wieder Cloud-Anbieter oder Wechselmedien gefragt. Letzteres ist aber aus bekannten Gründen ungeeignet.

In deinem Fall würde ich mir mal Stratos HiDrive anschauen, ist aktuell für 2,50 p.m./250 GB zu bekommen, 5 Nutzer und es sind Snapshots möglich. Synclients einrichten und der Rest läuft im Hintergrund. Damit hat man aus meiner Sicht die Daten extern gesichert, ist userfreundlich und Snapshots sollten eine gewisse Sicherheit bei einem Crypto-Trojanes bieten.

Sobald sich die Leute selbst um das Backup kümmern müssen, wird das nichts werden. Eine HDD im Hause ist auch nicht sinnvoll, denn wenn es da zu problemen kommt (defekte HDD beispielsweise), wird es vermutlich nicht erkannt und schon garnicht behoben. Ist natürlich auch bei einem NAS der Fall, das zwar sehr wartungsarm, aber nicht wartungsfrei ist.
 
Welche Software könnt ihr ggf. empfehlen?
Duplicati

Damit kannst Du b) oder c) umsetzen und soweit ich weiß auch a). Ich nutze Duplicati selbst seit einiger Zeit unter Win10 (Cloud und lokal) und bin zufrieden. Hat sich in einem kleinen Ernstfall bereits bewährt.

Ist wartungsfrei/"Eltern-kompatibel" sobald es eingerichtet ist, für Linux offenbar auch verfügbar. Versionierung, inkrementell/Full Backup und mehr möglich.

Die c't 11/16 hat einen lesenswerten Schwerpunkt zu dem Thema (Backup allgemein und Duplicati im Speziellen).

Und b) scheint mir auch zu störanfällig. Selbst bei einer robusten Backup-Software ist es nicht clever, wenn jemand das Ziel-Notebook immer mal wieder während des Backups zuklappt. ;)
 
BitTorrent Sync ?

Das macht ja nicht wirklich Sinn....
Warum macht das keinen Sinn ? Für Emails Lesen, Browsen, mal ein Briefchen schreibe und Bilder der Enkel begucken funktioniert Linux ganz hervorragend auch bei wenig IT Affinität

Habe selber mehrere ältere Herrschaften als Kunden die von Ihren Kiddies Linux installiert bekommen haben und damit sehr gut zurechtkommen für oben genannte Zwecke.
 
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Sind nicht vorbelastet und gehen eher selten tiefer in die Materie ... ;)
 
Linux ist ein Frickel und Bastelsystem. Beim ersten Multifunktionsdrucker oder Scanner oder was weiß ich klingelt dann das Telefon und der nicht-IT-Affine ist dran, weil es im Handbuch ganz anders steht...
 
Linux ist ein Frickel und Bastelsystem. Beim ersten Multifunktionsdrucker oder Scanner oder was weiß ich klingelt dann das Telefon und der nicht-IT-Affine ist dran, weil es im Handbuch ganz anders steht...
Sorry, aber genau diese Aussage ist Bullsh...t. Ich sehe schon, Du hast ein Linux noch nie selber in Händen gehalten geschweige denn mal ausprobiert

Linux hat schon vor X Jahren Drucker sofort ab Werk unterstützt, da musste man für Windows erst mal den richtigen Treiber heraussuchen, herunterladen und dann auch noch fehlerfrei installiert bekommen. Und nebenbei installiert sich dieser unnütze Herstellerkram, den keiner haben will gleich mit.

Es soll jetzt hier allerdings nicht der 10 Millionste Bashing Thread entstehen, deshalb halten wir zwei Beiden uns mal zurück.
 
Machen wir - der 10 Millionste Missionierungsthread soll ja auch nicht erstellt werden ;-)

BTT
 
Zurück zum Ausgang ....

Was Du nicht sagst ist, um welche Datenmenge es denn geht und ob Du ein kleines Budget zur Verfügung hast.

Ein Internet-Anschluss ist ja anscheinend vorhanden und dementsprechend auch ein Router-/WLAN-Modem. Die meisten Geräte bieten einen USB-Anschluss, so dass man die vorhandene USB-Platte dort anschließen könnte und als Netzlaufwerk zur Verfügung stellt (quasi ein Mini-NAS).
Auf den Nutzergeräten kannst Du dann mit einer Backupsoftware und einem Zeitplan die Sicherung "ins eigene Netzwerk" durchführen. Bei mir läuft dafür "Paragon Backup&Recovery", das es auch in einer Free-Version gibt. Bei mir ist es so konfiguriert, dass die Sicherungsaufgabe nachgeholt wird, wenn der Rechner zur definierten Zeit nicht an oder im Netz war. Alternativ wird oftmals Marcium-Reflect genannt. Beide Programme lassen sich recht frei konfigurieren, so dass sich deine Anwendungssituation sicher auch zufriedenstellend abdecken lässt (nur Daten, das gesamte System, Inkrementelle Sicherungen usw.).
Nachteil: Das "Router-NAS" ist in der Regel nicht das schnellste (was zu verschmerzen ist, wenn die Datenmenge klein ist). Außerdem ist die USB-Platte immer im Standby. Wenn Du ein kleines Budget hast, kannst Du in eine echte Netzwerkplatte investieren. Über GBit angebunden sind die deutlich schneller und man kann zusätzlich einen Ein-/Ausschaltplan anlegen, so das das NAS nicht immer laufen muss.

Grüße Thomas
 
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Ich habe einen Bekannten, der hat auch zwei gaaaanz linke Hände. Dem habe ich die Freeware Personal Backup so konfiguriert, dass es alles Wichtige nachts auf eine externe Platte sichert. Das ist ein wenig Einrichtungsmühe, aber wenn es mal steht, muß er nichts Komplizierteres machen als seine Daten immer in seinen Profilordner zu speichern und den Rechner abends laufen zu lassen. Die Software sichert dann irgendwann und fährt ihn danach herunter.

Ich glaub, viel narrensicherer geht es nicht. Ich würde da aber aus Performance Gründen kein FritzNAS nehmen, sondern idealerwiese eine Gigabit-Platte per Ethernet und dann schnelles WLAN für die Notebooks.

https://www.heise.de/download/product/personal-backup-26038
 
Danke für euren Input! :)

Auf die Linux-Thematik möchte ich an dieser Stelle gar nicht weiter eingehen; das ist eine andere Baustelle und hat nur insofern mit dem Thread zu tun, als dass eine OS-übergreifende Lösung bevorzugt würde.

@ thomas_e: Ich kann dein Argument nachvollziehen, allerdings ist mir ein zuverlässiges Backup wichtiger als ein "gutes Gefühl". Ich werde es aber mal ansprechen. :)

@ Head: Cloud-Speicher kommt nicht in Frage, zum einen aus Datenschutzgründen (man könnte zwar verschlüsseln, aber das würde es noch "komplexer" machen) und zum anderen, weil die Internet-Bandbreite relativ gering ist.

@ 2647-4EG: Danke, Duplicati werde ich mir mal anschauen, das liest sich vielversprechend. Ebenso den c't-Artikel. Bleibt noch die Frage der konkreten Umsetzung (HDD, NAS, p2p...).

@ laptopheaven: BitTorrent Sync habe ich auf dem Schirm, allerdings bleibt auch hier noch die Frage der konkreten Umsetzung.

@ mectst: Momentan sprechen wir von einer Datenmenge von so ca. <50GB, aber tendenziell anwachsend. Budget ist erstmal zweitrangig; wenn eine "optimale" Lösung 200 oder 300 Euro kostet, wäre das in Ordnung. Allerdings müssten die Vorteile schon in der Relation zum Preis stehen. Eine USB-HDD am Router mag ich eher nicht so... Dann lieber gleich ein kleines NAS bzw. eine Netzwerk-Platte. Grundsätzliches Problem ist hier allerdings, wie man das dann gegen Kryptotrojaner absichert.

@ Terry_mccann: Hier gilt im Grunde das Gleiche: Danke für den Software-Tipp, aber wenn ich eine Netzwerk-Platte nehme, wie sichere ich das Ganze dann gegen Kryptotrojaner?
 
bei einigen Kunden habe ich einfach ein batch-script erstellt, welches per robocopy das komplette User-Verzeichnis auf eine externe HDD kopiert. Ab dem 2. Kopiervorgang werden nur noch die Änderungen rüber kopiert, was viel Zeit spart. Für paranoide lässt sich das ganze mit FCIV auch noch prüfen, dann werden die Hash-Werte von den Quelldateien und Zieldateien geprüft. Das batch-script liegt unter C:\xyz und auf dem Desktop liegt dann eine Verknüpfung, so kann der Anwender selbst entscheiden wann er das Backup machen möchte. (bei Interesse am dem Script kann man mir eine PN schicken)

Das ganze lässt sich auch in Windows über den Task Sheduler zeitgesteuert erledigen, wenn z.B. die USB-HDD immer dran bleibt oder auf ein NAS gesichert wird.
 
@ mectst: Momentan sprechen wir von einer Datenmenge von so ca. <50GB, aber tendenziell anwachsend. Budget ist erstmal zweitrangig; wenn eine "optimale" Lösung 200 oder 300 Euro kostet, wäre das in Ordnung. Allerdings müssten die Vorteile schon in der Relation zum Preis stehen. Eine USB-HDD am Router mag ich eher nicht so... Dann lieber gleich ein kleines NAS bzw. eine Netzwerk-Platte. Grundsätzliches Problem ist hier allerdings, wie man das dann gegen Kryptotrojaner absichert.

Bei der Datenmenge würde ich auch keine HDD am Router in Erwägung ziehen. Für Deine Zwecke reicht aber ein einfachstes NAS, bei 2TB Kapazität solltest Du mit ~150€ dabei sein. Genauere Details kann man klären, wenn diese Lösung wirklich akut ist bzw. umgesetzt werden soll.
Als Backup Software bleibe ich bei meinem Vorschlag "Paragon Backup&Recovery" (Marcium Reflect wird den in nichts nachstehen, ggf. mal in Beide reinschauen und nach eigenem Geschmack entscheiden). Die Konfiguration/Bedienung ist leicht und benötigt kein wirkliches Expertenwissen, außer eben einer passenden Backup-Strategie. Die braucht man aber grundsätzlich immer.
Vor Kryptotrojanern und generell Datensicherheit muss man keine Angst haben. Das NAS ist zunächst mal nur im Heimnetzwerk sichtbar (außer man öffnet es explizit fürs Internet - aber warum sollte man das tun unter den von die geschilderten Bedingungen). Ansonsten müsste es schon ein sehr spezieller Virus/Trojaner sein, der auf dem NAS selbst lauffähig ist (NAS selbst ist ja kein Windows-System !) und selbst wenn muss er erst mal dahin kommen. Im Normalbetrieb lässt sich das Netzlaufwerk durch ein Passwort-Zugang absichern, so dass ein Virus/Trojaner vom PC/Laptop aus keinen Zugriff hat. "Wenn jeder alles darf, ist das eben nicht sicher". Sicherheit ist also letztlich auch eine Frage der Strategie und deren Umsetzung, was etwas Planung und Arbeit bedarf aber eben auch kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Grüße Thomas


Nachtrag: Der Rechner muss nicht extra Abends länger laufen, um ein Backup zu machen. Bei "Paragon Backup&Recovery" läuft das ganze als Hintergrundprozess und man kann dabei normal Arbeiten. Außer einer blinkenden Laufwerks-LED merkt man beim normalen Arbeiten / Surfen usw. nichts.
 
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wenn man Pech hat, wird das gute Backup überschrieben mit Dateien die bereits verschlüsselt wurden. Da hilft nur Versionierung. Da muss der Trojaner nicht direkt auf das NAS kommen und da hilft auch keine Absicherung mit einem Passwort.
 
Richtig, ein und das selbe Backup immer zu überschreiben ist kein gutes Sicherheitskonzept. Eine gute Backup-Strategie ist eben mehr als nur die 1:1 Kopie der Daten. Aber genau da unterstützen einen gute Backup-Programme auch, Stichwort (wie gesagt) Versioning bzw. inkrementelle Backups.

Grüße Thomas
 
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Nachdem nach einer absolut simplen Lösung gefragt wurde, erwähne ich auch noch mal BitTorrent Sync.
Ich war kürzlich auch wieder auf der Suche nach einer vernünftigen Bachkup-Lösung und schlussendlich scheiterten eigentlich alle Lösungen an einem Problem:
Wie kann ich meine Daten vernüftig sichern wenn ich unterwegs bin?

  • Externe Festplatte? Wieder ein Teil mehr in der Tasche und bspw. bei einem Diebstahl der Tasche auch weg.
  • Backup zu irgendeinem Cloudanbieter? Unverschlüsselt möchte ich meine Daten eigentlich nicht in fremde Hände geben, also müsste man sich vor dem Upload um die Verschlüsselung kümmern
  • Backup zum eigenen NAS per Duplicati und FTP? Okay, diese Lösung hat an sich gut funktioniert. Auch unterwegs wanderten meine Daten zum NAS, aber nachdem ich unterwegs auf den FTP-Server nur per VPN ins eigene Netz oder dynDNS zugreifen konnte, musste eben entweder eine VPN-Verbindung aufgebaut werden (nicht gerade super, wenn man dafür die VPN-Verbindung ins Netzwerk des Arbeitsgebers kappen muss) oder daheim angekommen, die IP des FTP-Servers in Duplicati geändert werden (damit man auch die volle Geschwindigkeit seines Netzwerkes nutzen kann). Ergebnis: beides nicht wirklich schön
  • Dann kam die Erinnerung an den Kauf von BitTorrent Sync Pro. Nach der Installation auf dem eigenen NAS und den verschiedenen Rechnern, der anschließenden Konfiguration (nicht an jeder Stelle wirklich simpel) und Innbetriebnahme folgte vollkommene Zufriedenheit. BitTorrent Sync ist es egal ob ich daheim oder unterwegs bin, die Daten landen immer schön auf meinem NAS und das auch noch wesentlich schneller als per FTP, WebDAV oder was es sonst so noch gibt. Nur per rSync habe ich ähnliche Erfahrungen bei der Übertragungsgeschwindigkeit gemacht. Nun ist mir natürlich klar, dass BitTorrent Sync eigentlich nur Daten zwischen mehreren Geräten synchronisiert, weshalb sich das NAS um die Backups kümmert. Dieses legt in regelmäßigen Abständen Backups meiner abgelegten Daten an.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nicht von BitTorrent Sync (Resilio) für diesen Bericht gekauft wurde ;)
Momentan stellt es für mich jedoch die einfachste Methode dar, meine Daten zu sichern.
Natürlich spreche ich hier nur von einem Datei-Backup, welches laufend meine Daten sichert. Hin und wieder lege ich auch ein komplettes System-Backup an, jedoch ist mir das weit weniger wichtig als meine vorhandenen Daten.
 
Wie hast du das denn konkret konfiguriert?
Läuft das Backup mit BT Sync komplett automatisiert oder kickst du das manuell an?
Hast du dein NAS als Netzlaufwerk immer eingebunden oder verbindest du dich nur, wenn es notwendig wird?


Für mich sind nämlich bei allen vorgeschlagenen automatisierten Backup-Lösungen die Kryptotrojaner immer noch das Hauptrisiko...
 
Das Backup mit BT-Sync läuft automatisch und ständig, soll heißen sobald eine Datei geändert wurde, wird dies mit dem NAS synchronisiert.
Ein ständig eingebundenes Netzlaufwerk wird dafür nicht benötigt.
Man teilt dem Programm nur mit, dass zB. der Ordner Dokumente zum NAS geschoben werden soll. Alles weitere übernimmt dann BT Sync.
Bei einem Kryptotrojaner hat man eben das Problem, dass der Ordner Dokumente verschlüsselt wird, dies eine Änderung der Daten darstellt und diese Änderung natürlich zum NAS übetragen wird. Fraglich bleibt dabei aber, ob die ursprünglichen Daten auf dem NAS überschrieben werden oder ob die verschlüsselten Daten zusätzlich abgelegt werden.
Da ich hier keine Erfahrung habe, minimiere ich dieses Risiko durch die regelmäßigen Datenbackups durch das NAS. Auf dem NAS liegt also ein Ordner, in den BT Sync die Daten abglegt und dieser Ordner wird eben einmal stündlich gesichert. Ich denke meine Daten sollten so recht sicher sein.

Eine andere Möglichkeit seine Daten (Kryptotrojaner-) sicher zu sichern, stellt Duplicati + FTP-Verbindung dar. Wurde hier im Thread auch schon erwähnt. Da gab es mal in der c't einen guten Artikel dazu.
 
  • ok1.de
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