Internet auf Nachbarhaus übertragen ?

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren, wie lange soll die Übergangslösung halten und in welchem Umfang soll die Verbindung genutzt werden?

Nächstes Jahr kann heißen in weniger als zwei Monaten oder in 12 Monaten. Soll über die Behelfslösung rund um die Uhr Daten im nennenswerten Umfang übertragen werden oder reichen ein paar Stunden pro Woche?

Habe mit dem Kabel zwar nie ein Gebäude verlassen aber ich hatte schon über 30m Patchkabel quer durch die Wohnung/Büro verteilt und bei voraussichtlicher Nichtnutzung auch mal wieder abgezogen, um sie bei Bedarf wieder auszubreiten. Ich hätte dabei keine Probleme damit gehabt mit dem Kabel auch mal das Haus zu verlassen. Beim Rasenmähen hatte ich schon mehr Kabel im Garten liegen.
 
Und was passiert bei Väterchen Frost, wenn der Innenwiderstand des Netzkabels dann gegen unendlich geht? ;)

Nichts.

Was hat die Länge des Netzwerkkabels denn mit den Spannungen aufgrund der unterschiedlichen Potentiale zu tun? Es kann durchaus sein, dass die Häuser über komplett andere Stränge durch den Energieversorger angeschlossen sind. Bei meinen Eltern ist das zum Beispiel so. Das Nachbarhaus ist zwar auch wenige Meter Luftlinie entfernt, Strom, Gas und Wasser kommen aber aus einer anderen Richtung. Eventuelle Potentialunterschiede können hier sehr groß sein!

Potentialunterschiede sind bei Ethernet egal.

Keinesfalls aber einfach ein LAN-Kabel "rüberschmeißen" und auf beiden Seiten einstecken!

Doch, genau das ist so bei Ethernet möglich.
 
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@schoerg:
aber bitte nur bei Kabel, wo die Schirmung nicht angeschlossen ist, um das Kabel nicht als Potentialausgleich zu mißbrauchen.
 
Weiß ich. Warum ihr den Schirm verbunden habt weiß ich aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Potentialunterschiede sind bei Ethernet egal.
Nein... Habe ich auch schon gedacht und hier die ganze Buder unter Spannung gesetzt. Man bekam an jedem Metallteil eine gewischt, insbesondere TV-Kabel waren fies.

Weiß ich. Warum ihr den Schirm verbunden habt weiß ich aber nicht.
Wenn man einen hat, schließt man den normalerweise auch mit an. Dafür ist er ja da, sonst bringt der Schirm nix. Und S/FTP wie bei Cat.6 gängig hat nunmal gleich mehrere Schirme ;)
 
Ja, das ist mir klar. Aber sobald das Netzwerkkabel zum Nachbarn steckte, standen die TV-Kabel mit unter Strom. Vermutlich durch die Verbindung über die DVB-T-Karte im Server. Oder andere Geräte, die sowohl TV als auch Netzwerk hatten.
 
Dafür ist er ja da, sonst bringt der Schirm nix. Und S/FTP wie bei Cat.6 gängig hat nunmal gleich mehrere Schirme
Ich habe mal gelesen, dass man die Schirmung nur auf einer Seite auf Masse legen sollte. Beidseitig aufgelegte Masse kann zu unerwünschten Effekten führen.

In Verbindung mit Netzwerkdosen möglich, aber einfacher und sicherer ist es, die Schirmung in einer der Netzwerkdosen NICHT aufzulegen.

Im Normalfall wäre es wichtig, dass das "Freikabel" UV- und witterungsbeständig ist. Bei einer zeitlich beschränkten Nutzung sollte dies aber vernachlässigbar sein.
 
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An die Fritzbox, die zur Verstärkung dranhängt vielleicht ein Frixtender und auf der anderen Seite eine gute Empfangsschüssel?
 
laut specs tut es das... nur in schmutzigen industrieumgebungen brauch man den schirm mit sicherheit
 
Naja, man könnte den Schirm ja auch direkt erden, auch wenn es aufwändiger wäre...
Bei der Feuerwehr nutzen wir eine Lankamera, welche mit 100m Lankabel mit dem Laptop verbunden wird und dazwischen eine Trommel, welche eine extra Stromversorgung hat, sodass bei der Kamera genug Saft ankommt. Aber da hat man an allen Enden auf jeden Fall das gleiche potential, da alles an einem Aggregat mit extra Erdung angeschlossen wird. Sowas sollte da doch auch möglich sein.
 
Potentialausgleich und Erdung zwischen zwei Gebäuden muß vom Elektriker sauber geplant und installiert werden, sonst können dort ganz interessante Ströme laufen.
 
ich glaub die fritz hat nicht mal buchsen die einen schirm mit anbinden....
 
ich glaub die fritz hat nicht mal buchsen die einen schirm mit anbinden....
Muß man genau hin schauen. Dachte ich grad auch beim Lesen...ins T530 geschaut, nix zu sehen. Zweiter Blick: Da verstecken sich seitlich doch zwei kleine Kontakte.
Ich würde davon ausgehen, daß so ziemlich jede Buchse auch ein Kontakt für den Schirm hat.

Ich würde auch einfach ein ungeschirmtes Kabel durch den Garten rollern. Schlimmer als gar kein Internet kann die Verbindung schließlich nicht werden.
 
Ich würde auch einfach ein ungeschirmtes Kabel durch den Garten rollern. Schlimmer als gar kein Internet kann die Verbindung schließlich nicht werden.
Schlimmer kanns nicht werden, das ist richtig. Aber ein Kabelbrand oder an jedem Gerät der Wohnung eine gewischt zu kriegen ist nicht so lustig.
 
Einen Kabelbrand wird es durch das Ethernetkabel nicht geben, solange Du nicht 110 oder 220V durchjagst.

Wird die Schirmung nur an einer Seite geerdet, gibt es auch nichts zu "wischen".
 
Ist jetzt aber nicht wirklich erlaubt, selbst ein Kabel zu ziehen/spannen, wie es cuco bereits erwähnte, oder?

LG Uwe
 
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