L512 - Frage zu Festplatten-Upgrade

Die Platte muss im L512 erkannt werden.

Falsche Reihenfolge!
Bei ThinkPads muss die interne Platte zwingend im eingebauten Zustand partitioniert werden, da sonst der Einsprungpunkt in den Bootrecord nicht gefunden wird.

Danke für die Info. Hier scheint es aber (nebenbei erwähnt) doch modell- oder adapterspezifische Unterschiede zu geben. Beim T520 habe ich eine Samsung 850 Evo SSD mittels extern angeschlossenem Apricorn SATA-Adapter mit Software EZ Gig IV von der internen Crucial M500 geklont, eingebaut, und alles lief sofort ohne jede Partitionierung (bzw. SSD-Alignmentänderung) mehr im Gerät. Es sei denn der Spezialadapter hat das auf der SSD alles selbst erledigt (aber extern, nicht intern). Sollte das beim L512 nicht auch genau gleich funktionieren? Es gibt kaum einen Kunden, bei dem der Apricorn-Klon-Adapter (auch auf ThinkPads) nicht funktionierte.

Also ich sollte demnach die Festplatte zuerst einbauen (evtl. Daten die noch oben sind, aber doch löschen oder eine Schnellformatierung durchführen?), oder gleich per Stick booten, Windows installieren und danach nach Anleitung im Netz über die Windows-Datenträgerverwaltung partitionieren?

Edit: Ok, wie ich hier lese - die Festplatte muss im BIOS immer angezeigt werden, sonst läge wirklich ein Bauteilproblem vor:

http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/168595en?language=de-de

Wenn ich mal soweit komme, müsste wohl logischerweise auch die downloadbare ISO-Bootversion der Software EZ Gig IV funktionieren, die habe ich auch schon mal beim T520 problemlos getestet (externe Samsung 850 Evo zur internen Crucial M500).

Sprich, wenn ich im BIOS nichts von der anderen Festplatte lese, kann ich gleich wieder ans Ausbauen gehen, oder? Die SATA Auto-Erkennung wird bei Einstellung 'Default' im BIOS wohl bei jedem Gerät standardmäßig eingestellt sein, oder? Bei AHCI ist es jedenfalls so beim L512.

Gruß Johannes
 
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Das Laufwerk muss auf alle Fälle im BIOS angezeigt werden. Wird sie nicht angezeigt, dann führe eine Hörprobe durch. Der Motor der HDD muss nach Auflegen des Ohres auf die Handauflage zu hören sein (aber nicht mit dem Lüftermotor verwechseln!).

Beim T520 habe ich eine Samsung 850 Evo SSD mittels extern angeschlossenem Apricorn SATA-Adapter mit Software EZ Gig IV von der internen Crucial M500 geklont, eingebaut, und alles lief sofort ohne jede Partitionierung (bzw. SSD-Alignmentänderung) mehr im Gerät.
Bei SSDs funktioniert dies auch teilweise, aber auch nicht immer und nicht mit allen Modellen. - HDDs sind da etwas anspruchsvoller.
 
Das Laufwerk muss auf alle Fälle im BIOS angezeigt werden. Wird sie nicht angezeigt, dann führe eine Hörprobe durch. Der Motor der HDD muss nach Auflegen des Ohres auf die Handauflage zu hören sein (aber nicht mit dem Lüftermotor verwechseln!).

Alles klar, danke. Beim L512 ist der Lüfter zwar deutlich lauter als der Motor der Festplatte, aber nach einem Kaltstart setzt er meist erst nach Erscheinen des Windows-Logos ein - Anlaufen tut die Festplatte normal aber schon vor dem ThinkPad-Startbildschirm und ich kenne das typische Festplattenrauschen schon vom externen Adapter - das sollte sich also machen lassen. Wird interessant ... ;)

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Die Fremdfestplatte bekommt definitiv keinen Strom über den SATA-Anschluss, in der noch lüfterfreien Phase ca. 10 Sek. nach Einschalten hört man überhaupt nichts, halt als ob eine SSD drin wäre. Im BIOS findet sich auch nichts außer dem DVD-Laufwerk und dem Realtek Netzwerkadapter (auf den natürlich wieder erfolglos zuzugreifen versucht wird).

Unmittelbar danach halt zum x-ten Mal wieder die Originalfestplatte eingebaut und läuft wieder einwandfrei.

Defekt ist die Versuchs-HD jedenfalls nicht, wird am SATA-Adapter von Crystaldiskinfo als in gutem Zustand angezeigt (weniger als 400 Betriebsstunden).
Eine neue Laufwerksanschaffung macht hier wohl definitiv keinen Sinn (Originalplatte zeigt aktuell 2251 Betriebsstunden).

Dieses Fehlerbild dürfte hier im Forum wohl noch ziemlich einzigartig sein, oder? :confused:

Gruß Johannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fremdfestplatte bekommt definitiv keinen Strom über den SATA-Anschluss
Hört sich für mich irgendwie nach einem Kontaktproblem an:
evtl. ist eine Lötstelle/Kontaktfeder einer 5V/12V/GND - Ader defekt, die vom Originallaufwerk zufälligerweise nicht genutzt wird :rolleyes:


Dieses Fehlerbild dürfte hier im Forum wohl noch ziemlich einzigartig sein, oder?
Zumindest mir ist es bei einem Gerät dieser Altersklasse bisher noch nicht untergekommen.
 
Hört sich für mich irgendwie nach einem Kontaktproblem an

Konnte das Problem inzwischen erfreulicherweise lösen. Es waren tatsächlich Kontaktprobleme, und zwar funktioniert im L512 nach Zuschrauben des Deckels wohl kein 7 mm Laufwerk ohne Abstandshalter (Spacer). Die Originalfestplatte mit 9,5 mm Bauhöhe hat daher als Einziges immer funktioniert.
Wer rechnet im Jahre 2016 im Notebookbereich schon noch mit 9,5 mm Laufwerks-Bauhöhe? ;)
Windows 10 mit SSD ist halt schon ganz 'was anderes, also das L512 macht jetzt wieder deutlich mehr Freude.

Habe jetzt die ältere Crucial M500 120 GB vom T520 fürs L512 adaptiert (müsste für SATA 3 Gb/s noch reichen) und kann somit beim T520 auf eine zeitgemäße SSD wechseln.

In einzelnen Disziplinen erscheint mir das L512 mit der Crucial M500 sogar einen Tick schneller zu reagieren als das T520 mit durchaus vergleichbarer Prozessor/RAM-Leistung. Dies könnte ggf. beweisen, dass im L512 doch noch mehr Consumer-Teile verbaut sind, in Sachen lautlosem Betrieb und dreifacher Akkulaufzeit hat natürlich das T520 die Nase wieder weit vorne.

Bei ThinkPads muss die interne Platte zwingend im eingebauten Zustand partitioniert werden, da sonst der Einsprungpunkt in den Bootrecord nicht gefunden wird.

Der Grund liegt in der Verwaltung der logischen Blöcke, die bei jeder Modellgeneration anders ist.

Interessant - ich habe bei meinen Umbauarbeiten zuerst die interne Crucial SSD im T520 per Apricorn-Adapter an eine extern angehängte Festplatte geklont (es war die Originalfestplatte vom T520, jedoch mit 'fremdem' Windows vom L512 - also der modellspezifische T520 Bootrecord war da ganz sicher nicht vorhanden).

Danach diese Festplatte ins T520 eingebaut (nur als kurze Übergangslösung bis zur neuen SSD).
Und siehe da - Windows startet einwandfrei!
Dies hätte nach deiner Theorie so aber nicht funktionieren 'dürfen', oder?

Es ist jedenfalls so, dass der Sandberg/Apricorn Adapter nach erfolgtem Klonvorgang noch eine spezielle 'Medienanpassung' des angeschlossenen Laufwerks durchführt - ob diese adaptergebundene EZ Gig IV Software hier wirklich so weit entwickelt ist, dass sie den Master Boot Record (unabhängig ob von HDD/SSD) 1:1 übernehmen kann? Wie ist das sonst erklärbar?
Du kannst dir das Teil ja mal ansehen, also ich bin damit noch bei keinem Klonvorgang gescheitert, völlig egal, wo die HDD angeschlossen war:

https://www.amazon.de/SANDBERG-Verb...=UTF8&qid=1480063350&sr=8-1&keywords=apricorn

Gruß Johannes
 
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