Zum Bild unter
https://abload.de/img/3in1x4uxh.jpg : Hast du da zufällig Notizen bzgl. der Pinbelegung? ;-)
Und hier noch ein Teil der Schaltung auf der linken Platine im Displaydeckel vom X60/61t:
1) Greift die Signale für die Status-LEDs ab, die normalerweise vom Atmega 48V gesteuert werden (auf dem Blatt blau markiert) sowie das Signal des Hall-Sensors für Display schließen. Beim X61t gibt es noch einen weiteren Hallsensor auf dem Inverter, der aktiviert wird, wenn der Deckel im Tabletmodus ist. Der wird bei mir aber vom Atmega32U4 für die Tablettasten ausgewertet.
2) Greift USB D+ und D- vom Fingerprintreaderanschluss ab, um sie zum Stecker für das Bluetoothmodul zu leiten (rechts unten). Vom Displaystecker gehen außerdem die Signale BDC_ON und BDC_LED zum Bluetooth-Stecker sowie von links unten vom WLAN-Slot die Signale WIFI_BUSY und BT_BUSY. Den Stecker für das Bluetoothmodul (mit Kabelenden dran) habe ich von einem alten R61-15.4"-Displaykabel genommen (R500 hat das gleiche Displaykabel).
Der Stecker vom Bluetoothmodul hat diese Belegung:
3) und 4) lediglich Stecker mit einem Stück Platine dran mit aufspreizenden Leiterbahnen zum besseren Anlöten von Kabeln, wo ich die LED-Signale, Bluetooth-Signale und das Signal für den Displaystecker dran gelegt habe (auf dem Bild war das noch garnicht fertig, Endergebnis siehe
hier). Außerdem habe ich 3,3 V (lila), GND (schwarz) und 5 V (rot) von der separaten Platine bei 5) abgegriffen und leite die ins Display.
Die Tablet-Anbindung ist nur im Displaydeckel. Als USB-Hub habe ich
so einen genommen. Den gibt es soweit ich weiß mit Quarz (baut höher) und ohne. Ich habe die Version ohne Quarz. Vom Angebot her ist es nicht unbedingt immer sicher zu sehen was man bekommt. Aber je billiger, desto höher dürfte die Wahrscheinlichkeit sein, dass man die Version ohne Quarz bekommt. Der Hub ist dann nur USB 1.1 und der billigste Ranz unter der Sonne aber das ist in dem Fall egal. Das Relevante ist, dass die Platine so flach wie nur möglich ist, so dass sie unter das Display passt.
Wenn du nur Linux verwendest dann nimm die USB-UART-Lösung für den Digitizer statt der Atmel-32U4-Lösung. Die ist nur für Windows nötig. Für die Tablettasten und Tablet-Drehung über den zweiten Hallsensor brauchst du allerdings noch einen 32U4.
Weiß jemand, ob auf dem x62 Mobo nicht doch irgendwo eine uart rumfliegt?
Ich meine nicht. Und selbst wenn ein Chip drauf wäre, der einen hat, solange keine Unterstützung dafür im BIOs drin ist nützt er dich nichts, weil du ihn nicht benutzen kannst.
Ich habe schon versucht, den Wacom-Treiber (Windows) auf einen seriellen Port einer PCI-Karte zu installieren aber das geht nicht. Der Wacom-Treiber funktioniert nur, wenn man ihn auf einen echten vom BIOS unterstützten seriellen Port installiert. Dann funktioniert eine per MAX3232 an den Port angeschlossene Wacom-Matte mit dem Wacom-Treiber an dem Port.
Aber da das X62-Board leider keinen solchen echten Port bietet muss man unter Windows solche dummen Verrenkungen mit dem 32U4 und der Intuos2-Emulation machen mit dem Nachteil, dass es keine gescheite Lösung für die Drehung von der Stifteingabe per Kommandozeile gibt. Es gibt spezielle Wacom-Treiber, mit denen die Matten auch an einem seriellen Port von einer PCI-Karte oder an einem USB-UART-Wandler gehen sollen, aber die habe ich ärgerlicherweise noch nicht zum Laufen gebracht.