MuFu-Drucker Kaufberatung (Eure Erfahrungen?)

nsteinbach

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1 Feb. 2012
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Hallo Thinkpad-Forum,

ich suche für eine befreundete Familie ein Druckermodell, was sowohl Scannen als auch drucken kann.
Der Drucker und Scanner muss sowohl mit Windows als auch mit Linux funktionieren.

Des Weiteren sollte es *kein* Druckermodell nach dem Prinzip "billiges Gerät, teure Verbrauchsmaterialien" sein, denn solche Geschäftsmodelle sollen nicht unterstützt werden. Aus diesem Grund scheidet HP aus. Aus eigenen Erfahrungen der Nutzer scheidet weiterhin auch Samsung aus (der Drucker im Büro macht nur Probleme).

Bleiben also über: Canon (Tinte/Geschäftsmodell? Linux-Treiber?), Epson (Linux-Treiber?) und Brother (Geschäftsmodell, Tinten-/Tonerpreise?). Evtl. Kyocera (Linux-Treiber?) und OKI(?) - und wer noch?

Es ist noch nicht klar, ob Tinte (=Farbe), oder ob ein S/W-Laser reicht - oder ob für den Preis evtl. sogar ein (guter!) Farb-Laser drin ist?

Es geht mir auch um Langzeit-Erfahrungen von Euch Drucker-Benutzern! Es wird zwar mit ca. 10-20 Seiten pro Woche relativ wenig gedruckt (d.h. ein Laser wäre vorteilhaft), aber das Gerät sollte eben auch langlebig sein, so dass nicht nach wenigen Jahren schon wieder ein neues angeschafft werden muss!

Der Preisbereich soll so um die 200-250(evtl.300)€ liegen, für ein langlebiges Gerät, was sowohl unter Linux als auch unter Windows Drucken, Scannen und Kopieren kann (letzteres natürlich ohne PC), und wo die Verbrauchsmaterialien dem Besitzer nicht im Nachhinein die Haare vom Kopf fressen.

Was meint Ihr, welche Drucker könnte ich den Leuten da empfehlen?
 
Also ich habe gute Erfahrungen mit Brother gemacht. Multifunktionsgerät mit S/W-Laser (MFC-8860DN), verrichtet seit Jahr und Tag problemlos und zuverlässig seinen Dienst. Der (Original-)Toner ist zwar auch kein Schnäppchen, hält aber (zumindest hier) sehr lange, was das wieder etwas relativiert. Mit der Nutzung unter Linux habe ich mit dem Gerät zwar keine Erfahrungen, aber Brother bietet zumindest offiziell Linux-Treiber an. Wie es mit aktuellen Brother-Modellen aussieht, kann ich allerdings nicht sagen. Habe auch häufiger gelesen, dass Tinten-Modelle von der Pflege und vom Handling her mittlerweile deutlich aufgeholt haben sollen...
 
So leid es mir tut, aber mit HP habe ich unter Linux die besten Erfahrungen gemacht.
Der HP Officejet Pro 6950 oder 6970 sind da recht fein.
Riesenvorteil: Duplexscan.
 
(OT: ARGH, wieder mal auf "Abbrechen" geklickt anstatt auf "Antworten", weil das der am weitesten rechte Button ist, dumme GUI-Konditionierung...also nochmal tippen):

Danke cyberjonny für den Tipp zu Brother - ich denke tatsächlich, das DCP-9017CDW als kleinstes Gerät würde gut passen. Oder, falls unbedingt ADF benötigt werden sollte (wovon ich nicht ausgehe), eben das DCP9022CDW, was aber wieder etwas größer ist.

@debunix: Das mag sein, aber Brother hatte auch immer recht guten Linux-Support. Selbst für meinen uralt-(Tinten-)Multifunktionsdrucker von 2003 gab es schon Linuxtreiber, und heute werden die Geräte weiterhin mit Linuxunterstützung beworben. Seit den Drittherstellertinten-Eskarpaden von neulich ist HP nämlich bei mir (und nachdem ich davon erzählt habe, auch bei meinen Freunden) auf der No-Buy-Liste gelandet - denn solch eine Firmenpolitik nicht zu bestrafen ist in meinen Augen grob fahrlässig. Zumal wie gesagt Duplexscan nicht benötigt wird, ich denke sogar ein Gerät ohne ADF ist ausreichend, es geht eher darum, dass es möglichst platzsparend sein soll (was natürlich bei einem Laser-MFC nicht so wirklich geht, aber hiermit eben "bestmöglich").
 
Ich habe einen DCP9022CDW und bin damit sehr zufrieden. Treiberunterstützung ist exzellent und 3rd-party Toner ist erhältlich und taugt. Benutze gerade schwarzen Toner für ~20€ pro Kassette.

Um HP würde ich einen gaaaanz großen Bogen machen.
 
Ja, das von HP habe ich auch gehört. Kannst Du mir einen Hersteller von 3rd-party Toner nennen, der mit den Brother-DCPs gut funktioniert? Es scheint da ja einige Angebote zu geben, und ein Großteil kostet auch um die 45€, wie der originale...
 
@nsteinbach: Bislang habe ich mit https://www.druckerpatronenexpress.de gute Erfahrungen gemacht. Allerdings verwende ich einen Tintendrucker, kann also spezifisch zu den Tonern und deren Qualität nichts sagen. Daher leider nur die Erfahrung zum Shop allgemein und zu Tinte: Unkomplizierte Bestellung, schneller Versand, und fairer Preis. Allerdings habe ich einen leicht höheren Verbrauch festgestellt, der jedoch durch den Preis überkompensiert wird. Sonst kann über www.druckerchannel.de überprüft werden, ob es weitere Alternative Anbieter gibt.
 
Danke für die Tipps! Nachdem in meinem Bekanntenkreis bei einem anderen Laser-Drucker von Epson die Verwendung von günstigen Alternativ-Tonern das Gerät so dermaßen (vermutlich softwaremäßig) "ge(zer?)stört" hat, dass er auch die Originaltoner nicht mehr erkennen wollte, bin ich etwas vorsichtig. Daher werde ich, denke ich, zu den Tonern von Amazon raten, mit denen KungfuPancake bereits gute Erfahrungen gemacht hat - auch wenn unter "druckerpatronenexpress.de" noch günstigere angeboten werden.


Interessant (und OT) übrigens: Welchen der obigen Links ich hier auch immer anklicke, immer warnt mich mein uBlock vor einem Tracker, d.h. anstatt zu druckerchannel.de oder wo auch immer geleitet zu werden, geht alles irgendwie über "smartredirect.de" - ich weiß nicht, ob das ein Feature des Forums hier ist, oder ob ich mir in meinem Browserprofil irgend ein malware-Addon mit Trackingfunktion eingefangen habe? (Wobei, dann hätte ich das wohl auch schon woanders festgestellt haben müssen...) Wenn es sich um ein Feature des Forums handelt, dass solche Links getrackt werden sollen, dann finde ich es ein bisschen schade, dass der Tracking-Link wenigstens nicht auch in der Statuszeile beim Mouse-Hover angezeigt wird, sondern dass dort fälschlicherweise das Link-Ziel steht. Andererseits könnte man so z.B. den Amazon-Link auch abtippen, da dieser ja nicht in einer "copy&paste"-baren Form vorliegt.
Naja, ich bin wenigstens froh, dass das Tracking unterbunden wird, obwohl ich durchaus oben die 3 Werbeanzeigen zu Luxnote, Servion und Thinkspot sehe.
 
Bei Linux-Freibern ist HP vorbildlich, da muß ich debunix recht geben. uBlock Origin meckert bei mir keinen der beiden Links an.
 
Ich würde Brother wärmstens empfehlen, aber auch Epson kann ich wegen der guten Verfügbarkeit von Nachbaupatronen empfehlen. Ich habe selber seit 3 Jahren einen Epson, der noch nie Originaltinte zu Gesicht bekommen hat. Ich kaufe meine Nachbautinte immer vom selben Anbieter bei Amazon. Jeweils 4x schwarz und 2x Farbsets (insgesamt 10 Stück) kosten um die 13 €.

Von Laser würde ich aufgrund des Feinstaubs und dem teuren Toner abraten...
 
Von Laser würde ich aufgrund des Feinstaubs und dem teuren Toner abraten...
Das ist ein schöner Satz, aber wenn du dich ein paar Mal mit einem so richtig schön eingetrockneten Tintendrucker rumschlagen durftest, dann verliert der doch deutlich an Gewicht! ;)

Ein Laserdrucker ist (war?) einfach um ein Vielfaches alltagstauglicher und pflegeleichter als ein Tintendrucker. Zumal Toner - gerade beim Vieldrucken - auch noch tendenziell günstiger als Tinte ist. Natürlich kann es nicht schaden, beim Laserdrucker auch etwas auf den Feinstaub zu achten, aber in einem Privathaushalt - wenn man nicht gerade "dauerdruckt", ggf. ein bisschen auf den Aufstellort achtet und ab und an mal lüftet - dürfte das in der Praxis eine eher untergeordnete Rolle spielen. Aber meine Erfahrungen mit Tintendruckern sind mittlerweile einige Jahre alt und wie bereits oben erwähnt, sollen diese zwischenzeitlich von der Pflege und vom Handling her deutlich besser geworden sein. Insofern mögen sie heute tatsächlich eine gleichwertige Option darstellen. Als ich meinen letzten Drucker gekauft habe, war das aber leider noch überhaupt nicht der Fall.
 
Ich habe für meine Tinte in 3,5 Jahren gerade einmal 25 Euro ausgegeben und ich bin nicht gerade der Wenigdrucker. Klar, bei mir ist es so, ich drucke nicht oft, aber wenn, dann wird es meistens sehr viel (tlw. bis zu 50 Seiten). Der Druckkopf war bei mir bisher nur zwei Mal verstopft, aber das war nach mehr als 3 Monaten Druckpause und durch eine kleine Reinigung behoben (die aufgrund der schon sehr günstigen Tinte auch dem Geldbeutel nicht weh tut)....
 
Ich nutze seit Anfang des Jahres einen Brother DCP 9017CDW und bin sehr zufrieden. Manchmal drucke ich 500 Seiten und dann wieder Wochenlang keine einzige. Bisher alles ohne Probleme, der Drucker verbindet sich direkt mit dem WLAN wenn ich ihm wieder Saft über die Steckerleiste gebe und der Nachbau Toner funktioniert auch super.
Einen Tintendrucker würde ich mir nicht mehr kaufen, entweder zickt der Druckkopf oder der muss erst Mal 15 Minuten Lang sich selbst reinigen bevor er druckt. Die Probleme gibt es mit einem Laser Gerät eben nicht.
Bezüglich Feinstaub stimme ich cyberjonny zu. Wenn ich drucke, dann Lüfte ich zeitgleich und so oft kommt das nun auch nicht vor. Im Geschäftsbereich sieht die Situation ja anders aus, da laufen die Geräte den ganzen Arbeitstag und stehen leider noch bei vielen Unternehmen in den normalen Büros, statt in speziellen Druckerräumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Tintendrucker würde ich mir nicht mehr kaufen, entweder zickt der Druckkopf oder der muss erst Mal 15 Minuten Lang sich selbst reinigen bevor er druckt.

Meiner Meinung nach lässt sich das nicht mehr pauschal für alle Tintendrucker sagen, sondern ist sehr stark geräteabhängig. Ob es eine Korrelation zwischen dem Anschaffungspreis und der Qualität des Druckkopfes sowie Einkaufspreis und Qualität der Tinte gibt, lässt sich aktuell nicht mit Sicherheit belegen, jedoch liegt der Gedanke nahe. Daher meine Meinung: Wer billig kauft, zahlt später mehr.
 
Meiner Meinung nach lässt sich das nicht mehr pauschal für alle Tintendrucker sagen, sondern ist sehr stark geräteabhängig.
Von HP gab es geraume Zeit mal Drucker, die die Druckdüsen in den Patronen verbaut hatten.
=> Die Patronen waren zwar vergleichsweise teuer, aber dafür war nach jedem Wechsel das Druckbild wieder wie neu.
=> Gibt's leider nicht mehr, da die meisten Leute diesen Vorteil nicht erkennen konnten und sogar Tests in Zeitschriften über angebliche Wucherpreise bei diesen Patronen gemeckert haben :facepalm:

Bei manchen Druckern (z.B. Epson) lässt sich die Druckkopflebensdauer mit Originalpatronen oder höherwertiger Qualitätstinte erhöhen (Bei ersten Anzeichen von Druckdüsenverstopfung hilft bei vielen Herstellern ein Satz Originalpatronen um die Druckdüsen wieder freizuspülen)

Die wirkliche Sauerei steckt darin, dass Ersatzdruckköfe meist nur zu Wucherpreisen (oft nicht mal 5€ billiger als der komplette Drucker in neu) verkauft werden.
Den Vogel abgeschossen hat bei mir damals ein Canon S600:
Als der Drucker neu war musste ich den Druckkopf selbst einsetzen (war in einer luftdichten Verpackung).
Als er dann nach 4 Jahren unrettbar verstopft war, hätte der Ersatz nicht mal 2 € weniger gekostet als ein neuer nahezu baugleicher Canon I560 (identische Patronen) :cursing:
 
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