Empfehlungen für einen Gaming-PC für WQHD-Gaming gesucht.

fb1996

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Hallo zusammen,

nachdem sich mittlerweile einige Spiele hier angesammelt haben, meine Hardware für diese allerdings selbst bei niedriger Auflösung und niedrigen Details kaum geeignet ist, habe ich beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und mir in den nächsten Monaten einen entsprechenden Desktop-PC zusammenzustellen. Gespielt werden soll vor allem die Battlefield-Reihe (Battlefield 3, Battlefield 4, Battlefield 1) und nachdem ich mir in naher Zukunft einen Dell UP2516D zulegen werde, würde ich diese Spiele natürlich gerne bei nativer Auflösung (also 2560x1440) und hohen Details spielen. Nachdem ich mich schon eine Weile lang nicht mehr mit Desktop-PCs beschäftigt habe, hoffe ich dabei auf einige Empfehlungen und Anregungen von euch, auch wenn es dafür sicherlich geeignetere Foren gibt.

Fangen wir mit der wohl wichtigsten Komponente an, der Grafikkarte. Wenn ich die Benchmarks der Open Beta von Battlefield 1 richtig interpretiert habe, sollte es für hohe Details bei WQHD mindestens eine GTX 1070 sein. Eine GTX 1080 ist mir ehrlich gesagt zu teuer, die 1070 dürfte also gesetzt sein. Welches der verschiedenen Designs der unterschiedlichen Boardpartner wäre da denn am empfehlenswertesten?

Der nächste Punkt wäre die CPU. Nachdem eine breite Verfügbarkeit der Summit Ridge-AMD-CPUs wohl erst im ersten Quartal 2017 gegeben wird, dürfte an einer Intel-CPU aktuell wohl kein Weg vorbeiführen, oder? Übertakten möchte ich eigentlich nicht, es muss also keine K-Variante mit offenem Multiplikator sein, nachdem sich der Aufpreis dafür aber in Grenzen zu halten scheint, nehme ich das gerne mit. Reicht ein i5-6600K aus oder lohnt sich der Aufpreis für den i7-6700K?

Zum Mainboard: gibt es da irgendwelche Hersteller, von denen man auf jeden Fall die Finger lassen sollte, weil sie nur Schund produzieren, der kurz nach Ablauf der Garantie abraucht? Nachdem ich eine Samsung 960 Pro verbauen möchte, ohne mit PCIe-Adaptern hantieren zu müssen und außerdem eine halbwegs zukunftssichere Anschlussausstattung praktisch wäre: welche hochwertigen und halbwegs erschwinglichen Boards mit USB 3.1 Gen 2 oder gleich Thunderbolt 3 und mindestens einem M.2 2280-Steckplatz könnt ihr empfehlen? Spricht etwas gegen das hier empfohlene Asus Z170-A?

Das Netzteil wäre die nächste Baustelle: es sollte qualitativ hochwertig sein, halbwegs effizient sein, einzeln abnehmbare Kabelstränge besitzen und natürlich ausreichend Strom für die oben genannten Komponenten bereitstellen. Spricht etwas gegen das hier empfohlene Seasonic G-Series G-550 550W oder ist das eine solide Wahl?

Die Wahl eines geeigneten CPU-Lüfters dürfte halbwegs trivial sein, oder?

Beim Gehäuse wäre ich über eine Empfehlung mit halbwegs geringer Lautstärke, vernünftigem Kühlkonzept und schlichtem Design dankbar. Am besten schwarz, eckig und ohne viel Blingbling, wie ein ThinkPad eben.

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße

Felix
 
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Ich fang mal an indem ich eine passende Zusammenstellung aus einem anderen Forum ausleihe: http://geizhals.de/?cat=WL-651894
Hier die GTX 1080 durch die entsprechende 1070 ersetzen und fertig ist die Kiste. Über Details wie eine m.2-SD statt der 850 Evo kann man natürlich noch streiten.

Zur Einzelkritik: Ein I7-6700k darf es leider mit Hinblick auf Battlefield 1 schon sein. Wenn es an 100€ scheitert ginge zur Not auch der I5, aber es wäre schon ein Einschnitt. K-Variante unbedingt mitnehmen, selbst wenn du nicht übertaktest hast du den höheren Basistakt.
Mainboard: "Finger-Weg"-Hersteller bei Skylake war zu Beginn noch Asus, mittlerweile haben sie wohl die Probleme größtenteils per Bios-Update in den Griff bekommen. Gegen das Z170-A spricht also nur der 10€ höhere Preis, die Ausstattung ist nahezu identisch wie in meinem Vorschlag. Thunderbolt 3 ist teuer, würde ich nicht mitnehmen wenn du es jetzt nicht unbedingt brauchst.
Netzteil: das Seasonig geht auch in Ordnung, mit Standardlüfter wird es einen Tick lauter sein als das E10.
CPU-KÜHLER :Oldtimer: ist nicht trivial, hier kann man schnell daneben greifen und sich einen Brüllwürfel holen. Der Brocken 2 PCGH ist durch die 2 sehr langsam drehenden LÜFTER eine sichere Wahl.
Gehäuse: ich denke das R5 ist optisch und auch von den Features her das was du suchst. Alternativ gäbe es noch das Nanoxia Deep Silence 3 für etwas weniger Euro, dafür mit etwas schwächerer Verarbeitung.
 
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Für den i7-6700K habe ich den beQuiet! DarkRockPro3 im Einsatz. Dieser ist für über 200 Watt TDP ausgelegt und kann die Abwärme des übertakteten 6700K relativ leise wegkühlen.

Als Gehäuse kann ich das FractalDesign Define R5 sehr empfehlen. Am besten ein Modell ohne Fenster.

Grafikkarte: Unbedingt eine Karte im CustomDesign nehmen, Finger weg vom Referenzdesign! Hier empfehle ich Zotac, bei anderen Herstellern auf ein gutes Kühlkonzept mit ZeroFan-Modus achten. Ob eine 1070 reicht kann ich nicht sagen, ich glaube das gerade bei der geforderten hohen Auflösung sehr hohe Details ein Problem werden. 144Hz-Gaming wird sich bestimmt nicht ausgehen.
 
Die unterschiede zwischen den CPUs sind relativ gering. Ich würde den billigsten quadcore nehmen. Evtl noch den mit 3,5GHz. Der Aufpreis zum i7 ist es meiner meinung nach nicht Wert
i5-6500 3,2GHz 3,6GHz 190€
i5-6600k 3,5GHz 3,9GHz 225€
i7-6700k 4,0GHz 4,2GHz 325€

Beim Thema Mainboard hol ich mir immer so die untere Mittelklasse. D.h. so zwischen 80-120€. Mir ist noch keines davon gestorben.
Zum M.2: Evtl einen Blick ins Handbuch werfen mit welchem PCIe Slot der gekoppelt ist, gab da früher oft Einschränkungen.

Solange du nicht übertaktest oder 2 Grafikkarten verwenden willst solltest du zu einem 400W Netzteil greifen.
CPU, Mainboard und Laufwerke brauchen heutezutage weniger als 100W zusammen.
Grafikkarten kommen auch selten über 300W.

@padnic:
Im vergleich zu "top kühlern" von vor 15 Jahren sind doch heutige Kühler flüsterleise :Oldtimer:
Für um die 40€ wird es da bstimmt etwas leises geben.
 
Also ich bin mit meinem System bisher sehr zufrieden. Ich habe es erst kürzlich komplettiert:


  • Core i5-4460
  • BeQuiet Pure Rock (bis 150W TDP)
  • 16Gb DDR3 RAM (2x8)
  • Asus Vanguard B85
  • Palit GTX 1070 Dual
  • Samsung 850 EVO 250Gb
  • 1 TB WD Green
  • Be Quiet System Power 7
  • Cooltek C3 (nachträglich gedämmt mit Bitumen/Schaum Matten)

Die Lüfter im Gehäuse und auf dem CPU Kühler werden in absehbarer Zeit noch ersetzt und die Grafikkarte bekommt ein BIOS Update damit der lüfterlose Betrieb unter 60°C funktioniert. Ansonsten bin ich damit sehr zufrieden, ein sehr kompaktes System. Beim Zusammenbau muss man zwar eine gewisse Reihenfolge einhalten und das Kabelmanagement von Anfang an berücksichtigen (ich hätte besser ein modulares Netzteil gekauft), aber was ist das Leben ohne Herausforderungen :D

Eventuell kommt irgendwann in den kommenden Jahren ein CPU Upgrade wenn mir ein günstiger i7 über den Weg läuft, aber im Moment habe ich da noch kein konkretes Bedürfnis dafür. Auch die 16Gb RAM reichen zur Zeit noch locker aus, wenn das mal nicht mehr der Fall sein sollte stecke ich halt noch zwei weitere Riegel dazu.

Wenn du jetzt allerdings neue Hardware kaufst solltest du natürlich in der jeweils aktuellen Generation bleiben, auch wenn die Unterschiede nicht mehr so furchtbar groß sind wie das früher einmal der Fall war. Am deutlichsten unterscheiden sich die neueren Generationen von den letzten beiden meiner Meinung nach in der Anbindung von nicht flüchtigem Speicher, diese ist deutlich schneller geworden. Aber ansonsten besteht aus meiner Sicht kein Anlass von einer der letzten beiden Generationen weg zu gehen.

Ich spiele zur Zeit Fallout 4 auf WQHD und es macht einfach nur Spaß, sobald ich die Zeit und die Lust finde probiere ich vielleicht noch den ein oder anderen etwas grafisch intensiveren Mod aus, aber zur Zeit läuft alles super flüssig.

IMG_20160929_134349465_HDR.jpg
 
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@padnic:
Im vergleich zu "top kühlern" von vor 15 Jahren sind doch heutige Kühler flüsterleise :Oldtimer:
Für um die 40€ wird es da bstimmt etwas leises geben.

Deshalb habe ich ihm einen brauchbaren um 40€ empfohlen :confused:

Übrigens kommt bei den Desktop-I7 noch Hyperthreading dazu. In der Vergangenheit konnten nicht viele Spiele bei 4 Kernen etwas damit anfangen, aber das ändert sich gerade. Was die Taktfrequenz angeht macht es natürlich keinen Unterschied, I5 und I7 lassen sich auf die gleichen Frequenzen übertakten.
 
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padnic:
Das war kein Angriff gegen deinen Vorschlag. Ich wollte nur deutlich machen, dass man bei einem 40€ Kühler nicht viel falsch machen kann.

Solche 7000rpm Monster wie diesen hier gibts ja nicht mehr:
https://www.google.de/search?q=ther...firefox-b&gfe_rd=cr&ei=5nDyV-KBLqaN8QeBlYTADg


Das mit dem mehr als 4 Kerne nutzen glaub ich erst wenn es ein Spiel auch macht...
Gibts es da schon welche? Hab schon ewig keine neuen Games mehr gezockzt :whistling:
 
Wenn man nicht übertaktet braucht man nicht unbedingt die "k"-Modelle der CPUs zu kaufen.
 
Fangen wir mit der wohl wichtigsten Komponente an, der Grafikkarte. Wenn ich die Benchmarks der Open Beta von Battlefield 1 richtig interpretiert habe, sollte es für hohe Details bei WQHD mindestens eine GTX 1070 sein. Eine GTX 1080 ist mir ehrlich gesagt zu teuer, die 1070 dürfte also gesetzt sein. Welches der verschiedenen Designs der unterschiedlichen Boardpartner wäre da denn am empfehlenswertesten?
Bei den aktuellen Grafikkartenmodellen stecke ich nicht mehr so ganz drin, aber meist sind die Custom-Designs etwas geschickter gelöst und gerade in der Kühlung oft deutlich leiser als die Referenzdesigns. Zur Not macht man aber auch mit letzteren nichts falsch. Ist schließlich immer noch der gleiche Grafikchip ;)

Der nächste Punkt wäre die CPU. Nachdem eine breite Verfügbarkeit der Summit Ridge-AMD-CPUs wohl erst im ersten Quartal 2017 gegeben wird, dürfte an einer Intel-CPU aktuell wohl kein Weg vorbeiführen, oder? Übertakten möchte ich eigentlich nicht, es muss also keine K-Variante mit offenem Multiplikator sein, nachdem sich der Aufpreis dafür aber in Grenzen zu halten scheint, nehme ich das gerne mit. Reicht ein i5-6600K aus oder lohnt sich der Aufpreis für den i7-6700K?
Leider kann man die AMD-CPUs eh vergessen, wenn man ein bisschen Leistung fordern will. Ein i5 reicht aus, der i7 ist aber halt schon nochmal 'ne Ecke schneller.

Zum Mainboard: gibt es da irgendwelche Hersteller, von denen man auf jeden Fall die Finger lassen sollte, weil sie nur Schund produzieren, der kurz nach Ablauf der Garantie abraucht? Nachdem ich eine Samsung 960 Pro verbauen möchte, ohne mit PCIe-Adaptern hantieren zu müssen und außerdem eine halbwegs zukunftssichere Anschlussausstattung praktisch wäre: welche hochwertigen und halbwegs erschwinglichen Boards mit USB 3.1 Gen 2 oder gleich Thunderbolt 3 und mindestens einem M.2 2280-Steckplatz könnt ihr empfehlen? Spricht etwas gegen das hier empfohlene Asus Z170-A?
Meine inzwischen langjährige Erfahrung sagt, dass man Asus selten kaputt bekommt und Gigabyte auf ähnlichem Level mitspielt. MSI ist so naja, da wird schon gespart, da habe ich schon Spannungsregler beim Übertakten geröstet, weil sie genau da dran gespart hatten... Asrock sollte man die Finger von lassen. Da hat hier kein Board im Freundeskreis lange überlebt, nur wenige sind überhaupt über den Garantiezeitraum gekommen. Inzwischen hat es sich gebessert und die Serverboards sind wohl auch ganz brauchbar, aber ich bin da weiterhin sehr vorsichtig. Allgemein kann man aber noch sagen, dass man bei Boards deutlich unter 100€ bei jedem Hersteller Schrott bekommt. Auch bei Asus. Unter 80€ sollte man für ein Mainboard meiner Meinung nach nie ausgeben, wenn man was vernünftiges erwartet. Das Z170-A von Asus ist ein super Board zum guten Preis, da macht man nichts mit falsch.

Das Netzteil wäre die nächste Baustelle: es sollte qualitativ hochwertig sein, halbwegs effizient sein, einzeln abnehmbare Kabelstränge besitzen und natürlich ausreichend Strom für die oben genannten Komponenten bereitstellen. Spricht etwas gegen das hier empfohlene Seasonic G-Series G-550 550W oder ist das eine solide Wahl?
Seasonic ist nicht schlecht, aber ich würde immer zu beQuiet raten. Die halten hier sogar unter widrigsten Umständen (Umgebungstemperaturen teilweise bis 55°C, Temepraturen im inneren daher noch deutlich höher) im Serverbetrieb schon seit vielen Jahren durch (obwohl es ganz normale Desktop-Netzteile sind). Bisher hat keines je aufgegeben. Das kann ich von anderen Herstellern nicht behaupten ;)
Welche Serie du von beQuiet nimmst, ist fast egal. Sind alle top. Geht also eher darum, ob es noch das letzte % Wirkungsgrad sein soll, ob Kabelmanagement oder nicht, wie viel Leistung, usw. Ich hätte für deinen Fall in der Straight-Power-Serie geschaut.

Die Wahl eines geeigneten CPU-Lüfters dürfte halbwegs trivial sein, oder?
Wenn das Ding einfach nur kühlen soll und einigermaßen leise sein soll, dann nimmt man eben nicht den billigsten, aber kann auch nicht viel falsch machen. Will man dagegen brachiale Kühlpower und/oder ultra-silent, dann ist das eine komplette Wissenschaft für sich ;)

Beim Gehäuse wäre ich über eine Empfehlung mit halbwegs geringer Lautstärke, vernünftigem Kühlkonzept und schlichtem Design dankbar. Am besten schwarz, eckig und ohne viel Blingbling, wie ein ThinkPad eben.
Auch da gibt es dutzende/hunderte... Im Endeffekt kommt es auch hier drauf an, wie schick es sein soll, wie gut verarbeitet, welches Material, welche Features. Vom Billigteil mit scharfen Kanten und undurchdachten Halterungen für unter 30€ bis zum LianLi aus gebürstetem Alu für über 300€ kann man halt alles kriegen ;) Ich habe meinen PC in einem "Corsair Carbide 330R". Kannst du dir ja auch mal anschauen. Sicherlich gibt es zig vergleichbare, aber vielleicht ist genau das Modell ja auch was für dich. Ich bin zufrieden damit, Preis-Leistung passt definitiv.

//EDIT:
Solange du nicht übertaktest oder 2 Grafikkarten verwenden willst solltest du zu einem 400W Netzteil greifen.
CPU, Mainboard und Laufwerke brauchen heutezutage weniger als 100W zusammen.
Grafikkarten kommen auch selten über 300W.
Mmmhh, das ist etwas knapp kalkuliert. Ein i7-6700K hat eine TDP von 91W, der i5-6600K ebenso. Im Turbo-Modus kann das auch durchaus mal zeitweise überschritten werden. Wenn man mal grobe 15W für das Mainboard und den RAM einplant (unter Last auch schon knapp kalkuliert), sind wir schon bei über 100W. Zuzüglich zusätzlicher Hardware wie Laufwerke, extern angeschlossene Peripherie usw. Die 1070 scheint zwar tatsächlich nicht gerade der Stromfresser zu sein (Stromverbrauch 150-200W), ist in den Custom-Designs aber auch auf 250 bis 300W ausgelegt. Eine eventuell in Frage kommende GTX-1080 zieht nochmal 30-50W mehr. Ein 400W-Netzteil reicht in der Regel also aus, kommt aber insbesondere bei Leistungsspitzen schon an seine Grenzen, was weder dem Wirkungsgrad noch der Lebensdauer gut tut. Mit 500W wäre man da auf der sichereren Seite. Nutzt man den Rechner fast ausschließlich unter Volllast und will noch das letzte Prozent an Wirkungsgrad rausquetschen, sind 550-600W noch besser, weil man dann das Netzteil die meiste Zeit im besten Bereich von etwa 50% Auslastung betreiben würde. Ich hätte aber glaube ich auch zu irgendwas rund um 500W gegriffen. Das Straight-Power mit 500W und CableManagement von beQuiet wäre doch eine gute Wahl dann, alternativ das Dark Power Pro mit 550W. Oder halt das Pure Power mit 500W und CM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Teil mit den Referenzdesigns (von Nvidia per cleverem Marketing in Founders Edition umbenannt) muss ich Einspruch einlegen. Baut man sich sowas in den Rechner ein kann man es sich sparen bei den restlichen Komponenten auf die Lautstärke zu achten. Die Grafikkarte würde es sowieso übertönen.

Auch ist es nicht wirklich egal welche Netzteil-Serie man von Bequiet nimmt. Das ist in etwa so als würde man sagen es sei egal welches Notebook man von Lenovo nimmt. Sind alle gut :whistling:
 
Hab noch einen Netzteil-Absatz oben editiert.

Und hab ja geschrieben, dass die Kühlung bei den Referenzdesigns meist nicht optimal ist ;) Trotzdem bekommt man eine leistungsfähige Grafikkarte der gewünschten Baureihe. Aber ich würde auch immer zu Custom-Designs greifen.

Zur Netzteilserie von beQuiet: Schau dir mal diverse Tests an. Selbst die billige System-Power-Reihe hat alle gängigen Schutzschaltungen und schlägt sich super im Test, auch die Haltbarkeit passt (habe hier auch welche davon im Einsatz). Leise sind sie ebenfalls. In manchen Tests schlagen sie sogar die Dark Power Pro Serie, zum Beispiel im Wirkungsgrad im unteren Leistungsbereich. Klar muss man dann aber auf Dinge verzichten, wie (je nach Serie) weniger Kabel/Stecker, kürzere Kabel, weniger Garantiezeit, kleinerer Lüfter usw. Aber für die meisten reicht das trotzdem, wenn man kein Maxi-Tower, SLI oder sonstwas vor hat. Die verwendeten Techniken sind halt im Dark Power auch besser, was in der Theorie mehr Wirkungsgrad und längere Lebensdauer verspricht, in Tests und in der Praxis aber kaum und manchmal sogar gar keinen Unterschied bringt. Klar bekommt man also mehr fürs Geld, wenn man die größere Serie nimmt - so als wenn man ein T460p kauft. Trotzdem kann man aber auch ein T460 kaufen, das ist auch schon super ;)
 
Es geht ja hierbei nicht um Wirkungsgrade und Schutzschaltungen. Die sind natürlich durch die Bank vorhanden bei Bequiet.
Den Serien unterhalb des Straight Power fehlt aber beispielsweise die DC-DC Wandlung. In Tests die nicht ganz so oberflächlich sind (boah, Wirkungsgrad besser als DPP -> top-Netzteil) kommt das dann raus, ist aber auch kein Geheimnis. Das macht Pure Power und System Power zu einer schlechten Wahl für einen Gaming-PC mit leistungshungriger Grafikkarte.
 
@cuco:
Die Custom modelle werden in der Praxis bei selbem Takt/Spannung genau so viel ziehen wie ein Referenz modell.
Die Custom modelle haben nur Luft nach oben fürs übertakten...

Die 1070 hat einen 8pin strom anschluss. D.h. sie darf theoretisch 75W vom Slot ziehen und nochmal 150W über den Stecker.
Wie du schon selbst schreibst liegt der tatsächliche Verbrauch deutlich niedriger.

Jedes 400W Netzteil das diese auch dauerhaft bringen kann lacht über die spitzen bei 300W durchschnittsverbrauch.
Wenn er denn überhaupt so hoch ist...

Hab mal eben auf meinem Desktop (i5-4570 mit 7870) ein paar Strommessungen gemacht:
3dmark alleine: 186W max
prime + 3dmark: 240W max

Somit bin ich ziemlich genau an den von dir genannten 50% last :thumbsup:
Mit einem 500W Netzteil wäre ich sogar dauerhaft unter den 50%

Somit bleib ich dabei:
Mehr als 400W braucht man nur wenn man Übertaktet oder 2 Grafikkarten hat
 
...oder wenn man wie der TE ein hochwertigges Netzteil mit Kabelmanagement will. Mit fällt keines mit 400W ein.
 
Knebelmanagement wird überbewertet. Wenn man nicht gerade nur eine Festplatte drinnen hat muss man trotzdem alle Stränge anschließen.
 
Kurz gesagt: Ja, SeaSonic ist mit das beste was du bekommen kannst was PSUs angeht. Ich würd's nehmen.

Gescheite GraKa Hersteller gibt es viele. Auf Alternate kriegst du z.B. eine Zotac 1070 für 419€ was sowohl die günstigste als auch ne anständige Marke ist. Meine ATI war damals auch von Sapphire und eine der günstigsten.
 
Im vergleich zu "top kühlern" von vor 15 Jahren sind doch heutige Kühler flüsterleise :Oldtimer:
Wie schlimm muss die Zeit damals wohl gewesen sein, ich krieg bei heutigen Boxed-Kühlern jedesmal die Krise. ;)
Bis vor kurzem hatte ich den Boxed-Kühler eines i5-4670k neben meinem PC, der war im Idle lauter als meine Kiste unter CPU-Vollast. ;)

Für um die 40€ wird es da bstimmt etwas leises geben.
Gerade ist ein beQuiet! DarkRock3 angekommen, welcher im Prinzip der "halbe" DarkRockPro3 ist, welchen ich verbaut habe. Kostet aktuell knappe €60 und ich kann ihn voll empfehlen.


Bei dem Teil mit den Referenzdesigns (von Nvidia per cleverem Marketing in Founders Edition umbenannt) muss ich Einspruch einlegen. Baut man sich sowas in den Rechner ein kann man es sich sparen bei den restlichen Komponenten auf die Lautstärke zu achten. Die Grafikkarte würde es sowieso übertönen.
Das kann ich bestätigen. Alleine der ZeroFan-Modus der CustomDesigns ist Gold wert (ja, abgeschaltete Lüfter im Office-Betrieb).

@cuco:
Die Custom modelle werden in der Praxis bei selbem Takt/Spannung genau so viel ziehen wie ein Referenz modell.
Die Custom modelle haben nur Luft nach oben fürs übertakten...
Das stimmt nicht! Die Custom-Varianten sind großteils von Werk aus mehr oder weniger übertaktet. Hier gibt es von moderater Übertaktung bis zu extremen Varianten alles (bei mir beispielsweise 1000Mhz->1455Mhz).

Die 1070 hat einen 8pin strom anschluss. D.h. sie darf theoretisch 75W vom Slot ziehen und nochmal 150W über den Stecker.
Wie du schon selbst schreibst liegt der tatsächliche Verbrauch deutlich niedriger.
Der TE möchte damit spielen. Das bedeutet, dass bei einigen Games die GPU in das PowerLimit fahren wird. Bei allen Games basierend auf der Unity-Engine sowieso (warum die auch immer so aggressiv ist...).
 
Danke zunächst einmal für die vielen Rückmeldungen.
Gehäuse: ich denke das R5 ist optisch und auch von den Features her das was du suchst.
Danke für die Empfehlung, optisch stelle ich mir das in etwa so vor und die Testberichte, die ich bisher überflogen habe, klingen ebenfalls sehr positiv.
144Hz-Gaming wird sich bestimmt nicht ausgehen.
Für 144 Hz bräuchte ich einen geeigneten Monitor, das steht also ohnehin erst einmal nicht auf dem Plan.
Wenn man nicht übertaktet braucht man nicht unbedingt die "k"-Modelle der CPUs zu kaufen.
Übertakten möchte ich zwar erst einmal nicht, aber nachdem sich der Aufpreis für die "K"-Varianten mit offenem Multiplikator in Grenzen hält, würde ich mittlerweile trotzdem eher zur K-Variante greifen.
Ich habe meinen PC in einem "Corsair Carbide 330R".
Danke für die Empfehlung, das werde ich mir auch mal anschauen.
Wenn man nicht gerade nur eine Festplatte drinnen hat muss man trotzdem alle Stränge anschließen.
Einerseits hatte ich ohnehin vor, zunächst nur eine 512 GB M.2 PCIe NVMe-SSD für System, Anwendungen und Spiele und ggf. zusätzlich noch eine 2,5" SATA-SSD mit 1 oder 2 TB als Datengrab einzubauen. Ob ich überhaupt ein optisches Laufwerk einbaue, weiß ich noch nicht, da ich die meisten Spiele bei Steam oder Origin als Download gekauft habe und für die zwei oder drei DVDs im Jahr, die ich schaue, habe ich auch ein externes Laufwerk. Im Endeffekt wäre es also wirklich maximal ein SATA-Stromkabel.

Andererseits scheint es zumindest beim be quiet! Straight Power 10-CM 500W (beim Seasonic G-550 erkenne ich das gerade auf den Bildern nicht so gut) auch dann nicht notwendig zu sein, alle Stränge anzuschließen, wenn ich doch ein internes optisches Laufwerk oder eine zweite 2,5"-SSD einbauen würde.

Und bevor ich dann irgendwelche nicht benötigten Kabel unmotiviert herumhängen habe und sie mit Kabelbindern bändigen muss, kaufe ich mir lieber ein Netzteil mit Kabelmanagement, bei dem ich die gleich abziehen und in die Schachtel legen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übertakten möchte ich zwar erst einmal nicht, aber nachdem sich der Aufpreis für die "K"-Varianten mit offenem Multiplikator in Grenzen hält, würde ich mittlerweile trotzdem eher zur K-Variante greifen.
Wenn du das Asus-Mainboard in Kombination mit einem K-Prozessor nimmst, wirst du dich unter Umständen nach dem ersten Einschalten bereits über den leicht angehobenen Takt wundern. Asus verfolgt da eine etwas "eigene Strategie". ;)

Einerseits hatte ich ohnehin vor, zunächst nur eine 512 GB M.2 PCIe NVMe-SSD für System, Anwendungen und Spiele und ggf. zusätzlich noch eine 2,5" SATA-SSD mit 1 oder 2 TB als Datengrab einzubauen. Ob ich überhaupt ein optisches Laufwerk einbaue, weiß ich noch nicht, da ich die meisten Spiele bei Steam oder Origin als Download gekauft habe und für die zwei oder drei DVDs im Jahr, die ich schaue, habe ich auch ein externes Laufwerk. Im Endeffekt wäre es also wirklich maximal ein SATA-Stromkabel.
So eine ähnliche Konfiguration habe ich auch genommen (500GB-SSD, 2TB-HDD). Auf ein optisches Laufwerk habe ich bisher aus den von dir bereits genannten Gründen ebenfalls verzichtet (kann man ja immer noch einbauen, wenn mal Bedarf besteht).

Und bevor ich dann irgendwelche nicht benötigten Kabel unmotiviert herumhängen habe und sie mit Kabelbindern bändigen muss, kaufe ich mir lieber ein Netzteil mit Kabelmanagement, bei dem ich die gleich abziehen und in die Schachtel legen kann.
Das Gehäuse FractalDesign Define R5 hat bereits ein super Kabelmanagement integriert. Klettbinder sind bereits vormontiert und teilweise mit den Kabeln der Frontplatte gefüllt, es gibt massenweise Kabeldurchführungen.
Hier ein Bild von meinem Rechner mit diesem Gehäuse:
IMG_20160325_152642.jpg
 
...oder wenn man wie der TE ein hochwertigges Netzteil mit Kabelmanagement will. Mit fällt keines mit 400W ein.
http://www.bequiet.com/de/powersupply/686 BeQuiet PurePower 9 mit 400W und Kabelmanagement.
Natürlich nicht die Premium-Variante, aber als hochwertig würde ich das schon bezeichnen.

@Lokheizer: Das sieht verdammt ähnlich von innen aus wie das Corsair. Ich mach' mal bei Gelegenheit ein Bild davon.
 
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